Wenn ich den Faden weiterspinne fällt mir dazu spontan ein,...Antizipation ist doch auch eine Folge von antrainierten Automatismen,...richtig!
Behaftet mit einem Beispiel möchte ich meine Denke dazu äußern. In einer taktischen Übung,... Außenverteidiger bricht den Angriff an der Mittellinie ab, da er keine Anspielmöglichkeit nach vorn erkannte. Zur Spielverlagerung über die Innenverteidiger, machte er eine Kehrtwende, spielt den Ball dann auf diesen, der dann den anderen Außenverteidiger anspielt,...um über die andere Seite den Angriff neu zu starten. Eigentlich eine Allerweltsübung und sie haben sie nicht in die Reihe bekommen. An diesem Tag dachte ich mir,...du lässt nicht locker. In der Woche darauf erweiterte ich diese Übung und bezog den Sechser mit in das Angriffsspiel ein, damit ein Abschluß zustande kommt. Auch das war ein Problem. In der dritten Einheit fing ich von vorn an und siehe da es tat sich was.
Worauf ich eigentlich hinaus will,...ist das Unterbewußtsein eines Fußballers, welches zwar nicht nur auf Automatismen basiert, aber einen großen Anteil hat. Wir, die alle schon mal gespielt haben oder noch spielen haben es schon mal erlebt, sich selber lobend,...mensch das hätte ich nicht von mir erwartet,...drei Gegenspieler ausgespielt und zum Abschluß gekommen oder die schockierende Letargie nach einem unerwarteten, grandiosen oder spektakulären Treffer.
Was ich anspreche ist die Nachbereitung des Gehirns ausserhalb der Sportstätten eines Fußballers auf der Basis von Automatismen und der damit verbundenen Spielintelligenz. Vielleicht ist genau das, was uns Andre damit sagen will,...oder!?
beste Grüße