Alles anzeigenDer April ist kühler und regenerischer als die letzten Jahre. Die Beteiligung an Trainings und Spielrunden fällt dadurch geringer aus. Es wird häufiger vergessen, rechtzeitig abzusagen.
Nach den Gründen gefragt, sagten die meisten Eltern, dass sie beide berufstätig seien und sie kein Risiko eingehen wollten, dass ihr Kind sich erkältet.
Denn dann müssten sie ihr Kind zu Hause betreuen und könnten nicht arbeiten. Das wäre eine mittelschwere Katastrophe für die Familien.
Also lassen sie lieber Aktivitäten im Freien ausfallen, um das Risiko einer Erkältung zu senken.
War mir bisher nicht so bewusst, dass ein solcher Druck auf immer mehr Familien lastet. Und schade für die Kinder, die nur bei schönem Wetter draußen spielen und Sport treiben dürfen.
Das ist übrigens auch medizinisch totaler Quatsch. Eine "Erkältung" (also einen viralen Infekt der oberen Luftwege) holt man sich nicht, weil man friert, sondern weil man längere Zeit Kontakt mit Personen hat, die einen solchen Infekt bereits haben...das gilt dann insbesondere für Innenräume. Natürlich ist es so, dass frieren dazu führt, dass das Immunsystem für einige Stunden eingeschränkt ist, bzw. aufgrund der geringen Luftfeuchtigkeit im Winter die Schleimhäute insgesamt trockener sind, was deren suszeptibilität für Viren erhöhte.
Trotzdem wirkt sich regelmäßiges Sporttreiben (insbesondere im Winter) natürlich eher günstig auf die individuelle Infektneigung aus. Wenn man sich nach einer Trainingseinheit erkältet, dann liegt das nur sekundär an der Witterung, sondern, wenn überhaupt daran, dass man nachher in der Kabine längere Zeit mit einer Person Kontakt hatte, die selber krank war.
Wir reden über 7-11 Jährige, die sicher nicht ohne Eltern duschen.
Echt? Krass... Also ich konnte mich mit 5 schon alleine duschen, glaube ich...