Frustabbau-Thread

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  • Was ein Quatsch. Wieso sollte der Wechsel in ein Nlz erst ab der D Jugend Sinn machen? Jeder ist unterschiedlich. Für manche macht es früher Sinn, für manche später, für andere nie...

    Wenn ein NLZ direkt vor der Haustür liegt und es keinen Mehraufwand darstellt ob man im NLZ spielt oder im Verein nebenan, dann ist das alles in Ordnung.

    Vollkommener Quatsch ist es aber bereits in dem Jungen Alter Fahrzeiten von einer Stunde oder mehr in Kauf zu nehmen um beim Bundesliga-Verein zu spielen. Bis inkl. U11 sollte sich normalerweise die Ausbildung im NLZ nicht von der in einem vernünftigen Breitensportverein unterscheiden.

    Wenn man vernünftige Basisarbeit verrichten wollte, dann würden sich sämtliche NLZ (wie es mittlerweile ja viele machen) die Mannschaften bis inkl. U11 sparen und die Kapazitäten, die dafür draufgehen lieber in Trainerausbildung bei den Vereinen in ihrem Umfeld stecken bzw. Trainer abstellen, die jeden Tag 1-2 Trainings bei Kleinfeldteams im Umkreis abhalten.

    Zum einen würde die Qualität, die dann in der U12 ankommt in Spitze und Breite deutlich besser werden und zusätzlich wäre es der einfachste Weg des Scoutings im Grundlagenbereich und damit die beste Möglichkeit zum sinnvollen Start der NLZ-Teams ab U12 mit den richtigen Spielern zu beginnen.

    Ich kann nur aus eigener Erfahrung sprechen. Unser Trainerteam hatte damals sehr viel Aufwand betrieben mit kleinen Spielformen von Advance Football, dem Buch der Tsg Hoffenheim und Input der Münchener Fussballschule.

    Wir versuchen immer einen Schritt voraus zu sein mit dem Training.

    Was du aber nicht beeinflussen kannst ist, dein Einzugsgebiet , die Eltern und vor allem die Zuverlässigkeit derer...

    Gerade im jungen Alter probieren sich Kids eben noch gerne aus. Klar wissen einige schon früh, dass für sie Fussball das non plus ultra ist, aber das gilt nicht für alle.

    Allein deswegen hast du im normalen Dorfverein schon mal unterschiedliche Leistungslevel... da kann dein Training noch so geil und häufig sein.


    Mir ist aufgefallen, dass das letzte Jahr für meinen Ältesten ziemlich frustrierend war, da er seine Leistung und Arbeitseifer auch von seinen Teamkameraden gefordert hatte und das war einfach nicht möglich.

    Er hatte auch immer weniger Spass im Training.


    Unser Nlz ist jetzt ca 28 Minuten entfernt und er kommt nach jedem Training strahlend heim... er zeigt uns Tricks, die er von anderen gelernt hat und er sagt, dass er endlich mal das Gefühl hat, sich auf seine Teamkameraden verlassen zu können...

    Das sind eben auch alles Kids und Eltern für die Fussball einen hohen Stellenwert hat.

    Ich sag nicht, dass das im Dorfverein nicht auch so sein kann, aber das ist nicht die Regel...

    Da wären wir wieder beim Thema, wenn 2 mal die Woche Training ist, bin ich 2 mal da und nicht nur 1 mal oder mal alle 2 Wochen.... woher sollen die Fortschritte kommen. Und das liegt zum großen Teil nicht an den Kids, sondern an den Eltern.

  • Wenn das NLZ 28 Minuten vor der Tür liegt, dann kann das ganze Sinn machen.

    Die Wahrscheinlichkeit, dass ein Kind dass in der U9 oder sogar U7 im NLZ war, besser ist als eines, dass bis Ende U11 oder sogar länger der herausragende Spieler seines Breitensportteams ist und gleichzeitig in der Freizeit viel mit Ball oder (noch besser) andere Sportarten macht ist trotzdem 50:50.

    Die Regel ist ja eher, dass die Entfernungen zu NLZ-Vereinen eine Stunde oder mehr sind.

    Dementsprechend kann es Konstellationen geben, wo NLZ in sehr jungen Jahren sinnvoll erscheinen, wenn sie tatsächlich vor der Haustür liegen.

    Ich bin trotzdem überzeugt davon, dass wir in der Breite und in der Spitze mehr erreichen würden, wenn nicht nur Hannes Wolf und Co die richtigen Trainingsmethode predigen würden, sondern wenn die NLZ sich die Mannschaften unterhalb der D-Jugend sparen und stattdessen Trainer finanzieren würden, die im Umkreis von 100 km jeden Tag in ein oder zwei andere Breitensportvereinen zeigen vorführen würden, wie sie trainieren und wie man Spieler weiterbringt. Ich glaube nämlich, dass es denen tatsächlich mehr Trainer, Spieler und Eltern abnehmen würden, als auf die "Missionierungsveruche" des DFB anspringen.

    Dazu sollten einfach die Vereine im näheren Umkreis bereits miteinander kooperieren und dafür sorgen, dass die besten mit den besten trainieren und spielen, wenn sie es wollen.

  • Also nachdem was ich bei uns beobachten kann sind es mehr als 2/3 der Breitensportvereine die keine richtige Grundausbildung anbieten. Das liegt meist nicht an fehlenden Lizenzen eher an der fehlenden Einsicht der Trainer. Egal ob Vater oder aktiver Spieler.


    Ich bin selbst Vater-Trainer, hab durch eine schwere Verletzung nur bis zu meinem 15. Lebensjahr gespielt und habe jetzt auch nur das Kindertrainerzertifikat gemacht. Das sagt aber garnichts über die Qualität meines Trainings oder der Jugendarbeit in meinem Jahrgang aus. Es gibt heutzutage so viele Möglichkeiten sich fortzubilden, da ist die Lizenz für mich nur notwendiges Beiwerk dass ich irgendwann angehen muss. Ich sehe die Missstände hier in der regionalen Jugendarbeit, kenne einige Trainer und würde meine Kinder aber auch nur bedingt zu 2 anderen Trainern geben wollen.


    Es geht nur ein Bruchteil zu den Terminen bei der Trainingsphilosophie Deutschland. Davon übernimmt wiederum auch nur ein Bruchteil die Inhalte für ihr Training.


    Ich kenne Trainer die dort waren, mit C-Lizenz, die trotz dessen absolut kein Plan vom Training haben. Da stehen regelmäßig 10-14 Kids in einer Schlange und machen 4 Wochen die selbe stumpfsinnige Übung. Mit dem Ball Slalom durch Hütchen, Trainer anpassen und Direktabnahme. Wenn’s beim warten unruhig wird, gibt’s Liegestützen. Meist wird noch 45Min. 7v7 auf D-Jugend Feld als Abschlussspiel gespielt.


    Das unterschiedliche Leistungsniveau in der Mannschaft ist meistens bedingt durch Interesse der Kinder und die Bereitschaft der Eltern zu den Trainings zu kommen. Ich hab ein Kind dass schon in der G-Jugend wirklich gut war. Gerade als er immer besser wurde und den Sprung zur stärkeren Gruppe erfolgen sollte, fehlte er Wochen lang beim Training. Jetzt als wir in die F-Jugend gewechselt sind war er lange „krank“.


    Als er wieder da war hab ich ihn gefragt ob er froh ist nach der Krankheit wieder dabei zu sein. Er meinte nur „Krank? Ich war doch nicht krank?“. Die schwächeren Kids kommen auch immer besser in Tritt, aber wenn da privat kaum bis kein Fußball gespielt wird, das merkt man im Vergleich zu den anderen.

  • Absolut. Da gebe ich dir zu 100% Recht.


  • TSG Hoffenheim ist da ein sehr gutes Beispiel wie sowas funktionieren kann. Die sind hier in der Region sehr viel unterwegs. Nennt sich „TSG on Tour“, dabei kommen sie zu den Vereinen und Schulen die Trainer anhand eines Trainings mit mehreren Jahrgängen (G-E oder F-D). Auch gibt es Partnerschaften der TSG-Akademie mit anderen Vereinen. Das geht dann von Trainingscamps bis zu Leistungsvergleichen. Man kann als Trainer hospitieren und auch kostenfrei an einzelnen Seminaren teilnehmen. Ich war schon vor Ort, da hatten sie den U16-Trainer von Feyenoord Rotterdam zu Gast.

  • Absolut. Da gebe ich dir zu 100% Recht.


    TSG Hoffenheim ist da ein sehr gutes Beispiel wie sowas funktionieren kann. Die sind hier in der Region sehr viel unterwegs. Nennt sich „TSG on Tour“, dabei kommen sie zu den Vereinen und Schulen die Trainer anhand eines Trainings mit mehreren Jahrgängen (G-E oder F-D). Auch gibt es Partnerschaften der TSG-Akademie mit anderen Vereinen. Das geht dann von Trainingscamps bis zu Leistungsvergleichen. Man kann als Trainer hospitieren und auch kostenfrei an einzelnen Seminaren teilnehmen. Ich war schon vor Ort, da hatten sie den U16-Trainer von Feyenoord Rotterdam zu Gast.

    Da war ich auch 😄 das war doch die Fortbildung zu small sided games und Marcel Lucassen hat Hybride Spielformen vorgestellt.

    Einmal editiert, zuletzt von Coach_T88 ()

  • Absolut. Da gebe ich dir zu 100% Recht.


    TSG Hoffenheim ist da ein sehr gutes Beispiel wie sowas funktionieren kann. Die sind hier in der Region sehr viel unterwegs. Nennt sich „TSG on Tour“, dabei kommen sie zu den Vereinen und Schulen die Trainer anhand eines Trainings mit mehreren Jahrgängen (G-E oder F-D). Auch gibt es Partnerschaften der TSG-Akademie mit anderen Vereinen. Das geht dann von Trainingscamps bis zu Leistungsvergleichen. Man kann als Trainer hospitieren und auch kostenfrei an einzelnen Seminaren teilnehmen. Ich war schon vor Ort, da hatten sie den U16-Trainer von Feyenoord Rotterdam zu Gast.

    Hoffenheim ist genau das richtige Beispiel um zu zeigen wie es gehen kann.

    Sie starten im NLZ ab der U12. Vorher gibt es noch das KinderPerspektivTeam, in dem sich Talente der Region beweisen dürfen, ohne dass es da einen festen Kader gibt.

    Mit TSG on Tour erreichen sie eine deutlich breitere Basis an Spielern und Vereinen und finden rechtzeitig die besten Talente der Spitze für ihre eigenen Teams.

    Die flächendeckende Ausbildung führt aber auch zu mehr guten bis sehr guten Fußballern in der Region, was das Niveau weiter hebt und erhält und auch Spätentwicklern ein gutes Spiel- und Trainingsumfeld ermöglicht.

    Schaut man sich an, wie viele Talente Hoffenheim schon herausgebracht hat und berücksichtigt, dass die TSG-Teams in allen Altersklassen meist zu den stärksten in Deutschland gehören, obwohl das Einzugsgebiet oft deutlich regionaler ist als bei anderen Vereinen macht man dort vieles richtig.

    Vielleicht liegt es daran, dass man in Hoffenheim aufgrund der eher ländlichen Lage viel mehr dazu gezwungen ist genauer hinzuschauen und die Qualität der Ausbildung im Umland zu fördern.

    Viele andere Vereine aus Großstädten und Ballungsgebieten, warten nach wie vor eher ab was ihnen in jungen Jahren zufliegt und kaufen in de höheren Jahrgängen überregional oder international zu.

  • Hoffenheim hat schon vor vielen Jahren einen sehr innovativen Ansatz im Nachwuchs entwickelt, um sich von etablierten Vereinen abzusetzen und ein eigenes Profil vor allem zu bilden.


    Dabei spielten einige sehr starke Persönlichkeiten eine Rolle, die nicht nur in Hoffenheim ihre Spuren hinterlassen haben.

    Dietmar Hopp - als Visionär und Geldgeber war er die entscheidende Figur für diese Entwicklung. Aber er verbrennt eben das Geld nicht in teure Transfers, sondern setzt auf nachhaltige Entwicklung und holt dafür die richtigen Leute ins Boot

    Bernhard Peters - brachte innovative und erfolgreiche Ansätze aus dem Hockeysport, indem Deutschland unter seiner Regie weltweit führend war, nach Hoffenheim und entwickelte im Wesentlichen das Ausbildungskonzept der TSG. Zudem führte er wissenschaftlich getriebene Trainingsmethodiken ein, die mittlerweile überall sich etabliert haben.

    Ralf Rangnick - führte systematische Spielphilosophien und Spielstrukturen ein, von den Nachwuchsteams bis zu den Profis, was den Nachwuchsspielern den Übergang zu den Profis erleichtert und der TSG die Möglichkeit gibt immer wieder hochtalentierte Spieler in die eigene Bundesligamannschaft zu integrieren

    Hoffenheim investiert große Beträge darin, vor allem auf strategisch wichtigen Positionen hochqualifizierte Leute zu haben. Inbesondere die Jugendtrainer und Funktionäre sind hochqualifiziert und folgen klaren Ideen.

  • Zum Thema Selektion im Kinderfußball und die Nachteile für die betroffenen Kids möchte ich hier meinen Frust über Hamburg mal kundtun:


    Die frühzeitige Selektion weniger Teams hat unserem gesamten 2016er Jahrgang massiv geschadet.

    Zur U8 zählten wir in Hamburg noch ca. 30 Teams auf Augenhöhe. Einige Mannschaften begannen dann mit starker Selektion und Verdichtung, ohne Rücksicht auf andere Mannschaften und die Kinder. Eines dieser Selektions-Teams brach kürzlich sogar auseinander.

    Das Resultat ist traurig: In der U10 sind von den 30 Teams auf gutem Niveau nur noch 10-12 übrig. Wir sehen zudem, dass betroffene Kids trotz enormen Talents bereits zur U10 mit dem Fußball aufhören. Da gehen viele tolle Kids dem Fußball insgesamt verloren.

    Wir vermeintlich starke Teams gewinnen in unseren Gruppen sehr deutlich, doch außerhalb Hamburgs zeigt sich, dass das Niveau durch die Verengung gar nicht so hoch ist.

    Durch den Mangel an adäquaten Gegnern wird die Entwicklung talentierter Kids unnötig erschwert.

    Das Verhalten dieser wenigen Teams wirkt sich somit negativ auf alle anderen aus.

  • Was sagt der Kreisjugendwart dazu ? Habt ihr euch mal zusammengesetzt und das ganze besprochen ? Grundsätzlich ist das Alter U8 bis U12 eh ein schwieriges. Es wird viel ausprobiert, Kinder kommen und gehen

  • Latinl

    Hier in Hamburg haben wir keine Kreisebene. Ob das Verhalten beim Verband bekannt ist, weiß ich nicht.


    Eine andere Mannschaft mit ähnlichem Verhalten wurden mehrfach finanziell sanktioniert, hörte aber nicht auf.


    Mangels sportlichem Erfolg und Streit innerhalb des Vereins wurde diese Mannschaft inzwischen von der anderen Erfolgsmannschaft aufgenommen und auch das Jg. 2016 HSV KPT, Bezirk Ost wurde in weiten Teilen integriert.


    Da die Mannschaft weiterhin besteht und wir ihnen immer wieder auf Turnieren an unterschiedlichen Orten begegnen, gehe ich davon aus, dass entweder das Verhalten dem Verband nicht bekannt ist (unwahrscheinlich) oder geduldet wird.


    Schade ist's um die Kids. Die, die nach spätestens einer Saison wieder aussortiert werden und selten in ihre ursprünglichen Teams zurückkehren und auch die, die unter dieser ständigen Angst aussortiert zu werden, spielen müssen.


    Ich frage mich, was mit den Eltern los ist, die ihren Kindern so etwas antun für kurzfristigen sportlichen Erfolg in Form von Teilnahme an Turnieren mit namhaften Teams und dem Gewinnen einiger Pokale.

  • Latinl : was würdest du dir von einem Kreisjugendwart erwarten?

    Bei uns gibt es Sitzungen ( 1 pro Halbjahr) wo man solche Themen durchaus mit der Jugendleitern besprechen kann.


    Der KJW hat an sich keine handhabe zu wechselpolitik kann aber durchaus vermitteln.


    Wenn keiner mehr ausbildet ist auch keinem was geholfen

  • Wir hatten am Wochenende ein Jugendturnier von G- bis D-Jugend. An sich war es ne schöne Sache, die aber durch das Verhalten zweier Trainer von F-Jugendmannschaften getrübt wurde.

    Einer schrie die Kinder bereits beim Aufwärmen an, wenn sie einen Fehler machten und auch während der Spiele brüllten er und sein Co-Trainer den Kindern permanent Anweisungen rein. Ein anderer Trainer kritisierte seine Spieler während der Spiele lautstark, vor allem sein Torwart bekam bei jeder Unsicherheit oder Fehlern was ab. Das "Highlight" war, als der Kleine einen Torschuss im 1 gegen 1 abwehrte und ein Tor verhinderte. Anstatt ihn dafür zu loben, kristisierte der Trainer lautstark, dass er den Ball hätte festhalten sollen.

    Wir waren uns echt als Veranstalter nicht sicher, ob wir die Kollegen mal darauf ansprechen sollten, haben uns aber um des lieben Friedens wegen dagegen entschieden. Ich verstehe nicht, wie Eltern freiwillig ihre Kinder so etwas aussetzen.

  • Wir hatten am Wochenende ein Jugendturnier von G- bis D-Jugend. An sich war es ne schöne Sache, die aber durch das Verhalten zweier Trainer von F-Jugendmannschaften getrübt wurde.

    Einer schrie die Kinder bereits beim Aufwärmen an, wenn sie einen Fehler machten und auch während der Spiele brüllten er und sein Co-Trainer den Kindern permanent Anweisungen rein. Ein anderer Trainer kritisierte seine Spieler während der Spiele lautstark, vor allem sein Torwart bekam bei jeder Unsicherheit oder Fehlern was ab. Das "Highlight" war, als der Kleine einen Torschuss im 1 gegen 1 abwehrte und ein Tor verhinderte. Anstatt ihn dafür zu loben, kristisierte der Trainer lautstark, dass er den Ball hätte festhalten sollen.

    Wir waren uns echt als Veranstalter nicht sicher, ob wir die Kollegen mal darauf ansprechen sollten, haben uns aber um des lieben Friedens wegen dagegen entschieden. Ich verstehe nicht, wie Eltern freiwillig ihre Kinder so etwas aussetzen.

    Sowas solltet ihr immer direkt ansprechen.

    Sonst machen diese Trainer beliebig weiter und halten ihre Vorgehensweise für ideal

  • Ich habe diese Saison bereits zweimal bei gegnerischen D-Trainern angesprochen. Kaum wahrnehmbare Einsicht, dafür definitiv mehr Unruhe im jeweiligen Spiel. Ganz aufgeben werde ich nicht, aber ich überlege es mir wirklich reiflich, ob ich sowas anspreche.

  • Wir hatten am Wochenende ein Jugendturnier von G- bis D-Jugend. An sich war es ne schöne Sache, die aber durch das Verhalten zweier Trainer von F-Jugendmannschaften getrübt wurde.

    Einer schrie die Kinder bereits beim Aufwärmen an, wenn sie einen Fehler machten und auch während der Spiele brüllten er und sein Co-Trainer den Kindern permanent Anweisungen rein. Ein anderer Trainer kritisierte seine Spieler während der Spiele lautstark, vor allem sein Torwart bekam bei jeder Unsicherheit oder Fehlern was ab. Das "Highlight" war, als der Kleine einen Torschuss im 1 gegen 1 abwehrte und ein Tor verhinderte. Anstatt ihn dafür zu loben, kristisierte der Trainer lautstark, dass er den Ball hätte festhalten sollen.

    Wir waren uns echt als Veranstalter nicht sicher, ob wir die Kollegen mal darauf ansprechen sollten, haben uns aber um des lieben Friedens wegen dagegen entschieden. Ich verstehe nicht, wie Eltern freiwillig ihre Kinder so etwas aussetzen.

    kannst du vergessen. Mein letztes Spiel hat deren Co permanent den Jungschiri angegangen. Obwohl Sie in führung waren. Irgendwann sagte ich lass doch mal den Schiri in Ruhe pfeiffen. Ein Wort ergab das andere. Egal , so Leute änderst du nicht

  • weiß nicht. Ich habe als Organisatorin eines solchen Turniers mal einen Trainer sofort zur Ordnung gerufen und ihm angeboten, abzureisen. Das hat geholfen.

    Vorausgegangen war bei der kurzen Besprechung der Trainer der Hinweis, dass wir nach Fairplay Regeln agieren und da steht, dass die Trainer das Spiel gemeinsam und ruhig begleiten. Gleich im ersten Spiel, quasi beim ersten Ballkontakt ging das Gebrülle los. Ich bin sofort dazwischen gegangen und siehe da: der Trainer hatte die Gelegenheit, mal andere Erfahrungen zu machen.

    Mit den Besten zu siegen kann jeder. Du musst es mit allen können!

  • Würde Goodie beipflichten. Dein Turnier, deine Regeln, deine Verantwortung.


    Wenn du nicht Veranstalter bist, würde ich eher den Veranstalter drauf hinweisen. Ist ja auch seine Verantwortung und Ausenwirkung, wenn es bei seinem Turnier so zu geht.


    Wobei ich zugeben muss, dass ich (F Jugend Trainer) auch permanent am coachen bin und wenn ich dazu quer über den Platz schreien muss, wird es zwangsläufig auch mal etwas lauter. Allerdings konzentriere ich mich beim Coaching konsequent auf die nächste (mögliche) Aktion, nie auf die letzte außer es gibt was zu loben, dann brülle ich tatsächlichquer üver den Platz "Luke du Maschiene" oder sowas. Auf bereits passierte Fehler spreche ich Spieler nur an, wenn ich die Gelegenheit habe 1:1 mit ihm/ihr zu sprechen und sonst niemand zuhört.