Beiträge von Fechter

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    Abschied nehmen von diesem Fußballforum ist wie sich von einem leeren Stadion zu verabschieden .......


    PapaGKratos

    Kann ich so nicht bestätigen. Ich habe auf Fragen meistens relativ flott Reaktionen bekommen. Man kann aber auch nicht erwarten, dass das immer und jederzeit so ist.

    natürlich müssen die auch auf dem Kleinfeld sich am Ball orientieren. Der Verteidiger kann ja nicht hinten rechts stehen bleiben, wenn der linke Stürmer vorne mit dem Ball unterwegs ist. Da tun sich doch sonst zu viele Räume auf. Ein ballorientiertes Verschieben mit z.B. einer Dreierkette wie auf dem Großfeld macht aber mangels Abseits hinten nur wenig Sinn.

    Summa summarum sehe ich aber gerade auch bei gestandenen Fußballern, die Kleinfeldteams als Trainer betreuen zu viel Fokus auf Taktik und Stellungsspiel. Gerade erst bei einer F Jugend gesehen, die ich evtl. übernehmen werde. Haben die schon gut gemacht, allerdings scheiterte dann vieles an der Ball An- und Mitnahme, am Dribbling und den Pässen. Da ist man also schon beim zweiten Entwicklungsschritt, obwohl man den ersten noch nicht richtig gemacht hat.

    Natürlich können wir das nicht wissen, weil wir das Team nicht kennen und zu wenig Informationen haben. Hängt ja auch von den Gegnern ab. Aber manchmal macht es halt klick bei den Jungs und dann wird genau das Quäntchen an Leistung mehr abgerufen, das man eben für den Sieg braucht. Und wenn es erst mal läuft, dann hat man das Momentum (wie es zu Neudeutsch heißt) für sich. Selbstvertrauen und Siegeswille ist dann da. Einfach drüber freuen und genießen.

    let1612

    Die Belege sind einfach auffindbar. Da Du ja ständig Links postest, gehe ich davon aus, dass Du des Googelns mächtig bist.

    Stichworte:

    -Medaillenspiegel Sommerspiele. Bitte im Zeitvergleich auch die Gesamtzahl berücksichtigen.

    - Pisavergleich

    - Übergewicht und Bewegungsmangel bei Jugendlichen.

    - Auszubildende im Handwerk, Erfahrungen von Ausbildern.

    - Nobelpreise

    - beliebig fortsetzbar.


    Finde es schon schräg, etwas zu negieren, was so offensichtlich ist.

    Man sagt immer, "die kids sollen doch Spaß haben" und für mich schließt das eine das andere nicht aus. Man muss in aller Deutlichkeit aber auch mal das Recht haben, sagen zu dürfen, dass beim Klavierspielen in jungen Jahren keiner hinterfragt, dass ein Lehrer Musikgrundlagen und Fingerübungen erwartet und keiner zum Schüler sagt "Setz Dich mal ans Klavier und hab einfach nur Spaß". ............. komplexes Thema.

    Stimme da zu. Ein komplexes Thema. Aber auch beim Klavier gilt, was war in vielen Sportarten und anderen gesellschaftlichen Bereichen sehen, dass Leistungsorientierung bei uns kritisch beäugt wird. Deswegen fallen wir auch in vielerlei Hinsicht zurück. Beim Fußball ist es sogar oft noch besser als anderswo, da die diffuse Erwartung/Hoffnung auf eine späteres Profidasein bei einigen noch die Leistungsbereitschaft triggert.

    Ich selbst erlebe gerade genau das, dass nämlich eher unregelmäßig am Training teilgenommen wird und auch bei recht talentierten Kindern das eigenständige Bolzplatzspielen wohl meistens ausfällt. Dann kann man eben nur ein mittelmäßiges Freizeitniveau erreichen. Das hat zwar auch seine Berechtigung, allerdings das Streben in ein höheres Niveau auch.

    Auch wenn man in DE darüber nicht offen sprechen darf...

    In der Tat. Hier wird so getan als gäbe es das bei uns nicht und auf irgendwelche im Nachhinein angefertigten amtlichen Dokumente verwiesen.

    Immerhin haben die dort Konsequenzen daraus gezogen, während bei uns das Problem als nicht existent hingestellt wird.

    Ich habe jetzt schon mehrfach gegen Jugendmannschaften gespielt, in denen übergroße Spieler aus Syrien mit verfrühtem Bartwuchs waren. In einem Fall gegen ein Buli Nachwuchsteam in dem ein angeblich 10 jähriger afrikanischer Abstammung, der größer als die 12 Jährigen war, spielte Hatte selbst einen ganz lieben kurdischen Jungen aus Syrien, der mir auch sagte, dass sein Alter nicht korrekt wäre. In seinem Fall wurde er allerdings auf den 1.1. vordatiert, so dass er einige Monate älter gemacht wurde. Größe und Aussehen stützten seine Aussage.

    Wichtig ist doch, dass man die Coachingpunkte kennt. Das heißt doch überhaupt nicht, dass man die formularmäßig mit den Kids abarbeitet.

    Wenn aber die Pässe nicht funktionieren, muss ich doch wissen, welche Stellschrauben ich habe. Und dafür ist die Liste von Thomas0815-1, gut ergänzt von Leodegar, sinnvoll und hilfreich.

    Ich sehe das immer wieder bei Kollegen, die zwar auf Fehler Hinweisen, aber eben nicht erklären, was falsch gemacht wurde oder wie es besser geht.

    Beim Durchschwingen Pkt. 2.7 bin ich mir auch etwas unsicher. Tendiere aber auch dazu, dass es bei längeren Pässen sinnvoll bis notwendig ist und bei kurzen nicht zwingend ist.

    Beim Anlauf denke ich, dass leicht schräg ideal ist, aber situationsabhängig es auch gerade funktionieren muss. Wobei das ebenfalls häufig zu sehende, sich gerade / frontal zuzupassen eher sinnarm ist.

    Oberkörper über den Ball geht m.E. dann schon in Richtung Schusstechnik.

    Ich finde die Liste jedenfalls als eigenes Caochinggerüst gut und sinnvoll. Natürlich sollte man es nicht starr umsetzen.

    Das ist m.E. ganz klar Aufgabe des Trainers, das Mädel auf Spur zu bringen und die Akzeptanz für die CoTrainerin einzufordern und bei weiterer Missachtung das auch zu sanktionieren.

    Wenn allerdings ein Sportangebot im Verein besteht, dass sich grundsätzlich auf die Personengruppe/Altersklasse bezieht, zu der der Spieler gehört, kann der Verein ein Mitglied davon nicht ohne weiteres ausschließen.

    Damit könnte ich jede Warteliste umgehen ;) - und somit kann ich die Argumentation nicht nachvollziehen

    Das verstehe ich wiederum nicht. Wartelisten gibt es ja vielleicht beim Eintritt. Beim Austritt wäre mir das neu.


    Der Junge hat ja ein Team, was es gibt. Das Sportangebot ist also da. Davon kann man nicht willkürlich ausgeschlossen werden. Manche Trainer denken das, sie könnten so was machen. Mag auch manchmal funktionieren, weil es sich eben viele gefallen lassen. Eine Rechtsgrundlage gibt es aber dafür definitiv nicht.

    Stimme im Grunde zu, dass ein Mittrainieren im neuen Team wohl in dem hier besprochenen Fall sinnvoll wäre. Im Hinblick auf die Satzung des Vereins ist allerdings zu sagen, dass diese sicherlich kein konkretes Sportangebot zusichern mag. Das verstehe ich aber so, dass man z.B. vom Verein nicht fordern kann, zu bestimmten Tagen ein Training anzubieten oder dass für alle Altersklassen ein Team geöffnet wird.

    Wenn allerdings ein Sportangebot im Verein besteht, das sich grundsätzlich auf die Personengruppe/Altersklasse bezieht, zu der der Spieler gehört, kann der Verein ein Mitglied davon nicht ohne weiteres ausschließen.

    Ganz klar ist der Ausschluss vom Training nicht in Ordnung und auch rechtlich sicherlich nicht zulässig. Etwas tricky könnte es werden, wenn noch ein zweites Team in der Altersklasse existiert und der Spieler dann sozusagen für das Training nach unten geschoben wird. Das wird man im Zweifel hinnehmen müssen.

    Für den kompletten Ausschluss von den Spielen sehe ich eigentlich auch keine Berechtigung, wenn es sportlich nicht begründbar ist. Dringend mit der Jugendleitung bzw. dem Vorstand sprechen.

    Ich würde hier vor allem auch die Mannschaft bzw. deren Eltern mit in die Pflicht nehmen. Entweder in dem Sinne, dass sich ein Elternteil bereit erklärt oder diese zumindest Umschau halten.

    Es kommt ja letztlich dem Team zugute. Ich stelle bei uns fest, dass die Ansprüche an das Sportangebot hoch sind, aber die Bereitschaft mitzuwirken eher sinkt. Das ist nicht in Ordnung. Viele begreifen das Team als günstiges Sportangebot, was man eben in Anspruch nimmt oder nicht. Ich sehe das so, dass ein Verein bzw. ein Team eine Gemeinschaft ist, wo sich jeder einzubringen hat.

    Zu kühlen wird auf jedem erste Hilfe Lehrgang angeraten. Es hilft gegen den Schmerz und vor allem gegen ein sofortiges Anschwellen und gegen Entzündung. Das würde ich nicht als Placebo Effekt beschreiben. Gefahren bei Kühlspray sehe ich eher nur bei unsachgemäßer Anwendung. Nicht genügend Abstand, zu intensiv oder schlimmer noch auf offene Wunde. Ist halt nur was für den allerersten Moment. Danach sind Kühlpacks sicherlich besser. Aber auch da und bei Eiswürfeln muss aufgepasst werden. Besser was zwischenlegen. In meinem Umfeld sind mir noch keine Schäden durch Kühlspray bekannt geworden.

    D.h. man könnte Familienmitgliedschaften in den Vereinen bezuschussen, weil deren Einfluss auf eine spätere Sportkarriere (ob Profi oder nicht) viel entscheidender ist als der Sportverein oder Trainer.


    Als Verein könnte man auch Kinder in Bezug auf die Wahrscheinlichkeit einer späteren Sportkarriere selektieren (z.B. bei Wartelisten): Bist du am Anfang eines Jahres geboren? (RAE); Treiben deine Eltern Sport? Wie sind die motorischen Fähigkeiten? .... - man muss ja die Wahrscheinlichkeit für spätere Zahlungen erhöhen ;)

    Man kann natürlich alles ins Lächerliche ziehen. Vielleicht pränataler Gentest. Ethnienzugehörigkeit oder was auch immer. Allerdings bestätigt der Beitrag ja, dass die Entwicklung eben sehr früh beeinflusst wird und sicher nicht erst ab 10. oder 11. Lebensjahr. Und ja, die Familie wird durch den Sprung ins Profi Lager sicherlich auch begünstigt. Ich gehe mal davon aus, dass der Fußballprofi, wenn er gut verdient, auch seine Familie partizipieren lässt.

    Am Ende ist es subjektiv, welche Verteilung des Geldes man als ursachengerecht empfindet.

    Gutes Training macht keine Profis. Doch. Was denn sonst. Das allein macht die nicht zu Profis. Sicher. Da müssen die noch ein paar Skills mitbringen. Aber ohne das geht es schon mal gar nicht. Natürlich müssen die später im Großfeld in einem entsprechenden Umfeld und Leistungsniveau trainieren und spielen. Da werden die aber ohne gutes Kindertraining nie hinkommen.

    Außerdem geht es nicht nur um Profis. Denn die große Mehrzahl der Fußballer sind und werden keine Profis. Dennoch können sie den Sport auf einem hohen Niveau ausüben und gleichzeitig bieten sie das nötige Umfeld, um Profis überhaupt herauszubringen.

    Also, dass die Ausbildung bis zur D Jugend für die spätere Entwicklung nicht bedeutend ist, halte ich für schlicht falsch. Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmermehr. Das wäre wissenschaftlich zu prüfen. Kann man natürlich mal so behaupten. Stimmt aber m.E. überhaupt nicht, dass es nicht so ist.

    Ohne gute fußballerische Grundlagen geht schon mal gar nichts. Und die werden nun mal einschließlich der allgemeinen Bewegungs-/Koordinationsfähigkeit ganz klar im Kindesalter entwickelt und vermittelt. Was dann kommt ist Feinschliff und vor allem Kraft durch körperliche Entwicklung.

    Gerade deswegen gibt es ja auch die Reform im Jugendfußball, weil man erkannt hat, dass man da nicht gut aufgestellt ist.

    Und ne, jetzt mal im Ernst. Der spätere Buli Profi wird es sowieso egal in welchem Verein er die ersten Jahre kickt. Das sehe ich komplett anders. In einem miesen Verein mit miesem Trainer hört der einfach auf und wird Handballer, Basketballer oder Leichtathlet oder sonst was.

    Die Jugendteams bis zu D für unbedeutend zu halten ist übrigens genau die Einstellung die dazu führt, dass wir im Fußball im Vergleich zu anderen Sportarten da so oft schlechte Trainer haben. Gerade wieder auf einem Hallenturnier gesehen, was da so teilweise zum Fremdschämen unterwegs ist. Die dürfen da halt mal rumwerkeln. Bei der Menge an Fußballkindern, die wir haben, kommt einfach viel zu wenig raus. Und das liegt m.E. genau daran, dass die Grundausbildung in vielen Vereinen zu schlecht ist. Und das reißt dann kein Großfeldtrainer mehr raus. Der Irrtum ist ja gerade, dass man ja immer noch so viel Zeit für die Entwicklung hat. Schaut man in andere Sportarten sieht man aber, was in jungen Jahren schon möglich ist. Da hinken wir einfach hinterher. Von der Menge her müssten viel mehr Deutsche in ausländischen Profiligen kicken.

    Habe immer noch nicht verstanden, warum vereinsintern nicht auf E1 oder E2 gewechselt werden kann. Zumindest E1 sollte ja performanter als E3 sein. Vielleicht habe ich ja was überlesen.

    Stützpunkttraining für E Jugendliche war mir auch neu, dass es so was gibt. In unserem Bundesland jedenfalls nicht. Wenngleich ein Bundesligist ein Gratistrainingstag für E-Jugendliche aus anderen Vereinen anbietet, die sie für talentiert halten. Gute Sache.

    Jugendtrainer sind in der Regel keine Pädagogen. Das ist so. Allerdings würde ich mal von mir behaupten (und das dürfte sich auch auf die meisten Kollegen zutreffen) dass man schon erkennt, ob jemand nur schüchtern oder eben doch nicht so wahnsinnig talentiert ist. Das sieht man doch schon bei ein paar Ballkontakten an der An- und Mitnahme des Balles und an der Stellung zum Ball. Ob der Ball springt und vielleicht mit dem Vollspann gepasst wird oder ob er sauber mit der Innenseite zu einem gut freistehenden Mietspieler gepasst wird.

    Schüchternheit hatte ich bei einigen Spielern, die im 1:1 den Körperkontakt vermieden haben und im Zweifel zurückgezogen haben. Das haben die dann irgendwann abgelegt. Ich kann nur davor warnen, den Jungen über zu betreuen. Er sollte selber eine Entscheidung treffen. Und wenn er meint, er muss da weg, dann halt immer mal woanders probespielen.

    komische Gemengelage. Zur eigenen Fortentwicklung würde ich eher empfehlen, selbst ein F oder E Jugendteam zu nehmen. Ggf. als Co Trainer, also als Nr. 2.

    In der genannten Konstellation könnte ich es mir auch nicht vorstellen, sinnvoll selbst zum Zuge zu kommen.