Hallo,
ich trainiere möglichst nach Horst Wein, allerdings sicherlich nicht auf professionellem Niveau. Dafür fehlt leider Zeit und Ausrüstung (z.B. insgesamt für alle Jugendmannschaften nur 4 Mini-Tore).
Zudem fehlt mir die Fußballerische Expertise, daher mache ich wahrscheinlich zu wenig Korrektur-Übungen.
Mein Problem ist allerdings, dass ich bei meinen (nächste Saison E-Jugend) Spielern häufig keine großen Erfahrungsgewinne bei der Spielintelligenz mache. Die stehen noch wie bei den Minis auf dem Platz rum wie Falschgeld. Ich erwarte noch keine Flankenläufe, Doppelpässe usw., es würde mir schon reichen, wenn die Spieler einem verloren Ball hinterherlaufen oder die Abwehrspieler nicht am Strafraum kleben bleiben.
Spielerisch, also Ballbeherrschung, Passspiel usw. sehe ich auf Sicht eines Jahres hingegen schon deutliche Verbesserungen (auf mittlerem Niveau)
Die guten Spieler hingegen, die verstehen meiner Meinung nach von alleine, wo sie hinlaufen müssen. Leider trainiere ich immer die "mittleren" Mannschaften, meine stärksten Spieler gebe ich jeweils ab (2 Anfang F-Jugend, 2 jetzt E-Jugend).
Jetzt erwarte ich nächstes Jahr eine richtige schwere Saison, da wir in einer viel zu hohen Liga spielen werden. Mir sind grundsätzlich Ergebnisse egal, aber nur verlieren ist trotzdem nicht schön (genauso wie nur gewinnen nicht optimal ist!).
Und meine eigentliche Frage (außer Frustabbau):
- Ist die Trainingsmethode von Horst Wein für schwächere Spieler wirklich gut geeignet, oder sollte man diese doch lieber mehr auf Positionen einweisen, um ihnen das Spiel zu erleichtern?
Gruß
Stefan