7 gegen 7 ist ein 3 gegen 3 mit Zuschauern auf dem Feld. 🤪
Der hat mich gekillt 🤣
7 gegen 7 ist ein 3 gegen 3 mit Zuschauern auf dem Feld. 🤪
Der hat mich gekillt 🤣
Der Verein hat das Geld für Tore, aber welcher Verein besitzt schon ü30 Minitore? Haben mit 12 hochwertigen Minitoren eh schon viel Geld investiert.
Mein Verein - und es müssen nicht immer die hochwertigen Tore sein. Für ein Paar hochwertige bekomme ich 3 Paar normale Minitore, die für G- und F-Jugend ausreichend sind.
Wir haben mittlerweile 12 davon. Anfangs hab ich 4 Decathlon Tore geholt, die qualitativ echt super sind. Die sind eine Nr größer, als diese Bazooka Tore, aber immer noch Regelkonform. ( Diese werden auch im Spielbetrieb genutzt). Zusätzlich haben wir jetzt noch 8 Powershot Tore geholt im Doppelpack. Die sind zwar aus Pvc dennoch sehr stabil und für G, F und E Jugend ausreichend.
Klar sind solche Tore nicht dafür ausgelegt, dass man volle Kanne darauf bolzt, denn dafür haben wir die F Jugendtore mit einer Größe von 3x2m.
Aber da hier mit Schusszone gespielt wird, wird da sowieso nicht zu sehr gebolzt.
Lange Rede, kurzer Sinn. Es müssen nicht immer die hochwertigsten Tore sein.
Ich persönlich finde auch, dass die 2019er in einen Fussballkindergarten und nicht in den Spielbetrieb gehören. Dass eine G Jugend aus 2019,2018 und 2017 bestehen kann ist fast schon absurd. Die körperlichen und geistigen Unterschiede dieser 3 Jahre ist enorm. Das wird keinem gerecht...
Wir trainieren seit 4 Jahren mit den 4 Toren und den kleinen Spielfeldern. Ich kann dazu nur sagen, dass viele Kids innerhalb kurzer Zeit sehr gute Erfolge aufweisen konnten.
Wir bekommen auch immer wieder zu hören, dass wir ne super Truppe sind, obwohl unser Einzugsgebiet echt mies ist ( 14 Kids in der F Jugend).
Zum Spielbetrieb kann ich nichts sagen. Bei uns ist das seit Jahren so geregelt, dass es in der G Jugend ein 3vs3 + Tw auf kleine Tore und in der F 4vs4 + Tw auf etwas größere Tore. Damit bin ich wirklich zufrieden.
Ich finde Funino auch interessant und wir trainieren viel im solchen Spielformen. Dennoch spielen wir auch gerne auf die normalen F Jugendtore (bei uns 3m breit und 2m hoch) und die Kids haben da sau viel spass dran. Vor allem, wenn sie den Ball oben in den Winkel dreschen und nach dem Training noch "Freistöße" trainieren und sich freuen.
Ich denke die Mischung macht es.
Es wäre sinnvoll, wenn das in allen Kreisen Einheitlich geregelt wäre. Dann gäbe es keine "Abwanderung".
es gehört schon echt in den Frustabbau, dass am Freitag bei mir drei Kinder von 13 erschienen sind bei 0 Absagen. Und das vier Wochen nach dem letzten Meckermail, dass Absagen erwartet werden. Was ist los mit den Leuten? Und dann kann man in der Trainingsstunde nicht mal rummeckern, weil die die da sind, haben ja nix verkehrt gemacht und die die man anmeckern will sind nicht da.
Ich kann nicht klarer kommunizieren! Geht einfach nicht.
Ich weiß gar nicht, was du hast...
Lt einigen Usern hier kannst du doch froh sein, dass hier überhaupt jemand erschienen ist, denn in der G und F Jugend reicht eine Trainingsbeteiligung 1x im Monat aus und sollte so auch in unserer modernen Gesellschaft möglich sein.
Du hast hier sehr flexibel agiert, was sich für einen modernen Trainer/ Betreuer gehört. Sehr löblich.
Wenn die neuen Spielformen kommen, kannst du auf jeden Fall eine Truppe stellen.
Nur würde ich vielleicht noch geileres Training anbieten, dass du nicht noch einen dieser 3 an unsere moderne Gesellschaft verlierst, denn da helfen dir die neuen Spielformen auch nicht...
Spass beiseite. Ich persönlich empfinde es als maximal Respektlos dir gegenüber.
Wie ich gelesen habe, bist du auch schon jahrelang dabei und gibst dein ganzes herzblut in die Sache.
Echt cool, dass du mit den 3 dann noch ein Training gemacht hast.
Unsere Zeit ist ebenfalls kostbar und wird hier absolut nicht gewürdigt...
Man muss sich wirklich nicht wundern, warum es immer weniger gute Trainer gibt, denn sowas raubt einem wirklich die Motivation.
Ich finde wir schweifen zu sehr ab.
In der heutigen Zeit sollte es zumindest möglich sein sich abzumelden oder zu kommunizieren, was aktuell los ist.
Das gehört sich so und da lasse ich mir auch keine "gesellschaftliche Entwicklung" einreden. Wenn Zeit für Facebook und TikTok ist, MUSS für sowas auch Zeit sein.
Ich bin froh, wenn die neuen Spielformen kommen. Dann packen wir die, denen alles egal ist und 20 Sachen parallel machen in eine Truppe und go for it. Dann kommt der Turnaround hoffentlich von selbst.
So bekommt jeder, in seiner Bubble, sein passendes Spielangebot.
Dann ist doch alles gudd.
Alles anzeigenAlles anzeigenIch bekomme hier im Forum oftmals den Schein vermittelt, als wären wir Trainer hier das Problem??? Es wird immer gleich von "Ausschluss" oder ähnlichem gesprochen ... In erster Linie versuchen WIR doch alle mit dem Fussball zu infizieren und hoffen, dass die Kids lange spass daran haben.
Das Problem heutzutage sind eher die Eltern, die es versäumen sich ordentlich mit den eigenen Kids zu beschäftigen und ihnen auch dementsprechend die falschen Werte vermitteln.
Eine Mannschaft, egal welcher Sportart, ist eine Gemeinschaft. Sie funktioniert NUR im kollektiv. Hier geht man auch gewisse Pflichten ein ( Training und Spieltage).
Sowas sollte man vorher wissen bzw ist das ja nichts neues... Früher war das kaum Thema, da die ältere Generation noch wusste, was eine Gemeinschaft ausmacht.
Kinder dürfen und sollen sich ausprobieren. Dafür gibt es eine Zeit X, bevor man in den Verein Eintritt. Das können Wochen oder auch Monate, je nach Kind, sein. Aber dann gibt es das volle Programm. Und das müssen die Eltern den Kids vermitteln und vorleben...
Außerdem empfinde ich es als absolute Unart, dass Teilweise gefordert wird, dass wir auf jeden "Freigeist" besonders und gesondert reagieren sollen...
Ich bin schon 4 mal die Woche unentgeltlich und ehrenamtlich auf dem Sportplatz. Dann biete ich doch keine Sonderspiele oder Extratrainings für die an, die sonst kaum da sind oder ggf keine Zeit haben, weil Sportarten untereinander kollidieren oder sonst was... Irgendwann ist auch mal Schluß...
Viele Trainer (natürlich nicht alle) sind dahingehend das Problem, dass sie immer von der schwarz-weiß-Denke: "ganz oder gar nicht" ausgehen, was im G-/F-Jugendalter einfach vollkommen unnötig ist und zu Konflikten und abwandernden Spielern führt.
wie ruffy85 schon darstellt spricht ja gar nichts dagegen, dass Spieleinsätze nach Trainingsbeteiligung und Entwicklungsstand verteilt werden. Verteilung von Spielzeit bedeutet aber nicht, Spieler komplett vom Spielbetrieb auszuschließen oder ihnen nahezulegen mit Fußball aufzuhören, wenn sie nur alle zwei Wochen zum Training kommen. Auch diese Spieler könnten mit 10 oder 11 eigenständig ihre Prioritäten in Richtung Fußball verschieben und wertvoll werden.
Anders sieht es mit Spielern aus, die sich nie abmelden und mal da sind mal nicht, ohne, dass man weiß woran man bei ihnen ist.
Da ist ein Gespräch mit den Eltern unumgänglich in dem die vorher kommunizierte Erwartungshaltung noch einmal erklärt und eingefordert wird.
Es besteht die Erwartung, dass die Kids so oft wie möglich zum Training kommen, es ist aber kein Drama wenn man mal nicht da ist (egal aus welchem Grund). Aber: rechtzeitige Abmeldung, wenn man nicht kommt.
Wer grundsätzlich jemanden in der G und F Jugend ausschließt oder gar nahe legt ein anderes Hobby zu machen hat als Trainer sowieso versagt.
Wie oben beschrieben sind meist nicht die Kids das Problem, sondern die Eltern.
Jeder von denen hat ständig das Handy in der Hand, aber niemand ist mehr im stande abzusagen oder ordentlich zu kommunizieren.
Wenn ein Elternteil zu mir kommt und sagt: "Hey, Paul kommt in der nächsten Zeit nur dann zum Training weil so und so" dann ist das okay und ich kann das einordnen.
Ich als Papa sage auch ganz klar zu meinen Kids "Ganz oder gar nicht" , aber als Trainer kann ich nur hoffen, dass andere Eltern genau so handeln.
Alles anzeigenIch kann nur für meine drei U8 Mannschaften sprechen. Wir unterteilen, wie bereits geschrieben, nach Teilnahmequote, welche wir quartalsweise betrachten, zuerst und dann nach Entwicklungsstand.
Daraus bilden wir unsere Mannschaften und ordnen die Kinder zu. So können wir den zuverlässigen Kindern für ihren Entwicklungsstand ein passendes Angebot machen und den unzuverlässigen Kindern die Möglichkeit anbieten, die Begeisterung für Fußball zu entdecken.
Es gab bis jetzt kein Wochenende, an dem ein Kind zu Hause bleiben musste oder nicht wenigsten die Hälfte der Spielzeit aktiv war.
Und die 3. Mannschaft hat mal 4 Kinder, mal 10 Kinder dabei. Juckt mich und meine Mitstreiter nicht, es spielt, wer da ist. Und da diese Mannschaft meist zu mehr als 90% aus den unzuverlässigen Kindern gebildet wird, gibt's keine Neid-Diskussionen und zuverlässige Kinder müssen nicht zurückstecken.
Wieso sollte das nicht anderswo klappen und wo versteckt sich jetzt der Mehraufwand unter der Woche beim Training?
Das ist sehr vorbildlich, wie ihr das löst. Und es freut mich auch, dass ihr die dazu nötigen Kapazitäten aufweisen könnt.
Ein großes Problem besteht nur darin, wenn man bspweise kein gutes Einzugsgebiet hat und diese "unzuverlässigen" dazu beitragen müssen, dass eine Mannschaft am Wochenende überhaupt spielen kann.
Nicht jeder hat die Kapazitäten an Kids oder Trainern, um eine "Spassmannschaft" zu bilden, wo alles egal ist, und es niemanden juckt, ob da 4 oder 10 kommen...
Ich bekomme hier im Forum oftmals den Schein vermittelt, als wären wir Trainer hier das Problem??? Es wird immer gleich von "Ausschluss" oder ähnlichem gesprochen ... In erster Linie versuchen WIR doch alle mit dem Fussball zu infizieren und hoffen, dass die Kids lange spass daran haben.
Das Problem heutzutage sind eher die Eltern, die es versäumen sich ordentlich mit den eigenen Kids zu beschäftigen und ihnen auch dementsprechend die falschen Werte vermitteln.
Eine Mannschaft, egal welcher Sportart, ist eine Gemeinschaft. Sie funktioniert NUR im kollektiv. Hier geht man auch gewisse Pflichten ein ( Training und Spieltage).
Sowas sollte man vorher wissen bzw ist das ja nichts neues... Früher war das kaum Thema, da die ältere Generation noch wusste, was eine Gemeinschaft ausmacht.
Kinder dürfen und sollen sich ausprobieren. Dafür gibt es eine Zeit X, bevor man in den Verein Eintritt. Das können Wochen oder auch Monate, je nach Kind, sein. Aber dann gibt es das volle Programm. Und das müssen die Eltern den Kids vermitteln und vorleben...
Außerdem empfinde ich es als absolute Unart, dass Teilweise gefordert wird, dass wir auf jeden "Freigeist" besonders und gesondert reagieren sollen...
Ich bin schon 4 mal die Woche unentgeltlich und ehrenamtlich auf dem Sportplatz. Dann biete ich doch keine Sonderspiele oder Extratrainings für die an, die sonst kaum da sind oder ggf keine Zeit haben, weil Sportarten untereinander kollidieren oder sonst was... Irgendwann ist auch mal Schluß...
Alles anzeigenUnd das ist genau der Punkt den ich für schwierig halte. Gerade aus der E Jugend möchte ich möglichst alle mit nach oben nehmen die Fußball spielen wollen. Du hast jetzt nichts dazu geschrieben warum diese Spieler nicht da waren.. das wäre für mich aber einer der wichtigsten Gründe. Wenn man in diesem Bereich Spieler verliert weil sie zu wenig Einsatzzeit haben fehlen diese eben in den nächsten Jahren.
Würdest du es genauso konsequent handhaben wenn einer davon ein absoluter Leistungsträger wäre?
Ja, mein "absoluter" Leistungsträger (eines der 80%-Kinder) saß auch schon draußen wenn er nicht im Training war.
Da bin ich ziemlich Konsequent. Bei mir gelten die Regeln für alle.
Wenn ich wegen der Arbeit mal zu spät bin laufe ich auch die Runde um den Sportplatz die die Kiddies beim zu spät kommen auch laufen müssen.
Keines der Kinder hatte eine zweite Sportart
Einer ist dienstags bei den Pfadfindern und donnerstags bei der freiwilligen Feuerwehr gewesen. Kam dann nur wenn eines von beiden ausgefallen ist.
Ein Kind kam grundsätzlich nicht wenn es in den 24 Stunden vor dem Training geregnet hat oder die Gefahr bestand das es eventuell regnen könnte.
Ein Kind wurde immer von seiner Mutter gefragt ob es heute Lust hätte, meistens war die Antwort ein "Nein, ich zocke lieber". Das weiß ich weil ein anderer meiner Spieler vor dem Training regelmäßig zum Spielen bei ihm war und mir das gesagt hat.
Für einen waren wir, mit seinen 9 Jahren, schon der dritte Fußballverein und er ist in seinem ganzen Leben noch nicht einmal umgezogen. Alle zwei Wochen einmal im Training aber dann jedes mal fordern (ja, der hat richtig gefordert) in der Startelf zu stehen.
Arzttermine, Schultermine, Termine wegen Kommunionsunterricht oder ähnliches sind ja die Ausnahme. Das sind die wegen denen man trotzdem 80%+ Teilnahme haben kann.
Aktuell habe ich nur Kinder die wirklich Bock haben Fußball zu spielen. Und das merkt man auch an der Lernkurve und der Konzentration und Intensivität im Training.
Ich seh das ähnlich wie du.
Die aktuelle Entwicklung der Eltern ist absolut furchtbar und wird dem ganzen nicht gerecht. Weder uns Trainern noch der Mannschaft. Was lernen die Kinder daraus, wenn man nur ins Training geht, wenn die Sterne gerade günstig stehen ???
Entscheidet sich mein Kind für einen Mannschaftssport, wo 2 mal die Woche Training angeboten wird, ist mein Kind 2 mal die Woche da. Und dafür sind die Eltern verantwortlich!!! Möchte mein Kind noch eine weitere Sportart machen? Gerne, aber dann an den "freien Kapazitäten" und dann auch nicht 7 Orte weiter, sondern bestenfalls in der Nähe. Ich mag auch nicht den ganzen Tag im Auto sitzen und meine Sprösslinge zu deren Aktivitäten fahren. (Habe auch noch ein Leben )
Merkt mein Kind, dass es vielleicht doch was anderes machen möchte, kann man das mit dem Trainer kommunizieren und jeder weiß bescheid.
Alle haben immer 27/7 das Handy in der Hand, aber absagen oder wirklich wichtiges zu kommunizieren fällt immer schwerer...
Nur weil die Gesellschaft sich da hinentwickelt, heißt es nicht, dass das richtig ist und sich alle dem "beugen oder anpassen" müssen.
Wenn jeder so handhaben würde, könnten wir den Spielbetrieb und Trainingsbetrieb bald einstellen.
Zuallerst:
Es ist Kinderfußball, der Kindern ohne Druck für
Wir berücksichtigen einen zweiten Sport, so dass sich dieser bei Terminüberschneidung nicht negativ auswirkt. Ein zweiter Sport ist wichtiger als ein zweites oder drittes Fußballtraining!
Das halte ich für ein Gerücht!!!
Alles anzeigenAlles anzeigenDas mit dem Sommerfest und den einheitlichen Urkunden finde ich auch lächerlich. In Mathe oder anderen Fächern wird man auch entsprechend bewertet...
Nur weil die Gesellschaft das so anstrebt, heißt es ja nicht, dass man das so seinen eigenen Kindern auch beibribgen muss...
Kinder sollen und müssen lernen, dass man bessere Erfolge hat, wenn man mehr Zeit in eine Sache investiert. ( Schule oder Sport) Sozusagen die Extrameile geht.
Mein 7 jähriger spielt auch lieber mit mir zusammen im Garten oder auf dem Sportplatz. Er geht auch des öfteren alleine kicken und üben, aber mit Papi macht es eben 1000mal mehr Spass. Und das ist ein großer Hebel, den viele Eltern nicht verstehen. Und dazu muss man kein Trainer oder Ex Spieler sein...
Ich kann nicht verlangen, dass mein Kind überdurchschnittlich kicken kann bei 2 mal die Woche Training....
Bambinis haben überwiegend kein Mathe.
Und keine Noten.
Ansonsten stimme ich dir zu.
Die besseren Kinder sind in der Regel die, die häufiger mit dem Ball spielen. Das wird sich auch durch unterschiedliche Urkunden nicht verändern.
Die besseren Kinder spielen gegen besser Kinder und die schwächeren Kinder spielen gegen schwächere Kinder.
Wie im späteren Leben auch. Der Erwachsenen spielt dann auch Kreisklasse oder Bundesliga.
Am Ende des jeweiligen Spiels, egal ob im Rahmen eines Festivals oder am einem einzelnen Spieltag, steht der Gewinner fest. Das wissen sowohl die besseren, als auch die schwächeren Kinder. Bzw. wissen es teilweise nicht. Beim letzten Hallenfestival hatte sogar ein Trainer regelmäßig die Tore falsch gezählt.
Ist doch alles prima.
Das mit den neuen Festivals find ich super. Ganz klar. Bin ich absoluter Befürworter.
Aber es ging auch um die Abschaffung der verschiedenen Urkunden beim Schulsportfest. Wenn ich das richtig verstanden habe. Denn das finde ich wirklich lächerlich.
Das mit dem Sommerfest und den einheitlichen Urkunden finde ich auch lächerlich. In Mathe oder anderen Fächern wird man auch entsprechend bewertet...
Nur weil die Gesellschaft das so anstrebt, heißt es ja nicht, dass man das so seinen eigenen Kindern auch beibribgen muss...
Kinder sollen und müssen lernen, dass man bessere Erfolge hat, wenn man mehr Zeit in eine Sache investiert. ( Schule oder Sport) Sozusagen die Extrameile geht.
Mein 7 jähriger spielt auch lieber mit mir zusammen im Garten oder auf dem Sportplatz. Er geht auch des öfteren alleine kicken und üben, aber mit Papi macht es eben 1000mal mehr Spass. Und das ist ein großer Hebel, den viele Eltern nicht verstehen. Und dazu muss man kein Trainer oder Ex Spieler sein...
Ich kann nicht verlangen, dass mein Kind überdurchschnittlich kicken kann bei 2 mal die Woche Training....
Ich würde ganz klar einen starken Kern für die 1. bilden und einen " schwachen" Kern für die 2.
Du hast sicherlich genügend Kids, die in beiden Spielen können und diese würde ich dann Rotieren.
Ebenso würde ich die Kids im Training aufteilen. Somit erhält jeder die Förderung, die er braucht.
Du kannst die guten nicht aubremsen, nur weil einige erst angefangen haben.
Dafür gibt es ja die 2. Mannschaft und da ist nichts verwerfliches dran. Im Gegenteil.
Der dicke Paul wird nicht besser, wenn er mit dem Dorfmessi im Team ist. Im Gegenteil der dicke Paul bekommt keinen Ball und Dorfmessi hat keinen entsprechenden Gegenspieler.
Wie der Dfb so schön schreibt: " Duelle auf Augenhöhe schaffen" und genau ao würde ich es auch bei den Eltern begründen.
Alles anzeigenHi Coach,
das sind richtige Worte. Du selber kennst wahrscheinlich alle Gegebenheiten auf NLZ Niveau? Ich kannte/kenne bis letzten Sommer als Trainer im Dorfverein auch jedes Vereinsumfeld auf Breitensport Ebene bei uns im Kreis. Jetzt spielt mein Sohn in einem anderen Kreis und ich kenne genau Niemanden, ausser die Vereinsamen. Woran bzw wie soll man sich dann orientieren, unheimlich schwierig auf Leistungsverein Ebene, noch schwerer auf NLZ Ebene. Wie würdest du konkret vorgehen für deinen Sohn?
Danke für Info
Abhängig ist das ganze natürlich davon in welcher Altersklasse dein Sohn spielt.
NLZ fängt bei mir nicht vor der U12 an und bis dahin sollten Kinder im nächstliegenden möglichen Verein spielen.
Natürlich sollte der Verein eine Mannschaft im entsprechenden Alter und vernünftiges Training anbieten. Wechsel in größere Entfernung um "höher" zu spielen sind nicht sinnvoll.
Wenn dann zur D-Jugend ein Wechsel angestrebt wird, trotzdem auf die Entfernung achten, weil je weniger Stress und Zeit für Fahrten anfällt, umso entspannter gehen Eltern und Kind die Sache an.
Den potentiellen Verein sollte man durch Probetrainings kennenlernen. (Spieler, Trainer, Jugendleiter...). Es kann auch interessant sein sich mehrere Spieler der zukünftigen Mannschaft und ggf. andere Jugendmannschaften des Vereins anzuschauen. Dabei erkennt man wie der Verein im Nachwuchsbereich allgemein tickt.
Wechsel in "höhere" Ausbildungsstufen/-Niveaus sind letztendlich aber immer ein Sprung ins kalte Wasser. Es macht auch wenig Sinn sich als Elternteil einzumischen und gerechte oder gleiche Behandlung für das eigene Kind zu fordern.Man sollte darauf achten, dass man beim verantwortlichen Trainer menschlich ein gutes Gefühl hat. Das Training und die Einsatzzeiten sollten passen und es sollte regelmäßige Feedbackgespräche (2x pro Saison) mit Eltern, Kind, Trainer und Jugendleitung geben in denen der Leistungsstand des Kindes anhand von transparenten Beurteilungskriterien besprochen wird, geben.
Das sollte in vernünftigen NLZ (ab U12 aufwärts) auch Standard sein, was die Organisation der jüngeren Jahrgänge betrifft habe ich keine Erfahrung.
Bei uns wird schon fleißig ab dem ersten Jahr F Jugend gescoutet. Die Eltern und Kids werden so verrückt gemacht, sodass es schon regelrecht ein "Muss" ist in ein Nlz zu wechseln. Alles darunter hat deren Anschein schon nichts mehr mit Fussball zu tun. Was natürlich absoluter quatsch ist. Mich nervt diese Thematik endlos, da die Eltern der sogenannten "Perpektivkids" unsere Arbeit regelrecht anzweifeln. Lt denen müssten wir nur das sogenannte "A Team" spielen lassen, damit deren Kids auch dementsprechend glänzen... so läuft das aber bei uns nicht. Jedes Kind bekommt die gleiche Spielzeit.
Deshalb denke ich auch, dass ein Nlz erst ab der U12 scouten dürfte... dann könnten wir auch in absoluter Ruhe die Kids entsprechend ausbilden...
Man kann natürlich alles ins Lächerliche ziehen.
Oder der Realität ins Auge sehen. Wie selektieren die "Leistungsvereine" heute bei einer U9? Welche Talentkriterien werden da herangezogen?
Ich kann mir ehrlicherweise nur vorstellen, dass die schnellsten und ballsichersten dort gewählt werden.
Bei uns in der F gibt es da auch gerade 2 Fälle. Aber ob man in so frühen Jahren schon scouten muss, erschließt sich mir überhaupt nicht.
Die Eltern und Kids werden reihenweise verrückt gemacht...
Lass das bitte nicht das HSV NLZ wissen. 😉 Juri Knorr wurde Profi Handballer, dabei war er zusammen mit Fiete Arp und Josha Vagnoman in einem Jahrgang.
Das spricht doch absolut für die Multisport-Ausbildung, die parallel im anderen Thread diskutiert wird.
Wäre mal interessant zu wissen wie viele Fußballprofis vorher einen anderen Sport auf Leistungsniveau ausgeübt haben. Spontan fällt mir Schweinsteiger mit Skifahren ein. Ich fürchte, dass aufgrund der zu frühen Spezialisierung vielen schlicht die Zeit fehlt vielfältige Erfahrungen zu sammeln...
Lewandowski hat in seiner Doku erzählt, dass er zusätzlich zum Fußball noch Tennis spielte und turnte.
Viele Profis haben noch einen weiteren Sport gemacht. Der kleine aber feiene Unterschied ist, dass sie das ergänzend zum Fussball machten, nicht anstatt.
Alles anzeigenAlles anzeigenWoran andere bzw die Allgemeinheit das festmacht, weiß ich nicht. Bei mir/uns ist es so:
- Wir haben in der E-Jugend fünf Mannschaften mit knapp 80 Kinder am Start.
- Davon sind zwei leistungsorientiert. Bedeutet: Hier kicken die Kinder, die entwicklungstechnisch pro Jahrgang am weitesten sind und die auch am meisten Bock haben. Sprich: Training fällt nur bei Krankheit aus, Eltern sind bereit viele Turniere zu spielen, zu Testspielen zu fahren usw.
- Alle, die das nicht möchten oder unterstützen (völlig egal warum) verteilen sich dann eben auf die anderen drei Teams.
Das bedingt eben, dass man vor der Saison offen darüber spricht, was die Erwartungshaltungen vom Kind, der Eltern und der Trainer sind. Ich trainiere den jüngeren leistungsbezogenen Jahrgang und möchte da keine Kinder haben, die, warum auch immer (Krankheit ausgenommen), regelmäßig im Training fehlen oder nur jedes zweite Wochenende Zeit haben.
Die werden deswegen nicht fallen gelassen, aber dafür gibt es dann eben besser passende Mannschaftsangebote.
In der Realität sieht das dann so aus, dass die beiden leistungsbezogenen Teams mit jeweils einem 12er Kader noch nie zu wenig Spieler für ein Spiel (6+1) oder Turnier hatten, während die anderen drei Teams mit 18 bis 20 Kinder schon häufiger sich Spieler von uns ausleihen mussten weil es sonst nicht gereicht hätte.
Ist doch logisch. Teams D3 und D4 nehmen die Resterampe und so fühlen sie sich auch und der Trainer hat wohl keine höheren Ambitionen, wenn er am Wochenende nicht mal genug Spieler hat. Bekommen schlechtere Trainingsrandzeiten und Kids kommen kunterbunt zum Training und das Training ist auch nicht so intensiv. Die Spiele weniger spannend am Wochenende und ein Turniersieg fast ausgeschlossen. Während bei Team D1 alles wie geleckt ist und sich schon wie die nächsten Profis fühlen und. Meistens sind es aber die Teams D3 und D4 die bis zur B und evtl. A-Jugend dem Verein die Treuer halten und den Spielbetrieb. Nur so nebenbei.
Warum sollten die von der D1 und D2 nicht auch später im selben Verein spielen?
Wenn es doch gut läuft, verliert man eventuell nur punktuell jmd der vielleicht mal ins Nlz wechselt.
Warum soll ein Trainer der D3 oder D4 keine Ambitionen haben? In meiner ganzen Laufbahn habe ich noch niemanden erlebt, ( in der Regel trainiert meistens ein Papa oder eine Mama das Team), der 3 mal die Woche seine Zeit investiert ( 2 mal Training, Wochenende Spiel) und keine Ambitionen hat...
Alles anzeigenAlles anzeigenEs geht hier nicht um Bewegungsmangel, sondern um ein Überangebot an verschiedenen Tätigkeiten, welche die Kids ausüben...
Wenn man sich einer Mannschaft anschließen möchte, sollte man auch dementsprechend da sein. Aber das wurde oben bereits alles gesagt.
Wie Linksfuss schön beschrieben hat, darf und soll man sich gerne ausprobieren. Nach einer gewissen Zeit, sollte das Kind dann doch wissen, ob es was für einen ist oder auch nicht.
Manchmal klingt das aus euren Mündern, als reden wir hier von 3 bis 4 jährigen.
In meinem speziellen Fall reden wir von 7-9 jährigen. Die gehen in die 1. bis 3. Klasse. Die verstehen das schon, wenn man das richtig kommuniziert und sind gewiss nicht dumm. Aber wenn man alles so Lari Fari vorlebt und immer alles egal scheint, dann kommt leider sowas dabei raus...
Wenn man nicht bereit ist, den regelmäßigen und ganzen Weg eines Vereinsdasein zu gehen, dann muss man sich eben zu unverbindlichen Kickergruppen zusammenschließen.
Oder aber man hat wirklich so viele Kinder und Trainer zur Verfügung und bietet sowas im Verein gezielt an. Aber ich denke, dass haben die wenigsten.
Sorry, aber von 7-9-jährigen zu verlangen, dass sie sich entscheiden müssen, was ihnen wichtig ist und wo ihre Prioritäten liegen, das ist schon extrem viel verlangt. Die Zeiten, in denen es logisch war, dass man zum Fußball geht oder nichts macht, weil es nun mal keine Alternative gibt, sind ja mittlerweile ein paar Jahre vorbei. Die Einstellung, die Du beschreibst und verlangst, treibt die Kinder und Familien eher weg vom Verein als hin.
Schade ist halt, dass die meisten Sportvereine das noch nicht kapiert haben und im Endeffekt sich ja sogar zwischen den Sparten Konkurrenz machen und die 7-9-jährigen Kinder quasi zwingen sich jetzt doch endlich mal zwischen Fußball und Basketball oder Leichtathletik zu entscheiden, anstatt sich zu freuen, dass das Vereinsangebot in seiner ganzen Breite angenommen wird.
Viel schlauer wäre es, wenn die Vereine, die mehrere Sportarten anbieten sich durch abgestimmte Trainingszeiten oder auch der Jahreszeit angepasste Schwerpunkte (im Sommer mehr Fußball und Leichtathletik, im Winter mehr Basketball o.ä.) dafür sorgen, dass die Kinder keine Konflikte haben welchen Sport sie machen, sondern dass sie so lange wie möglich so viele verschieden Sportarten wie möglich machen können.
Und ich garantiere die, wenn man dieses flexible Angebot bis mindestens Ende des E-Jugendalters durchzieht hat der Verein die besten Fußballer, Basketballer, Handballer, Leichtathleten ... etc. die er haben kann, weil diese Multi-Sportausbildung kein Fußball-, Basketball-, Handball-, Leichtathletik-, etc-trainer liefern kann wie das was die Kids in diesen Jahren mit so viel Sport wie möglich aufsaugen und erleben.
Das was du schreibst, wäre natürlich absolut wünschenswert, aber so ist es leider nicht. Vielleicht in Großstädten, aber schon gar nicht auf dem Dorf.
Meine Kids wollten ja auch, neben Fussball, noch Tennis spielen und wir haben uns dann eine Gruppe gesucht, welche nicht mit dem Fussballtraining kollidiert.
In dem Fall ergänzen sich die Sportarten super und ziehen auch die sogenannte Synergie daraus...
Da wir im Dorf nebenan noch einen Multifunktionsplatz mit Fussball, Basketball und Volleyballfeld haben, sind wir zu gegebenen Zeiten auch dort und spielen mit Fussballfreunden regelmäßig diese Sportarten mit den Kids, Mamis und Papis.
Ich bin auch absoluter Freund von vielen Sportarten.
Nur kann ich nicht Montag ins Fussball oder Basketball, Dienstag ins Judo, Mittwoch wieder ins Basketball oder Fussball und am Wochenende wird ne Münze geworfen, zu welchem Spieltag ich gehe? Das wird keinem richtig gerecht.
Dass die Kids motorischer und körperlicher Hinsicht aus vielen Sportarten profitieren ist völlig klar, dennoch sage ich, dass bsp Fussball und Basketball so verdammt technische Sportarten sind, dass diese nur durch entsprechendes spielen und üben dieser Sportart erlernt werden kann.
Willst du nen Effetball schießen, musst du die entsprechende Technik üben. Dann hilft dir dein Basketball oder Leichtathletikttaining nicht viel...( aber deine Wendigkeit und körperliche Dynamik ist sicher Endkrass 😁, aber auch nur zu einem gewissen Punkt).
Und sollte doch dieser "Worst Case" eintreten und mehrere Sportarten kollidieren miteinander, dann sollte man wenigsntes so fair sein und kommuniziert das mit entsprechendem Verein.
Nur wird es für Vereine wieder sehr schwierig, wenn man einen kleinen Kader hat und auf diese Kids bei Spieltagen angewiesen ist. Dann haben wir wieder die oben aufgeführte Problematik und niemand profitiert.
Alles anzeigenDass Kinder heute eher unter Bewegungsmangel leiden als noch 20-30 Jahren liegt am zunehmend strukturiertem Alltag (Stichwort Verinselung).
Organisierte Sportangebote sollten daher diese Veränderung der Lebenssituation von Kindern und Jugendlichen reflektieren und ihren Teil dazu beitragen, dass täglich min. 60 Minuten aktive und abwechslungsreiche Bewegung jedem Kind ermöglicht werden.
Muss das Fußball sein? Ich sage nein. Muss das mehr 2x Training / Woche für eine Sportart sein? Ich sage nein.
Sollten Sportarten im Grundschulalter auf ihre Eigenheiten fokussieren? Ich sage, wer errät es?!, nein.
Es gilt viel mehr die Kinder zu motivieren / begeistern sich täglich zu bewegen und ihre motorischen Fähigkeiten zu verbessern, damit "keine Lust" (innerer Schweinehund) möglichst nicht zum Vorschein kommt.
Und ist es mal nicht Fußball, dann ist das okay. Meist wollen die Eltern ihre Kinder beim Fußball sehen anstatt andere Sportarten ausprobieren zu lassen. Und das führt zu den beschriebenen Problemen dieses Fadens.
Es geht hier nicht um Bewegungsmangel, sondern um ein Überangebot an verschiedenen Tätigkeiten, welche die Kids ausüben...
Wenn man sich einer Mannschaft anschließen möchte, sollte man auch dementsprechend da sein. Aber das wurde oben bereits alles gesagt.
Wie Linksfuss schön beschrieben hat, darf und soll man sich gerne ausprobieren. Nach einer gewissen Zeit, sollte das Kind dann doch wissen, ob es was für einen ist oder auch nicht.
Manchmal klingt das aus euren Mündern, als reden wir hier von 3 bis 4 jährigen.
In meinem speziellen Fall reden wir von 7-9 jährigen. Die gehen in die 1. bis 3. Klasse. Die verstehen das schon, wenn man das richtig kommuniziert und sind gewiss nicht dumm. Aber wenn man alles so Lari Fari vorlebt und immer alles egal scheint, dann kommt leider sowas dabei raus...
Wenn man nicht bereit ist, den regelmäßigen und ganzen Weg eines Vereinsdasein zu gehen, dann muss man sich eben zu unverbindlichen Kickergruppen zusammenschließen.
Oder aber man hat wirklich so viele Kinder und Trainer zur Verfügung und bietet sowas im Verein gezielt an. Aber ich denke, dass haben die wenigsten.