Beiträge von Goodie

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    Bleibt die Periodisierung des Trainings für deine Mädels unter Berücksichtigung des Menstruationszyklus.

    meinst du das ernst?
    Im Spitzensport mit individuellen Trainingsplänen ist das sicher sehr sinnvoll. Aber bei zwei mal Training pro Woche im Hobbyumfeld wohl kaum, oder?

    Und wo steht geschrieben, dass man das nicht auch alles in einer Fußballabteilung machen kann?
    In unserem Stadtteil gibts von einem Turnverein der Eltern-Kind-Turnen anbietet und die Kinder pünktlich zum 3. Geburtstag rauswirft. Ab da gehts dann beim Turnen weiter und viele Kinder wollen das nicht. Für die Bambinis sind die Kinder aber noch zu klein. Als meine Kinder so klein waren, gab es nur bei den Handballern ein passendes Angebot: Handballminis, so eine Art Kinderturnen mit Bällen.
    Das hat mich/uns inspiriert, das ganze auch beim Fußball anzubieten für die ballaffinen Kinder. Und so ist es auch geworden. Ganzjährig in der Turnhalle, Bewegungsangebote, hauptsächlich freies Spielen und Bewegen, ein Haufen bunte Bälle, am Ende einfachste Spiele mit denen die wollen.

    Und ob sich die Kinder später für Basketball, Schach oder die freiwillige Feuerwehr entscheiden... mir ist das vollkommen wumpe.

    Über die von Futziball bin ich bei meinen Vorbereitungen auch gestolpert. Wir waren uns gleich einig: das kann man selber machen.
    Wir haben das Angebot von 2,5 - 4 Jahren ausgeschrieben. Gekommen sind Kinder von 2-3 Jahren. Das sind dann nochmal andere Bedingungen aber hey, alle haben Spaß, das Feedback der Eltern ist gut.

    auch Off Topic
    im Verein meines Großen kaufen die Eltern Hosen und Stutzen selber, die Trikots werden gestellt. Das ist vor allem für Sponsoren attraktiv, da die Preise nur fürs Trikot natürlich deutlich geringer ausfallen und die Spendenbereitschaft erhöht.

    . Sieben davon trainieren bereits seit einem Jahr zusammen und haben ein fortgeschrittenes Niveau, was sich auch darin zeigt, dass das Team in der letzten Saison ungeschlagen war. Weitere drei Kinder sind seit etwa 4-5 Monaten dabei, und zwei sind erst kürzlich eingestiegen.


    Unser Haupttrainer bevorzugt es, im Training die sieben fortgeschrittenen Spieler meistens zusammen spielen zu lassen, um ihre Fähigkeiten weiter zu verbessern, insbesondere für anstehende Spiele und Turniere. Die restlichen fünf Spieler werden hingegen oft in anderen Übungen zusammengefasst.

    klingt für mich wie ein Papa-Trainer, der sich besser ne C-Jugend geschnappt hätte.

    Die Zielgruppe sind Kindergartenkinder. Sie sollten wie Kindergartenkinder behandelt werden.

    Und neue Kinder sind nun wahrlich nichts besonderes sondern absoluter Standard. Es wandelt sich permanent. Einige hören wieder auf, andere werden schon in jüngsten Jahren in "bessere" Vereine abwandern.
    Klar hat man die Blümchenpflücker, die sich für alles mehr interessieren als für das angebotene Training. Das kann aber täuschen denn vielleicht fiebert genau dieses Kind dem nächsten Training entgegen und wächst sich gerne aus. Gerade das Vorschuljahr und vorallem die erste Klasse sind unglaubliche Katapulte der Entwicklung der Kinder.
    Wir hatten Kinder, die ein halbes Jahr überhaupt nicht mitgemacht haben und urplötzlich durchgestartet sind.

    Generell ist man gut bedient, sich nicht auf die 3-4 Besten zu konzentrieren sondern die breite Mitte ins Auge zu fassen. Von der Mitte aus kann man Aufgaben nach oben ergänzen und nach unten vereinfachen.
    Da aber meist der Trainersohn zu den Top 3 gehört, bleibt dieser Gedanke in der Mottenkiste.

    ein paar Einwürfe meinerseits:


    1. Kollektivstrafen gehen gar nicht.


    2. Sprache: man muss bei allem Frust über die Umgangsformen auch anerkennen, dass Jugendsprache anders ist als das was wir miteinander pflegen. Ein "Bist du behindert?!" lässt uns kolossal zusammenzucken, kann aber durchaus nur im Sinne von "lass das" verwendet werden. Es ist oft nur harmloses Geplänkel. Was nicht heißt, dass man das durchgehen lassen muss. Das macht Schule auch nicht anders: aufm Schulhof ok, im Klassenzimmer nicht. Klare Regeln helfen hier.


    3. ich würde folgendes machen: Analysiere mal genau, was passiert. Und so wird aus " es wird sich gegenseitig beleidigt, runtergemacht..." vielleicht ein: X und Y beileidigen, A und B sind die Opfer und wehren sich ähnlich unflätig" Und schon hast du einen Ansatz. Denn das Training für alle beenden ist ja auch eine unspezifische Kollektivstrafe. Hier gehen alle Kinder heim und erzählen: wir haben eher Schluss gemacht, weil sich die anderen nicht benehmen.
    X und Y hingegen auf die Bank zu setzen, sie nach Hause zu schicken, sie nicht zu nominieren, ist spezifisch und (hoffentlich) wirksam. Gespräche mit Eltern, Spieler und Jugendleitung dürften auch hilfreich sein denn jeder Verein schreibt sich hoffentlich auf die Fahne, dass man frei von Rassismus und Gewalt agiert.

    Klar kann es passieren, dass die so angezählten sich eine Alternative suchen aber dann gibt es auch keine Einsicht und auch ist kein Verlust.

    Viele Jungs anfangs der Pubertät sind sehr empfindlich. Und die netten Kinder leiden richtig unter den 2 Vollpfosten auch wenn sie selber nicht gefeuert werden. In sofern sollte man sich hier immer kümmern.

    Also wenn bei uns jemand käme der Trainer werden möchte, würden wir ihn vollumfänglich unterstützen!

    Ein guter Verein wird dir z.B. einen Trainerlehrgang spendieren.

    Überlege dir, welche Altersklasse dir am besten gefallen würde. Das ist ja sehr individuell.

    Allein bei den Bambinis müssen alle Vereine jedes Jahr aufs neue gucken, wer den Jahrgang übernimmt.
    Viele Elterntrainer hören zur D wieder auf, auch hier werden dann "externe" benötigt.

    Lies dich ein bisschen ein: "Spielintelligenz kindgerecht trainieren" z.B. ist ein geeignetes Buch.

    Generell gilt nämlich, dass du jede Kinderübung mit Erwachsenen machen könntest, umgekehrt aber nicht. Du kannst dich auch selber fragen, ob du eine bestimmte Technik kannst oder vermitteln und langsam vormachen kannst.


    Viel Spaß!

    Es wäre aber auch falsch von vornherein zu sagen, der ist soo gut, der geht eh irgendwann weg, um denn muss ich mich gar nicht kümmern. Je länger ein Kind gut im Verein gefördert wurde, umso größer ist die Möglichkeit, dass es irgendwann wieder als Sportler, Trainer, passives Mitglied oder Fan zurückkehrt.

    na ja, so ähnlich meine ich das ja auch.

    Wenn du dich an den Besten orientierst, dann passt du für die mittleren dein Training an und hoffst, dass die Schwachen irgendwie klar kommen. Nimmst du die Mittleren als Basis, dann passt du die Aufgaben für die Schwachen und die Besten an und alle profitieren.

    Dieses Thema triggert mich auf ganz vielfältige Weise.
    1. Weil ich in 30 Jahren Teamsport alles dabei hatte: von unumstrittene Nummer 1 auf meiner Position bis hin zu hoffungsloser Bankdrückerin. Kommt ein neuer Trainer, kommt ne neue Einschätzung. Aber die Sätze: "du bist auch auf der Bank wichtig" ist komplett zum brechen denn es manifestiert die Position.
    2. Weil ich als Mutter zweier Jungs auch diese Seite gut kenne. Den Frust, die Zweifel oder auch die kindliche Freude wenn man nicht ausgewechselt wurde. Auch hier: von Trainer zu Trainer ändert sich die Einschätzung.

    3. Weil wenn du eine Gruppe um ihre Meinung fragst, dann bekommst du die der Teamleader. Und nicht die aller. Wer stemmt sich schon dagegen? Entweder haben die Schwächeren einen Fürsprecher bei den Besten (etwa beste Freunde) oder eben nicht und so fällt die Entscheidung dann pro oder contra "alle spielen". Ich hatte als ich ganz frisch Trainerin war ein Team "alle spielen" und das durchzuziehen und meine eigenen sportlichen Ambitionen so weit runter zu fahren war wirklich ein Lernprozess. Aber die Kinder haben mich sehr viel gelehrt in dieser Zeit. "wir sind Freunde und da wollen wir noch keinen ausschließen"

    4. Weil ich bis heute nicht verstehe, warum man mit allen eine Quali schafft aber dann nicht alle die Endrunde spielen dürfen. Gedankenspiel: Im Pokal spielt immer der kleine Ersatztorwart. Ihr schafft es ins Endspiel - das prestigeträchtige Lokalderby. Setzt du auf den kleinen Ersatztorwart oder besprichst du mit ihm die Ausnahme und holst dir die Absolution?


    Als möglichst neutraler Beobachter sehe ich in der E die immer gleichen Probleme. Mal ein Beispiel:

    deine vier Besten spielen eigentlich immer. Dazu kommen zwei die ganz gut sind, zwei andere auf der Bank. Hier wechseln die Trainer regelmäßig. Auf der Bank sitzen dann noch zwei, die stark abfallen. Die nimmst du rein wenn es schon 0:5 oder 5:0 steht. Bei engen Spielen vielleicht noch alibimäßig oder lieber gar nicht.

    Das ist fatal, denn in der D spielen die vier, die vier mittleren auch. Dann tut sich einer weh und muss raus. Auf der Bank sitzt aber nur noch der Rest, dem du schon in der E nichts zugetraut hast. Na Glückwusch.

    Im Breitensport ist man vor dem Hintergrund, dass es die besten immer weiter zieht, gut beraten auf die Mittleren zu setzen! Die ist die Basis, das Fundament. Und wenn du die Mittleren in den Fokus nimmst, sind die schwächeren auch gar nicht so weit weg. Und natürlich dürfen die guten gut sein. Aber zeig mr den, der aus Überzeugung dauerhaft im Dorfverein bleibt...

    Was du heutzutage im Kinderfussball auch häufig hast ist eine Rechtfertigungspflicht.

    Ich denke, wenn du als Trainer deinen Job gut machst, musst du dich sehr selten rechtfertigen. Immer wird man das nicht vermeiden können, vorallem nicht in sehr heterogenen Truppen. Aber wenn du die Dinge eher seltsam regelst, hast du die Eltern ganz sicher auf der Matte stehen.


    Beispiel: Eine D-Jugend führt im Ligaspiel mit 5:2, der Spielverlauf lässt darauf schließen, dass hier auch nix mehr anbrennen wird (Spiel auf ein Tor). Ein Spieler darf nur die letzten 10 Min spielen, ein zweiter wird gar nicht eingesetzt.

    Fällt sowas deiner Meinung unter "anstrengende Eltern" oder unter "mies geführt"?

    Ich wiederhole mich wieder: Wie machen es anderen Vereine, Sportarten, Rotes Kreuz, Pfadfinder usw...?

    Andere Vereine und Organisationen haben mit dem gleichen Schwund an Aktiven zu kämpfen.

    Unser Presbyterium (ev. Kirche) muss nicht mehr gewählt werden, weil es sowieso zwei offene Stellen gibt.

    Beim Schwimmen entfallen die Wasserzeiten für die Erwachsenen weil es keinen Trainer gibt.

    Beim Yoga versucht die inzwischen 86 jährige (!) Übungsleiterin seit vielen Jahren nach einer Nachfolgerin. Das Angebot Yoga wird dieses Jahr auslaufen.


    Alleine ich wurde schon öfter angesprochen: Würdest du den Kinderchor übernehmen? Könntest du den Altenkreis der Gemeinde machen? Hilfst du beim Kinderschwimmen? Wir suchen jemanden für die Klassenpflegschaft.



    Die Frage ist doch viel mehr: was hat sich verändert, dass man kaum noch Ehrenamtliche findet?


    1. Anspruchsdenken der "Konsumenten"

    viele der Ehrenamtlichen hören wieder auf, weil ihnen der Administrative Kram zu viel wird und weil man von Außen tüchtig befeuert wird. Termine die kommuniziert werden, werden nicht bestätigt, man rennt den Eltern hinter her usw... Statt dessen "Bitte verlege das Spiel, mein Sohn hat Geburtstag" und jeder kenn die Mutter mit erhöhtem Aufmerksamkeitsbedarf, die jede Woche irgendwas fragen muss. Anerkennung? Selten.


    2. Zeitmangel

    Ein Traineramt nimmt wieviel Stunden die Woche ein, wenn man es ordentlich machen will? 2x Training und 1x Spiel + Anfahrt und Vor-/Nachbereitung. Dazu Trainersitzungen, Fortbildungen, Turniere ggf. Arbeitsstunden usw... Da ist man fix bei 10h pro Woche Aufwand.
    Und vorallem: man muss immer da sein, immer präsent, immer ansprechbar. Whatsapp ist hier definitiv mehr Fluch als Segen. Und natürlich ist man der erste am Platz und kontrolliert man am Ende noch die Kabine auf Fundsachen.


    3. Qualität

    früher durfte gerade auf den Fußballplätzen jedes Rumpelstilzchen sein Unwesen treiben. Hier ist meine Beobachtung, dass es etwas ruhiger geworden ist. Das verringert aber die potentiellen Freiwilligen.


    4. Fehlende Kultur

    bei Randsportarten ist das Verständnis, dass man am Ende seiner aktiven Zeit was zurück gibt in Form eines Traineramtes, ist meiner Meinung nach ausgeprägter als beim Fußball. Hier ist ja die Meinung: "das kann jeder" viel weiter verbreitet als bei Sportarten wie Tennis, Fechten oder Schwimmen.

    Und ein Stück weit ist das ja auch richtig. Bei den Kleinsten kann das wirklich jeder, der bereit ist, sich auf die Zielgruppe einzulassen und sich entsprechend fortzubilden. Und so erhält jeder Papa, der am Rande eines Bambinitrainings auftaucht sofort ein Jobangebot.

    Beim Fußball gibts so viele Aktive die aufhören (müssen). Warum übernehmen die nur so selten ne Jugend?

    Ein einfaches Spiel könnte ja sein, dass du ein Spielfeld absteckst und die Tore 5 m dahinter aufstellst. Dann erstmal unbehelligt auf die Tore schießen lässt, danach mit Gegner/Zeitdruck.

    Als Bild wird hier gerne Wale (Tore) füttern genommen, die Trainer als Störer sind dann Haie. Oder es gibt nur noch ein letztes Stück Futter aber zwei oder vier Wale (1vs1).


    Da sollten die Kinder schon von alleine drauf kommen, etwas fester zu schießen, damit der Ball ankommt. Einige Kinder schießen ja nicht, sie schieben den Ball. Wenn das nicht in deinem normalem Training vorkommt, dann lass mal alle mit Links schießen. Da kannst du das Phänomen dann gut beobachten. Ein bisschen Übung und es vergeht. Rechts wie links.


    Bei meinem Großen hatte der damalige Bambinitrainer viel Zeit auf Vollspannschüsse verwendet. Sein Bild war: ein spitzer Fuß wie eine Ballerina. Und ich sag mal so: was ne Ballerina ist bzw. was das mit Füßen zu tun hatte, wussten die Jungs definitiv nicht. Achte also auf passende Bilder! Viele konnten es auch irgendwann ganz manierlich. Auch wurden sie damals auf feste Positionen eingeteilt und konnten dies im Altjahrgang auch schon recht gut halten. (viel geübt).
    Inzwischen sind die Jungs 15 und in der Kreisliga in der B-Jugend. Ich habe vor 6 Wochen ein Spiel angeschaut, wo viele der Jungs von damals aufm Platz standen. Das Team stand ziemlich unter Druck (haben verloren) und Vollspann war da wirklich so überhaupt nicht gefragt. Es fehlte vor allem am Spielverständnis, Ruhe am Ball und der erste Kontakt war nun ja. Wie hat H. Netzer mal so schön gesagt: "denen springt der Ball weiter weg vom Fuß als ich ihn schießen konnte"


    Nun wäre es ja billig, rückwirkend auf den Bambinitrainer zu schimpfen denn dazwischen hatten die Jungs einige andere Trainer. Es soll dir vielmehr Mut machen, auf Spielverständnis (freies Spiel, Spielformen) und Ballbehandlung (Dribbling) zu setzen; gepaart mit vielen Gelegenheiten ein Tor zu schießen (Passtechnik) und du bist ganz weit vorne.

    Trotzdem bin ich nicht mal unbedingt ein "Fan" von den den 3er Bällen, und werde daher ab der F Jugend auch auf die Größe 4 umsteigen.

    mach mal ein Foto von einem Mann mit 1,85 m und einem 5er Ball und dann eins von einem 8 Jährigen mit einem 3er Ball. Und das guckst du dir dann mal an.

    Es macht überhaupt keinen Sinn, den Dingen vorzugreifen. In der Schule lernt man auch erst das Einmaleins und die Binomischen Formeln kommen später. Alles was man vor der Zeit schult, dauert viel länger als es etwas später dauern würde. Zeit die dir für die altersgemäßen Dinge fehlen.

    Der Spielball in der F ist ein 3er. Wo soll denn der Vorteil sein, zu dem Zeitpunkt einen 4er zu nehmen? Die müssen ja beim Übersteiger das Knie bis zu den Ohren hochziehen. (ok, etwas übertrieben - gebe ich zu)



    Ich hab mal ne F beobachtet, die im Spiel schon Passstafetten in der Halle zeigten. Bei genauerer Betrachtung waren daran die immer gleichen Kinder beteiligt und die immer gleichen haben nur zugeschaut. Zwei Jahre später wurde diese Truppe auseinander genommen. Weil das mühsam eingeübte vom Gegner locker verteidigt wurde und das kreative/spielende nicht gemacht werden (durfte.)


    Du hast immer 2-3 die irgendwas schon können. Das darf aber nicht der Maßstab sein für alle. Da musst du gucken, dass es ausgewogen bleibt. Orientiere dich zum Beispiel an dem, den du in der Mitte verorten würdest. Den 2-3 Besten kannst du Zusatzaufgaben geben.

    Ich sehe das ähnlich: Die Kinder die auch in der Freizeit viel Kicken, treffen den Ball wesentlich besser als die Kinder, die in der Freizeit keinen Ball am Fuß haben. Beim Elternabend werde ich darauf hinweisen, dass die Eltern gerne auch mit den Kindern in der Freizeit den Ball hin und her passen können, wenn den Kids langweilig ist! Das ist Spaß für beide (Papa und Kind) und die Kinder lernen den Ball zu treffen.

    Klingt ein bisschen wie: nur wenn du hier Gas gibst, bist du willkommen.


    Meistens weiß man recht wenig über die Familien. Sind die Kinder bis zum späten Nachmittag in der Kita, die Eltern getrennt, Mama arbeitet Vollzeit und wohnt mit den drei Kindern in der Innenstadt im dritten Stock ohne Balkon?

    Oder hat H. Doktor mittwochs und freitags nachmittags frei und geht mit dem Kronprinzen in den nahegelegenen Park?


    Gerade erstere haben Förderung bitter nötig. Hier schon bei den Bambinis zu unterscheiden, dass die Geförderten besser sind, ist übrigens das Grundübel unseres Schulsystems, bei dem die ohne Förderung einfach hundsmiserable Karten haben. Im Sportverein haben wir die Aufgabe, uns zumindest daran nicht aktiv zu beteiligen.

    Sollte dein Sohn besser sein als der Rest und Ende der F immer noch sehr motiviert sein, so geh mit ihm in einen ambitionierten Verein aber hängt bitte nicht im Dorfverein die Underdogs ab.

    Klar kann man sich mal 4 Min hinsetzen und den Kindern zeigen, wie sie den Ball treffen sollen.


    Ich habe mich in der Halle immer mal mit den Kindern in den Kreis gesetzt, jeder einen Ball. Und dann habe ich den Kindern gezeigt, wo die Kuhlen am Schuh sind, die bestimmt extra für den Ball gemacht sind. Nämlich innen und an den Schnürsenkeln - da passt der Ball super rein. Und dass der Ball oben von der Pike einfach runter rollt...

    Kinder, die sich nach jedem Ballkontakt hinwerfen (und die hat man immer) frage ich nach ihrem Lieblingsspieler. Und dann frage ich das Kind, ob es das bei XY schon mal gesehen hätte, ob er sich nach einem Schuss hinschmeißt. Antwort (entweder vom Kind oder eben von mir) "Nein, natürlich nicht", gepaart mit der Aufforderung, das auch nicht mehr zu machen.

    Den Rest deiner Anfrage finde ich etwas skurril. Die die weiter sind, können es, die die es noch nicht können, werden es lernen oder mittelfristig aufhören (weil sie irgendwann merken, dass Fußball nix für sie ist.)

    Natürlich sind Tore für Kinder immer interessanter. Danke für den Hinweis.


    Haben wir auch so ausprobiert und gemacht.


    Führte allerdings bei unseren Kindern eher dazu, dass gerade die, um die es hier geht, den ersten Kontakt zum "Torschuss" nutzen.

    ja, das hatte ich in einem Jahrgang auch mal. Lösung: den Weg für den Dribbler verlängern, den für den Anspieler verkürzen. Steht ja nirgends geschrieben, dass die Tore in der Mitte sein müssen. Aber das Abbrechen und suche nach einer neuen Lösung (zweites Tor) ist auch ein Trainingsziel.
    Das ganze mit Dribbeltoren hat bei uns die Dynamik rausgenommen. Dribbeltor + Minitor hab ich in der Form noch nicht ausprobiert. Gute Idee.