Fußballkreis Essen: 1. Fachtag FairPlayLiga

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  • Deswegen wird am Ende der Saison sicher ein anderer Trainer den Kreismeisterpokal voller Stolz in die Höhe strecken. Das ein Drittel seiner Mannschaft dabei auf der Strecke geblieben ist wird ihm egal sein.

    Ihr spielt in der U8 einen Kreismeister aus? Das führt die Fair Play Liga ja ohnehin ad absurdum.

  • Ihr spielt in der U8 einen Kreismeister aus? Das führt die Fair Play Liga ja ohnehin ad absurdum.

    Im Endeffekt schon. Wir haben im Landkreis vier Staffeln á acht Mannschaften, aus der jeweils die ersten beiden, 2017 die Kreisliga bilden. Die Dritten und Vierten jeder Staffel, bilden die 1. Kreisklasse usw.

  • Warum führt denn eine Kreismeisterschaft den Fair Play Gedanken ad absurdum? Fair Play hat nichts mit verlieren wollen, Wattebausch werfen oder nimm du den Ball ich will dir nicht wehtun zu tun. Fair Play heißt z.B. ein Foul zuzugeben, respektvoll miteinander umgehen und versuchen sich an die Regeln zu halten.

  • Eine Kreismeisterschaft muss den Fair-Play-Gedanken an sich zwar nicht ad absurdum führen, sie widerspricht aber dennoch, zumindest in meinen Augen, den Überzeugungen, die hinter der Fair-Play-Liga stehen. Gerade die Schiedsrichterregel der FPL nötigt den Trainern der Mannschaften ab, den Erfolg des gemeinsamen Spiels über die Frage von Sieg oder Niederlage der eigenen Mannschaft zu stellen. Das verträgt sich nicht mit der Kreismeisterschaft, in der ja das Ergebnis einen hohen Stellenwert besitzt.


    Ich erinnere mich in diesem Zusammenhang an die Schulung über die FPL, die damals für alle Vereine Pflicht war, bevor sie hier in Hessen flächendeckend in G- und F-Jugend eingeführt wurde. Da kam gegen Ende der Veranstaltung, der ich beiwohnte, auch die Frage auf, ob dadurch denn nicht die Hallenrunde inklusive Hallenkreismeisterschaft Makulatur werde bzw. zumindest letztere, da es ja sinnfrei sei, auf Punkte zu spielen, die bei uns im Rahmen der Hallenrundenturniere verteilt werden und die dann zur Teilnahme am Hallenkreismeisterschaftsturnier qualifizieren, wenn es keinen Schiedsrichter gäbe. Der Referent, der aus dem Nachbarkreis stammte, wo es keine solche Hallenrunde gibt, stimmte zu und reagierte ungläubig auf unsere Erklärungen des winterlichen Spielbetriebs. Der zu dem Zeitpunkt nur physisch anwesende Kreisjugendwart verstand die an ihn gerichtete Frage erst einmal nicht, beantwortete sie auch anschließend nicht. Ein paar Tage oder Wochen später wurde klar gestellt, dass die Hallenrunde wie gewohnt stattfindet... :thumbdown: Gewundert hat mich das allerdings nicht, ich behaupte auch, dass die FPL bei uns im Kreis keine Chance gehabt hätte, wenn sie nicht vom Landesjugendausschuss vorgeschrieben worden wäre.

    "Be yourself; everybody else is already taken." (Oscar Wilde)

  • Der allgemeine Fair Play Gedanke wird oder sollte durch eine Meisterschaft natürlich nicht tangiert werden.
    Die Fair Play Liga in den jüngeren Altersklassen wird aber total konterkariert.
    Aber viele Verbände und Kreise können und wollen scheinbar auf ihren Kindergartenmeister nicht verzichten.

  • Fair Play Liga bedeutet:
    1. Abstand der Zuschauer zum Spielfeld: ist in der Halle durch die baulichen Gegebenheiten schwer einzuhalten (könnte man sich etwas anderes überlegen)
    2. Die Trainer beider Teams agieren gemeinsam: ist möglich - selbst bei einer Kreismeisterschaft (die gewinnen nicht die Trainer, sondern die Kinder ;-))
    3. Die Kinder entscheiden selbst: ist möglich - und den Kindern ist es egal, ob es eine Kreismeisterschaft oder sonst ein Turnier ist
    Quelle: dfb.de


    Mir schreibt keiner vor, dass alle gleiche Einsatzzeiten erhalten sollen. Mir schreibt keiner vor wie viele Kinder ich mitnehmen und spielen lassen soll. Ich gewinne hier den Eindruck, dass man fair kein Spiel gewinnen kann und das glaube ich nicht - noch dazu erlebe ich bei den Turnieren, dass auch faire Mannschaften gewinnen können und Turniersieger werden können.


    Eine Kreismeisterschaft hat den Vorteil, dass mit jeder weiteren Runde die Mannschaften sich in ihrer Leistungsstärke anpassen - das ist doch schön (leider spielt man keine Trostrunde (bei mir würde das Champions League und Euro League heißen ;-)). Das beisst sich für mich nicht mit einer Fair Play Liga!

  • Jaja....entweder wird die FPL beweihräuchert oder verdammt.... aber reduziert denn die FPL die Gründe, weswegen sie aus dem Boden gestampft und den Kindern und Trainern übergestülpt wird?


    Die Zuschauer sind weiter weg vom Spielfeld....kann ich gut mit Leben. Aber wenn man liest, das "früher" die Polizei kommen musste,um Streitigkeiten zu schlichten....ob das nun an der Spielfeldgrenze ist oder 15 Meter weiter weg.... meint denn irgendjemand, das diese Eskalation in der FPL nicht so abgelaufen wäre????


    Spiel ohne SR/Kinder sollen selber entscheiden/Trainer sollen eingreifen..... affig! Der Trainer kümmert sich um seine weiteren Spieler (Ersatzspieler darf man ja nicht sagen)... Schuhe zu binden, im Auge behalten, das ganze Geschehen unter Kontrolle halten..und nun auch noch Entscheidungen treffen als Schlichter..es langt! Bei uns funktioniert das mit Schiedsrichtern, die der Heimverein stellt...im Normalfall Jungschirdsrichter bzw Juniorenspieler, die auch den Weg des SR einschlagen wollen und sich bisserl Kohle verdienen. Kaum Gemeckere, und wenn....da wir ja ohne Tabellen und Punkte spielen...dann kanns doch egal sein, wenn da Fehlentscheidungen bei sind!


    GEMEINSAME Coachingzone: Blödsinn. Jeder Mannschaft eine eigene Coachingzone.... und dann darf am Platz kein weiterer Trainer stehen, zB. am Tor und von dort dirigieren. Dann hätten Mannschaften und Jungschiedsrichter Ruhe

  • Jaja....entweder wird die FPL beweihräuchert oder verdammt.... aber reduziert denn die FPL die Gründe, weswegen sie aus dem Boden gestampft und den Kindern und Trainern übergestülpt wird?

    Kann man das ohne die Erhebung einer Vielzahl an statistischen Daten wirklich sagen?


    Die Zuschauer sind weiter weg vom Spielfeld....kann ich gut mit Leben. Aber wenn man liest, das "früher" die Polizei kommen musste,um Streitigkeiten zu schlichten....ob das nun an der Spielfeldgrenze ist oder 15 Meter weiter weg.... meint denn irgendjemand, das diese Eskalation in der FPL nicht so abgelaufen wäre????

    Es scheint mir schon einhellige Meinung zu sein, dass die Erhöhung des Abstands der Zuschauer zum Spiel deutlich dazu beigetragen hat, dass diese in ruhigeren und emotional weniger aufgeheizter Atmosphäre stattfinden. Selbst viele Trainer, welche die übrigen FPL-Regeln ablehnen, können sich mit dieser Regel gut anfreunden.


    Spiel ohne SR/Kinder sollen selber entscheiden/Trainer sollen eingreifen..... affig! Der Trainer kümmert sich um seine weiteren Spieler (Ersatzspieler darf man ja nicht sagen)... Schuhe zu binden, im Auge behalten, das ganze Geschehen unter Kontrolle halten..und nun auch noch Entscheidungen treffen als Schlichter..es langt!

    Ich sehe es anders. Um die anderen Kinder kümmern und Schuhe binden ist doch überhaupt kein Problem, das halte ich schlicht für ein vorgeschobenes Argument. Das Geschehen unter den Eltern seiner Spieler muss er sowieso ein Stück weit im Blick haben, da er am Ende und ganz konkret für seinen Verein, inklusive Elternschaft, verantwortlich ist -- vielleicht nicht juristisch, aber er ist schließlich doch der maßgebliche Vertreter seines Vereins. Und zeige mir mal den Trainer, der nicht das Spielgeschehen verfolgt und zu den allermeisten Situationen eine Meinung hat. Was ist da das großartige Problem und der große Mehraufwand, diese Meinung gegenüber dem Trainerkollegen zu äußern und gemeinsam eine strittige Sitution zu lösen? Ist nicht gerade dies das Beispiel, das die Trainer den Kids geben sollten?


    Bei uns funktioniert das mit Schiedsrichtern, die der Heimverein stellt...

    So ist die Regelung bei uns auch und sie funktioniert mal besser, mal schlechter. @Ralf K. hat in seiner Zeit als Jugendleiter von Kinderspielen in seiner Umgebung erfahren, in denen der Schiedsrichter das Ziel massiver Anfeindungen wurde. Bei uns wurde früher auch in G- und F-Jugend der Schiri wie bei Euch gefunden, ich habe damals überwiegend akzeptable Schiedsrichter mit einer leichten, aber ekennbaren Tendenz zur Bevorteilung des Heimvereins, erlebt. Das ist mit der E-Jugendmannschaft, die ich aktuell trainiere, weiterhin meine Erfahrung. Ab und an gibt es auch mal richtig schwache Schiedsrichter, die dann entweder überhaupt keine erkennbare Linie haben oder deutlich eine Mannschaft benachteiligen. Das führt dann sehr schnell zu einer ziemlich aufgeheizten Atmosphäre.


    im Normalfall Jungschirdsrichter bzw Juniorenspieler, die auch den Weg des SR einschlagen wollen und sich bisserl Kohle verdienen. Kaum Gemeckere, und wenn....da wir ja ohne Tabellen und Punkte spielen...dann kanns doch egal sein, wenn da Fehlentscheidungen bei sind!

    Meiner Erfahrung nach pfeifen Jungschiris oft sehr wenig und sie lassen sich ziemlich von außen beeinflussen. Hat dann eine Mannschaft einen Trainer, mit dem die FPL-Trainerregeln leiden würde, so leidet auch das Spiel mit Schiri. Nur kann in dieser Situation der über Gebühr Einfluss nehmende Trainer die Verantwortung von sich weisen und auf den Schiri verweisen. Solche Spiele nehmen selten einen befriedigenden Verlauf..


    GEMEINSAME Coachingzone: Blödsinn. Jeder Mannschaft eine eigene Coachingzone.... und dann darf am Platz kein weiterer Trainer stehen, zB. am Tor und von dort dirigieren. Dann hätten Mannschaften und Jungschiedsrichter Ruhe

    Selbstverständlich darf am Platz kein weiterer Trainer stehen, schon gar nicht an den Toren. Ich habe aber sehr gute Erfahrungen damit gemacht, auf derselben Seite zu stehen wie mein Kollege. Ich kann es nur jedem empfehlen, denn es fördert die Kommunikation zwischen den Trainern ungemein, so dass etwaige Konflikte viel schneller und früher gelöst werden können, als wenn der "Dialog" durch Gebrüll über den Platz hinweg erfolgen muss.

    "Be yourself; everybody else is already taken." (Oscar Wilde)

  • Es scheint mir schon einhellige Meinung zu sein, dass die Erhöhung des Abstands der Zuschauer zum Spiel deutlich dazu beigetragen hat, dass diese in ruhigeren und emotional weniger aufgeheizter Atmosphäre stattfinden. Selbst viele Trainer, welche die übrigen FPL-Regeln ablehnen, können sich mit dieser Regel gut anfreunden.

    Da bin ich auch voll bei dir. Es ist nicht mehr so aufgeheizt wie vorher, aber eine Eskalation wird dadurch auch nicht vermieden wenn es dazu kommen sollte unter die Eltern besser gesagt unter die Väter.

  • Ich finde gemeinsame Coachingzonen total geil. Es ist Klasse mit einem anderen coach zusammen ein Spiel zu leiten. Dazu gehört natürlich ein gewisses maß an Aufgeschlossenheit! Wer das nicht mitbringt und sich als Coach so verhält wie die Boxer beim einwiegen kann sowas nicht. Miteinander ist was anderes als nebeneinander!

  • Das sind auch genau die Gesten und Symbole welche die FPL bedarf. Beide Trainer leiten gemeinsam das Spielgeschehen. Zwar mit Einzelinteresse hinsichtlich der eigenen Mannschaft, aber in dem gemeinsamen Interesse das Spielgeschehen erst möglich zu machen. Wenn der erforderliche Respekt gegenüber den an der Durchführung Beteiligten fehlt, wird die Zukunft ausserhalb der FPL ziemlich finster.
    Komischerweise befinden sich etwa 1/3 bis 1/4 aller Trainer scheinbar im Konkurrenzkampf zum " gegnerischen" Trainer. Die Sprache zeigt hier bereits wie schwer alternatives Handeln ist.
    Wie bezeichnet ihr den anderen Trainer. Als Partner wird er wohl nicht bezeichnet. Obwohl er gerade das ist.

  • Ich erkenne derzeit 2 Trends. In neuen FPL-Regionen gibt es unter den Trainern große Eiferer der Ideen. Aber dort, wo sie schon länger gelten, gibt es eine tendenzielle Abkehr, wo der Wunsch nach Schiedsrichterentscheidungen wächst, weil man wichtige Teile der FPL wie einen Schweizer Käse durchlöchert hat. Dort hat es keine ausreichende Unterstützung durch die Verantwortlichen gegeben, weil denen entweder der Nachwuchsbereich egal war oder weil man der Überzeugung war, das bei FPL-Regeln zu wenig Kampf und Leidenschaft entstehen würde.


    Wenn jedoch in den Medien die Trainer besonders gelobt werden, die nur mit Hilfe unfairer Mittel Siege und Pokale errungen haben, dann sieht auch der sehr engagierte Trainer schnell den Unterschied zwischen der Theorie und der Praxis.


    Leider ist diese Entwicklung auch dem Fehler geschuldet, als das man es lediglich als "Pflaster" für die F-Jugend verstehen wollte, um danach wieder Freiräume des "Blut und Ehre Fussball" nach traditioneller Drillmethode und vorgehaltenem Leistungsdruck zu schaffen. Man hetzt die Spieler wie Kampfhähne aufeinander, um sich selbst für einen Sieg rühmen zu lassen. Hat man verloren, dann waren es die Spieler.


    Selbst im Leistungsbereich finden nunmehr Trainer wieder tritt, die sich wenig für nachhaltige Ziele interessieren, weil ihnen die eigene Karriere nur dann sicher erscheint, wenn sie den Meistertitel erringen. Denn wie diese Siege letzendlich zustande kommen, das interessiert doch die Entscheidungsträger nicht, die gar nicht dabei waren! Zahlen sprechen die einzige Sprache, die die Verantwortlichen verstehen! Ich hätte das nie für möglich gehalten, weil es z.B. im Auswahl-Bereich schon sehr lange, gute Erfahrungen mit dem Spiel ohne Schiedsrichter gibt.


    Ich bin nach wie vor davon überzeugt, das mit der FPL ein besserer Start in den Kinderfussball möglich ist. Allerdings muß es zu einem System für den Jugendfussball wachsen, dessen Fairness-Grundgedanken sich durch schließlich durch den gesamten Fussball zieht. Schon heute gibt es einen großen Dropout, weil sich Kinder und Jugendliche nicht mehr tradionellen Regeln unterwerfen wollen und auch in ihren Trainer keine Vorbilder mehr sehen. Wer als Trainer ein Foul als clever bezeichnet, der kann nicht ganz bei Trost sein, weil er sich ins eigene Fleisch schneidet. Denn er tolleriert gleichzeitig, dass auch seine Spiele durch solche Fouls am Torerfolg gehindert werden. Gerade weil die Medien einen immer größeren Raum in der Berichterstattung einnehmen, fehlt es an Vorbildfunktionen.


    Vielleicht kann ja der "Videobeweis" im Profibereich eine Besserung bringen. Denn wenn es keinen Vorteil durch ein Foul mehr gibt, weil jedes Foul erkannt wird, dann kann man es besser sein lassen und sich statt auf den trainierten Ellbogencheck mit Nasenbeinbruch beim Zweikampf auf andere, faire Möglichkeiten konzentrieren!

  • Wir haben einen Trainerkollegen, mit dem gabs im Vorfeld die Abmachung: "mal gucken, ob wir ein Unentschieden hinbekommen" Selten war ein FS so entspannt. Die Trainer standen beieinander, haben sich um jeweils ihre Kinder gekümmert und die ein oder andere Situation mit einem Blick, einem Schulterzucken oder einem kurzen Kommentar zu beiderseitiger Zufriedenheit gelöst. Am Ende war das Ergebnis zwar deutlich weil der Trainerkollegen zwei Kinder vom Spiel ausschloss, weil sie sich nicht benommen haben aber auch das hat der Stimmung auf Trainerseite keinen Abbruch getan.


    Ich bin selber total betroffen: mit jedem Meter näher am Feld bin ich mehr im Geschehen und es fällt mir schwer meine Klappe zu halten. Bei 15 m gucke ich entspannt zu. Und selbst wenn dann dort den Eltern ein Kommentar rausrutscht: das verstehen die Kinder nicht mehr. Und das ist auch gut so. Was sollen die Kinder mit so hilfreichen Kommentaren wie "schieß, schieß, schiiiieeeeß doch endlich" oder "pass auf"


    Am Rande der F-Jugend wird es immer dann unentspannt, wenn es grob unfair und sehr körperlich wird. Wobei sich hier meist die Eltern des betroffenen Kindes sehr ruhig aufstellen und sich der Rest echauffiert. Da kann ich aber auch nur schwer anmich halten wenn mein Junior zum vierten Mal gefoult wird, der gegnerische Spieler nur die Schultern zuckt und der Trainer lapaloma pfeift.
    Stünden die Trainer beieinander, dann könnte man schon sagen: "willste dem 7er nicht mal ne Pause gönnen, der ist bißchen drüber, oder?"

    Mit den Besten zu siegen kann jeder. Du musst es mit allen können!

  • TW-Trainer, ich fand dein letztes Statement 1 a!

  • Ich finde gemeinsame Coachingzonen total geil. Es ist Klasse mit einem anderen coach zusammen ein Spiel zu leiten. Dazu gehört natürlich ein gewisses maß an Aufgeschlossenheit! Wer das nicht mitbringt und sich als Coach so verhält wie die Boxer beim einwiegen kann sowas nicht. Miteinander ist was anderes als nebeneinander!

    :thumbup:
    Auch wenn bei uns von FPL keine Rede ist, versuche ich trotzdem die "Nähe" zu meinem Trainerkollegen zu suchen. Mit der Zeit kennt man sich eh und mit 9 von 10 Kollegen funtioniert das Prima. Vor allem bei Heimspielen versuche ich wirklich als "Gastgeber" aufzutreten, der offen und freundlich auf die Gastmannschaft und deren Betreuer zugeht. Das wirkt Wunder! Da ist es dann auch kein Problem, den Co der Gastmannschaft freundlich aber bestimmt hinter dem Tor zu "verjagen".

    I've missed more than 9000 shots in my career. I've lost almost 300 games. 26 times, I've been trusted to take the game winning shot and missed. I've failed over and over and over again in my life. And that is why I succeed. (Michael Jordan)

  • :thumbup: Auch wenn bei uns von FPL keine Rede ist, versuche ich trotzdem die "Nähe" zu meinem Trainerkollegen zu suchen. Mit der Zeit kennt man sich eh und mit 9 von 10 Kollegen funtioniert das Prima. Vor allem bei Heimspielen versuche ich wirklich als "Gastgeber" aufzutreten, der offen und freundlich auf die Gastmannschaft und deren Betreuer zugeht. Das wirkt Wunder! Da ist es dann auch kein Problem, den Co der Gastmannschaft freundlich aber bestimmt hinter dem Tor zu "verjagen".

    Wenn ich in die Coachingzone gehe und anfange mit dem Trainer zu reden, dann höre ich in der Regel mit dem Plausch nicht auf. auch nicht wenn das Spiel beginnt :rolleyes: Dann merkt man sehr schnell wer wie tickt - denn die "Fernsteuerer" haben dann plötzlich keine Zeit mehr zum Reden. Also einfach den gegnerischen Coach zublubbern, damit er seine Kinder spielen lässt! ;) Man muss mit den Leuten reden, sonst wird das auch nichts mit dem gemeinsamen Coaching. :thumbup:

  • Hallo Ralf,


    vielen Dank für den Link.


    Besonders aufgefallen ist mir der nachfolgende Absatz:

    "Fairplay auf Zuschauer und Fans übertragen
    Ziel der Regeln, die bereits seit vier Jahren in den Altersklassen Bambini bis E-Jugend in Essen umgesetzt werden, ist die Förderung von Kreativität, Mut, Spiel- und Entscheidungsfreude sowie Selbstvertrauen. Kinder, die Fairplay aktiv leben und erleben, haben es mit zunehmendem Alter leichter, auf dem Platz die emotionale Balance zu halten und die eigene Verantwortung für das Gelingen eines gemeinsamen und fairen Spiels wahrzunehmen.
    Zusätzlich lernen sie, dem Schiedsrichter später mit mehr Gelassenheit und Respekt entgegenzutreten. Diesen Fairplay-Gedanken übertragen sie auf die Zuschauer und Fans."


    Ist es dort wirklich so, als dass in der G, F und E-Jugend nach den Regeln des FPL gespielt wird (anstatt wie sonst nur in der F-Jugend)? Wenn ja, welche Erfahrungen gibt es dort über einen größeren Altersbereich in der FPL?