Kommission zur Neustrukturierung des Kinderfußballs

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  • @RedDevil


    Natürlich muß man über Verbesserungen im KIFU (Zahl der Spieler, Ballgrößen etc.) nachdenken und diese dann auch umsetzen.


    Mir geht es  hier vor allem um die These, der Dropout im Jugendbereich hätte angeblich was mit der Wettbewerbsform im Kleinfeldbereich zu tun. Dafür finden sich weder in der deutschen Zusammenfassung im Internetartikel, noch in der englischen Originalfassung, einem Review, der die Ergebnisse einer Vielzahl von Studien zusammenfaßt, irgendwelche klaren Belege.  



    Zu den von dir genannten Zitaten, die isoliert aus dem Kontext herausgelöst eine etwas andere Bedeutung bekommen haben:

    (1)

    ...Der Verpflichtungsgrad im Vereinssport kollidiert mit dem Bedürfnis von Jugendlichen nach zeitlicher Flexibilität und Selbstbestimmung in der Freizeitgestaltung...

    (2)
    ...Körperliche Entwicklungsnachteile im Vergleich zu Mitspielern während der Pubertät können das Problem gerade in Vereinen, die zwei Altersjahrgänge in einer Gruppe zusammenführen, verschärfen...

    (3)
    ...Sportliche Erfolgserlebnisse, sowohl persönliche als auch gemeinsame mit der Mannschaft, und Spaß am Fußball sind deshalb wichtige Faktoren...

    (4)
    ...schwächere Spieler mitzunehmen und ihnen ihre Einsatzchancen aufzuzeigen und Erfolgserlebnisse zu verschaffen, erhöhen die Motivation und die Freude am Fußball...

    Ad 1: Heißt andere Wettbewerbsorganisation für Dich größere Flexibilität in der zeitlichen Gestaltung für die Kids, also nach dem Motto wenn ich keinen Bock habe komme ich eben nicht zum Festival/Turnier/Spiel?


    Ad 2: Wäre deine Schlussfolgerung, deswegen im A, B und C-Jugendbereich nur noch 7:7 oder Ähnliches zu spielen?


    Ad 3:

    Das ist mein Credo: wir müssen für Spaß und ab und zu für Erfolgserlebnisse sorgen. Das hat aber vor Allem mit der Einstellung von Trainer und Spielern zu tun. Das Spiel bzw der Wettbewerb sollen eben nicht die Fortsetzung des Trainings, sondern der gemeinsame Lohn für die im Training gemeinsam erarbeiteten Fortschritte sein.


    Ad4:

    So ist es, dass kann man aber in jeder Wettkampforganisationsform, es kommt nur auf den guten Willen und das Engagement des Trainers an (Bsp: Freundschaftsspiele für die Kinder, die noch nicht weit entwickelt sind


    damit sind wir wieder bei einem zentralen Punkt der Studie angelangt Der Qualität des Trainers und zwar nicht nur in fachlich, sondern auch in pädagogischer und psychologischer Hinsicht.


    Wie kann ich mich als Trainer in einem Dorfverein dsbzgl mit minimalem Aufwand maximal weiterentwickeln?


  • Ändere die Wettbewerbsform.

  • RedDevil


    Jetzt haben ich verstanden: Es geht um Ideologie, aber nicht um Fakten und Argumente.


    Anders ausgedrückt:

    Trainer, die flächendeckend Funino als alleinige Wettbewerbsform einführen wollen, sind die qualitativ hochwertigen Trainer. Alle anderen sind schlechte Trainer, auf jeden Fall ewig Gestrige, die für den Drop Out verantwortlich sind.

  • nö. Das ist polemik. Für mich sind qualitativ hochwertige trainer solche die sich hinterfragen und besser werden wollen. Und bei denen die sich hinterfragen sind viele(die grosse mehrzahl)die funino als sinnvoll erachten. Jedenfalls die ausbildungsorientierten. Das ist der Eindruck aus meinem persönlichen umfeld.

    Bei einem Fußballspiel verkompliziert sich allerdings alles durch die Anwesenheit der gegnerischen Mannschaft (J.P.Satre)

  • Fakten und Argumente wurden schon mehrfach ausgetauscht!

    Threads dazu:

    Funino-Liga - wir sind dabei!

    Relativer Alterseffekt

    Ideen von Matthias Lochmann ITK 2018

    etc.

    Deine Frage:

    Wie kann ich mich als Trainer in einem Dorfverein dsbzgl mit minimalem Aufwand maximal weiterentwickeln?

    Meine Antort:

    Ändere die Wettbewerbsform.


    Was ist daran schwer zu verstehen?

  • Zwei muss ich noch.

    Teil 1

    Da du diese Studie als Grundlage deiner Argumentation benutzt.
    Aus der Zusammenfassung der Studie:

    Basierend auf dieser Analyse sind folgende identifizierte Forschungslücken in zukünftigen Studien zu berücksichtigen:
    1. Analyse der Drop-out-Entscheidung als Selektion verfügbarer Alternativen;
    2. Bezugnahme auf zugrunde liegende Kontextbedingungen des Drop-out-Verhaltens;
    3. Verlauf des Drop-out-Verhaltens sowie
    4. Interventionsperspektiven.
    Darüber hinaus können praktische Konsequenzen für das Management von Jugendlichen in Fußballvereinen abgeleitet werden:
    1. Stärkung und Entwicklung altersgerechter Trainerkompetenzen;
    2. Reflexion der eigenen Vereinsphilosophie vor dem Hintergrund divergierender Erwartungen von Jugendlichen;
    3. Maßnahmen zur Förderung der Identifikation mit dem Fußballverein und
    4. Verankerung des Themas Förderung von Jugendlichen als zentrales Vereinsziel.


    Natürlich kann diese Studie keine Änderung der Wettbewerbsform empfehlen....
    Es gibt nur was für Vereine zu tun.....


    Zu 1 Trainerkompetenzen:
    Auch in 5 Jahren werden wir unbedarfte Väter/Mütter als Trainer haben. Wer will Ihnen einen Vorwurf machen?
    Sonst wollte es keiner machen....
    Ändere ich die Wettbewerbsform, KANN diesen Trainern geholfen werden.
    Aufgaben für den Verband!


    Zu 2 Vereinsphilosophie:
    Da steht doch glatt "indem sie junge Mitglieder in ihren Bedürfnissen und Interessen mit maßgeschneiderten Angeboten gezielt ansprechen"
    Könnte da die Wettbewerbsform Einfluss haben....
    Aufgaben für den Verband!


    Zu 3 Identifikation:
    Die Vereine haben Probleme genung Trainer zu finden...
    Dann werden sich sicher noch genug weitere "freiwillige" finden die noch Veranstaltungen durchführen.
    Anstatt jedes Wochenende ein Spiel, kann durch eine Änderung der Wettbewerbsform .....
    Aufgaben für den Verband!


    Zu 4 zentrales Vereinsziel:
    Auch mit diesem Ziel in der Satzung...
    Es gibt mehr als einen Verein, der die Jugend nutzt um die Senioren zu finanzieren.
    Die Senioren sind das Aushängeschild.
    Das kann bei anderen Vereinen durchaus anders sein.

    Meiner Erfahrung nach, ist es einfacher für die Senioren Unterstützer zu finden...
    Am Wochenende Getränke und Essen beim Spiel der Senioren verkaufen?
    Klar mach ich.

    Am Wochenende Getränke und Essen bei Spielen der Junioren verkaufen?
    Nee Samstags habe ich schon was vor....
    Dann fragt man die Eltern, die gar nicht im Verein sind....

  • Teil 2

    Ich Ziele eigentlich eher auf die Mini, F und E Junioren. Diese müssen wir vermehrt in den Fußball bringen und dann halten.
    Da sehe ich klare Vorteile bei einem 3vs3 gegenüber einem 6+1, insbesondere für kleinere Vereine die heute 6 Kinder in der F haben und keine F melden können. Diese Kinder haben das große Glück bei der E beim Training mitmachen zu dürfen. Hurra.
    Das sehe ich bei Mädchenmannschaften in dem Alter noch viel deutlicher....


    Aber auch bei D Junioren besteht Handlungsbedarf bei der Wettbewerbsform....

    Wer aus der Mannschaft von TV 1911 Vohburg III wird in der A Jugend noch Fußball spielen?
    http://www.fussball.de/spielta…0004VS54898DVSE4SAI6-G#!/
    Die haben an jedem Wochenende viel Spaß...mit dem Fußball verbinden diese Kinder sicher nur positives. Der Trainer ist auch begeistert, im Schnitt nur 12 Gegentore pro Spiel, wenn mal nur 9 Gegentore fallen sind ja alle Happy.

    Wer aus der Mannschaft von SV Zuchering 2 wird in der A Jugend noch Fußball spielen?
    http://www.fussball.de/spielta…0006VS54898EVVPK9T2R-G#!/
    Die haben auch an jedem Wochenende so viel Spaß...
    Was wirst du bei diesen Kindern finden, was DU aus dieser Studie gelesen hast????


    Drop-Out dieser Kinder kommt ja deinern Meining nach ganz sicher nicht, wenn man sich um diese 4 Themen kümmert:
    1. Die Trainerkompetenzen schulen
    2. Bindung zum Verein stärken
    3. Vereinsphilosophie überprüfen
    4. Jugendförderung als Vereinsziel verankern


    Die Verbände haben sich um Altersgerechte und auch Entwicklungsgerechte Wettkämpfe zu kümmern.
    Wenn Sie das nicht wollen, können noch 100 Studien veröffentlicht werden....die Trainer bleiben Väter/Mütter die gefragt wurden, weil es kein anderer machen wollte.....

  • Verband ist ein gutes Stichwort: unser Verein wurde gefragt, ob die E1 die Rückrunde als D-Jugend spielen will - in einer Staffel mit den besten E-Jugend Mannschaften. Die können doch einfach auch als E-Jugend gegeneinander spielen.

  • RedDevil;


    Ich habe nicht behauptet, dass diese Studie allein die richtigen Antworten parat hat. Ich habe siel lediglich als Beispiel dafür zitiert, dass es keinesfalls wissenschaftlich belegt ist, ursächlich für den Drop Out im Fußball seien vor Allem die traditionellen/aktuellen Wettbewerbsformen.


    Ich glaube, es ist komplexer. Was ist am Drop Out tatsächlich Fußball-spezifisch und durch uns als Protagonisten beeinflussbar, wie hoch ist die Rate bei anderen Ballsport-Arten?


    Natürlich könnte der DFB einiges machen. Zum Beispiel kann man Mannschaftsstärken Alters-gerecht anpassen (Meine persönliche Präferenz wäre 3:3 bei den Bambinis, 5:5 in der F und dann 7:7 in der E-Jugend). Man sollte aber nicht das Kind mit dem Bade ausschütten, damit eine breite Akzeptanz der Wettbewerbsformen erhalten bleibt. Ein negatives Gegenbeispiel ist für mich die Einführung von Futsal (s. Parallel-Thread). Mit Ausnahme des wenig attraktiven Verbands-Wettbewerbs werden bei uns in der Gegend ALLE von den Vereinen organisierten Turniere im klassischen Modus ausgetragen. Um es deutlich zu sagen: Funino auf 4 Tore als Wettbewerbsform hat m. E. aus guten Gründen keine Chance auf eine breite Akzeptanz. (vielleicht mit Ausnahme Bambini)


    Darüber hinaus reicht als Mittel gegen den Drop Out diverse Änderungen auf im Wettbewerbs-Modus nicht aus. Neben dem DFB müssen sich mit Sicherheit auch die Vereine und nicht zu vergessen wir Trainer überlegen, was wir in Zukunft (noch) besser machen können.

  • Aber auch bei D Junioren besteht Handlungsbedarf bei der Wettbewerbsform....

    Wer aus der Mannschaft von TV 1911 Vohburg III wird in der A Jugend noch Fußball spielen?
    http://www.fussball.de/spielta…0004VS54898DVSE4SAI6-G#!/
    Die haben an jedem Wochenende viel Spaß...mit dem Fußball verbinden diese Kinder sicher nur positives. Der Trainer ist auch begeistert, im Schnitt nur 12 Gegentore pro Spiel, wenn mal nur 9 Gegentore fallen sind ja alle Happy.

    Was ich in dem Fahrwasser im Kinder- aber auch im Jugendbereich so gruselig finde ist, dass die Staffelzugehörigkeit wie betoniert scheint.

    Man meldet in eine niedriges Staffel, wird zu hoch eingestuft und muss dennoch die gesamte Saison dort verbleiben. Evtl. kann man in der laufenden Saison wechseln, spielt dann aber ohne Wertung... Letzte Saison waren zum Halbjahr 1/3 aller E-Teams im Kreis mit nur 4 Punkten oder weniger in ihren Staffeln unterwegs.

    Hier wurde jetzt nach einer großen öffentlichen Diskussion erreicht, dass bis E-Jugend die Staffeln im Winter neu zusammengestellt werden. Immerhin!!!

    Aber in der D hat man dann halt wieder Pech? Warum ist das so? Warum spielt man nicht immer im Jugendbereich eine Qualirunde und eine Meisterschaftsrunde?


    Eine weitere denkbare Spielform wären Spielfeste für die Kleinfeldteams mit jeweils vier Teams, jeder gegen jeden für eine HZ. Die Ergebnisse könnten dann auch weiterhin in eine Tabelle einfließen... Würde die Anzahl der Spieltage reduzieren und gerade wenn man klar unterlegen ist, müsste man sich dem Spuk nicht noch nach dem Pausentee weiter aussetzen. Dann müsste man auch nicht im tiefesten Winter schon wieder anfangen... *bibber*

    Mit den Besten zu siegen kann jeder. Du musst es mit allen können!

  • Meine Tochter (10) kam heute mit dem Satz nach Hause "Schule zerstört das Leben". Als ich sie auf den Satz angesprochen habe, hat sie mir es sehr schön begründet. Hier verfolge ich gerade Altersunterschied funktioniert nicht und dann wurde ich auch noch auf einen Artikel von advanced.football aufmerksam, der das Lernen im Nachwuchsfußball mit dem Lernen in der Schule anhand von Richard David Precht vergleicht. Mir fallen nun so Sätze wie "Training zerstört den Fußball", "Trainer zerstören Kreativität" oder "Ich will nur spielen" ein.


    Kinder kommen zum Fußball, weil sie Fußball spielen wollen. Ist das so? Die Trainer versuchen den Kindern Fußball spielen beizubringen. Wollen das die Kinder?


    Ich bin mir mittlerweile unsicher, was Kinder wollen und was ihnen angeboten wird. Und deshalb wird für mich die Frage aus dem Ausgangspost

    - werden Kinder an dem Prozess beteiligt oder entscheiden Erwachsene für die Kinder?

    immer wichtiger.


    Falls die Kommission noch ein gemeinsames Lied sucht, schlage ich Herbert G. "Kinder an die Macht" vor :)

  • https://www.scil-blog.ch/sugat…wall-school-in-the-cloud/


    Höchst interessant...ich empfehle Hüther: "wie Kinder heute wachsen". Der Hirnforscher schreibt gemeinsam mit dem sehr weisen Kinderarzt Dr. Renz.


    Oder Stern ist auch unglaubliche Klasse :

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    Mein Sohn sollte zur Therapie wg. Angeblich nicht altetsgerechtem malens (aufgefallen in kita und bei einer arztuntersuchung). Ich bin mit ihm in einen Malkurs nach Stern gegangen.vor der ersten Stunde dort, hasste er es zu malen (fsst 5 jahre alt)...ich bin gemeinsam mit ihm zum malort nach stern, statt zur therapie. Nach dem ersren mal zu hause angekommen, konnte meine Frau nicht glauben, dass er vollkommen aus dem häuschen war...zieht euch das video rein, dort spricht der Sohn des noch heute mit über 93jahre alten und immer noch lehrenden arno stern.....mein sohn malt heute altersgerecht und gern (grund war übrigens der rae, alle jahrgangspeers in der kita waren wesentlich älter - folge negatives feedback bzw hat er selber erkannt, dass er nicht so schön wie die anderen malt und die stifte sofort weggelegt. Bei der Stern-methode geht es übrigens darum, dass man die bilder nicht bewertet, also noch nicht mal kommentiert...fiel mir zu Beginn sehr schwer, doch es klappte irgendwann...so trainiere ich auch die jungs hauptsächlich und es ist extrem schön zu beobachten wie frei die jungs über den platz fegen...und so ziemlich alles weghauen, obwohl von 25 kids nur 6 im ersfäten halbjahr geboten wurden...fazit: die kids brauchen nur einen Rahmen , in dem sie sich bewegen dürfen

  • Ich habe auch beobachten können , dass viele Trainer noch alte Schule sind .

    Woher sollen sie es auch wissen ohne entsprechende Ausbildung.

    Gerade die Auswahltrainer sind da vorbildlich , weil sie wahrscheinlich auch entsprechende Fortbildungen machen können .

  • Ich habe auch beobachten können , dass viele Trainer noch alte Schule sind .

    Woher sollen sie es auch wissen ohne entsprechende Ausbildung.

    Gerade die Auswahltrainer sind da vorbildlich , weil sie wahrscheinlich auch entsprechende Fortbildungen machen können .

    Zum Thema Auswahltrainer kann ich nicht zustimmen. Es gibt Auswahltrainer, die schon bei 10jährigen einen wahnsinnigen Druck aufbauen, sodaß den Kids der Spaß am Fußball genommen wird, und Sie nur noch Fehlervermeidungsfußball spielen. Dann wird Passivität vorgeworfen etc. etc.

    Bei einem Fußballspiel verkompliziert sich allerdings alles durch die Anwesenheit der gegnerischen Mannschaft (J.P.Satre)

  • Ja dann sind die Auswahltrainer sowohl seitens der Jungen als auch seitens der Jungrn hier im Bezirk fortschrittlicher .

    Die Auslese ist in der Natur der Sache , wenn eben nur eine bestimmte Anzahl an Spielern zu einem Sichtungsturnier mitgenommen werden kann .

    In der Landesauswahl vom NfV bei den Mädchen kann ich nur positives berichten sowohl fachlich , als auch pädagogisch und menschlich .


  • Du hast im Großen und 'Ganzen ja recht. Die STP Trainer sind meist gut ausgebildet und pflegen einen guten Umgang mit den Kids.

    Von der Selektion spreche ich nicht. Ich spreche von den Kids die bereits da sind.

    Es gibt auch Jahrgänge wo sich nun 7(!) Kinder abgemeldet haben, weil -keine Lust mehr- (?). Das hat mit meinem oben geschilderten aber nichts zu tun, da ging es eher um die Auswahlmannschaft der jüngsten.

    Das mit den Abmeldungen kann ich nicht verifizieren, es fehlt mir der Hintergrund dazu. Die Zahl an sich find ich aber erschreckend (U13 war das wohl).

    Bei einem Fußballspiel verkompliziert sich allerdings alles durch die Anwesenheit der gegnerischen Mannschaft (J.P.Satre)

  • Um bei der ganzen Thematik eines DropOut im D-bzw. C-Jugend nochmal einen anderen Gesichtspunkt zu geben, möchte ich nur das soziale Umfeld erwähnen, in welchem wir heute Leben.

    Irgendwann ist es halt toller mit der PlayStation oder dem PC Ballerspiele zu spielen anstatt zum Training zu gehen. Oder soziale Plattformen (Facebook, Instagramm, etc...) bestimmen das Leben!

    Ich glaube nicht, dass man die Uhr zurückdrehen kann und die Fehler nicht im Spielsystem oder den Trainern suchen sollte! Es kristallisieren sich mittlerweile nur zwei Arten von Spielern heraus. Die Einen, die hoffen das sie mal Profi werden um Geld zu verdienen und diejenigen die früher oder später aufhören, da sich der Aufwand nicht lohnt und der zukünftige Arbeitgeber sowieso nicht möchte, das Sport getrieben wird (Verletzungsrisiko)!

    Das ist das Los der Gesellschaft in der wir Leben und nicht ein Problem der Verbände oder Vereine!