kommt quasi schon auf Betriebstemperatur
Darum gehts ja auch beim Warm up! Körper und Geist auf Betriebstemperatur zu bringen. Aber eben nicht als Fortsetzung vom Schulunterricht, weil es ums Hobby Fußball geht.
Natürlich ist es immer blöd sich während des Trainings zu verletzten. Doch das Verletzungsrisiko ist sehr gering, wenn ihr euer Training strukturiert auf eure Trainingsgruppe anpasst.
Verletzungen werden aber nicht durch ein Warmup vermieden, sondern entstehen zumeist, wenn Übungen/Spielformen auch dann fortgesetzt werden sollen, wenn die Trainingsgruppe längst eine kurze Regenerationspause braucht.
Auch eine falsche Reihenfolge kann zu Verletzungen führen. Neue komplexe Übungen sollten immer nach dem Warmup und nicht am Ende vor dem Abschlußspiel erfolgen.
Würde man diese komplexen Bewegungsabläufe ans Ende stellen kann folgendes passieren:
a. die Teilnehmer konzentrieren sich auf den Schlußteil der Übung und bekommen deshalb den Anfang nicht hin
b. die Teilnehmer bringen den gesamten Bewegungsablauf geistig nicht in die richtige Reihenfolge
c. es fehlt Kraft, Kondition, Konzentration zur Wiederholung der Aufgaben
Euer Ziel ist ja nicht die Kinder zu beschäftigen, sondern ihnen neue Fähigkeiten zu vermitteln, die sich schon beim nächsten Wettkampf ausprobieren können.
Was nicht im Training vermittelt wird, kann auch nicht im Wettkampf gezeigt werden. Deshalb ist Zeit ohne Ball fast immer auch Zeit, die man mit Ball besser verbringen könnte.
Aber das ist ja alles gar nichts Neues! Neu ist nur, dass ihr keine Angst haben müsst, dass sich eure Kinder verletzten, wenn ihr auch das Warm up mit dem Ball macht. Denn das macht den Kindern am meisten Spaß.
Probiert es einfach einmal aus und schreibt eure Erfahrungen hier hinein!