Beiträge von Constantin

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    Das ist übrigens auch medizinisch totaler Quatsch. Eine "Erkältung" (also einen viralen Infekt der oberen Luftwege) holt man sich nicht, weil man friert, sondern weil man längere Zeit Kontakt mit Personen hat, die einen solchen Infekt bereits haben...das gilt dann insbesondere für Innenräume. Natürlich ist es so, dass frieren dazu führt, dass das Immunsystem für einige Stunden eingeschränkt ist, bzw. aufgrund der geringen Luftfeuchtigkeit im Winter die Schleimhäute insgesamt trockener sind, was deren suszeptibilität für Viren erhöhte.

    Trotzdem wirkt sich regelmäßiges Sporttreiben (insbesondere im Winter) natürlich eher günstig auf die individuelle Infektneigung aus. Wenn man sich nach einer Trainingseinheit erkältet, dann liegt das nur sekundär an der Witterung, sondern, wenn überhaupt daran, dass man nachher in der Kabine längere Zeit mit einer Person Kontakt hatte, die selber krank war.


    Wir reden über 7-11 Jährige, die sicher nicht ohne Eltern duschen.

    Echt? Krass... Also ich konnte mich mit 5 schon alleine duschen, glaube ich...

    Ohne Abseits macht verschieben eigentlich nur sehr bedingt Sinn.

    Das würde ich gerne erläutert haben, wenn du so nett bist.

    Es ist natürlich schon eine Frage, wo Ihr mit dem Begriff "Verschieben" anfangt. Gegenseitiges Absichern im Verteidigen zu zweit als gruppentaktischer Aspekt spielt natürlich auch bei einem Spiel ohne Abseits eine Rolle. Genauso möchte ich natürlich auch, dass ein E-Jugendlicher priorisieren kann, welcher Gegenspieler am ehesten Torgefährlich wird (So wie man bei älteren Jugendlichen in der Boxverteidigung Mannorientierung einfordert, sollte der Kleinfeldspieler nicht den Gegenspieler decken, der an der entfernten Auslinie klebt). Also versteh mich nicht falsch: Ein prinzipiell ballorientiertes Verteidigen ist selbstverständlich in jedem Altersbereich Thema und macht auch taktisch ohne Abseits Sinn.


    Aus mannschaftstaktischer Perspektive setzt gemeinsames Verschieben aber schon voraus, dass eine vertikale Verknappung des Raumes möglich ist. Das Geringhalten von Abständen zwischen den Verteidigern bzw. gegenseitige Sichern beim Heraustreten dienen ja primär dem Verschließen der Schnittstellen und somit dem Verhindern von Pässen in die Tiefe. Wenn sich jetzt der Angreifer einfach vors Tor stellt und dort angespielt werden kann, verliert diese Problematik natürlich an Relevanz. Wenn ich unter diesen Voraussetzungen spiele, verhalte ich mich als Verteidiger dementsprechend deutlich mannorientierter. Das ist ja in Anbetracht der Ausbildungsziele in diesem Altersbereich auch nichts schlechtes.


    Ich für meinen Teil halte es für Quatsch, wenn Trainer in der E-Jugend erzählen, dass sie schon 3er-Kette oder 4er-Kette spielen. Da stehen dann halt in der Realität zwei Jungs am Mann und einer sichert ab. Das ist ja prinzipiell auch gut und die Kinder sollen dieses Verhalten auch lernen. Aber mit einer Kette oder "Verschieben" hat das mMn sicher nichts zu tun.

    Es ist halt immer die Frage, wie man Dinge nach aussen verkauft und wie Dinge in der Realität sind. Viele der hier herausgestellten Aspekte finden sich auch bei den meisten deutschen NLZ (mit Ausnahme des späten Beginns, welchen ich grundsätzlich sehr positiv sehe). Bspw. das Argument, dass mindestens 80% der Jugendspieler aus der Region stammen sollen...das klingt zwar per se natürlich gut und richtig, wenn man mal einen Blick auf die Landkarte wirft, bedeutet das, dass die Anfahrt dieser Spieler maximal 1 Stunde mit dem PKW betragen darf. Für alle anderen Spieler muss also zwingend ein Internatsplatz zur Verfügung stehen. Ich glaube, dass in den wenigsten deutschen NLZ mehr als 20% der Spieler im Internat leben.


    Die Partnervereine sind so ein anderes Thema. Auch bei uns haben die NLZ i.d.R. etliche Partnervereine. In meiner Wahrnehmung haben diese aber in den allerseltensten Fällen tatsächlich Einfluss auf die Arbeit der Protagonisten. Spieler von dort wechseln weder häufiger in das Partner-NLZ noch umgekehrt. Am Ende ist ja die Qualität der Spieler entscheidend und die jeweiligen Scouts der Vereine haben selbstverständlich den Anspruch, dass sie alle Spieler im Umkreis gut kennen, unabhängig vom Partner-Status des jeweiligen Heimatvereins.


    Es ist ja leider auch bei uns so (und hier sehe ich das Vorgehen von San Sebastian sehr positiv), dass die kleinen Mannschaften in NLZ nicht wirklich die Funktion haben einen großen Beitrag zur Ausbildung der Spieler zu leisten. Hier geht es mehr drum, dass mögliche Top-Talente möglichst frühzeitig an den Verein gebunden werden, um sie nicht an andere NLZ zu verlieren. Da geht es aber um vielleicht ein oder zwei Spieler pro Mannschaft. Der Rest wird in aller Regel sowieso frühzeitig ausgetauscht.

    Nils ging davon aus, dass eine fristgerechte Kündigung nie eine Verlängerung der Sperre mit sich bringt. Dem ist aber leider nicht so.

    Tatsächlich liegt da wohl das Missvderständnis zwischen uns Beiden. Ich verstehe -Nils- Beitrag so, dass ein Spieler, der im Sommer regulär wechselt, niemals für 6 Monate gesperrt wird. Zumindest in Bayern ist das der Fall. Dass eine Nicht-Zustimmung des abgebenden Vereins die Sperre um 3 Monate verlängert ist davon natürlich weiterhin unbenommen. Bei einem Wechsel zwischen 1.6. und 14.7. verlängert sich die Sperre dann halt von 0 Monaten auf 3 Monate. Was aufgrund der Sommerpause regelhaft kein großes Problem darstellt.


    Natürlich immer ab dem letzten Pflichtspiel in dem er auch eingesetzt wurde.

    Das ist, zumindest im BFV, allerdings sicher nicht der Fall. Hier ist die Abmeldung des Spielrechts ausschlaggebend. Es gibt nur eine Sonderregel, dass ein Spieler der mehr als 6 Monate nicht gespielt hat, sofort wechseln darf. Hier spielt die Zustimmung des abegbenden Vereins überhaupt keine Rolle.

    Grundsätzlich sollte ab einem gewissen Alter (ca. U14) immer die Möglichkeit einer Kühlung von Verletzungen verfügbar sein. Bei bestimmten Verletzungen (insbesondere Muskelfaserrisse und strukturelle Bänderverletzungen) führt Kühlen zu einer deutlichen Verbesserung der Prognose, verhindert ein übermäßiges Anschwellen und lindert Schmerzen. Die PECH-Regel ist ein ganz guter Leitfaden für den Umgang mit diesen Verletzungen: PECH-Regel: Erste Hilfe leisten | BARMER


    Hier ist allerdings ein Kühlen mit Eis bzw. Coolpacks dem Kühlen durch Eisspray in allen Belangen überlegen. Eisspray kann oftmals nur kurzfristig angewandt werden, ist extrem schlecht steuerbar und hat ein deutlich höheres RIsiko von Kälteverletzungen. Ich persönlich würde Eisspray eigentlich unter keinen Bedingungen verwenden, sondern schauen, dass ich adäquates Kühlmaterial organisiere.

    CoachT : nach deiner Beschreibung würde ich die Anführungszeichen bei Leistungsteams weg lassen ;) - hier handelt es sich wahrscheinlich um den Nachwuchs aus der 1.-3. Liga (eigene Teams erst ab U11; Trainingscamps; Kaderplätze; Kinder wollen unbedingt da hin (Vorbilder)). Ihr habt von F bis A-Jugend sicher keine Probleme Spieler zu haben und die obersten Klassen zu halten.

    Ehrt mich - repräsentativ für den Verein - wobei wir es nicht regelmäßig schaffend die Klassen in der oberste Ligen zu halten (also Jugend-BuLi nein, Regio mit ganz viel Mühe)

    Dass man erst in älteren Jugendmannschaften mit Selektion und Leistungssport anfängt ist ja auch sinnvoll. Wir sind (denke ich mal) vergleichbar aufgestellt wie Ihr, also U15, U17 und U19 im Mittelfeld der zweithöchsten Spielklasse: Dennoch bieten wir bei den kleineren Jahrgängen nur echten Breitensport an. D.h. dass bis zur U13 keinerlei Selektion statt findet und die Spieler nur aus dem nächsten Umkreis in den Verein aufgenommen werden (ich bin da nicht direkt drin, aber ich glaube, dass es maximal 10 Minuten Fahrzeit mit dem Auto sind).


    Grundsätzlich ist das mMn auch die nachhaltigste Art und Weise zu arbeiten. Es gibt bei uns in der Region Vereine, die verlangen teilweise über 150€ Monatsbeitrag für "Leistungsteams" oder sichten sich Mannschaften bereits im Kleinfeldbereich zusammen. Gleichzeitig sehen wir viele Vereine im Umkreis, die lange letzteres Modell gefahren sind und jetzt große Schwierigkeiten haben im Großfeld Mannschaften zu stellen bzw. ihre entsprechenden Spielklassen zu halten.

    Man muss sich da finde ich auch im Klaren sein, was für Kinder (und Eltern) man dazu bekommt, wenn man bei einer U10, U11 oder U12 schon damit "Leistungsteams" anzubieten oder "Scouting" betreibt. Ich sags mal so: Nur bei einer kleinen Minderheit der Kinder spielt die intrinsische Motivation der Kinder eine entscheidende Rolle, sondern vielleicht eher extrinsische Aspekte. Uns ist schon wichtig, dass ein Spieler, der zu uns kommt, auch möglichst lange (im Leistungsbereich) mit dabei ist.

    Vielleicht ist es hier auch so? In der E3 ist er der stärkste Spieler, aber schon in der E2 wäre er nur noch einer unter vielen?

    Ich vermute hier, dass die Einteilung im Verein der Erstellerin nach Jahrgang statt findet. Also E1 = U11-1 E2=U11-2 E3=10-1 E4= U10-2


    Unter diese Umständen könnte man vorschlagen, dass der Junge mal in einem höheren Jahrgang mitkickt, unbedingt notwendig ist das allerdings mMn nicht.

    Ich hatte letzten Saison so einen "Fall" beobachtet: ein sehr guter U13 Feldspieler ist im Stützpunkttrainig, aber als Torhüter, weil er angeblich als Feldspieler nicht gut genug ist. (Kann ich nicht beurteilen, weil ich das Stützpunkttraining nicht kenne)

    Der Stützpunkttrainer hat nun darauf bestanden, dass er in der Halle im Tor eingestzt wird.

    Das würde ich als Mannschaftstrainer aber geflissentlich ignorieren ;)

    Ich habe das Gespräch mit den einzelnen Elternteilen gesucht da ich es in der großen Runde nicht für Zielführend halte.

    Das sehe ich ehrlich gesagt ganz anders: Ein hoher Grad an Transparenz ist hier entscheidend. Wie oben bereits erklärt wurde, meckern Leute am meisten dann über Entscheidungen, wenn sie das Warum nicht verstehen.

    Wie viele Kinder hast du denn mitgenommen? 2/3 + 2/3 sind 6 und du schreibst ihr spielt 5+1 in der E-Jugend (Kinder sind 10 Jahre alt). Das kommt mir schon komisch vor (Halle kenne ich nur 4+1 ab der E-Jugend oder es sind sehr große Hallen evtl. sogar mit Bande dann kann ein 5+1 schon mal sein). Die 6 können das Problem nicht sein. Welche Anzahl X hast du noch mitgenommen? Und welche Anzahl hat dann nicht gespielt? Ich würde da Kinder (Eltern) eher zu Hause lassen als sie nicht einzusetzen.

    Ich hatte 11 dabei. Zwei haben sehr wenig gespielt und 2 weiter habe ich zwar immer mal gebracht aber auch nicht im gleichen Verhältnisse zu den ersten 6. Das zuhause lassen ist halt auch ein schwieriges Thema. Eigentlich möchte ich das sich die Jungs als Team verstehen egal wer spielt und da gehört es auch dazu das man mal weniger spielt. Zudem hätte ich die Spieler ja auch spielen lassen wenn es die Situation zugelassen hätte (z.B. wir sind früh sicher weiter oder klare Führung etc.) ... die Diskussionen hätte ich dann aber genauso gehabt. Tatsächlich habe ich zu dem "zuhasue lassen" für mich noch keine klare Linie gefunden und es ist normal auch nciht notwendig.. ausser in der Halle

    Ich kann aber verstehen, dass die Eltern keinen Bock haben, den ganzen Tag auf einem Turnier zu verbringen, wenn das Kind dann fünf Minuten spielt. Aus meiner Sicht sind 11 Spieler (bei 5 vs 5) eigentlich nur zu tolerieren, wenn Du im Block wechseln willst. Wenn nicht, würde ich da ganz klar sagen, dass Du weniger Kinder mitnimmst. Dann hast Du auf der einen Seite die Hallenmeisterschaften, bei denen die Schwächeren pausieren. Andererseits bietest Du Turniere an, bei denen die Stärken pausieren.


    In der Realität werden deine Trainingsweltmeister dann Trotzdem unterm Strich am meisten spielen, weil da ja auch eine höhere Verfügbarkeit für Turniere vorhanden ist.


    Aus meiner Sicht ist das eine Situation, die Du mit offener Kommunikation am besten löst: "Ich habe mitbekommen, dass die Situation für alle Beteiligten nicht ideal war. Wir haben die und die Lösung, damit es nächstes Mal besser läuft."

    In der Regel bekommen die Trainer den Spielplan nicht (signifikant) früher als alle anderen. Normalerweise rechne ich nicht mit Spielplänen vor Mitte Februar, aber das hängt natürlich sehr von Deinem Kreis ab. Der Jugendleiter kann hier auch eine Mail an den Kreisjugendleiter (oder den verantwortlichen Spielleiter) schicken, ob es denn eine ungefähre Tendenz gibt. Es ist aber so, dass alle Vereine vor Beginn der Runde ihren Heimspieltermin für die jeweilige Mannschaft angeben müssen (z.B. immer Sonntag 11:30 Uhr). Es ist grundsätzlich natürlich nicht klar, wann man genau Heimspiele hat, aber wenn die Tage beim Tennis immer gleich sind, sollte sich mit dieser Information für den Fußballverein Deines Sohnes schonmal einiges deutlich besser eingrenzen lassen.

    In den meisten Spielrunden kann man dann noch bis 14 Tage nach Veröffentlichung kostenfrei (und bei Heimspielen ohne Zustimmung des Gegners) Spiele verlegen. Die meisten Vereine dürften diesbezüglich im Kinderfussball recht kulant sein (und z.B. in der Stadt München die Spielleitung eigentlich auch). Dementsprechend sollte man da normalerweise eigentlich auch eine Lösung finden. Zumindest wenn ausreichend guter Wille vorhanden ist.

    Vorpubertären, die, aufgrund Ihrer Hormonsituation, vielleicht eher mal "dagegen" gehen. Vor allem , wenn man als Trainer "der Neue" ist.

    Was natürlich auch ein Argument Pro U14 wäre, dass die Jungs in diesem Alter schon mehr lernen ihre Meinung zu vertreten und Du als Trainer gefordert bist, das zu moderieren.


    Grundsätzlich ist natürlich auch die Frage, was Du perspektivisch mal machen willst. Wenn Du eher Richtung A/B/Herren willst, bringen Dir die Skills, die Du in der U14 lernst, sicher mehr als in der U12.


    Aber mal andere Frage lukke1893 : Geht es bei Dir um richtigen Profi-NLZ Fußball oder eher leistungsorientierten Amateurfussball?

    Nur Tore führt tatsächlich gerne zu dem Effekt, dass man aus relativ großer Entfernung schon mit dem ersten Kontakt schießt, den Ball einfach kurz zur Seite legt und schießt oder sogar "durch den Gegenspieler hindurch" abschließt.

    Aber das kann man doch eigentlich ganz gut steuern, oder?: Tore dürfen erst ab der Mitte des Spielfelds erzielt werden; Tore dürfen erst nach drei Kontakten erzielt werden; und natürlich muss man dem Verteidiger auch vermitteln, dass er möglichst frühzeitig Druck auf den Angreifer ausübt und den starken Fuß zustellt, sodass ein Abschluss gar nicht möglich ist (das ist dann natürlich aber kein Trainingsziel für eine F-Jugend).


    Ich finde aber schon, dass es ein Trainingsziel ist zu entscheiden, wann ich mein 1 gegen 1 mit einer Anschlussaktion fortsetze. Und wenn ich es schaffe durch den Gegner hindurch ein Tor zu erzielen (bspw. durch einen Beinschuss), ist das natürlich im späteren 11 gegen 11 eine sehr wirksame Möglichkeit. Gleichzeitig fordert das vom Verteidiger natürlich auch ein möglichst aktives Verteidigungsverhalten.

    Prinzip MAMAM (Mitte-Außen-Mitte-Außen-Mitte: Konter) - Umschaltspiel offensiv (Balleroberung -> Konter)

    Der Zuordnung würde ich deutlich widersprechen. MAMAM ist als Prinzip dem geordneten Ballbesitz gegen einen kompakten Block zuzuordnen (um den dann entsprechend in Bewegung zu bringen). Ein Konter, bei dem ich mehrfach die Zone wechseln muss, lässt wohl gtundsätzlich einiges an Vertikalität vermissen.

    Ich würde das eher dem eigenen, kontrollierten Ballbesitz zuordnen.


    Pressingarten - Umschaltspiel defensiv (Ballverlust -> Gegenpressing)

    Ich kann den Versuch alle vier Phasen hier zu bedienen schon verstehen. Allerdings finde ich diese Zuordnung ebenfalls nicht ideal, denn es gibt beim negativen Umschalten eben genau diese eine Art von Pressing (oder alternativ das Zurückziehen in den eigenen Block, was ja per Definition kein Pressing ist). Hier passt mMn das Besser zu Spiel gegen den Ball.

    - Ballorientiertes Spiel

    Bisschen ungenau formuliert imho. Aber ballorientiertes "Spiel" ist meines Erachtens allen vier Phasen zuzuordnen. Natürlich ist beim Spiel gegen den Ball die Abgrenzung zum mannorientierten Verteidigen relevant, aber dann hätte man das natürlich auch so formulieren können.

    Aber kein Kind würde von sich aus auf die Idee kommen eine Tabelle zu führen, wer am Bolzplatz am häufigsten gewonnen oder verloren hat, oder beim verstecken Spielen von September bis November am häufigsten als erster gefunden wurde...


    Und das soll jetzt als valides Argument gegen Wertungen herhalten? Ernsthaft?


    Dann gilt genauso: kein Kind würde von sich auf die Idee kommen und vier Tore gleichzeitig aufbauen.

    Im Rahmen der Diskussion um: "Funino ist ungeeignet, weil die Kinder das nicht wollen" finde ich diese Argumentation durchasu gerechtfertigt. Die Begründung für die 4-Tore findet ja auf einer gamz anderen Ebene statt.

    Ich trainiere maximal mit 10 Spielern in Spielformen, da es sonst zu unübersichtlich wird

    Das heißt höchstens ein 5 gegen 5? Und das in der B-Jugend?

    4 gg 4 + 2 geht auch noch.;)


    Aber mal im Ernst: Gerne kleine Spielform zur Erwärmung und Hinführung, aber in diesem Altersbereich spielen natürlich große Spiele eine ganz gewichtige Rolle. Und gerade um die Möglichkeit im Training regelmäßig 11 gg 11 zu spielen werden Dich viele B-Jgd Trainer beneiden.

    Der Stellenwert eines klassischen Abschlussspieles hängt mit Sicherheit auch von der Altersklasse ab. Eine U9 muss sicher nicht regelmäßig eine große Spielform im Training haben.

    Aber spätestens ab der D-Jugend bin ich schon der Ansicht, dass die Zielspielform (also ein großes Spiel auf zwei Tore) auch seine Rolle im Trainig haben sollte. Die Komplexität dieser Form ist (naturgemäß) jeder kleinen Trainingsform überlegen. Und es ist nunmal Ausbildungsinhalt, dass die Spieler unter dieser Komplexität adäquate Entscheidungen treffen. Das kann ich in einem 3 vs 3 plus TW nunmal nur bedingt trainieren.


    Und noch ein anderer Take zu dieser Thematik: Ich glaube es ist schon unser aller Aufgabe auch die Dinge zu machen, die die Kinder und Jugendlichen gerne machen. Und da darf man dann auch mal den Wunsch nach einem "großen" Spiel erfüllen ohne, dass man seine Autorität als Trainer gefährdet.