Alles anzeigenAlles anzeigenDeine Rechnung stimmt natürlich, wenn man den reinen Betrag betrachtet.
Bei mir kommen durch die Steuererklärung ca. 500€ im Jahr rum. Bei meiner Frau, Dank hohem Einkommen und dadurch höherem Grenzsteuersatz, 800€.Bei den Jugendlichen 600€ ohne Steuererklärung.
Wer nun faktisch um Vorteil ist, muss jeder selbst beurteilen.
Im Verein sind alle mit unserer Regelung glücklich, die den Jugendlichen und Erwachsenen einen gewissen Ausgleich für den Aufwand ermöglicht, dem Verein aber nicht zu hohe Kosten aufbürdet.
Es ist nur unser Modell und passt für unseren Dorfverein, in dem sich alle mit dem Verein identifizieren, hinter dem Verein stehen und im Verein eine Gemeinschaft sehen, die nur funktioniert, wenn sich alle einbringen. Das geht von Spenden, Ehrenämtern, freiwilligen Arbeitsdiensten bis zu gegenseitig kennen und wertschätzen. Wer da anfängt gegenseitig auf jeden Euro aufzurechen oder Neid und Missgunst einzubringen, der fühlt sich sicher nicht in unserem Verein wohl.
Dafür gibt's sicher anderen Angebote, wo klar ist, dass man konsumieren kann und die Frage "Was habe ich davon?" gerne jeder einzelne stellen kann. Ein Dorfverein auf dieser Basis kann meiner Ansicht nach allerdings nicht auf Dauer funktionieren.
Die Kosten sind fehlende Steuereinnahmen beim Staat, der die Sportanlagen finanzieren soll.
Stimmt.
Genauso wie eine Spende an das Rote Kreuz Steuereinnahmen aus reduziert, wovon Zuschüsse zum Unterhalt von Krankenhäusern finanziert werden könnte.
Oder Spenden an einen Kindergarten e.V. auch Steuereinnahmen reduzieren, die wiederum bei der Finanzierung von anderen Kindergärten fehlen...
Letztendlich spenden wir freiwillig Geld an einen Verein. Das kann von der Steuer abgesetzt werden. Das Geld steht dem Staat nach der geltenden Steuergesetzgebung gar nicht zu, kann also gar nicht fehlen.
Ich verstehe, ganz ehrlich, das Problem nicht.