Was läuft ab wenn ein Kind gescoutet wird? Was hängt da alles dran? Welche Erfahrung habt ihr als Trainer oder gar Eltern oder gar Spieler damit? Was ist der Aufwand?

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  • Ich hatte jüngst Kontakt zu Leuten, dessen Kinder seit langem in einer Stützpunktmannschaft spielten. Dabei waren auch Väter, die ihren Sohn bereits bei einem Bundeslegisten der deutschen und auch niederländischen Liga spielen hatten. Die Söhne spielen heute in der B Jugend (U 16). Die "Karriere" dort war in allen Fällen beendet, weil sich das Kind schwer verletzte und lange Zeit ausfiel.Der erzählte auch von anderen ihm bekannten Spielern. Die Anfahrtswege zu diesen Liga-Vereinen beliefen sich auf nicht unter 70 km und das ging bis 120 Kilometer ein Weg.


    Man berichtete mir, dass man für die Wege zum Training und zu den Spielen im Monat bis zu 500 Euro Spritkosten finanzierte. Man erzählte, dass man mehrere hundert Kilometer fuhr, um seinen Sohn zu einem Spiel zu bringen. Nach Abgabe des Sohnes beim Trainer durfte man keinen Kontakt mehr zu seinem Sprössling haben, ...erst Abends ...um ihm Essen zu geben. Man fühlte sich wie ein Privatfahrer und es hörte sich auch so an, als wenn da jemand stark ausgenutzt wurde, ...in diesem Fall die Eltern. Vielleicht träumten die, vielleicht auch die Kinder und man wollte ihnen den Traum einfach aus Liebe erfüllen....von einer Profikarriere.


    Das was sie beschrieben wurde wohl ein oder in anderen Fällen zwei Jahre so vollzogen. Dreimal die Woche Training, wo die Jungs in Fahrgemeinschaten 240 Kilometer zum Training fuhren -mit 14 und 15 Jahren- + ein Wochendspiel, das teilweise doppelt so weit abgehalten wurde. Am Ende gab es bei meinem Beispiel wohl für zwei Spieler einen Vertrag, ....zur A Jugend oder nach der A...da bin ich mir nicht mehr sicher. Danach konnte man gehen.


    Bei einem niederländischen Verein, dessen Ruf für die Jugendabteilung wohl einzigartig gut ist, lief es so ab, dass die Spieler von zu Hause mit einem Kleinbus abgeholt wurden. Danach war man bis man wieder zu Hause war, ....gute 4 Stunden auf der Straße im Kleinbus + Trainingszeit dreimal die Woche + Spiel.


    In einem anderen Fall spielte der Sohn in einer Auswahlmannschaft. Viele Kilometer waren fällig und am Ende wurde dem Jungen erzählt, dass er leider leider zu klein sei. Nun spielt dieses Talent -und den Jugen kenne ich persönlich- beim hiesigen Heimatverein in der Landesliga. Dort sitzt er aber auch leider leider auf der Bank. Man fährt wiederum -auf eigene Kosten- bis zu 120 Kilometer (ein Weg), damit der Sohnemann dort zu 100 Prozent auf der Bank sitzt, ...weil er ja körperlich leider leider nicht in der Lage ist, ...was gegen die großen bösen Gegner auszurichten, obwohl er ja so ein klasse talentierter Junge ist, ....wie der Trainer sagt. :cursing:



    Mein Eindruck/Gesamteindruck (muß ja nicht stimmen) ;) :


    Wenn ich daran denke, wieviele Talente das so durchziehen, würde ich gern wissen, wieviele damit nachher Geld verdienen und was sie ungefähr verdienen.


    Bei einem hiesigen Oberligaverein sollen die Spieler angeblich so um die 2000 bis 4000 Euro im Monat erhalten. Ich weiss nicht ob das stimmt, aber wenn man bedenkt, dass die meisten keinen Job haben und "nur" spielen und von denen viele nicht höher kommen, dann frage ich mich, wovon die später leben, wenn sie aufhören, weil von diesem Geld kann man keine Reichtümer anhäufen....Ich gehe bei meiner Aussage davon aus, dass die Zahlen ungefähr stimmen.


    Komme ich zu den Kindern zurück. Den Aufwand habe ich beschrieben, ...was kommt raus? Es ist meiner Einschätzung entsprechend ein riesen und aufwendiges Tun der Eltern und Kinder und zwar auf Kosten der Eltern und Kinder. Man investiert hier in den Traum und erhält -soweit mir durch Erzählungen dieser Eltern bekannt- keine Unterstützung ausser mal eine Zugfahrkarte, ...wenns gut läuft. Das Risiko tragen ebenfalls die Eltern und die Kinder....erst viel später fangen einige ganz wenige damit an, damit Geld zu verdienen. Stimmt das so? Die Kinder die da letztlich doch nicht genommen werden, ....sind oftmals vermutlich in der Schule schlechter oder nichtmal schlecht, ...könnten aber dort besser sein. Einerseits sehe ich, dass Eltern hier in die Zukunft der Kinder investieren, aber im Gegensatz zu anderen Ausbildungen ist der Ausgang hier mehr als ungewiss. Deshalb denke ich auch, dass das eine Verarschung der Beteiligten ist. Es erschleicht sich bei mir der Verdacht, dass da - so gesehen - ausgenutzt wird, ohne sich zumindest an den Kosten gebührend zu beteiligen.


    Ich würde an dieser Stelle ungern den Satz schreiben, dass mir eine Fußballkarriere für meine Söhne deshalb am -sorry- "Arsch" vorbeigeht, ...kann das aber noch nicht schreiben, weil ich nicht weiss, ob die Dinge für ein Talent vom Land (nicht aus der Großstadt, da wohnt er neben dem Verein) sich tatsächlich so darstellen, wie mir beschrieben wurde.


    Ferner würde ich -vorausgesetzt es stimm annähernd was ich schildere- einem Spieler abraten, so einen Aufwand zu betreiben. Erst wenn man ein Internat des Vereins besuchen darf, .....würde es interessanter....und auch wenn Kosten übernommen werden. Davor ...Wahnsinn und Verarsche...dummes Zeug, ablehnen und zu Hause im Verein bleiben und viel, sehr viel Spass haben. Tschüssi BL.


    Wer hat da Erfahrungen (Trainer, Eltern, Verantwortliche)? Was wißt ihr, was habt ihr mitbekommen? Würde mich mal interessieren. Gruß Andre

  • nabend andre,


    bei uns läuft es in etwa so ab:


    - spieler fiel mir im verein auf (seit er 10 ist--nun ist er 12)
    - bekam die empfehlung zur kreisauswahl und die möglichkeit des stützpunkttrainings (was er leider nicht oft wahr nahm)
    - bei den turnieren der kreisauswahl wurde er beobachtet und bewertet (bekam ab der u10 recht gute wertungen für technik, spielverständnis usw)
    - es gab noch dieverse tests im rahmen der kreisauswahl (diese wurden unter einbeziehung des landesverbandes ausgewertet)
    - spieler wurde von uns zum sichtungslehrgang des landesverbandes für die sportgymnasien vorgeschlagen
    - er nahm am ersten eignungstest teil und bestand diesen
    - nun folgt eine sportschulennahe 'probewoche' in der sie training und schule haben--mit übernachtung im internat
    - klappt dieses, gibts noch einen abschlußtest und sofern der bestanden wurde, haben sie einen platz auf einem sportgym. mit internat
    - an den wochenenden können sie trotzdem bei den heimatvereinen spielen--wenn sie wollen


    es liegt aber am ende an den eltern, ob sie ihr kind loslassen wollen und können.



    das system basiert in groben zügen noch auf dem ddr-model der kjs (kinder- und jugendsportschulen)


    zb läuft es so, oder so ähnlich in rostock, cottbus, dresden, berlin. für die mädchen/frauen ist potsdam oder neubrandenburg wohl eine gute adresse.


    was und ab wann dann in welcher form verdient wird, kann ich leider nicht beantworten. welche konkreten kosten damit verbunden sind, weiß ich leider auch nicht genau.


    gruß

  • Hallo


    Zitat

    In einem anderen Fall spielte der Sohn in einer Auswahlmannschaft. Viele Kilometer waren fällig und am Ende wurde dem Jungen erzählt, dass er leider leider zu klein sei. Nun spielt dieses Talent -und den Jugen kenne ich persönlich- beim hiesigen Heimatverein in der Landesliga. Dort sitzt er aber auch leider leider auf der Bank. Man fährt wiederum -auf eigene Kosten- bis zu 120 Kilometer (ein Weg), damit der Sohnemann dort zu 100 Prozent auf der Bank sitzt, ...weil er ja körperlich leider leider nicht in der Lage ist, ...was gegen die großen bösen Gegner auszurichten, obwohl er ja so ein klasse talentierter Junge ist, ....wie der Trainer sagt.


    Solche Beispiele sagen/zeigen doch alles wie es mit unserem (dazu gehört auch der DFB) Ausbildungskonzept steht :cursing:


    Was wäre in Deutschland wohl aus einem "Messi/Maradona" geworden ?(


    Und zu den "Profivereinen", geht es hier wirklich um die Ausbildung ?(
    Oder wollen sie einfach die Vorgaben/Quoten (Mannschaftsquoten des DFB) erfüllen ?(
    Wie viele A-Jugend Spieler kommen denn in den Profikader ?(



    Zu den Eltern;
    Wer seinem Kind so etwas antut den verstehe ich nicht :cursing:
    Ist das Kind wirklich gut läuft nichts aber auch gar nichts davon :thumbup: (Zeitlich gesehen)


    Ein Wecksel in der D/C Jugend reicht doch vollkommen aus :thumbup:
    Und dies ist für mich der entscheidene Unterschied, hier kann der Jugendliche schon ein wenig selbst entscheiden (die "Tragweite" erkennen), eventuell kann dies auch mit einem Schulwecksel kombiniert werden.


    Gruß

  • Hi


    Ich welchen Regionen wohnt ihr, dass man 120 Kilometer zum Auswahltraining fahren muss. Bei uns sind die DFB-Stützpunkte regional gut verteilt und mehr als 50-60 KM zwischen einem Standtort gibts da nicht. Also mehr als 30 KM Anfahrt hat hier in Bayern eigentlich keiner.


    Nun aber zu den Jungs die noch einen Schritt weiter gehen. Bei uns im Verein sind jährlich ca. 4-5 Spieler die zu einem der großen Münchner Vereine gehen.
    TSV 1860: Geht dabei folgendermaßen vor: Sie haben keine F-Jugend sondern ein Förderkader. Hier werden die Spieler im Abstand von vier Wochen immer zu einem Training eingeladen. Wer hier über max. zwei Jahre immer wieder eingeladen wird und wäre dann ein E-Jugendspieler, wird ihm ein Wechsel nahegelegt.
    Der große FC Bayern hat einmal gesagt keine Spieler bevor sie nicht 15 sind. Stimmt so allerdings auch nicht. Da unsere D1-Jugend in er gleichen Liga wie Unterhaching, Bayern und eben 1860 ist, sind die Jungs oft nach der D1 weg. Wenige gehen nach der C1.
    Ich verfolge deren Weg oft noch auf der jeweiligen Homepage des Verein. Wenige kommen bis zur A-Jugend und noch weniger bis zur zweiten Mannschaft des jeweiligen Teams. Aktuell ist jeweils ein Spieler von unserem Verein im Kader Bayern II und 1860II.
    Die Jungs die es bei Bayern nicht schaffen, kommen aber nicht alle zu uns zurück. Sie probieren es in der Regel bei Haching oder woanders.
    Die Gefahr von Stützpunktraining und schneller Sprung zum Proficlub sehe ich darin, dass die Jungs auch ganz mit dem Fußball aufhören können.
    Bei Bayern ist ein brutaler Aussiebungsprozess, die holen sich jedes Jahr einige neue Spieler pro Jahrgang. Bei 1860 versuchen sie den Stamm zu halten, aber auch hier fliegen einige raus.
    Unterhaching, hat sehr viele Teams somit auch ein "Auffangbecken" für jene die den Leistungssport doch nicht gewachsen sind.
    Bei allen drei Vereinen gibt es jeweils eine Kooperation mit Schulen. So haben die Jungs auch in der Schule entsprechend Training von den Clubtrainern.
    Ob das alles gut ist? Keine Ahnung, aber da die Kinder bei uns bis zur U13 gleiche Liga spielen, verstehe ich sowieso niemanden der sein Kind vorher in die Mühlen des Proficlubs wirft.
    Gruß
    Michi

  • Ein schönes Thema, zufällig komm ich aus der gleichen Gegend wie Bayernmuch und unsere D-1 spielt ebenfalls in der Liga mit Bayern, 1860 und Unterhaching, von daher würde mich interessieren, von welchem Verein Du bist ? Könnte sein, dass Du aus Freising kommst ?


    Nun gut, über dieses Thema gibt es viel zu erzählen, auch bei uns gehen immer wieder Spieler zu diesen drei Vereinen.


    Was auf jedem Fall klar sein muss, ist, dass die Vereine sich weder um die Spieler, noch um die Eltern scheren, sondern nur ihre Interessen durchsetzen.


    Ein Spieler aus unserem Verein ist als älterer C-Jugendlicher zum FC Bayern München gewechselt und spielt derzeit in der U 16. Er hat sich im Laufe der anderthalb Jahre sehr gut gemacht und ist Stammspieler, wobei er derzeit verletzt ist. Er geht auch in eine dieser Leistungssportklassen (Realschule) und muss dafür um 6.30 Uhr aus dem Haus, die Schule endet gegen 16.00 Uhr und danach ist noch drei- bis viermal die Woche Training sowie ein Spiel am Wochenende. Dann kommen zusätzlich noch Termine mit der Schulmannschaft hinzu und ggf. noch mit Auswahlmannschaften des Bayerischen Fußballverbandes. Zusätzlich sind die Jungs auch noch beim FC Bayern eingespannt. Sie müssen bei Heimspielen als Balljungen fungieren (was zwar Spass macht), aber manchmal ausartet. Bei Champions-Leaguespielen bekommen die Kinder nach dem Spiel noch ein Essen. Das läuft dann darauf hinaus, dass sie um 1.00 Uhr oder noch später ins Bett kommen und am gleichen Morgen ist Schule.


    Jeder Spieler, der zu einem Großverein wechselt, muss sich im klaren sein, dass er nur noch mit "Fußball" beschäftigt ist. Die Eltern müssen sich darauf einstellen, dass das komplette Familienleben sich nur noch um Fußball dreht.

  • Also,


    ich wohne im nördlichsten Zipfel Nrw`s zwischen Osnabrück und Meppen. Die nächsten Bundesligisten sind mindestens 100 Km entfernt. Enschede cirka 70 km, Osnabrück 30, Münster 50 km.


    Wir haben einen Stützpunkt hier, ...im Kreis sind es -soweit ich weiss 2.


    Die Stützpunktförderung endet offiziell nach der C. Wer bis zum Ende kein Angebot eines "höher" spielenden Vereins erhält, der geht automatisch -wie vorgesehen- zurück in seinen Verein, wo er ja vorher auch schon war. Finde ich bis hier prima, alles o.k..


    Wie das folgende genau zusammenhängt, weiss ich nicht ...auf jeden Fall wurde hier eine Regionalauswahl (nicht Westfalenauswahl) gegründet. Mein Ältester spielt B Jugend und wurde dorthin eingeladen...probeweise. Natürlich interessierte mich das, weil von einer solchen Auswahl habe ich nichts gewußt. Ich finde die Idee Klasse, weil man die Förderung der Talente weiterführt. Wie Offiziell das ganze seitens Dfb ist, ...keine Ahnung. Es treffen sich dort Spieler aus drei oder vier Stützpunkten im Umkreis, welche nach der C Förderung dazu Lust haben. Nach jetzigem Stand setzt sich die Mannschaft aus Kreisliga bis Landesligaspielern zusammen. Klasse Truppe was ich so sehen konnte. Die Treffen sich zum Training -nur- alle zwei Wochen. In diesem Rahmen finden auch Freundschaftsspiele statt, ..gegen Bundeligisten z.B.. Dieser Aufwand ist für mich erträglich, wenngleich es schon ein Aufwand ist und mit Kosten verbunden ist, denn die Trainingsstätte ist noch erträgliche 25 KM entfernt und Spieler ....sind selten....und dann mal -voraussichtlich- bis 100 Km entfernt. Das finde ich ja noch interessant und das ist es für meinen nach Fußball brennenden Jungen ja auch.


    Nun spielen die Jungs in Zukunft gegen Bundesligisten ...Freundschaftsspiele...Diese Mannschaft hat sehr gute Einzelspieler, jedoch als Mannschaft werden sie nicht das gleiche taktische Niveau aufbringen können -voraussichtlich nicht- wie die "Gegner", ...die viermal die Woche zusammen trainieren.


    Was glaubt ihr wohl, ...wer bei solchen Spielen so am Rand stehen wird, um zuzuschauen. Das gleiche gilt natürlich auch für Turniere.


    So, ....und dann gehts nämlich genauso weiter -für den ein oder anderen Spieler aus solchen Mannschaften- wie ich oben ....durch erfahrene Eltern.... beschrieben bekommen habe. Wie gesagt, ich gehe davon aus, dass mir das richtig beschrieben wurde. Ich kann das nicht nachvollziehen, aber ...man schaute mich irritiert an, weil ich das mit Sicherheit nicht mitmachen würde. Könnte ich auch nicht, selbst wenn ich wollte. Ich muß schließlich auch Arbeiten und das bekäme ich weder finanziell, ...noch arbeitszeitlich hin. ENDE im Gelände.


    Was die Vereine (BL) da intern betreiben, weiss ich nicht. Jedenfalls ist gemäß Angaben meiner "Infogeber" wie beschrieben....nach dem tierischen Aufwand der Familien.....nur ein Spieler zur -ich glaube A Jugend- mit einem Vertrag -in diesem Fall wohl beim BVB- beachtet worden. Der "Rest" geht vermutlich gut ausgebildet ....wohin auch immer. Mit anderen Worten....zahlen die Eltern die Ausbildung und das ist eine Frechheit und meiner Ansicht entsprechend voll daneben. Das hat auch nichts mehr mit Talentförderung zu tun, ...das ist Ausbeutung und mehr. Jedenfalls stellt sich das im Augenblick so da und das würde ich nicht mitmachen, ...ist ja auch freiwillig :) .


    Ich würde sagen, dass das Landeitalent echt schwerer hat. Umso mehr muß ich das Einführen dieser Regionalauswahl loben, eine gute Idee wie ich finde.


    Mich würde interessieren, welcher Verein ab wann denn beispielsweise mit einem eigenen Internat arbeitet und auch mal so rein informativ, wie der Dfb das ab wann macht. Ein U 18 Spieler z.B. ....spielt der im eigenen Verein weiter, darf er das....oder ist er dort Profi und die Unterhalten die Ausbildung auch.


    Ich möchte das allgemein gern mal wissen, um mir ein Bild machen zu können. Vielleicht kann es ja mal einer erklären. Gruß Andre

  • Hallo


    Unsere Großen haben in der E schon die Stützpunkttrainings besucht, zweimal im Jahr diesen Test absolviert, Rennen, Dribbeln mit und ohne Ball, Jonglieren usw. Dann wurden wir irgendwann angesprochen zu diesen Landesauswahlspielen zu kommen. Dort haben wir ihn auch spielen lassen ist aber erstmal nicht in die Auswahl berufen worden. Das dauerte noch 2 Jahre, dann war er in der D. Zwischendrin immer wieder diese Sporttest vom Stützpunkt. Als er dann in der D mit auf dem Landesauswahlzettel stand hat sich die Sportschule bei uns gemeldet und ihn zum Probetraining eingeladen. Wir zögerten, alle. Doch am Ende haben wir ihn spielen lasse, weil wir uns sagten, selbst wenn er genommen wird, können wir ja noch nein sagen. Das ging 2 Jahre so, immer wieder Probetraining usw. genommen worden ist er nicht.
    Die Stützpunktbewertungen, also die Leistungstests waren immer ein A, was eigentlich Sportschultauglich heißt. Warum sie ihn nicht genommen haben, wir vermuten, Herbstkind, mittlere Körpergröße, mittlere Noten in der Schule.


    Noch zu erwähnen, das für die Probetrainings der Sportschule immer ein Schultag ausfallen mußte, weil es natürlich morgens begann und sich bis in den Nachmittag hinzog. Natürlich hat er daran zu knabbern, das er eine Absage bekommen hat. Ich möchte auch behaupten, das er mit einer Zusage nicht hin gegangen wäre, aber dennoch tut eine Absage dem Kind weh. Dann war auch die Stützpunktzeit vorbei, weil bei uns keine Kinder ab C dort mehr beobachtet werden. Nun spielt er das 2. Jahr C in der Landesliga und hofft und hofft und hofft.........


    Ich kenne aber noch ein paar Jungs, die in dieser Sportschule gewesen sind, oder noch sind. Die Kosten sind schon nicht unerheblich. Natürlich bekommt man auch bei geringem Verdienst einen "Rabatt", aber zu den Turnieren, die auch mal im nahen Ausland sein können müssen die Eltern oft die Übernachtung zahlen und die Kosten für das Internat parallel dazu natürlich auch. Zumal es in diesen Zimmerchen kein vernünftiges Wohnen ist....aber das nur nebenbei, ich schweife ab.



    Die Stützpunktförderung endet offiziell nach der C. Wer bis zum Ende kein Angebot eines "höher" spielenden Vereins erhält, der geht automatisch -wie vorgesehen- zurück in seinen Verein, wo er ja vorher auch schon war. Finde ich bis hier prima, alles o.k..



    Gruß Andre


    Ich muß mal nachfragen, ob ich das richtig verstanden habe. Ist es so, dass bei euch der Stützpunkt eine eigene Mannschaft stellt? Denn bei uns muß man zum Stützpunkttraining neben dem Vereinstraining gehen. Die Kinder spielen also im Verein ganz normal und machen zusätzlich das Stützpunkttraining mit und werden von den dortigen Trainern zu den Auswahlspielen eingeladen.

  • Nee, Du schweifst überhaupt nicht ab, das ist hochinteressant. Hörst du das "tchchtchtch"....das ist Unterdruck im Gehirn und das passende Geräusch zum dem was ich gerade mache, ....aufsaugen....von INFO.


    Genau das sind ja die interessanten Details -unbeschönigt- von Insidern.


    Allein das man als Elternteil hier die Kosten trägt, finde ich schon erschreckend und habe ich nicht erwartet, schließlich hast du ja vom DFB etwas erzählt.


    Das was mich bewegt diesen Thread zu eröffnen, ist ....in meinem Fall...etwas anlassbezogen (mein Sohn, der talentiert ist, aber es gibt noch viel "bessere"), aber auch und das im Einklang....was ich vermutet habe....nämlich das meine INFOgeber hier keinen Mist erzählt haben.


    Sollte sich das -auf Grund weiterer Erzählungen von "Wissenden" bestätigen, ....sollte das für alle Trainer da "unten" Anlass sein, ...einfach ihre Arbeit und Hausaufgaben zu machen, ohne dabei immer nach den Sternen zu greifen. In diesem Zusammenhang ein schönes Zitat von TW-Trainer aus einem anderen Thread:


    Binden schon dem jungen Menschen mit dem Eintritt in den Verein einen
    Strick um seine kleine Seele, der im Laufe seines Alters immer noch
    enger gezogen wird?


    Den Satz tackere ich mir auf meine Stirn -in Spiegelschrift- und der wird mich auf dem Weg zusammen mit meinem Sohn und als Trainer immer begleiten.


    Ich würde mich ganz ehrlich über weitere Statements freuen. Gruß Andre :)

  • MilkyWay, nein nein, das ist schon so wie du es auch weisst, die Stützpunktspieler spielen immer auch noch in ihren Vereinen, die gesamte Zeit während der Förderphase. Das gilt auch jetzt für die Regionalauswahl.

  • ok, als Zusatz noch, weil vergessen:


    Zu den Auswahlspielen, die auch schon mal mehr als 100km weit weg waren bekamen wir eine kleine Aufwandsentschädigung. Das waren so ca. 20 €. Bei den Spritkosten nicht viel aber besser wie gar nichts.


    Bei den Internatskosten kommt noch das Essen hinzu, Getränke für die Freizeit und natürlich Taschengeld. Zumal man noch einiges extra anschafft. Das geht von Laptop über ganz banale Dinge. Außerdem haben mir die Eltern der Jungs erszählt, dass eine unheimliche Konkurrenz herscht, bei den Materiellen Dingen. Alle wollen die neuesten Schuhe ect. haben, und viele bekommen dieses Wünsche auch erfüllt. Für die Beförderung gibt es die Regelung, dass die Jungs mit dem Zug fahren können , eine Fahrt im Monat sponsort der Verein des Internats, wenn die Eltern die Kinder selber fahren geht das auf die eigenen Rechnung.

  • Andre hat dich denn das überrascht, was du erfahren hast?
    Ohne jetzt polemisch klingen zu wollen, aber Fußball ist der Sport, in dem die größten Summen bewegt werden. Je weiter man sich der Spitze nähert, desto härter geht es zu und desto schwieriger ist es dorthin zu kommen. Aber das ist in England oder in Spanien auch nicht anders. Wer unbedingt Leistungssport betreiben will, soll sich eine andere Sportart als Fußball suchen. Fußball ist nunmal die Sportart Nr. 1 und es hat das größte Profigeschäft. Solange damit so viel Kohle gemacht wird, hat es auch weiter diese Anziehungskraft auf Eltern und Kinder. Viele sind da etwas desillusioniert vom "Talent" ihres Filius, wobei man alleine schon über das Wort Talent streiten darf. Aber Talent alleine reicht nicht mal im Ansatz aus. Da sind andere Eigenschaften und Fähigkeiten des Einzelnen wesentlich wichtiger und auch vielleicht der Grund warum es Profispieler gibt, denen zuvor niemand wirklich "Talent" bescheinigt hat.
    Dass der DFB Talentförderung betreibt eröffnet doch vielen erst die Möglichkeit diesen Traum des Profis träumen zu dürfen. Es muss doch klar sein, dass je mehr man mit diesem Konzept einbindet, es auch mehr Aussortierte geben wird. Wir haben nur 36 Profiteams jeweils mit nem ~ 30er Kader. Da kann nicht jeder A-Jugendliche eines Bundesligisten unterkommen. Wer sich als Eltern darauf einlässt, sollte genau das beachten und dafür sorgen, dass der Filius eine solide Ausbildung bekommt, falls der Traum dann mit hoher Wahrscheinlichkeit doch platzt.

  • Zw3rG


    richtig, habe ich noch nie drüber nachgedacht, weil es mich nicht wirklich erfaßte. Das ist natürlich auch heute nicht so, weil mein Junge noch eine Menge lernen kann, bevor mal jemand fragen kommen würde, ob er....das steht für uns nicht auf dem Programm. Es war das Gespräch der Eltern untereinander, ...das hat mich schon schockiert bis nachdenklich gestimmt.


    "Die da oben" wollen etwas von da unten. "Die da oben" haben die Kohle und wollen letztendlich auch Kohle mit "da unten" verdienen. Ein Unternehmer in der freien Wirtschaft bildet auch aus und zahlt oder zahlt jemand für die Ausbildung seines Kindes. Der Unternehmer investiert mit Geld in den Nachwuchs und erhält etwas dafür....Leistung. Das soll hier nun anders sein? Finde ich nicht in Ordnung bei genauerer Betrachtung....und deshalb riecht es nach Ausnutzen. Gruß Andre

  • Ich misch mich mal mit ein bei der interessanten Thematik, weil es meinen Sprößling ebenfalls betrifft. Klar ist das Ausnutzen Andrè. Manchmal wundere ich mich über deine naive Herangehensweise. Den DFB oder den Profiverein interessiert nur der Erfolg. Wer dabei auf der Strecke bleibt, Pech gehabt. Dessen sollte man sich schon bewusst sein. Warum läuft es nicht anders? Nun einfach aus dem Grund, wer nicht mitmachen will, kann zu Hause bleiben. Das nächste Talent wartet schon. Insofern lassen sich die Bedingungen den Eltern doch leicht aufdiktieren zwecks Fahrtkosten etc.


    Da hilft nur eins, sich dessen bewusst sein und auch den Sprößling vorsichtig darauf vorbereiten, dass es kein Beinbruch ist, wenn man aus irgendwelchen Gründen aus dem Raster fällt. Ich hoffe das jedenfalls hinzukriegen. Und alles bis dahin kann der Bursche als Lebenserfahrung mitnehmen. So gehe ich die Sache jedenfalls an.


    Glück Auf und ein schönes Fußballwochenende allerseits !

    __________________________________________________________


    „Wer Jogginghosen trägt, hat die Kontrolle über sein Leben verloren.“
    Karl Lagerfeld

  • Lieber Andre,


    Du schreibst etwas von "Ausbeutung". Aber so funktioniert doch unser Staat. Oder ist es etwas anderes, wenn sich einige wenige auf Kosten anderer ein schönes Leben machen ? Warum soll das im Profifussball plötzlich anders sein.


    Du fragst, ob sonst irgendjemand für die Ausbildung seiner Sprößlinge zahlen würde. - Natürlich. Es gibt Eltern, die ihre Kinder in privaten Berufsschulen ausbilden lassen. Nicht, weil sie zuviel Mammon haben, sondern weil die Kinder keinen anderen Ausbildungsplatz bekommen haben. Auch Studium zähle ich als Ausbildung. Da stecken viele auch nochmal viel Geld in die Ausbildung ihrer Kinder.


    Ob und ab wann es sinnvoll ist, diese "Ausbeutung" :baby: durch die Profivereine mitzumachen, ist einer Diskussion wert. Aber solange es Eltern gibt, die viel Geld dafür investieren, damit ihre Kinder bei einem solchen Verein trainieren dürfen, solange werden die Vereine das auch so handhaben. Warum sollten sie - von ihrem Standpunkt aus betrachtet - auch anders handeln?


    Zitat Hattabi:




    Zitat

    Jeder Spieler, der zu einem Großverein wechselt, muss sich im klaren sein, dass er nur noch mit "Fußball" beschäftigt ist. Die Eltern müssen sich darauf einstellen, dass das komplette Familienleben sich nur noch um Fußball dreht.


    So ist es. Und das ist allgemein im Leistungssport so. Wer das Eine will, muß das Andere mögen. Jeder hat ja die Möglichkeit, da nicht mitzumachen.

  • Aber das ist doch in allen Fällen der Fall, Schule, Studium, Beruf usw.


    Wieso gehen unsere Kinder wohl auf ein Privatschule? Um die Beste Ausbildung zu bekommen. Natürlich unterstützen wir sie auch im Fußball, schon alleine die Fahrerei für die Spiele jedes WE. Wer fahren kann wird mitgenommen. Klappt in der Fußballballgemeinschaft noch ganz gut, später dann wenn es ums Studium geht fallen auch einige durchs Raster, weil es nicht mehr tragbar ist.


    Bei uns dreht sich schon immer alles um Fußball, von daher war uns klar, das auch viele Kosten auf uns zu kommmen, ob Fußballschuhe, Benzinkosten oder sonst was.


    Sicher hätte es uns gefreut, wenn unser Sohn den Sprung ins Internat geschafft hätte, aber 1. wollte er nicht zu 100 % und das ist vorraussetzung und 2. schont es ungemein den Geldbeutel . 3. Hätte man über die Hälfte von dem Familienleben nach dem Terminen dieses Kindes abgestimmt werden müssen.


    Was wir in den Jahren schon in den Fußball investiert haben wäre mal eine interessante Rechnung 8o

  • Leute, Leute....naiv....ich...na gut, wenn ihr meint. Ich habe mich mit der Materie nicht befaßt, weil es dafür bis jetzt keinen Anlass gab und auch noch nicht gibt. Nun umgeben mich Leute, für die es so war oder die vielleicht noch dort hinkommen, ...da macht man sich halt schlau...man ist ja neugierig, besonders ich.


    Falls soetwas aber mal in Betracht kommt, bin ich jetzt schon mal -dank Euch- Spruch reif. Einer der INFOEltern sagte, dass er bereits Leute von Twente und vom BVB im Wohnzimmer sitzen hatte. Nur mal angenommen, die kämen zu mir, ...würde ich das gleiche tun, wie mein Kumpel, der auch Vater eines Talentes ist....und tschüssi. Das traurige wäre, wenn mein Sohn/oder überhaupt ein Kind...unbedingt wollte, es richtig will...und die Eltern sagten dann, ....geht nicht ENDE.


    Ein Student....kann Bafög beantragen, wenn Eltern nicht lequide genug sind. Ein Student....kann arbeiten gehen. Ein Auszubildender bekommt Geld und kann beisteuern, ....ein C Kind...hat nichts und bekommt nichts. Da hinken die Beispiele aus meiner Sicht aber gewaltig.


    Ferner...wenn es genug Talente gibt, frage ich mich, wieso man bis in den kleinsten Zipfel an der Nordsee sucht. Dann reichte es doch, wenn die Eltern die auch wollen ihren Filius dort vorstellen.


    Lange Rede kurzer Sinn. Ich habe meinem Sohn heute gesagt, dass das für uns nicht drin säße. Für ihn geht deshalb nicht die Welt unter und für mich auch nicht. Es war ja auch nur für alle Fälle mal so angesprochen, weil es ja auch überhaupt nicht akut ist und vielleicht auch nie wird. Ich finde die Stützpunktförderung gut, weil der Stützpunkt zentral vor der Tür liegt, das ist machbar. Parallel bleibt er im Verein und das ist auch gut so. Wir haben hier einige Landesligateams....die sind auch in greifbarer Nähe. Ich finde das, was sich da abspielt ...als unterste Sohle im Bereich der BL und vom Dfb schwach und es erschreckt mich. Kritik ist da angesagt.


    Jedenfalls....läuft das mit uns nicht, ...das muß man wohl auf uns verzichten, so einfach ist das ;) . Dreimal die Woche bis zum Kamener Kreuz (von hier etwas 100 Km) damit Sohnemann in den Zubringerbus steigen kann, ...dann wieder abholen und ich sitze Nasepopelnd im Wagen auf dem Pendlerparkplatz. Dann ein Spiel am Wochenende in Schlagmichtod, ...hinfahren....Sohn steigt aus....und dann darf man...wie ein Elternteil berichtete....keinen Kontakt mehr pflegen :thumbup: :thumbup: :thumbup:


    Ich sage mal was, ...soll das Talent man schön die Schule machen. Und wenn der dann doch gut genug für einen Verein in seinem unmittelbaren Bereich ist, ...ja dann. Und wenn das Talent sich dort dann entwickelt....ist es 18, 20 oder was weiss ich. Wer dann interesse hat, kann den Spieler dann ja aufnehmen, ...aber mit Vertrag und gegen Bezahlung. So läuft der Hase und nicht anders, ...ansonsten erledigt.

  • Da kopiere ich doch mal den Text vom Leistungzentrum von Hannover 96.


    "U9, U10 und U11:
    Aktiver Vereinsspieler, maximale Fahrtzeit zum Training pro Weg ca.20 Min
    U12, U13:
    Aktiver Vereinsspieler, nach Möglichkeit DFB-Stützpunkt Spieler oder sogar bereits vom NFV zu Sichtungslehrgängen eingeladen.
    Maximale Fahrtzeit zum Training pro Weg ca.30 min.
    U14:
    Mindestens Stützpunktspieler oder NFV Auswahlspieler.
    Maximale Fahrtzeit zum Training pro Weg 45 min."



    Das ist sicherlich auch ein Grund, weshalb 96 weniger Talente hervorbringt.

  • Bitte nicht vergessen, dass die Rahmenbedingungen nicht überall gleich sind, insofern gibt es bei der Thematik keine pauschalen Tipps möglich. Muss Jeder für sich selber entscheiden, wieviel Eigenmotivation das Kind hat und was man als Eltern bereit ist, an "Zirkus" mitzumachen (auch finanziell). DSV hat es schon beschrieben das "Ost-Modell", angelehnt an den ehemaligen Kinder- und Jugendsportschulen. So schlecht ist das nicht, natürlich ist da auch nicht alles "Gold, was glänzt". In Sachsen sind das die Sportschulen Chemnitz, Dresden und Leipzig mit den jeweiligen großen Sportvereinen. Also lösbare Logistikfälle. Nicht so richtig vergleichbar mit dem Westen wie es aussieht. Also die Strapazen wie von Andre beschrieben würden mit mir selbstverständlich auch nicht stattfinden.


    Glück Auf!


    PS.: Aue führt in Karlsruhe 0-1 ;-).

    __________________________________________________________


    „Wer Jogginghosen trägt, hat die Kontrolle über sein Leben verloren.“
    Karl Lagerfeld

  • Zitat Andre:



    Zitat

    Ein Auszubildender bekommt Geld und kann beisteuern


    Das ist eben bei der überbetrieblichen Ausbildung nicht so. Er bekommt nichts und Du darfst noch Schulgeld bezahlen. Und hier geht es nicht darum, dass die Jugendlichen auf eine Privatschule "wollen", sondern sie haben einfach keinen entsprechenden Ausbildungsplatz in einem Betrieb bekommen.

  • An Andre: so wie ich das bei euch verstehe ist dein Sohn B Spieler , oder ?


    Und er kann immer noch zu den Stützpunkttraining ?


    Bei uns ist nach dem 2. D Jahr schluß. Und gerade das ist ein Alter, indem ich meinen Sohn nur sehr ungerne gehen lassen hätte ( ins Internat). Wenn du bis dahin hier in der Gegend nicht unter gekommen bist, wars das so ziemlich. Dabei ist das ein Alter, wo sie wie ich finde einfach noch sehr (zu) jung sind. Viele schaffen es dann nicht, weil einfach Heimweh usw greift. Schade für die Talente, die zwar es sportlich schaffen würden. Deshalb staune ich, das deiner immer noch beim Stützpunkt spielen kann / darf.