Kommission zur Neustrukturierung des Kinderfußballs

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  • Um bei der ganzen Thematik eines DropOut im D-bzw. C-Jugend nochmal einen anderen Gesichtspunkt zu geben, möchte ich nur das soziale Umfeld erwähnen, in welchem wir heute Leben.

    Irgendwann ist es halt toller mit der PlayStation oder dem PC Ballerspiele zu spielen anstatt zum Training zu gehen. Oder soziale Plattformen (Facebook, Instagramm, etc...) bestimmen das Leben!

    Ich glaube nicht, dass man die Uhr zurückdrehen kann und die Fehler nicht im Spielsystem oder den Trainern suchen sollte! Es kristallisieren sich mittlerweile nur zwei Arten von Spielern heraus. Die Einen, die hoffen das sie mal Profi werden um Geld zu verdienen und diejenigen die früher oder später aufhören, da sich der Aufwand nicht lohnt und der zukünftige Arbeitgeber sowieso nicht möchte, das Sport getrieben wird (Verletzungsrisiko)!

    Das ist das Los der Gesellschaft in der wir Leben und nicht ein Problem der Verbände oder Vereine!

    Der Meinung bin ich mittlerweile auch.

    Es ist egal, ob 7 vs 7 oder 3 vs 3 oder 12 vs 12 spielen oder die Trainer besonders ausgebildet sind.


    Wir können das aufhören nur bedingt beeinflussen, ich schätze mal 10 -15 %.

    Das war es dann aber auch.

  • rgendwann ist es halt toller mit der PlayStation oder dem PC Ballerspiele zu spielen anstatt zum Training zu gehen. Oder soziale Plattformen (Facebook, Instagramm, etc...) bestimmen das Leben!

    Ich glaube nicht, dass man die Uhr zurückdrehen kann und die Fehler nicht im Spielsystem oder den Trainern suchen sollte! Es kristallisieren sich mittlerweile nur zwei Arten von Spielern heraus. Die Einen, die hoffen das sie mal Profi werden um Geld zu verdienen und diejenigen die früher oder später aufhören, da sich der Aufwand nicht lohnt und der zukünftige Arbeitgeber sowieso nicht möchte, das Sport getrieben wird (Verletzungsrisiko)!

    Das ist das Los der Gesellschaft in der wir Leben und nicht ein Problem der Verbände oder Vereine!

    Mir ist das zu kurz gesprungen.

    Wir hören alle irgendwann auf. Nach der Logik brauchen wir ja gar nicht erst anfangen. ;) Kinder- und Jugendfußball hat neben den sportlichen Aspekten noch die soziale Komponente (Kinder von der Straße holen) und allein deswegen lohnt sich IMO der Aufwand.


    Aber es dürfte notwendig werden, dem Zeitgeist angepasste Wege zu beschreiten.

    Es ist ja nicht so, dass "Verein" ein Naturgesetz ist. Er ist ja eine eher junge Erscheinung und vielleicht muss sich "Verein" neu erfinden, vorallem vor dem Hintergrund, dass es immer weniger Freiwillige gibt, die bereit sind, mit anzupacken.


    Guck mal zum Musikunterricht, der eigentlich nur in kommerziellen Musikschulen angeboten wird. Da bin ich Kunde und bekomme eine qualitativ wertige Leistung und einen professionellen Lehrer. Da macht mich auch definitiv niemand von der Seite an nur weil ich drei mal nicht da war. Und Eltern schicken ihre Kinder sehr viel kontinuierlicher hin, weil es ja tüchtig kostet.

    Und der Lehrer wird vernünftig bezahlt und behandelt und ist nicht der letzte Depp, der sich zur Belohnung für sein ehrenamtliches Engagement auch noch anblaffen lassen muss von Eltern, die ihren Sprößling nicht richtig gefördert sehen (für 8 € Vereinsbeitrag)


    Ich will damit nicht sagen, dass das die bessere Lösung ist aber vielleicht lässt sich das ebenso wenig aufhalten, wie die Playsi.

    Beim Golf oder Tennis sind Trainerstunden ebenfalls längst üblich. Balett, Reiten, Yoga, Pilates... Vielleicht kommt das jetzt in den Mannschaftssportarten auch an?


    Schule könnten "einspringen" so wie es in USA üblich ist. Ich weiß nicht ob sich das inzwischen geändert hat aber Vereine im Kinder- und Jugendumfeld gibts nicht, oder? (Hier lass ich mich aber auch gerne belehren)


    Vielleicht haben wir in 30 Jahren den Studiengang Fußball an der Spoho und der Sport hat sich in Fußballakademien und -schulen neu gefunden. Dann spielt man eben nicht mehr beim FC Holzfuß sondern in der Fußballschule Plörrbräu.

    Mit den Besten zu siegen kann jeder. Du musst es mit allen können!

  • Der Meinung bin ich mittlerweile auch.

    Es ist egal, ob 7 vs 7 oder 3 vs 3 oder 12 vs 12 spielen oder die Trainer besonders ausgebildet sind.


    Wir können das aufhören nur bedingt beeinflussen, ich schätze mal 10 -15 %.

    Das war es dann aber auch.

    Jein.. aber der Zugang und die Ausbildung ist doch eine etwas andere beim 4vs4 zb als beim 7vs7. Denn auf was freuen sich die Kids am meisten.. auf das Match zum Abschuss! Und wenn ich da nur rumstehe weil die guten sich die Bälle zuschieben verliere ich nach 10 min die Freude wobei bei 4vs4 muss jeder mit.


    Ich kann es nur aus meiner Erfahrung sagen weil ich genau den Unterschied vom 7vs7 auf die großen Tore und ein Spielfeld mit 35x50m im vergleich zum 4vs4 auf mini Tore und einem Spielfeld 25x35m kenne. --> U6 - U8

    Der kleine dicke Paule hat nach der 2-3 Einheit beim 7er Fußball zum Fußballspielen aufgehört weil er es nicht annähern erläuft und es mehr Qual als Freude war dem Ball nachzulaufen.

    Mittlerweile habe wir die kleinen Spielfelder, die Kids schleppen sich leider noch schwerfällig über den Platz aber es kommt Ihnen nimmer so viel und weit vor weil alles kleiner gehalten ist, das Ziel ist näher vor Augen! Und vor allem sie haben SPAß!


    Noch dazu wer kennt es nicht? Man hat fast nach jeder Sommerpause neue Kinder, entweder sind sie gewachsen, egal in welche Richtung oder sie sind schlanker geworden weil sie sich etwas ausgewachsen haben.


    Von den Bewegungslegastheniker gar nicht erst zu sprechen.. Selbst die lernen das Fußballspielen weil sie müssen und sich nimmer verstecken können. Sie werden sicher keine Messis aber zumindest brauchbare Ramos(e) oder Busquets(e) :P


    Was ich damit sagen möchte das zumindest die Kinder die gerne würden aber normal nicht mitkönnen haben länger die Chance dem Fußball erhalten zu bleiben!


    Und ja ich habe es schon oft gesehen das sich der dicke Paule über den Sommer selbst eine Diät auferlegt, weil er selbst weiß das im 7er Fußball kein weiterkommen ist mit der Statur

  • Teilweise haben sicher beide Sichtweisen Ihre Berechtigung. Manche Dinge hält man nicht auf.

    So merkt manch relativ begabter Fußballer, das er an der Playse ein Superbegabter Zocker bei Fifa ist, und macht lieber da Karriere, weil man da so geile Ultimate Teams machen kann.

    Wir sagen den Kindern dann das man das reale nicht ins virtuelle übertragen kann/soll (in anderen , kindgerechten Worten)

    Warum Transportieren wir aber nicht einen Teil des virtuellen ins Reale. Wenn Kids auf FutCards abfahren, kriegen die eben welche. Ausgedruckt nach der Saison und mit Ihrem NAmen und Bild. Die Werte können Sie über der Saison im Training bestimmen. (sollte man auch kindgerecht -bewerten- ). Im Ultimate Team spielen Sie ja schon. Und das alles real. Das die Chemie da stimmt, da sorgen Sie aber bitte selbst mit für.

    Wenn Sie -epische Siege- feiern wollen und das im Status haben möchten, kriegen Sie dann eben ein Mannschaftsbild nach einem Turnier mit schriftzug -episches turnier-.

    Das komische ist, das es ansatzweise sogar funktioniert, aber kapitulieren vor dem Zeitgeist oder wie man es auch immer nennt, ist keine option

    Bei einem Fußballspiel verkompliziert sich allerdings alles durch die Anwesenheit der gegnerischen Mannschaft (J.P.Satre)

  • Auch wenn ich zum älteren Semester gehöre :) Ich baue manchmal die Fifa Übungen einfach nach. Etwas Flatterband und Schwupps sind die Reifen im Winkel ... anstelle von Holzklötzen gebe ich dann die Trinkflaschen zum Abschuß frei und nenne das ganze dann Challenge. Ebenso hänge ich mal Leibchen ins Tor mit verschiedenen Punkten wenn eins runtergeschossen wird gibt es dann EP ... usw usw ... Ab und zu lasse ich auch mal Worte wie "GameChanger" beim auswechseln fallen.

    Das ist jedenfalls meine Anpassung an die ZockerWelt. Episches Turnier find ich übrigens Mega.... zusammen mit nem LastManStanding Torwand schießen und einem CTF (Capture the Flag/Ball).

  • Sehe ich genauso so wie ihr Trainer E und AmiGo . Wir bauen oft Fifa-Übungen oder Challenges ein. Auch Fortnite wird ab und zu mal gespielt. Richtig gut angekommen im Verein ist ein Fifa-Turnier. Wir haben dann ein paar Konsolen im Vereinsheim aufgebaut und die Kinder in Turnierform zocken lassen.

    Die Kinder sollen im Verein eine gute Zeit mit anderen Kindern und mit Fußball verbringen. Wenn solche Angebote für Spaß sorgen, warum sollte man es dann verteufeln? Die Virtualität ist nicht unser Feind, wir müssen Wege finden, mit ihr zu arbeiten.

  • Der Meinung bin ich mittlerweile auch.

    Es ist egal, ob 7 vs 7 oder 3 vs 3 oder 12 vs 12 spielen oder die Trainer besonders ausgebildet sind.


    Wir können das aufhören nur bedingt beeinflussen, ich schätze mal 10 -15 %.

    Das war es dann aber auch.

    Wenn die Drop Out Quote durch eine angepasste Wettbewerbsstruktur um 10-15% sinken würden, dann wäre das ein riesiger Erfolg. Deshalb sollten wir alles dafür tun, die Strukturen an den Kindern auszurichten.


    Dazu kommen Trainer, die vernünftig mit den Kindern umgehen, aber auch mal außergewöhnliche Aktivitäten, die die Kinder gerne zur Mannschaft kommen lässt. Das kann ein Playstation Wettbewerb sein oder aber auch Capture the Flag im Wald. Gibt sicher tausend andere Ideen.


    Man wird nie alle halten können, aber dennoch sollten wir als Trainer, Verbände, Vereine unser Bestes geben, um den Abschied zu vermeiden oder weiter hinauszuzögern. Ansonsten könnten wir, wie Goodie sagt, es ganz bleiben lassen.


    Ein Riesenproblem ist aus meiner Sicht die Struktur des Ehrenamtes insbesondere in den jüngeren Altersklassen. Die Trainingszeiten sind für Kinder zu spät, für Erwachsene zu früh und jedes Jahr fängt die Suche nach willigen Eherenamtlern von vorne an. Wieder muss mühsam alles vermittelt werden. Kaum ein Verein hat die Ressourcen, um mal das Training zu überprüfen, ob das auch sinnvoll läuft. Sanktionsmöglichkeiten hat man auch kein, weil man sonst komplett ohne Trainer dasteht. Also entweder flächendeckend Fußballschulen einrichte, aber dann schließen wir große Bevölkerungsteile aus, was nicht wünschenswert ist. Alternativ also die Verzahnung mit der Schule aber da muss irgendwer sehr viel Geld in die Hand nehmen, denn es fehlen ja jetzt schon Lehrer.

  • Oh Gott!!! Ich werde alt! Ich verstehe nur Bahnhof :D:D:D

    Man kann ja alles googeln:). Mit Schnitzeljagd braucht man denen heute nicht mehr kommen, dann sagen Die gut erzogenen Dir höchstens, das man mit Essen nicht spielt;)

    Bei einem Fußballspiel verkompliziert sich allerdings alles durch die Anwesenheit der gegnerischen Mannschaft (J.P.Satre)

  • Hallo zusammen. Eigentlich war ich auch viele hier der Meinung, dass die Erfahrungen im Kinderbereich zwar von großer Bedeutung sind, sie aber nicht im direkten Zusammenhang mit Drop-Out Quoten im Jugendbereich stehen. Auch wenn ich großer Verfechter von Funino (Formino etc.) bin, habe ich gedacht, dass die Veränderung der Wettkampfstruktur im Kinderbereich keinen großen Einfluss auf Entscheidungen 8 Jahre später hat.


    Jetzt bin ich aber auf diesen Artikel hier gestoßen: "Longitudinal Study of Preadolescent Sport Self-Concept and Performance: Reciprocal Effects and Causal Ordering" die einen interessanten Zusammenhang in ihrer Studie gefunden haben. Diese stellen fest, dass Kinder, die im Kinderbereich des Sports positive Erfahrungen gemacht haben und dadurch ein positives Sport-Selbstkonzept entwickeln konnten, deutlich häufiger in der Pubertät auch noch Sport machen als die Kinder die negative Erfahrungen gemacht haben.


    Was heißt das nun für den Kinderbereich im Fußball? Wahrscheinlich hat die Wettkampfstruktur und die Erfahrungen in dieser doch eine größere Auswirkung auf die Drop-Out Quoten als viele annehmen. Eine Veränderung hin zu Funino, die deutlich mehr Erfolgserlebnisse für alle bietet, könnte also diese Quote vielleicht verringern.


    Literatur: Marsh; Gerlach; Trautwein; Lüdtke; Brettschneider (2007): Longitudinal Study of Preadolescent Sport Self-Concept and Performance: Reciprocal Effects and Causal Ordering. Child Development, Volume 78, Number 6, S. 1640-1656.

  • Wo die Reise hingehen wird....

    Zur nächsten Saison Neustrukturierung einer Bezirksligastaffel in der A-Jugend. Ein benachbarter Landkreis, der seit Jahren mit unserem Landkreis die Bezirksligastaffel bildete und deren Vereine auch weiterhin dazugehören wollten, wird nun einer beschlossenen Fusion aus insgesamt drei ( !! ) Landkreisen zugeordnet. Das führt dazu, dass ab der Saison 2021 unser Landkreis mit den Stadtvereinen zusammen eine neue "Bezirks"liga bilden wird. Mangels Masse eben. Wohlgemerkt erst ab 2021.


    Und das wiederum wird für die Saison 2020/2021 heißen, dass die Bezirksliga der nächsten Saison aus ganzen 8 ( !! ) Mannschaften bestehen wird. Keiner kann absteigen und man spielt drei Mal gegeneinander. Die Abwärtsspirale gerade im A-Jugendbereich ist, zumindestens hier, nicht mehr aufzuhalten.

  • Wie seht ihr denn die Begrenzung der Einwechsler? Die Motivation (mehr Spielzeit für die Spieler im Kader) ist ehrenhaft, aber die Kader werden dadurch ja nicht kleiner. Wenn's doof läuft, gibt es dann mehr Spieler, die gar nicht oder nur sehr selten zum Einsatz kommen.


    Grüße

    Oliver

  • Schwieriges Thema.
    Ich nehme bei 6+1 auch nur 9 maximal 10 Spieler mit, weil alles andere zu chaotisch wird (auf und neben dem Platz).

    Allerdings ist die Begrenzung der Zahl von Einwechselspielern auf Dauer sicher nicht die richtige Lösung.
    Der Schlüssel liegt nach wie vor in der Flexibilisierung der Wettbewerbe bzw. noch besser deren Abschaffung.
    Ich spiele in der U11 mit einem Kader von 12 Spielern lieber zwei mal parallel oder hintereinander 5 + 1 als dass ich mir den Stress antue und 5 Wechselspieler zu bespaßen. Dass ich dann nur zwei oder drei mitnehme ähnelt zwar der neuen Regelung im FK Havelland, ist aber in meinem Fall eine reine Notlösung, da der Spielbetrieb aktuell nichts anderes hergibt.
    Kreative Angebote an die Gegner wie: "Lass uns 2x 5+1 Spielen", dann haben alle was davon" werden leider meist abgelehnt, weil entweder das ja nicht regelkonform wäre, oder die Kinder / Eltern das nicht wollen, oder nicht genügen Spieler da sind.
    Die Kollegen mit dem letzten Argument sind dann leider meist die, die 5-6 Ersatzspieler beim 7+1 dabei haben von denen die 4 schwächeren jeweils einen 2-3 Minuten Einsatz gewährt bekommen.
    Mir schwebt mittlerweile eine klare Trennung in leistungsorientierten und breitensportorientierten Jugendfußball vor.
    Die erste Gruppe spielt beginnend ab U12 nach festen Vorgaben hinsichtlich Mannschafts- und Spielfeldgröße, wobei die derzeitigen Vorgaben hier auch noch einmal überarbeitet werden müssten (z.B. U12 6+1 - Halbfeld, U13/14 8+1 - Kompaktfeld, U15 - 9+1 16er zu 16er auf kompletter Spielfeldbreite, ab U16 ggf. Großfeld) in eigenen Wettbewerben/Leistungsvergleichen (ohne Tabelle!) untereinander.
    Hier muss aber die erlaubte Kadergröße je gemeldetem Team bei einer maximale Spieranzahl gedeckelt werden, damit ausreichend Spielzeit für alle garantiert ist.
    Gruppe 2: Abschaffung von Wettbewerben, Freundschaftsspielbörse vom Verband organisiert

    Jeder Verein meldet sein Team in einer Kategorie (1-6), die die Spielstärke des Teams erfasst. So können sich die Trainer passende Gegner suchen und Leistungsvergleiche / Freundschaftsspiele durchführen. Die Spielformen sind hier weniger starr wie im Leistungsbereich und können flexibel an die aktuelle Kadergröße mit dem Gegner vereinbart werden.
    Kadergrößen sind frei, da ausreichend Spielformen zur Verfügung stehen, die jedem Einsatzzeiten ermöglichen und zusätzlich Spielabsagen wegen Spielermange verhindern.

    Schwieriger wir u.U. der Sprung vom Breiten- zum Leistungssport, da die Vergleichbarkeit etwas verloren geht. Im besten Fall gelingt dieser aber vielleicht sogar besser als heute, weil aufgrund der flexibleren homogeneren Spielformen der einzelne im Breitensport besser gefördert werden kann als dies im Moment der Fall ist.

  • War ja nur ein Vorschlag.

    Von mir aus auch gerne ab U15 10+1 und U14 9+1 von 16er zu 16er auf ganzer Breite.
    Mir ging es eigentlich eher um eine Trennung der Sichtweisen auf Breiten- und Leistungsfußball.

    Klar ist, dass die Fokussierung auf Leistungsfußball und die Anlehnung daran dem Breitensport nicht guttut.

    Wenn aber alles über den Haufen wirft, wird zumindest ab einem gewissen Alter für richtig ambitionierte Jungs die Verbindlichkeit zu gering. Deshalb die Idee der Trennung.

    Dass Leistungsorientierung unterhalb der U12 nichts verloren hat, da sind wir uns hoffentlich einig.

  • Gruppe 2: Abschaffung von Wettbewerben, Freundschaftsspielbörse vom Verband organisiert

    Jeder Verein meldet sein Team in einer Kategorie (1-6), die die Spielstärke des Teams erfasst. So können sich die Trainer passende Gegner suchen und Leistungsvergleiche / Freundschaftsspiele durchführen. Die Spielformen sind hier weniger starr wie im Leistungsbereich und können flexibel an die aktuelle Kadergröße mit dem Gegner vereinbart werden.
    Kadergrößen sind frei, da ausreichend Spielformen zur Verfügung stehen, die jedem Einsatzzeiten ermöglichen und zusätzlich Spielabsagen wegen Spielermange verhindern.

    Guter Ansatz, hier müsste man aber noch ein Bewertungssystem einführen, um zu verhindern, dass Trainer ihre starke Mannschaft schwächer melden, um hohe Siege einzufahren.