Frustabbau-Thread

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  • Die dunkle Seite des Sports ist stark in mir: U12 (9er) zu Saisonbeginn mit 21 Spielern. Von drei Spielern habe ich mich getrennt, weil die wiederholt kurzfristig abgesagt haben (keine Lust) oder einfach nicht zu den Spielen aufgekreuzt sind. Einer ist neu dazu gekommen.


    Für ein Auswärtsspiel morgen haben sich 12 Spieler abgemeldet, 2 Spieler haben sich gar nicht zurückgemeldet. Zu früh, zu spät, Geburtstag...

  • Ich bin momentan echt am Rätseln warum Trainer bereits in der E Jugend so verbissen sind.

    Insgesamt haben wir jetzt 5 Spiele in der E Jugend als junger Jahrgang gemacht und was ich bisher erlebt habe lässt mich etwas fassungslos zurück. In fast jedem Spiel wird von außen nur geschrien (von den Trainern). Das ganze ist teilweise fast pausenlos über das komplette Spiel. Dazu kommt das laut schimpfen auf den Schiedsrichter. Da dies meist ein junger Kerl aus dem eigenen Verein ist (bei Auswärtsspielen) zeigt es auch immer wieder Wirkung.


    Mittlerweile sind Eltern auf mich zugenommen und haben angemerkt, dass ich auch mal lauthals kundtun soll wenn mir eine Entscheidung nicht passt da unsere Kinder sonst einen Nachteil haben. Ich handhabe es eigentlich so, dass ich in der Pause oder nach dem Spiel zum Schiedsrichter gehe und ihm dann mitteile wenn mir was nicht gepasst hat.


    Ganz ehrlich: So machen Spieltage keinen Spaß .. es geht nicht um die CL sondern auch in der E Jugend in erster Linie darum Fußball zu spielen und Spaß am Sport zu haben.

  • Da gabs beim U10 Turnier gestern auch so einen Fall. 2 Trainer einer Mannschaft, einer steht neben der eigenen Hälfte und der andere gegenüber auf der anderen Hälfte offensiv und beide haben die Kids lautstark mit Anweisungen gefüttert. Einer der beiden hatte fast keine Stimme mehr. Das muss echt net sein.

  • 2 Trainer einer Mannschaft, einer steht neben der eigenen Hälfte und der andere gegenüber auf der anderen Hälfte offensiv und beide haben die Kids lautstark mit Anweisungen gefüttert. Einer der beiden hatte fast keine Stimme mehr. Das muss echt net sein.

    Ich wage mal die erste Schätzung:
    75% aller Teams werden so befeuert!

    Gegenmeinunngen?

    Mit den Besten zu siegen kann jeder. Du musst es mit allen können!

  • 2 Trainer einer Mannschaft, einer steht neben der eigenen Hälfte und der andere gegenüber auf der anderen Hälfte offensiv und beide haben die Kids lautstark mit Anweisungen gefüttert. Einer der beiden hatte fast keine Stimme mehr. Das muss echt net sein.

    Ich wage mal die erste Schätzung:
    75% aller Teams werden so befeuert!

    Gegenmeinunngen?

    Gegenmeinungen?


    Eher nicht ...


    Im Gegenteil: unsere aktuelle E ist zu einem großen Teil (29 Kinder) in einer gemeinsamen Trainingsgruppe.

    Gemeldet sind jedoch zwei Teams für Verbandsspiele im 7:7.

    Betreuung der Spiele übernehmen die Trainer (insgesamt 5) abwechselnd.



    Jetzt habe ich am letzten Wochenende ein Spiel betreut, bei dem überwiegend Kinder im Einsatz waren, die zuletzt meistens mit einem der neuen Trainerkollegen unterwegs waren.

    In der Halbzeit fragt mich eines der Kinder, warum ich keine Anweisungen gebe, das hätte ihnen zuletzt geholfen...


    Soviel dazu...

  • In der Tat, in der Wahrnehmung von vielen -auch mitunter von eigenen Co. Trainern, das kenne ich auch- ist eben die Person der bessere Trainer, der permanent mit genauen Anweisungen Einfluss auf das Spiel nimmt und im Grunde jeden Spielzug ansagt bzw. anschreit. Da kann man nur versuchen ein dickes Fell zu haben und das an sich abperlen zu lassen.

    Auf Dauer wird sich zeigen, dass die eigenen Entscheidungen der Spieler immer wichtiger werden und dieser Weg der bessere ist (das schließt ein dosiertes gezieltes Coaching natürlich nicht aus). Schon die Vergrößerung der Spielfelder bei 9:9 und 11:11 führt dazu, dass der Trainer immer weniger Einfluss hat. Im Kleinfeld 7:7 sieht das natürlich anders aus, schade. Aber durchhalten !

  • In der Tat, in der Wahrnehmung von vielen -auch mitunter von eigenen Co. Trainern, das kenne ich auch- ist eben die Person der bessere Trainer, der permanent mit genauen Anweisungen Einfluss auf das Spiel nimmt und im Grunde jeden Spielzug

    Das korreliert direkt mit dem Training. Im Training das ohne eigene Entscheidungen der Spieler auskommt, sind (Handlungs-)Anweisungen doch fast notwendig, da Abläufe trainiert werden, die ohne Zeit, Raum oder Gegnerdruck auskommen. Die Entscheidungsfindung im Training sowie im Spiel übernimmt der engagierte Trainer, der es sowieso am besten weiß.

    In der Halbzeit fragt mich eines der Kinder, warum ich keine Anweisungen gebe, das hätte ihnen zuletzt geholfen

    Was vielleicht durchaus richtig ist, denn es hilft wirklich, wenn man gewohnt ist, nach Anweisungen zu handeln(nicht auf euren Konkreten Fall bezogen).


    Interessant finde ich, wenn man diesen Trainern zuschaut, ist, das die Spieler kaum kreative Lösungen finden.

    Was natürlich irgendwie (eine )logische Folge ist.

    Bei einem Fußballspiel verkompliziert sich allerdings alles durch die Anwesenheit der gegnerischen Mannschaft (J.P.Satre)

  • Ich habe vor einigen Jahren eine U12 übernommen, die seit der U7 einen Trainer hatte. Dieser war EXTREM ruhig, hat die Kinder einfach spielen lassen. Es war herrlich, ich habe mich gewundert, mit wie wenigen Anweisungen er auskam. Die Mannschaft hat tollen Fußball gespielt und für das Alter sogar gut kommuniziert untereinander.


    EDIT: Wichtig zu verstehen: es war nicht einfach nur ein Trainer, dem das alles egal war, und der das Motto hatte: "Lasst die Kids einfach nur kicken". Er war schon sehr ehrgeizig und hat viel im Training gemacht. Aber er hat auch über die Jahre gelernt, die Kinder einfach ihr Spiel spielen zu lassen (früher hat er noch wesentlich mehr reingerufen).


    Ich hab das dann nach der Übernahme einfach so gelassen und auch ziemlich wenig reingerufen (etwas mehr als der Vorgänger, aber weniger, als ich es normal getan habe zu diesem Zeitpunkt noch als Trainer). Es hat weiterhin hervorragend geklappt und sehr viele dieser Jungs spielen als A-Jugendliche heute in der zweithöchsten Jugendliga, zwei haben sogar Junioren-Bundesliga gespielt zwischendrin.


    Es ist definitiv der bessere Weg.

  • Aber hier muss man auch klar unterscheiden, "was" der Trainer sagt und coacht.


    Man darf nicht vergessen, dass die Kinder noch viel Unterstützung und Hilfe brauchen.


    Ich meine nicht, dass man ihnen die Lösungen immer vorgibt wie "Pass zu Tim, Pass zu Tom, Weg damit! etc.", sondern Anweisungen wie zb.: Kopf hoch!, "Was machen wir wenn es eng wird!" halt das Verlagern oder auch mal das Pressen etc., um später dann auch mit Signalen arbeiten zu können.


    Die Kinder bekommen zb die Anweisungen den Kopf zu heben, aber keine Lösung, denn das Kind soll nach der Wahrnehmung seiner Situation selbständig entscheiden was es als nächstes macht. Gehe ich mit dem Ball weiter, gehe ich in s 1vs1. spiele ich ab, kappe ich ab, etc...


    In den jungen Jahrgängen finde ich es persönlich wichtig, dass man ihnen hilft. Natürlich nicht permanent, aber doch öfters. Je älter die Kinder werden, desto weniger wird man als Trainer aktiv sein. Es sind ja schließlich keine kleinen Erwachsenen die schon alles wissen.


    Einfach nur mit gefalteten Armen stehen und die Kinder spielen lassen, mach ich zb in Phasen um zu schauen, um die von mir geforderten Dinge dann selbständig umgesetzt werden.


    PS: Laut zu sein als Trainer bedeutet nicht unbedingt, dass es negativ oder anschreien des Kindes ist. Laut bedeutet nicht immer negativ oder schlecht.


    Stilles Augenrollen, Gesicht verziehen oder böser Blick des Trainers wenn das Kind nach einem Fehlpass zu ihm schaut, ist da kein bisschen besser.


    Und außerdem ist jeder Trainer-Typ anders. Der andere ist der stille, der andere der laute, der andere der sitzende, der andere der tigernde. Wichtig ist am Ende wie kommt es beim Kind an und was will ich beim Kind erreichen.


    Lautes Pushen, Motivieren, und z.b zu einem 1vs1 zu Animieren, welches dann erfolgreich ist, ist für Kinder unglaublich toll und fördernd. Auch, dass die Kinder immer aktiv sein sollen, insbesondere ohne Ball, ist wichtig und dass machen sie leider oft nicht, da sie vorher leider immer zb beigebracht bekommen haben "auf ihren Positionen zu bleiben", oder die die Mittellinie nicht zu übertreten, oder immer nur vorne bzw hinten zu bleiben.


    Und hier sollte man neben dem Training auch in den Spielen helfen und die Kinder unterstützen bis sie später von sich aus diesen Automatismus besitzen.


    Aber wie gesagt, es kommt immer darauf an, was man sagt und warum man es sagt. Coacht man fürs Ergebnis ist es vollkommen egal ob laut oder leise, es ist falsch und schlecht.


    Coacht man fürs Kind und dessen Entwicklung ist es gut und richtig, wenn man es auch laut macht.


    Dass man die Kinder frei spielen lassen soll, bezieht sich in der Regel auf die Trainer, die ausschließlich für ihr eigenes Ego coachen und um die Kinder aus diesen Zwängen zu befreien. Deswegen finde ich es besser, wenn man den jungen Kindern zu Beginn noch viel hilft.


    Man muss ihnen erstmal ein paar Lösungen zeigen auf denen sie anschließend aufbauen und anhand dieser weitere und andere eigene Lösungen kreieren können.

    "Kinder die nichts dürfen, werden Spieler die nichts können!"


    "Die erste Frage, die ich mir stelle ist, kann der Spieler dribbeln?

    Ich möchte nur Spieler die diese Fähigkeit haben, also suche ich immer danach.

    Ich möchte Innenverteidiger, Außenverteidiger, Mittelfeldspieler, Flügelspieler

    und Stürmer, die dribbeln können."

    - Pep Guardiola -

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    Ich meine nicht, dass man ihnen die Lösungen immer vorgibt wie "Pass zu Tim, Pass zu Tom, Weg damit! etc.", sondern Anweisungen wie zb.: Kopf hoch!, "Was machen wir wenn es eng wird!" halt das Verlagern oder auch mal das Pressen etc., um später dann auch mit Signalen arbeiten zu können.


    Die Kinder bekommen zb die Anweisungen den Kopf zu heben, aber keine Lösung, denn das Kind soll nach der Wahrnehmung seiner Situation selbständig entscheiden was es als nächstes macht. Gehe ich mit dem Ball weiter, gehe ich in s 1vs1. spiele ich ab, kappe ich ab, etc...

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    Diese Unterscheidung zwischen "Coaching per Joystick" und unterstützendem Coaching ist extrem wichtig.
    Joystick, also den Kindern in jeder Situation vorzugeben, was als nächstes zu tun ist, geht selbstverständlich gar nicht.

    Unterstützungen wie "Kopf hoch", oder auch mal der Hinweis, dass beider Verteidiger aufgerückt sind und deshalb ein gegnerischer Angreifer komplett blank steht sollte durchaus erlaubt sein. Natürlich auch nicht pausenlos.

    Komplett schweigend draußen zu stehen und hoffen, dass die Kinder irgendwann von selbst verstehen was sie falsch gemacht haben und daraus lernen ist wahrscheinlich genauso wenig erfolgsversprechend wie das permanente steuern der Spieler.

  • Ich gebe Kommandos, oft dann, wenn wir nicht den Ball haben, damit die Spieler sich richtig bewegen. Ich glaube sogar, dass es ein wenig zu viel ist und arbeite daran, es im Laufe der Jahre weniger werden zu lassen. Vieles muss man auch gar nicht mehr ansagen, da die Kinder das verinnerlicht haben. Nach vorne haben sie im Grunde komplette Freiheit.

    Was ich immer wieder höre und total daneben finde, sind diese "Du hast den Ball ins Aus geschossen!" "Du bist an dem schon wieder nicht vorbeigekommen" "Dein Einwurf war falsch!" "Nimm doch den Ball mit dem richtigen Fuß!" oder dergleichen. Den Fehler hat das Kind ja selbst gemerkt, da braucht es sicherlich keine Bestätigung. Die ganzen Schreier, bei denen man direkt sieht, was die Kinder noch nicht trainiert haben, aber können sollen, da kann ich nur den Kopf schütteln.

  • Ein Beispiel: ob ein spieler den ball mit dem falschen fuss nimmt oder nicht, und ob es der spieler merkt, oder nicht, ist eine frage der lehrmethodik.

    Das weiss nicht jeder spieler von sich aus selbst.

    Deshalb ist eben eine sache der lehrmethodik. Erkennt ein spieler den nutzen, nutzt er eher die erkenntnis. Dafür sind Unterscheidungen zwischem - schwachem fuss- oder gegnerfernem fuss wichtig. Gegnerferner fuss und direktes feedback ist halt in spielformen direkt gegeben. Hier setzt dann auch Coaching ein.

    Der - richtige fuss - ist so ein Beispiel was mich auch total nervt. Was heisst das denn konkret?

    Vllt. Ist der richtige fuss auch der perfekt ausgebildete gegnernähe( inselfähigkeiten)...

    All das ist nur in spielformen erkennbar und förderbar.

    Ich persönlich gebe gar keine Kommandos sondern höchstens allgemeine hinweise.

    Ansonsten höchstens nach der aktion.

    Alles andere habe ich im Training zu erledigen.

    Bei einem Fußballspiel verkompliziert sich allerdings alles durch die Anwesenheit der gegnerischen Mannschaft (J.P.Satre)

  • Was ich immer wieder höre und total daneben finde, sind diese "Du hast den Ball ins Aus geschossen!" "Du bist an dem schon wieder nicht vorbeigekommen" "Dein Einwurf war falsch!" "Nimm doch den Ball mit dem richtigen Fuß!" oder dergleichen. Den Fehler hat das Kind ja selbst gemerkt, da braucht es sicherlich keine Bestätigung. Die ganzen Schreier, bei denen man direkt sieht, was die Kinder noch nicht trainiert haben, aber können sollen, da kann ich nur den Kopf schütteln.


    Entscheidend ist neben dem "was" man sagt immer auch das "wie" man es sagt.
    Statt: " Du hast den Ball ins aus geschossen!" wäre ein: "Schön geklärt, trau dich beim nächsten Mal noch den Körper reinzustellen und den Ball zu erobern."
    oder statt: "Nimm doch den Ball mit dem richtigen Fuß an": "Denk bitte bei der nächsten Aktion daran mit dem gegnerfernen Fuß anzunehmen" (sofern dem Kind die Vokabel geläufig ist.)

    Diese Kommandos für Details bzw. spezifische individuelle Situationen sind aber im Training besser aufgehoben als im Spiel.

    Allgemeine Hinweise, wie "Kopf hoch nehmen" an den Ballführer, der sich gerade in den Tunnel begibt, oder "aufrücken" bzw. "fallen lassen" für die Verteidiger bzw. ein Hinweis an den einsamen Stürmer in der gegnerischen Hälfte, dass er beim Verteidigen unterstützen soll, passt im Spiel immer.

  • Ich nutze ich das Wort "Auge" um den Spieler zu helfen, daß er seine Position überprüft zum Spiel und Gegner. Es reichen doch im Prinzip ein oder 2 Wörter und die Spieler verstehen es sofort. Das habe ich aber vorher im Trainingsspiel auch besprochen und gehandhabt. Sonst kann er ja mit dem Wort nicht wirklich was anfangen.

  • E-Jugend-Spiel im 7:7 mit Nachbarverein.


    Extra ausgemacht für Neueinsteiger und eher schwächere Kinder.


    Ergebnis 1:11.


    Soweit grundsätzlich alles gut.


    Allerdings waren beim Gegner ein paar Kinder dabei, die eindeutig keine schwächeren Fußballer waren. Eines davon machte auch 9 der 11 Tore. Meistens mit Balleroberung in der eigenen Hälfte und Sololauf zum Abschluss. Echt feine Einzelaktionen mit Finten und allem drum und dran.


    Irgendwie ist es blöd, wenn man extra Freundschaftsspiele für Einsteiger ausmacht und dann hat man so dominante Kinder dabei.


    Ein paar unserer Kinder sind jetzt ein bisschen gefrustet. Und ich ehrlich gesagt auch.

  • Huhu, vielleicht war das ja in deren Augen auch ein eher "schwächeres" Kind der aber nun mal richtig frei aufspielen konnte, wer weiß es schon? LG

  • Klar, und im Dezember kommt der Osterhase


    ScuBac darauf fällt wohl jeder mal rein. Ich habe es später so gehalten, dass ich 1-2 starke Spieler dabei hatte und mit ihnen abgestimmt war, dass sie nur reinkommen wenn der Rest nicht alleine klar kommt.


    Ich habe sie immer eingesetzt!

    Mit den Besten zu siegen kann jeder. Du musst es mit allen können!

  • Klar, und im Dezember kommt der Osterhase


    ScuBac darauf fällt wohl jeder mal rein. Ich habe es später so gehalten, dass ich 1-2 starke Spieler dabei hatte und mit ihnen abgestimmt war, dass sie nur reinkommen wenn der Rest nicht alleine klar kommt.


    Ich habe sie immer eingesetzt!

    Zumindest steht der Osterhase im Dezember schon in den Läden ;)

    Solche Absprachen funktionieren leider nur mit Trainern, zu denen man schon ein langes Vertrauensverhältnis aufgebaut hat.

    Dann braucht es auch keine starken Spieler dabei.

    Ich bin tatsächlich erst einmal reingefallen.

    Die stärkeren Kids zum Training ein Jahrgang höher geschickt.

    Der Rest wurde dann im FS vermöbelt. Trotz anderslautender Absprache war der Gegner mit voller Kapelle da.

    Kommentar des Trainer zu seinen Eltern (für mich hörbar:cursing:) "Ich hab das Spiel ausgemacht, damit die Jungs mehr Selbstvertrauen bekommen".

    Das angebotene Rückspiel eine Woche später hab ich trotzdem gerne angenommen. Da gab es keine Absprache.

    Also beide mit voller Kapelle.

    Entgegen meiner eigentlichen Einstellung hab ich meine Jungs machen lassen und nicht eingegriffen. Ging ja vor allem um Selbstvertrauen :evil:.

    Ich weiß nicht korrekt, aber ich konnte nicht anders.

    Der will doch nur spielen

  • In unserem Fall wurde es folgendermaßen erklärt:


    Das 9-Tore Kind ist eigentlich in deren E2 beheimatet und dort eines der besten Kinder. Er kommt dort aber nicht mehr zum Spiel-Einsatz, weil es nur noch einmal die Woche zum Training kommen kann (macht jetzt zusätzlich noch Judo), und die anderen Kinder dadurch eine höhere Trainingsbeteiligung haben.


    Das Kind darf jetzt nur noch in deren E4 spielen, wo sonst die Einsteiger und schwächeren Kinder beheimatet sind.

    (Das alleine finde ich grundsätzlich schon komisch, aber ist ja nicht mein Kind)


    E1-E4 ist eigentlich nach Stärke eingeteilt und daher konnte man sich bisher schon gut abstimmen. Mit einer "Strafversetzung" kippt das System natürlich.


    Samstag haben die E1en gegeneinander gespielt.

    Am kommenden Wochenende spielen wir mit den E2en und E3en miteinander.

    Ich bin gespannt, ob es zu neuen Überraschungen kommt.