Beiträge von eismann

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    Laut Beschreibung fliegt ihm nicht nur alles zu, sondern wurde ihm alles "zugeschmissen". Verwöhnen von Hause aus ist nicht schlimm, denn die Kinder sollen es ja mal besser haben, wie wir "Alten", oder liege ich da falsch?


    Natürlich liege ich falsch! Aus den Begrifflichkeiten - ihm fliegt alles zu - ziehe ich den Bezug auf Material, aber weniger auf Materie.
    Die Unterschiede zwischen Training und Spiel in psychologischer Hinsicht kennen wir fast alle und wollen regen Einfluß nehmen.
    Gelingt uns aber nur zum Teil, denn das Elternhaus spielt eine entscheidende Rolle.
    In diesem Fall würde ich auf eine weniger gute Einflußnahme der Eltern tippen.
    Sind sie oft beim Spiel oder Training dabei? Ich kann mir vorstellen, daß das nicht der Fall ist!
    Ist er in seinem zu Hause oft auf sich allein gestellt, z.B. beide Eltern berufstätig?


    Der Junge wird, trotz seiner Fähigkeiten, Angst haben zu versagen und geht mit diesem Vorurteil in den Wettkampf.
    Irgendwann klingt die positive Einflußnahme vom Trainer abgetroschen und ich bilde mir ein, das genau dieser Punkt von ganz anderen Personen verstanden werden sollte!!!


    beste Grüße

    Stella,
    gute Ansätze, aber zu wenig!


    ADHS-Kinder sind oft schon bis zu einem gewissen Grad geprägt, bevor es die Eltern oder Ärzte erkennen. Eine der Ursache ist z.B. die große Nervosität der werdenden Mutter. Aber das nur am Rande. Bin kein Mediziner, aber ein Familienmitglied ist betroffen.
    Eingrenzen ist hier gleichzusetzen mit Ausgrenzen. Wenn es nicht andere machen, tut er es offenbar selbst. Er versucht sich seine eigene Welt zu schaffen, die wenn man sie nicht in die richtige Bahn lenkt, kaotisch bis wenig kooperativ endet.
    Ich nehme mal an, das er auf eine Schule für ADHS-Kinder geht!? Hat weniger Kontakt zu den mittrainierenden Kindern als üblich,richtig? Das währe die erste Eingrenzung! Zudem kennt er beide Seiten der Schulgänger und hat es offenbar aufgegeben Kontakte, evtl. durch Negativerlebnisse, aufzubauen und zu pflegen, die er sich wünscht,...also nicht unter "Gleichgesinnten". Oft werden solche Kinder schwer unterschätzt,...denn bei dem kaotischen Verhaltensweisen die sie im Extremfall an den Tag legen, haben sie eine hohe Aufmerksamkeit, wie Gedächtnis.


    Schleppi, zum Problem kann ich dir sagen, das die Bandbreite der Freizeitbeschäftigung riesig ist und du es als solches auch betrachten solltest. Dazu gehört es aber auch, diese oder einige auszuprobieren. Wie wichtig das für den Jungen ist, wirst du spätestens dann erkennen, wenn er in dieser Tätigkeit aufblüht. Das kann Fußball sein, das ist richtig. Aber, wenn er sich dort nicht eingliedern kann und die nötige Sensibilität des Umfeldes nicht gegeben sind, wird es schwierig und du solltest keine Zeit verschwenden. In den üblichen Schulen gibt es auch diverse Angebote, wo er und sein unmittelbares Umfeld herausfinden kann, was ihm gut tut,...wo er aufgeht,...sich verwirklichen kann. Dort wird er die nötige Akzeptanz finden. Nicht gut finde ich dabei die Nutzung des Comuters,...ist meine Meinung. Dort kann er sich wieder seine eigene Welt schaffen. Er muß unter Menschen und vorallem gefordert werden. Oft geht das über die Kräfte der Eltern. Bei den zustädigen Stellen gibt es ausreichend Hilfe.


    In erster Linie rede mit ihm so oft es geht,... und noch öfter höre ihm zu. Jedes positive Element ist ein Ansatz und ausbaufähig.


    beste Grüße

    Automatismen mit dem Setzen von neuen Reizpunkten, ob im Training oder zum Pflichtspiel, ist für meine Begriffe der richtige Weg.
    Stiffte, mit ständig neuen Trainingsmethoden, unter den Jugendlichen keine unnötige Unruhe. Auch hier gilt, Neues mit Altem in gewissen Abständen verbinden und mit Geduld ans Werk gehen.


    beste Grüße

    Das ist ein Generationsproblem im Sinne von, lassen wir unsere Kinder essen, trinken und rauchen wann, was und wie sie wollen. Wie komme ich darauf?
    Paul wird mir bestätigen das eine Schwangere Frau, welche vorher, währerend und nach einer Schwangerschaft geraucht hat oder rauchen wird, das Schicksal des Kindes bestimmt. Das trifft ebenfals auf das Umfeld zu.
    Obwohl ich da eine Ausnahme mache, da meine Eltern geraucht haben, aber den Duft einer Zigarette oder Zigarre nicht unbedingt abstoßend finde,... nur den kalten Rauch.
    Mein Bestreben unseren Sohn fern vom Nikotin zu halten, ging in die Hose. Hatte ihn mit 14 Jahren mal ziehen lassen und er fand es ekelhaft. Aber nach zwei Jahren erlag er dem Gruppenzwang,...ebenfals eine negative Form unserer Gesellschaft. Wenigstens hällt er es in Grenzen, wie meine Frau.
    Andre muß ich in einem Punkt wiedersprechen,...ob Sucht, Ritual oder einfach nur aus Gewohnheit, das essen und trinken kann man da auf die selbe Stufe stellen. Ich muß nicht auf die immer dicker werdende Bevölkerung hinweisen. Ganz abgesehen davon das man nicht dick sein muß, um an überhöhten Blutdruck zu leiden.Auch hier trifft zu,...der Apfel fällt nicht weit vom Stamm. Denn, gute Esser werden nicht geboren, sondern erzogen.
    Alkohol gehört für mich im Nachwuchs eh verboten, ob am Spielfeldrand oder im Zuschauerbereich. Aber durchsetzbar, wenn ein Großteil der Trainer und Funktionäre rauchen?
    Es wurde hier schon erwähnt,...das Verbot,...anders funktioniert es nicht!
    Ich selbst bin Einer mit Grundsätzen! Ethik, Kodex oder Vorbildwirkung spielen eine große Rolle. Trotzdem habe ich oft das Gefühl damit allein dazustehen, eben gerade mit solchen Problemen, wie das Rauchen. Warum ist das so?


    beste Grüße

    Fußballtrainer53,


    billigen und akzeptieren sind zwei veschiedene Schuhe!
    Du wirst viele finden die deine Meinung teilen,...auch ich!
    Suchtverhalten,...wer diesen Zustand nicht kennt, kann leicht darüber urteilen.


    Ich kann auch nicht verstehen, wie Trainer mit einer dicken Wampe über den Platz wackeln und anderen vermitteln abnehmen zu müssen.
    Ist eigentlich ein blödes Argument bzw. Aussage,...zeigt aber die allgemeine Einstellung zum Thema. Von gesundheitlichen Folgen ganz zu schweigen.

    ...auch wenn ich zu den 0,1% gehöre und da auch meinen Grundsatz habe, geht es hier nicht um Regularien, sondern den Eingriff in die persönliche Svere und ist für viele Überlebenswichtig.


    So haben zu mindest ein Teil der Trainer ihre Nerven im Griff.


    Ich kauh zum Beispiel Kaugummi!


    In der Vorbildwirkung gebe ich dir natürlich Recht,...passt aber nicht in unsere Gesellschaft und du wirst auch hier im Forum damit gegen einen Baum fahren.


    Sorry, ist leider so!


    beste Grüße

    ...zurecht deine Kritik!


    Nun kann man ein Buch mit Argumenten füllen, da es ein "Allerweltsproblem" mit vielen Gründen und Möglichkeiten zur Besserung ist/gibt.


    Im Grundsatz erkenne ich eine regelrechte Lähmung, wie du sie beschreibt, nicht unbedingt als negativ. Aus folgendem Grund,...es signalisiert die Erwartungshaltung deiner Spieler, welche in die richtige Richtung gelenkt werden sollte.
    Heißt zum Beispiel, den Druck durch eine besseres Grundausdauer/Schnelligkeits - Training von den Spielern zu nehmen. Jedes gewonnene Laufduell,...jeder siegreich gestaltete Zweikampf eröffnet viele Möglichkeiten,...nicht nur für das Selbstvertrauen, sondern für das gesamte Spiel. Für die Spielgestaltung,...sein eigenes Spiel aufzubauen und dürchzudrücken.


    Unterstützend solltest du ein über längeren Zeitraum führendes Motivationstraining in Angriff nehmen und das fängt bei dir an. Du mußt es vorleben,...zeigen wie baut man sich selber auf und wie vermittelt man das an seine Mitspieler. Das langsame heranführen an eine Hackordnung, durch das Übertragen von speziellen Aufgaben und Verantwortung.


    Fazit: straffes Training und gleichzeitig Druck rausnehmen. Z.B. vor dem Spiel keine Ergebnisvorgaben.

    Propolis,


    würde ich nicht ganz so negativ sehen!


    Denke immer daran, das du deinen Weg gehen willst. Inwieweit er mit den Vorstellungen, des in dem du tätigen Vereins bist, mußt du mit dir ganz allein ausmachen. Fixiere dich in eine Richtung die du bedingungslos eingehst. Ob bei diesem oder einem anderen Verein entscheidest du allein.


    Beachte aber auch die Meinung deines Sohnes und akzeptiere sie! Fühlt er sich wohl in dieser Mannschaft, belasse ihn dort und unterstütze sein Auftreten nach dir nur möglichen Kräften.


    beste Grüße

    ....das nennt man dann wohl die Bildung von Spiel- und Spaßgruppen!


    Hab ich doch schon irgendwann hier im Forum gelesen.


    Wie wichtig die Rumpfstabi ist, erkenne ich Woche für Woche bei der schlechten Koordination vieler Spieler.


    Daher ab in die Kindergärten,...fußballorientierte Spiel- und Spaßgruppen bilden! ;)


    beste Grüße

    Cakinho,
    Vereins- oder Mannschaftspolitik hin oder her, die Entscheidung triffst letztenendes du, oder?


    Ich schließe mich der Meinung vom Sven an und habe dazu noch Anmerkungen.
    Grundsätzlich halte ich zur Bildung einer Hackordnung im Team eine Streitkultur für äußerst angebracht, weil auch dadurch sich eine Mannschaft weiter entwickeln kann,gerade weil es Einfluß auf die Konfliktbewältigung nimmt. Bewerte das Ganze wirklich nicht über, sondern regele es aus deiner Sicht. Aussprache - ja - Aussprache mit Team ebenfals - ja - aber Sanktionen würde ich nur im Notfall anstreben. Aus folgendem Grund,...die Sichtweisen der einzelnen Spieler,...vielmehr des gelernten Stürmers oder ausgebildeten Verteidigers sind oft sehr unterschiedlich. So kommt es hin und wieder zu kontroversen Ansichten und daraus folgender Einstellung zum Mitspieler, sowie Leistungsschwund. Lass beide Spieler mal auf unterschiedlichen Positionen spielen und sie werden merken, wie flexibel sie im Denken und Handeln sind. Damit setzt du nicht nur bei den Beiden neue Reizpunkte, die sich auf längere Sicht positiv auswirken können.


    beste Grüße

    Paul,


    ganz interessante Sachen, wenn man auf der Seite ein wenig weiter gräbt.


    Vorallem die Kampagne "Pro Amateurfußball"!


    Z.B. der runde Tisch,...ist das Umfeld da, kann ich mir durchaus positive Auswirkungen vorstellen.

    baileys3,


    wo du Recht hast, hast du Recht!


    Eins darfst aber nicht vergessen,...es wird über den Frauenfußball geredet und geschrieben,...macht diesen damit auch interessanter,...bringt ihn auch damit ein Stück voran.


    TW-Trainer, :thumbup: !