Beiträge von eismann

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    Ganz abgesehen vom Spaß den alle haben, halte ich nicht viel vom gemeinsamen Trainingsspiel.


    Grund, die unterschiedlichen Sichtweisen in allen Belangen,...vorallem die der Kinder.
    Das TS ist eine Orientierung am Wettkampf und umgekehrt, sollte daher altersgerecht geführt werden.
    Die angepassten Fähigkeiten, ob körperlich oder in dem Bereich der Spielintelligenz, "kann" einen Trainer in der Aufgabenstellung des TS irritieren und somit die der Kinder.
    Das dabei positive Dinge, wie die Spielverlagerung beigebracht werden können, steht außer Frage. Besser veranschaulicht wird das aber durch eine Spielunterbrechung.


    Altersgerechtes spielen verlangt altersgerechtes trainieren,...und dazu gehört das Trainingsspiel.


    beste Grüße

    Ich empfehle dir die Fußballtraining-Zeitschrift, wenn du unbedingt Geld für Papier ausgeben willst.


    Ansonsten ziehe ich mir alles aus dem Netz, selbst die regionalen Zeitungen.


    www.weltfußball ist auch noch ein Tipp.

    Ich wünsche euch ebenfals eine gesegnete Weihnacht im Kreise eurer Lieben.


    Lasst euch gut bescheren und nicht vom momentanen Hechelkurs des Santa Claus und seinen Renntieren anstecken.


    Besinnlichkeit tut uns allen gut, um Kraft zu schöpfen, sich auf Tugenden zu besinnen, welche uns stark macht für das kommende Jahr.


    Das "Alte" Revue passierend pickt euch die positiven Dinge heraus und haltet einander fest.


    eurer
    eismann

    Günter,


    die eigene Korrektur,und das regelmäßig, ist auch gleichzeitig meine Zensur!


    Das Ziel bestimmt den Weg, und nicht umgekehrt!
    Meine Frage,...wie steinig darf der Weg sein?


    Heute habe ich den Eindruck - ist es zum Teil umgekehrt!
    Ich für meinen Teil korregiere schon seit Jahren mein/unser Ziel und das ist nicht gut. Glaube da sind wir uns einig!


    Nun gebe ich dir Recht, mit diesen Ansichten, Erfahrungen und Fähikeiten ist jeder im Nachwuchs besser aufgehoben. Wer soll sich aber um diese Generation kümmern?


    Zur Ideologie, ob als Spieler oder Trainer, sollte diese einer ständigen Korrektur unterliegen,...aber trotzdem in einem gewissen Maße vorausschauend. Deswegen habe ich immer wieder gesagt,...Trainer- oder- Spieler und nicht Spielertrainer. Die Sichtweisen sind sehr unterschiedlich und am Ende gibt es viele Enttäuschungen auf und neben dem Platz. Aber das ist ein anders Thema.


    TW-Trainer,


    da schwebe ich gleich wieder in meinen Erinnerungen! Den Stassenfußball wird es wohl nie wieder geben. Selbst fast jeden Tag am Leder und krank in der Sommerpause, verliert man bis heute nicht,...die doch gesunde Einstellung zum Sport,...auch wenn man sich fühlt wie morsches Holz.


    "Beides ist wichtig!",....unter der Voraussetzung einer guten Schulung der Koordination!


    beste Grüße

    Hallo Günter,


    Fangfrage deswegen, weil ich annehme, das du die Antworten auf deine Fragen kennst. Sehe ich das richtig?
    Was ich absolut positiv finde, das du Problematiken thematisierst, auf die muß man erst mal als Jungspunt kommen.
    Ich kann dir in jedem Fall folgen. Oft juckt es in den Fingern, nur habe ich bedenken immer die richtigen Wörter zu finden.
    Mir liegt es fern irgendwelche Floskeln zu verbreiten, daher finde ich es Klasse, das du wie in diesem Thema genau meine praxisbezogene Erkentnisse und Bedenken äußerst.


    Zum Thema hingehend kann ich es nicht nur bestätigen, sondern will die Bedenken fortführen. Keiner kann bestätigen, bis auf die Älteren, das die Leistung im Breitensport über viele Jahre gesunken ist. Diesbezügliche Äußerungen von mir seit Jahren,...damit kann in meinem Umfeld niemand etwas anfangen. Nun stellst sich das Problem,...wenn du mit 25 -jährigen Spielern arbeitest, ...es so richtig zum tragen kommt. Die Koordination ist teilweise so schlecht, das die induviduellen Fehler und daraus resultierenden Spielergebnisse zugenommen haben. Nun kann sich jeder vorstellen, wie dies alle runterzieht. Inwieweit kann man diese Defizite bei 2x die Woche Training bearbeiten, genau dieses 1/3 Drittel, wie von dir beschrieben? Für meine Begriffe so gut wie garnicht,...leider!
    Die mangelnde Koordination und damit verbundene teilweise schlechte Spielintelligenz ließ mich das Thema der Psychologie im Fußball etwas näher bringen und es erschreckt mich fast jedesmal, wenn ich darüber nachdenke. Lösungen habe ich noch nicht gefunden, bis auf das ich es im Training nur anreißen kann, z.B. durch Spielformen. Forciere ich einzelne Übungen der Koordination, nimmt das nicht nur Zeit in Anspruch, sondern kann z.B. beim dicken Paule Probleme aufwerfen,...die Verletzungsanfälligkeit bzw. Überlastung.



    An alle,
    für weitere Ergänzungen, Kritiken oder Vorschläge zur Lösung währe ich dankbar!


    beste Grüße

    Ich würde dir empfehlen,


    Bandage möglichst vermeiden. Bringt für meine Begriffe nicht viel.


    Wird das Knie warm,...kühlen,...nicht ständig,...sondern immer zwischendurch.


    Hauptaugenmerk solltest du auf das richtige Maß von Be- und Entlastung legen.
    Maximal bis zur Schmerzgrenze,...notfals dann hochlagern.


    Wenn du gute Fortschritte in der Heilung hast, würde ich ganz spontan einen Physio fragen, was du zur Stabilisierung und Kräftigung um das Knie machen kannst.


    Weiterhin gute Genesung!

    Günter,


    ich sehe das so ein bischen als Fangfrage! Aus einem einfachen Grund,...einige von uns kennen und praktizieren den Fußball mit mehreren Generationen,...haben Erfahrung damit und können Vergleiche ziehen. Die Trainingsmethoden vor vierzig Jahren waren anders, aber nicht alles war schlecht. Gehen wir mal von der Schulung der Koordination aus. Nehmen wir die F-Linge und ziehen wir den Vergleich. Welcher Meinung bist du oder seit ihr,...waren die Grundvoraussetzungen zur Schulung der Koordination in diesem Alter damals besser? Ich würde sagen, ein deutliches "JA"! Ich meine nicht die Methodik, sondern die körperlichen Voraussetzungen und deren Verarbeitung.


    beste Grüße

    ...so ist es tobn!


    Die Nachbereitung der Kinder ist sehr unterschiedlich. Die einen motiviert es,...den packt der Ergeiz. Andere nehmen es als selbstverständlich, weil sie unterfordert sind. Der Rest kämpft mit und z.T. gegen sich selber,...wofür brauch ich so`nen Scheiß,... um von den eigenen Schwächen abzulenken. Die Auswirkungen vermute ich können wir spätestens ab der C-Jugend erkennen, wo die Richtungen deutlich zu sehen und zu spüren sind. Das Einzeltraining ist eine Lösung. Nur wie und wie oft wird sie im Breitensport angewandt?
    Man kann es einfach nicht beziffern,... lediglich vermuten.
    Neulich sprach ich mit einem Vater, dessen Sohn das Fußball spielen aufgeben wollte. Er berief sich auf die Aussagen des Sohnes, die herbe Kritik an der Mannschaft beinhaltete. Der Vater sagte,...ich melde dich ab, punkt! Für mich eine klare Aussage,...aber ein verlorengegangener Kicker, welcher spätestens nach einer gewissen Zeit wieder mit dem Gedanken spielt neu anzufangen. Wann das sein wird,...??? Und genau diese "..." ist verschwendete Zeit, wie lange sie auch dauert. Habe ich oft genug erlebt, zwischen der C und A Jugend. Ausbügeln sollen es die Trainer im Herrenbereich. Die technischen Fähigkeiten des im Kinds- und Jugendalter erlernten kehren schnell wieder zurück. Nur das Manko in der Persönlichkeitsentwicklung, welche von Mannschaft, Trainer und Verein vermittelt wird, ist ein nicht minderer Schwerpunkt, wo der Trainer enormen Aufwand betreiben muß, um diese in die richtigen Bahnen zu lenken.
    Nach meinem Vokabular sagte mir der Vater,...ich lasse ihn selber entscheiden!
    Da wurde ich erst richtig sauer,...ein achtjähriger,...selber entscheiden! Was Bitteschön, ob er Fußball scheiße findet oder nicht!?
    Er liebt den Fußball, und will ihn an den Nagel hängen? Wegen ein paar Problemchen? Wer ist hier eigentlich gefordert? Ist es der Junge oder der Papa?


    Nun, wenn viele Eltern nicht mehr weiter wissen, geben sie die Entscheidung einfach an das unbeholfene Kind weiter,...so sieht es aus und raus isser aus dem Schneider,...der "Alte"!
    Da könnte ich die Wände hoch gehen! Und wir im Herrenbereich, die um jeden Spieler im Breitensport kämpfen, sehen solche nichterfüllten Fußballgeschöpfe schwinden.


    Weiter zum Thema! Spätzünder,...sehr ruhige Spieler,...Gedankengutträger, die oft anderen voraus sind, aber wenig umsetzt. Wie kitzelt man, genau diese aus dem Spieler heraus? Für mich ist eine induviduelle Behandlung, das auf den Spieler zugehen, enorm wichtig! Ihn verstehen lernen,...was ihn bewegt,...wo seine Stärken und Schwächen liegen. Man sagt ja,...erst Stärken ausbauen und dann Schwächen trainieren. Das hat den Hintergrund ihn mit Hilfe der Stärken mental auf die Bearbeitung der Schwächen vorzubereiten.
    Dazu ein Beispiel aus der Schule,... ein Mitschüler,...Löffel hoch drei,...schlechte Noten bis auf Mathe. Und dort lag der Kern, den sich der Lehrer nahm und ihn knackte. Er förderte ihn auf diesem Gebiet, bis er so richtig Bock auf Schule hatte. Die Leichtigkeit und Lernfähigkeit übertrug er, wenn auch nur zu einem gewissen Grad, in die anderen Fächer. Und, er schaffte seinen Abschluß. Ende der Geschichte!


    Um jetzt auf den "Alten" wieder zurück zu kommen,...sagte ich ihm,...wäge doch einfach die positiven Dinge in seinem fußballerischen Umfeld ab und vermittle sie ihm. Dann gib ihn Zeit,sich zu entscheiden.
    Was glaubt ihr, was hat der Junge gemacht?


    beste Grüße

    Das Fundament ist gelegt,...an der Vervollständigung und Entwicklung wird gearbeitet. Das ist richtig gut und macht Mut Neues zu Schaffen, Altes argwöhnisch zu betrachten.


    All den Machern, Initiatoren, Werbenden und Überzeugten danke ich, nicht nur für die guten Ideen, sondern für das Umsetzen,...das Heft in die Hand nehmen.


    Mut braucht ihr nicht mehr, den habt ihr und ich hoffe das es sich in den nächsten Jahren, wie ein grüner Faden durch die Fußballwelt zieht.


    Herzlichen Glückwunsch, Ralf Klohr!


    beste Grüße

    Ein Beispiel aus meinem Umfeld,


    Spieler(Stürmer),...Torschützenkönig und nach Wahl der Mannschaft "Bester Spieler" in dieser Spielzeit. Hat eine hervorragende Zweikampfquote, aber die Wasserträger worden nie benannt und das waren die Passspieler,....welche eine, für mich, bessere Spielintelligenz besitzen.

    Vielleicht lag die Antwort in der Fiktion "Sraßenfußball" bei den Bayern!?
    In unserer Gesellschaft ist der Stess in der Übertragung auf die Kinder und Jugendlichen zum Alltag geworden. Um den Focus optimal auf den Fußball zu legen, müssen diese abgeschottet werden,...oder liege ich da falsch!?


    beste Grüße

    Das alles ist ein Resultat aus dem ball und raumorientertem Spiel. Das Spiel ist schneller geworden. One Touch ist nach meiner Meinung die beliebteste Trainings- und Spielform im Angriffspiel.
    Bei Robben muß ich dir eindeutig wiederspechen, wobei Messi und Ribery in ihrer Einzigartigkeit, vorallem Flexibilität des fußballerischen Denkens, mehr als überzeugen. Götze zähle ebenfals dazu, auch wenn er seine Spontanität erst über Jahre beweisen muß. Wenn ich in die Vergangenheit schaue, fällt mir dazu ein Ricken ein, welcher leider gescheitert ist. Ich hoffe das Götze nicht so schnell von der Bildfläche verschwindet.


    Die übertriebenen 70% Ballbesitz sagen nicht unbedingt viel aus, obgleich eine obtische Dominanz da ist, muß sich das in dem Spielergebnis nicht wiederspiegeln. Dabei kommt es auf die mentale Einstellung und die Leistungsbereitschaft des Gegners an. Hier ist eindeutig der Trainer gefragt,...die taktische Marschrichtung und Aufstellung der Mannschaft,...je nach den Möglichkeiten. Hier möchte ich als Beispiel Mainz anführen.


    Was sagt uns das?
    Andre eröffnete mal ein Thread über eine gewisse Rangfolge in der Ausbildung im Nachwuchs.
    Mein Wunschdenken resultiert nicht nur aus den Aussagen von Günter, sondern in erster Linie der Schulung der Koordination. Ob es durch Spiel- und Spaßgruppen im Kindergartenalter oder Covercoching u.s.w., ist dabei relativ. Wichtig ist die Marschrichtung und das Angagement.


    Nun ist das 1:1 eine unabdingliche Grundform des Fußballs, die durch Beherrschung Vorteile bringen kann. Da sich aber das Zweikampfverhalten ebenfals verändert hat, leidet oft bei näheren hinschauen der Spielfluß. Ich spreche dabei das provozieren von Fouls an, ob aus taktischen Gründen ist dabei relativ. Typisch dafür sind Spiele von Minimalisten.


    beste Grüße

    Tja Andre,


    genau das ist es was die Grundlage im Breitensport ausmacht, die BEREITSCHAFT, sich zu entscheiden, und wenn es die Weiterbildung ist.
    Dieses nicht mit 50 Jahren, sondern nach seiner aktiven Laufbahn. Alles andere ist verschwendete Zeit, welche den Kindern und Jugendlichen nicht zu Gute kommt.
    Ich kann ein Lied davon singen. Nach zehn Jahren Abteilungsleiter, ins Teamcoching eingestiegen, möchte ich es nicht mehr missen. Trotz langjähriger Erfahrung im Breitensport vermisse ich schon ein wenig die Theorie. Mittels Literatur kommt man da nicht unbedingt weit. Die Praxis ist das I-Tüpfelchen, ob auf dem Rasen, in der Cochingzone oder als Mitglied in einem Lehrgangs.


    beste Grüße

    Da gehe ich voll und ganz mit,...wie gesagt dir wird die Zeit einfach fehlen. Nimm die Hallensaison, um der Mannschaft einen Motivationsschub zu verschaffen. Mit der 50 - 50 Regel bist du bestens bedient. Was du vielleicht noch machen kannst, auf andere Sportarten ausweichen,...z.B. mit einem Gasttraining bei einem Handballverein o.ä..


    So wie du die Mannschaft und Geflogenheiten schilderst, seit ihr ein normaler Verein im unteren Bereich. Auch wir haben mit einer ähnlichen Trainingsbeteiligung zu "kämpfen".
    Durch ein abwechslungsreiches, aber doch bis zu einem gewissen Grad spezifischem Training, kannst du vielleicht die Jungs besser für die kommenden Wochen und Monate motivieren. Nicht alle spielen gern in der Halle und das Leistungsgefälle, wie Alterunterschiede sind ebenfals zum Teil ein handicap. Daher solltest du deine Ansprüche nicht ganz so hoch stellen. Finde ein Mittelmaß an Anforderungen.


    Und,
    ich wünsche dir viel Geduld und Spucke! Du wirst es brauchen!


    beste Grüße

    ...so ist es, TRPietro!


    Mir fehlen noch einige Informationen. Wie ist die Struktur der Mannschaft. Gibt es eine Hackordnung,...Redensführer? Folgen dir die Jungs bedingungslos und wie ist die Trainingsbeteiligung prozentual gesehen? In Bezug auf die Viererkette,...hast du einen guten Torhüter, evtl. spielenden TW? Wie schätzt du die Lernfähigkeit ein? Wie oft trainiert ihr die Woche?


    Ich denke auch, das deine Ziele etwas zu hoch gesteckt sind. In der Regel geht das nur eine gewisse Zeit gut,...nach dem Motto,...neue Besen kehren gut!
    In erster Linie ist die Kommunikation und die angliedernde Motivation sehr wichtig. Kein angestrengtes Dasein, heißt, permanent Fähigkeiten erzwingen, durch zu kurze prägnante Übungen. Für viele spezifische Trainingsziele wird dir einfach die Zeit fehlen.
    Da ich selbst im unteren Bereich tätig bin, habe ich mir eine einfache Richtlinie gesetzt,...50% Erwärmung und Technik/Koordination, sowie 50% Spielformen.



    beste Grüße