Beiträge von Hattabi

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    Ich glaube, dass es wohl von Verband zu Verband etwas unterschiedlich gehandhabt wird. Ließ Dir hier schnellstmöglich die Spiel- bzw. Jugendordnung Deines Landesverbandes durch.


    Bei uns in Bayern wird es so gehandthabt im Jugendbereich:


    - Wenn ein Verein die Pässe nicht vorlegen kann, dann muss der Betreuer/Trainer gegenüber dem Schiedsrichter die Identitiät des Spielers bestätigen und zudem, dass er Spielrecht für seinen Verein hat. (Ein Ausweis muss nicht vorgelegt werden)


    - Der Schiedsrichter hat dies auf dem Spielbericht zu vermerken.


    - Die Pässe müssen vom Verein innerhalb von drei Tagen beim zuständigen Sportgericht nachgereicht werden.

    Ausnahmegenehmigungen werden nur ganz selten erteilt. Meines Wissen bei uns im Kreis, nur dann, wenn eine Behinderung vorliegt. Eine geringe Körpergröße und ein spätes Geburtsdatum wird als Kriterium nicht ausreichen.


    Das dachte ich bis vor kurzem auch. Mittlerweile sind aber bei uns schon mehrere Fälle aufgetaucht (wir gehören zum Bayerischen Fußballverband), in denen Spieler bei diversen Vereinen eine Altersstufe tiefer spielen. So lange es sich um eine Behinderung handelt, habe ich vollstes Verständnis dafür.


    In einem konkreten Fall hat aber ein Vater seine Beziehungen spielen lassen und es wie auch immer hingekriegt, dass sein Sohn anstelle in der D-Jugend in der E-Jugend spielen darf. Er ist körperlich nicht behindert und auch von der Körpergröße hat er keine Nachteile. Er war in seiner Mannschaft in seiner Vergangenheit sogar einer der Leistungsträger. Ich hoffe, dass so etwas sich nicht rumspricht und Schule macht.

    Ich finde jetzt leider nicht den § in unserer Spielordnung, aber Schule ist ein Grund, dass im Jugendbereich ein Spiel verlegt werden muss (auch berufliche Gründe). Fällt die Schule auf den letzten Spieltag, so muss der Spielgruppenleiter notfalls den gesamten Spieltag an einem anderen Tag neu ansetzen.


    Wir haben sogar schonmal in einem Fall bei unserer A-Jugend vor dem Sportgericht Recht bekommen. Bei einem Spiel fehlten uns fünf Spieler berufsbedingt, so dass wir keine Mannschaft stellen konnten (B-Jugend spiele zeitgleich). Der Gegner wollte das Spiel nicht verlegen. Das Sportgericht entschied dann auf Neuansetzung.

    Auch ich finde, dass ein Spiel pro Woche bei zwei Trainingseinheiten in der E-Jugend völlig ausreicht.


    Wenn man zuviel macht, kann es passieren, dass die Kinder sich nicht mehr richtig auf ein Spiel/Turnier freuen können, denn auch den Kindern kann es zuviel werden, wenn man jedes Wochenende zwei Turniere spielt. Zudem sollte man auch aufpassen, dass man sich als Trainer nicht verheizt.

    Ich finde, dass es jetzt noch zu früh ist, um die Anzahl der Mannschaften festzulegen. Erfahrungsgemäß kommen doch in dieser Alterstufe immer wieder neue Spieler hinzu, so dass Du erst kurz vor Meldeschluss die Anzahl der Mannschaften bestimmen solltest. Zudem sollten ausreichend Trainer dafür vorhanden sein. Mit 34 Spielern würde ich keine vier Teams machen.

    Es ist schon einmal von Landesverband zu Landesverband unterschiedlich zu sehen, da alle Bundesländer andere Ferienzeiten haben.


    Und es wird niemals eine ideale Lösung geben.


    Ich nenne Euch einmal ein Beispiel aus meinem Verein (Bayern). Wir sind in einem flächenmäßigen doch sehr großen Kreis angesiedelt. Die Vorrunde beginnt immer Mitte September nach den Sommerferien und endet am zweiten/dritten Novemberwochenende. Wir und einige andere Vereine in der Umgebung verfügen über einen Kunstrasenplatz und wir könnten je nach Wetterlage noch zwei, drei Wochen länger spielen. Andere Vereine liegen nahe der Berge und da gibt es Mitte Oktober manchmal schon Spielausfälle. Und diese Vereine haben fast alle keinen Kunstrasenplatz. Im Frühjahr haben wir das gleiche Problem. Bei uns könnte man schon längst spielen, bei den anderen Vereinen liegt noch Schnee. Da die Wetterextreme doch immer mehr zunehmen, wird das Problem künftig aus meiner Sicht noch gravierender werden. Es wird dazu führen, dass in der der Rückrunde entweder nur noch englische Wochen sein werden oder die Vereine, die in den Bergen liegen, ihr Heimrecht abgeben müssen.


    Die Ferien spielen immer eine Rolle und im nächsten Jahr wird schon sehr früh begonnen mit der Punktrunde, da die Pfingstferien in Bayern sehr spät sind. Dadurch ist jetzt schon der Spielplan äußerst eng, es wurde sogar schon der Anfang und das Ende der Osterferien als Spieltag festgelegt. Und da wird es im Frühjahr bestimmt noch Ärger geben, zumal ein paar Vereine sogar schon Nachholspiele aus der Vorrunde ins neue Jahr mitschleppen.

    Ab der neuen Saison gilt die Regelung in ganz Deutschland, dass 9:9 im D-Juniorenbereich gespielt wird auf E-Jugendtore von 16er zu 16er.


    Das wurde im Oktober abgesegnet und das stand dann auch im offiziellen Heft des Bayerischen Fußballverbandes.


    Komischerweise hat man sonst noch von keiner Seite etwas gehört. Es sind da so einige Dinge zu klären.

    So wie es sich anhört, wirst Du mit dieser Mutter immer auf Konfrontationskurs liegen. Mache ihr in einem Gespräch klar, worauf es Dir ankommt, warum Du Spiele mit einer Stunde Anfahrzeit machst usw. Wie stehen die anderen Eltern zu dieser Mutter bzw. zu Dir.


    Da die Eltern die T-Shirts bezahlt haben, kannst Du nicht entscheiden, wann die Kinder diese tragen dürfen. Nur wenn der Verein oder jemand anders die T-Shirts gezahlt hat, dann kannst Du bestimmen, dass die T-Shirts nur zur bestimmten Anlässen getragen werden dürfen. In diesem Fall "verleihst" Du die Sachen quasi.

    Ich wollte schon lange diesen Vorfall posten, habs aber irgendwie übersehen, aber so etwas kann man Euch nicht vorenthalten.


    Im C-Juniorenbereich (in dieser Liga spielte unsere C-Jugend in der letzten Saison auch) ist Folgendes passiert:


    Es dreht sich um den § 19 der Jugendordnung des Bayerischen Fußballverbandes: http://www.bfv.de/cms/docs/Jugendordnung-bfv(2).pdf


    Unter anderem war der SC Fürstenfeldbruck und der SV Wacker Burghausen ((mit seiner 2. Mannschaft) in den Abstiegskampf verwickelt. Die erste Mannschaft von Wacker Burghausen, die eine Liga höher spielte, war bereits etliche Spieltage vor Saisonende gesichert, d.h. sie konnten nicht mehr absteigen. So wollte man natürlich auch den Klassenerhalt der 2. Mannschaft sichern. Somit sollten so viel Spieler wie möglich aus der ersten Mannschaft eingesetzt werden. Solange man sich nur an die Vorgaben der Jugendordnung gehalten hätte - kein Problem. Aber was passierte: In einem Spiel der ersten Mannschaft (die war ja bereits gesichert) liefen zu Beginn des Spiels (also in der ersten Halbzeit) nur acht Spieler auf (dies passierte wohlgemerkt in der damals noch höchsten Spielklasse dieser Altersstufe durch ein Nachwuchsleistungszentrum). In der zweiten Halbzeit wurde dann auf elf Spieler aufgefüllt. Die drei nicht in der ersten Halbzeit eingesetzten Spieler waren somit für das nächste Spiel gegen den SC Fürstenfeldbruck spielberechtigt und dieses endete mit 4:1 für Burghausen. Damit sicherte sich Burghausen den Klassenerhalt und Fürstenfeldbruck stieg ab.


    Von Seiten der Fürstenfeldbrucker wurde Protest beim Bayerischen Fußballverband eingelegt, ohne Erfolg, da die Richtlinien eingehalten wurden.


    Es ist sicherlich richtig, dass die Regeln eingehalten wurden, doch hätte ich auf andere Weise eine Bestrafung gefordert, die sehr empfindlich ausgefallen wäre.

    Alle gleichbehandeln geht nicht, weil man als Trainer Entscheidungen fällen muss und da wird eben einer bevorzugt und einer benachteiligt. Das ist eben so und jemand fühlt sich schon benachteiligt, wenn er zwar die selbe Spielzeit hat als jemand anderes aber nicht von Anfang an spielen durfte.


    Wichtig ist für mich, die Spieler ehrlich und korrekt zu behandeln, d.h. wenn ich zu jemanden sage, dass er am Wochenende Stürmer spielen darf, dann muss ich ihn am Wochenende auch Stürmer spielen lassen. An die Regeln halten, die man vorgibt, sagte auch schon jemand vor mir, ist auch wichtig.


    Und ansonsten - und das liegt einfach auch in der Natur des Menschen - wird jeder Trainer (jeder Mensch) aus einer Gruppe immer jemanden lieber mögen als jemanden anderen. Nur den Kindern gegenüber darf man das vor der Gruppe nicht permanent raushängen lassen. Man muss sich neutral verhalten.

    eine gleichberechtigung kann nur funktionieren wenn es gemeinsame ziele gibt und beide traine voll dahinter stehen. wichtig ist noch das nicht vor den kindern diskutiert wird.
    sollten keine gemeinsamen ziele möglich sein (so wie von dir beschrieben) kann nur einer das sagen haben und der andere assistiert punkt aus. 14 runden in der e ist schon mehr als krass. schafft der typ denn selber 14 runden? umgerechnet auf einen erwachsenen kommt man wahrscheinlich bei ca. 35 runden raus (da gibt es ne formel für find die nur grade nicht).
    ich denke du solltest das komando mit dem hinweis auf deine größere erfahrung übernehmen und wenn er es nicht akzeptiert hat er pech gehabt. ist er dir vom verein zur seite gestellt worden oder wo kommt er her?


    Wie Du richtig sagst. Einer muss das sagen haben. Und wenn der anderen mal die Vertretung macht, dann muss dieselbe Linie verfolgt werden, sonst wird man auch unglaubwürdig den Kids gegenüber.


    Wer allerdings das Sagen hat, das sollte eigentlich der Jugendleiter festlegen.

    Ein schönes Thema, zufällig komm ich aus der gleichen Gegend wie Bayernmuch und unsere D-1 spielt ebenfalls in der Liga mit Bayern, 1860 und Unterhaching, von daher würde mich interessieren, von welchem Verein Du bist ? Könnte sein, dass Du aus Freising kommst ?


    Nun gut, über dieses Thema gibt es viel zu erzählen, auch bei uns gehen immer wieder Spieler zu diesen drei Vereinen.


    Was auf jedem Fall klar sein muss, ist, dass die Vereine sich weder um die Spieler, noch um die Eltern scheren, sondern nur ihre Interessen durchsetzen.


    Ein Spieler aus unserem Verein ist als älterer C-Jugendlicher zum FC Bayern München gewechselt und spielt derzeit in der U 16. Er hat sich im Laufe der anderthalb Jahre sehr gut gemacht und ist Stammspieler, wobei er derzeit verletzt ist. Er geht auch in eine dieser Leistungssportklassen (Realschule) und muss dafür um 6.30 Uhr aus dem Haus, die Schule endet gegen 16.00 Uhr und danach ist noch drei- bis viermal die Woche Training sowie ein Spiel am Wochenende. Dann kommen zusätzlich noch Termine mit der Schulmannschaft hinzu und ggf. noch mit Auswahlmannschaften des Bayerischen Fußballverbandes. Zusätzlich sind die Jungs auch noch beim FC Bayern eingespannt. Sie müssen bei Heimspielen als Balljungen fungieren (was zwar Spass macht), aber manchmal ausartet. Bei Champions-Leaguespielen bekommen die Kinder nach dem Spiel noch ein Essen. Das läuft dann darauf hinaus, dass sie um 1.00 Uhr oder noch später ins Bett kommen und am gleichen Morgen ist Schule.


    Jeder Spieler, der zu einem Großverein wechselt, muss sich im klaren sein, dass er nur noch mit "Fußball" beschäftigt ist. Die Eltern müssen sich darauf einstellen, dass das komplette Familienleben sich nur noch um Fußball dreht.

    Spreche nochmal mit ihm und versuche, ihm klar zu machen, was Du von ihm erwartest und vielleicht gestaltet Ihr mal gemeinsam einen Trainingsplan für einen Monat.


    Was er aber auch noch lernen muss: Im Kleinfeld braucht man viel Geduld, es braucht seine Zeit, bis Kinder in diesem Alter bestimmte Dinge gelernt haben und das kann mehere Monate dauern. Wer das nicht kapiert, ist im Kleinfeldbereich Fehl am Platz.

    Warum man fast die komplette Abwehr verkauft (oder soll ich sagen entsorgt) hat, bleibt mir ein Rätsel. Mit Metzelder hat sich Magath verspekuliert, der ist nur noch ein Schatten früherer Tage und ob der nochmal an die alte Form anknüpfen wird, bezweifle ich. Diese gesamte Einkaufspolitik ist für mich sowieso der Wahnsinn, Magath vereint weit über 30 Spieler um sich. Und Schalke hat ihm alle Macht gegeben, das halte ich für sehr gefährlich. Außerdem frage ich mich, woher das Geld kommt, mit dem die neuen Spieler finanziert wurden. Das finanzielle Risiko sollte nicht unterschätzt werden. Auf jeden Fall müssen sie bald die Kurve kriegen, denn sonst wird es immer mehr zur Nervensache und im Abstiegskampf sind sie nicht erprobt.

    Ich habe zum Geburtstag eine Fotomontage mit Einzel- und Mannschaftsfotos meiner Mannschaft bekommen, das ist ein tolles Geschenk.


    Bei mir wird immer nach den Hobbys gefragt und ich bekam in den letzten Jahren immer Gutscheine geschenkt. Viele finden das unpersönlich, ich freue mich immer über Gutscheine, die ich dann für bestimmte Anlässe einlösen kann (Restaurantbesuch, Wellnesstag, Konzertkarte, etc.), denn ich kann selber bestimmen, wann ich etwas machen kann bzw. was ich mir kaufe.


    Deshalb frag doch Leute, die den Trainer besser kennen, was es so für Vorlieben hat und schenkt ihm dann etwas passendes.