Frustabbau-Thread

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  • Faszinierend, wie man eine eigentlich schlaue Sache (Förderung von Trainingsbeteiligung anstelle von Leistung - insbesondere im Kinderbereich), so unfassbar dumm umsetzen kann (Bestrafung von polysportiver Betätigung).


    In diesem Kontext hat ja wirklich niemand was davon, so einen Quatsch zu machen.

  • Faszinierend, wie man eine eigentlich schlaue Sache (Förderung von Trainingsbeteiligung anstelle von Leistung - insbesondere im Kinderbereich), so unfassbar dumm umsetzen kann (Bestrafung von polysportiver Betätigung).

    Im Grunde richtig aber wie geht man damit intelligent um, wenn ein Kind eine Zweitsportart an einem Trainingstag absolviert und somit nur noch auf eine Trainingsbeteiligung von max. 50% kommt.


    In dem Fall, wenn es E1-4 gibt, gibts sicher (bessere) Lösungen aber meine Frage zielt eher ins Allgemeine...

    Mit den Besten zu siegen kann jeder. Du musst es mit allen können!

  • Faszinierend, wie man eine eigentlich schlaue Sache (Förderung von Trainingsbeteiligung anstelle von Leistung - insbesondere im Kinderbereich), so unfassbar dumm umsetzen kann (Bestrafung von polysportiver Betätigung).

    Im Grunde richtig aber wie geht man damit intelligent um, wenn ein Kind eine Zweitsportart an einem Trainingstag absolviert und somit nur noch auf eine Trainingsbeteiligung von max. 50% kommt.


    In dem Fall, wenn es E1-4 gibt, gibts sicher (bessere) Lösungen aber meine Frage zielt eher ins Allgemeine...

    Ich würde das Kind halt einfach trotzdem einsetzen. Man kann das ja über gute und klare Kommunikation lösen: "Wenn ein Spieler wegen einer anderen Sportart/Stützpunkt/Schule etc. fehlt dann ist das in Ordnung und wirkt sich nicht auf die Spielzeit aus, wer aber wegen keine Lust/zu kalt o.ä. fernbleibt, der muss damit rechnen weniger zu spielen."

    Das muss man halt von Anfang an klar kommunizieren, aber dann sollte man damit keine Probleme bekommen.


    Bei uns (Leistungsbereich U16) gibt es die Regel, dass ein Spieler, der das Abschlusstraining am Freitag verpasst, am Spieltag nicht in der Startelf steht. Vor einigen Wochen hatte ich einen Spieler, der einen sehr guten Grund hatte dieses Training zu verpassen, bei dem auch keine Möglichkeit besteht, diesen zu verschieben. Ich habe mich also am Freitag vor die Mannschaft gestellt und den Spielern erklärt, warum ich den Jungen am Samstag trotzdem einsetzen werde. Es haben alle Spieler verstanden und ich hatte wenige Wochen später auch keine Diskussionen als ich meinen Kapitän aufgrund der selben Regel auf die Bank gesetzt habe.


    Wenn ich den Kindern sage, dass ich es gut finde, wenn sie mehrere Sportarten betreiben, dann werden sie es auch akzeptieren, wenn ich das fördere. Andersrum wäre es ja auch eine Katastrophe, wenn ich ein Kind dafür sanktionieren würde (wie im o.g. Fall) weil es einen anderen Sport macht.

  • Im Grunde richtig aber wie geht man damit intelligent um, wenn ein Kind eine Zweitsportart an einem Trainingstag absolviert und somit nur noch auf eine Trainingsbeteiligung von max. 50% kommt.


    In dem Fall, wenn es E1-4 gibt, gibts sicher (bessere) Lösungen aber meine Frage zielt eher ins Allgemeine...

    Eine multisportive Ausbildung von Kindern ist aus meiner Sicht immer ein "Drahtseilakt" und in den meisten Sportvereinen nicht möglich bzw. nicht gewollt.

    Nehmen wir mal nur 2 Sportarten. Bei 2x in der Woche Training und einen Wettkampf sind das 6 Termine und die Woche hat 7 Tage. Da muss alles passen und sich vor allem alle Trainer darauf einlassen. Das könnte aus meiner Sicht in einem Verein funktionieren. Sind 2 Vereine daran beteiligt, wird es schon schwierig.

    Wie können wir im Fußball darauf reagieren? Ich habe z.B. bis zur F-Jugend nur 1x wöchentlich trainiert. In der E-Jugend sind meistens 1,5 Training pro Woche auch noch akzeptiert - ein Trainingstag im 14tägigen Wechsel. Danach sinkt die Akzeptanz. Da wird dann immer von den Kindern verlangt, dass sie sich spezialisieren und sich entscheiden müssen. Warum?

    Weiß ein 12/13-jähriges Kind, was es sein Leben lang machen will? Brauchen wir das im Breitensport wirklich? Achso, es ist ja Mannschaftssport und da bin ich auch für andere verantwortlich. Bin ich gerne, aber muss ich dafür 2x in der Woche im Training sein?

    Und komischerweise sind die multisportiven Kinder meistens die, die alle haben wollen, weil sie oftmals die sportlich besseren sind - oftmals in beiden oder allen drei Sportarten. Und warum? Genau darum, weil sie mehr Sportarten machen. Und das sollen sie dann für eine aufgeben? Und wehe sie haben noch ein anderes Talent (z.B. musikalisch) - dann hört oftmals das Verständnis komplett auf, obwohl alle solche Kinder in ihren Kadern haben wollen (natürlich ohne den Nachteil, dass sie manchmal nicht können).

  • Ich habe das in einer E-Jgd. mal so probiert: 2x Training die Woche. 1x ist für jeden Spieler Pflicht, wer möchte, kann 2x kommen. Hat aber nicht so ganz geklappt. Die besseren Spieler waren 2x da, andere kamen teilweise gar nicht. Das hat zu Unzufriedenheit bei den Mini-Messis in meiner Mannschaft geführt.


    Aktuell gehe ich einen ähnichen Weg. Ich habe einen festen Trainingstermin in der Woche und einen unregelmäßigen zweiten Termin. Das hat aber mehr damit zu tun, dass ich nicht immer zu zwei Trainingseinheiten in der Woche Zeit habe.


    Übrigens muss es auch nicht immer ein zweiter Sport sein. Musik, Pfadfinder, Feuerwehr etc. sind für mich auch akzeptabel.

  • Hallo zusammen,

    Ich unterstütze den Ansatz, konsequent nach tatsächlicher Trainingsbeteiligung aufzustellen

    im gesamten Jugendbereich.

    Das kann man natürlich nicht 100% umsetzen, wenn es z.b Spieler betrifft, die sich im Training

    den A... aufreißen, aber noch nicht so lange dabei und daher leistungsmäßig noch zurück sind.

    Die sehen das dann aber in der Regel auch ein.

    Die Akzeptanz von Nichtbeteiligung nach Gründen zu differenzieren, finde ich schwierig.
    Ich frage nicht nach den Gründen der Nichtteilnahme, sie gehen mich nichts an und selbst wenn

    ich sie wüßte, wüßte ich noch lange nicht, ob die Angaben den Tatsachen entsprechen.
    Ich gehe also mit jeder Nichtteilnahme gleich um und unterscheide lediglich zwischen entschuldigtem und unentschuldigtem Fehlen

  • Wenn der Fußballtrainer sagt:


    "Nachhilfestunden? Oh der Nachhilfelehrer hat nur Dienstag um 17 Uhr Zeit? Da ist leider Fußballtraining. Kommst du nicht ins Training, spielst du nicht!"

    oder:

    "Ein weiteres Hobby neben Fußball geht nur, wenn sich die Termine nicht überschneiden. Kommst du nicht ins Fußballtraining, spielst du nicht!"


    Könnte das unter Umständen dazu führen, dass sich das Kind dann, zumindest vorübergehend, vom Fußball komplett verabschiedet?

    Oder meint ihr Eltern und Kinder würden sich dann verstärkt dem Fußball zuwenden?

  • Könnte das unter Umständen dazu führen, dass sich das Kind dann, zumindest vorübergehend, vom Fußball komplett verabschiedet?

    Aber spätestens wenn das wilde wechseln nicht mehr erlaubt ist, haste halt ein Dilemma denn es wollen ja auch die spielen, die immer kommen...


    Hier könnte ich mir einige Lösungen vorstellen aber dazu müssten Regeln geändert werden.

    Mit den Besten zu siegen kann jeder. Du musst es mit allen können!

  • Goodie Du hast Recht. Die Seite muss man auch berücksichtigen.


    Wobei es in der Regel leichter fällt, wenn es sich um einen Leistungsträger handelt. So wie ich Kinder und Jugendliche bisher kennen gelernt habe, sind sie gerne bereit, bei anderen Fehler (z.B. keine Trainingsteilnahme) zu tolerieren, wenn es zu ihrem Vorteil (besserer Spieler im Team) ist.

    Natürlich nur, solange sie nicht dauernd selbst dafür "Platz machen" müssen.



    Und selbst bei Trainern mit der Einstellung: Trainingsbeteiligung=Spielzeit habe ich selbst schon die Erfahrung gemacht, dass in der Meisterschaft plötzlich das mehrfache unentschuldigte Fehlen im Training des herausragenden Torhüters auf einmal gar nicht so schwer wiegt, wie vor der Saison angekündigt.

    Da war die Tabelle auf einmal wichtiger.

    Mit dem Argument, dass es den anderen Kindern gegenüber ungerecht wäre, wenn sie deswegen jedes Spiel verlieren würden...


    Du sagtest treffend: Dilemma.

  • Wenn der Fußballtrainer sagt:



    Könnte das unter Umständen dazu führen, dass sich das Kind dann, zumindest vorübergehend, vom Fußball komplett verabschiedet?

    Oder meint ihr Eltern und Kinder würden sich dann verstärkt dem Fußball zuwenden?

    Bei meinen beiden Großen (15 und 13) war es so. Beim 15jährigen überschnitten sich die Trainingszeiten mit Volleyball, beim 13jährigen mit American Football. Bei beiden anderen Sportarten war es kein Problem, da wir schon darauf geachtet haben, dass die Trainingsbeteiligungen gleichmäßig aufgeteilt waren. Nur beim Fußball waren 2 von 3 Trainings in der Woche plötzlich nicht mehr ausreichend

  • Und wenn sich Kinder vom Fussball verabschieden weil sie trotz 100% Trainingsbeteiligung nur gleiche oder im schlimmsten Fall weniger Spielzeit bekommen? Ich spreche aber von Altjahrgang E aufwärts.

  • Wir haben es so gelöst, dass wir zwei Jahrgänge haben, aber dennoch nach Entwicklungsstand aufteilen in die beiden Teams E1 und E2, bspw. Das tun wir auch, wenn wir knapp besetzt sind, so ist zumindest sichergestellt, dass alle Kinder viel Spielzeit kriegen und die Trainer nicht schwächer wechseln müssen. Auch die Kinder wollen gewinnen, auch der Trainer hat Bauchschmerzen, das ist nachvollziehbar. Sollte es mal nicht reichen, füllen wir mit talentierten F-Kindern auf. Da ist jedenfalls viel besser, als eine Mannschaft mit 17 Kindern zu haben, von denen am Wochenende gar 5 daheim bleiben müssen, weil man nicht mehr als 12 Kinder mitnehmen will bei einer Startformation von 7 Kindern auf dem Feld.

    Im Idealfall spielen die gleichstarken Mannschaften in der Liga gegeneinander und in der anderen dann die jeweiligen 2. Teams.

  • Ich könnte kotzen bei der Unfähigkeit unseres Vorstandes!!


    Dieses Jahr endlich wieder Kreishallenmeisterschaften für A- bis C-Jugend, Juhu! Aber man musste seine Mannschaften dieses mal extra dafür melden, dafür gab es Mitte September eine Info über das DFBnet. Ich habe aber erst heute davon erfahren. Und ich habe im gleichen Zuge auch erfahren, dass die Melde-Deadline vor drei Wochen war. Sämtliche Trainer im Verein waren weder informiert, noch sind sie gefragt worden, ob sie teilnehmen wollen.


    Tja, jetzt ist wohl es zu spät. Der Vorstand hat noch mal vorsichtig beim Verband nachgefragt - Verband sagt nein, denn die Gruppen sind schon eingeteilt - ob das 3 Monate vorher sein muss, glaub ich eigentlich nicht. Nun ja, also doch keine Kreishallenmeisterschaften für uns. Das möge mal jemand den Jungs sagen, die sich nach drei Jahren Corona-Pause auf Futsal freuen.


    Ich bin mir noch gar nicht sicher, was ich daraus jetzt für Konsequenzen ziehen werde. Zunächst mal habe ich dem Vorsitzenden unmissverständlich klargemacht, dass das absolut unprofessionell ist und sie mit aller Gewalt sich bemühen sollten, das wieder gerade zu biegen. "Wir sind nur ein Amateurverein" und "das ist doch alles Ehrenamt". Die Antwort merk ich mir auf jeden Fall, wenn ich das nächste mal vergesse ein Tor abzuschließen oder einen Spielbericht falsch ausfülle.:thumbup:

    "Diese Antwort brauchen sie mir nicht zu stellen"

  • Kennt ihr so Tage, an denen ihr wieder ein Training für die Bambinis vorbereitet, alles schön aufgebaut habt und ihr denkt: So haben sie wie immer Spaß am Kicken. Und dann kommen die Kids: Alle außer Rand und Band! Selbst Fangi zum Auspowern hat da nicht geholfen.


    Stattdessen schubsen, schlagen, drängeln, keine Aufmerksamkeit vorhanden! Selbst die Ankündigung, dass die Zeit zum Abschlussspiel immer weniger wird, stieß auf taube Ohren. Mein Sozialpraktikant, der mich momentan unterstützt, hatte die Situation ebenfalls null unter Kontrolle. Und mein Co-Trainer war von sechs Trainings lediglich eins da. Und das geplante Training kannst du vollends in die Tonne kloppen.


    Der Höhepunkt: Torschuss. Alle in einer Reihe sollen den Ball dem Trainer/Betreuer ablegen und auf's Tor schießen. Zwei Kinder drängeln und schubsen sich gegenseitig bis einer angefangen hat zu weinen. Natürlich bin ich sofort hin und hab mich um das weinende Kind gekümmert. So weit so gut, dachte ich, den Anderen hole ich mir im Nachgang her und rede mit ihm in aller Ruhe. Pustekuchen! Hinter meinem Rücken stürmt dessen Vater auf den Platz und macht das andere Kind zur Sau, dass er seinen Sohn in Ruhe lassen soll. Der Sozialpraktikant hat nicht eingeschritten, sondern nur zugeschaut und mit den Kindern weitergemacht. Da die Kinder eh schon total aufgedreht und verritten waren, war vor den Augen der Kinder auf Konfrontationskurs zu gehen, für mich der falsche Weg. Das Ende vom Lied: Das andere Kind kam weinend und völlig aufgelöst in meine Arme und ich durfte es geschlagene 10 Minuten trösten und natürlich war er kaum zu beruhigen.


    Die Anderen haben die restlichen 10 Minuten ihr Abschlussspiel machen dürfen.


    Nach einer Nacht drüber schlafen, habe ich die ersten Konsequenzen gezogen: Hab dem jetzigen Co-Trainer mitgeteilt, dass ich jemanden brauche, auf den ich mich verlassen kann und zu 100% im Training ist, und es für mich auf Dauer keinen Sinn macht, wenn ich 16-17 Kinder alleine mit einem Sozialpraktikanten das Training machen muss und ich deshalb einen anderen Co-Trainer/Betreuer zu mir ins Boot hole. Zum Glück hat sich bereits vor dem Katastrophentraining jemand bereit erklärt, mich zu unterstützen und ein Dritter wird eventuell noch folgen, damit die Kinder in kleinere Gruppen mit wenig Leerlauf einteilen werden können, damit sie effektiver das Fussball-Einmaleins lernen können.


    Generell richtig gehandelt oder teilweise eine eher unglückliche Figur gemacht?

  • Torschuss. Alle in einer Reihe sollen den Ball dem Trainer/Betreuer ablegen und auf's Tor schießen. Zwei Kinder drängeln und schubsen sich gegenseitig bis einer angefangen hat zu weinen.

    Nur eine kleine Anmerkung von mir zu dieser einzelnen Szene:

    Könnte man vermeiden, wenn man nicht solche Torschussübungen macht. 30 Kids (übertrieben) in er EINER langen Schlange ist einfach nicht "richtig".
    Teile die Kids auf, mach mit Vorlauf und Nachlauf und nicht stumpfes anstellen, andribbeln und schiessen, das sind viel zu wenige Aktionen und sind viel zu lange Standzeiten.

  • Torschuss. Alle in einer Reihe sollen den Ball dem Trainer/Betreuer ablegen und auf's Tor schießen. Zwei Kinder drängeln und schubsen sich gegenseitig bis einer angefangen hat zu weinen.

    Nur eine kleine Anmerkung von mir zu dieser einzelnen Szene:

    Könnte man vermeiden, wenn man nicht solche Torschussübungen macht. 30 Kids (übertrieben) in er EINER langen Schlange ist einfach nicht "richtig".
    Teile die Kids auf, mach mit Vorlauf und Nachlauf und nicht stumpfes anstellen, andribbeln und schiessen, das sind viel zu wenige Aktionen und sind viel zu lange Standzeiten.

    Da bin ich zu 100% bei dir. Deswegen habe ich meinen Co-Trainer/Betreuer, bei dem ich nicht weiß, wann er mal wieder auftaucht, gegen einen Betreuer, bei dem ich zu 100% weiß, dass er in jedem Training da ist, ausgetauscht, damit ich die Möglichkeit habe, kleinere Gruppen bilden zu können, um solche Situationen künftig zu vermeiden.

  • Hallo Hagges ,


    Erstmal gilt freilich: ich glaube wir hatten alle schon solche Einheiten.


    Manchmal kann man auch gar nix dagegen machen denn vielleicht hatten die sich streitenden Kinder schon in der Kita...


    Was du aber immer machen kannst ist ein Aufbau OHNE jede Standzeit. Diese Übung mit dem Andribbeln, Anspiel auf den Trainer, ablegen, Torschuss ist ja ein Dauerbrenner und kaum tot zu bekommen. Aber wer hat bei dieser Übung die meisten Ballkontakte? Richtig, der Trainer.

    Die Übung ist bei Bambinis nur mäßig sinnvoll weil sie keine Pässe erhalten werden, auf die sie dann draufschießen müssen weil der handelsübliche Bambini den Ball ja noch nicht hergeben mag.


    Alternative:

    Gruppen à 2 bis 3 Kinder bekommen je drei Hütchen zum umdribbeln und ein Minitor. Der nächste startet wenn die Bahn frei ist. Jede Gruppe bekommt ein Elternteil zur Unterstützung, welches guckt, dass nicht alles wild durcheinander läuft.

    Die Kinder konnten kaum genug davon bekommen und waren echt lange bei der Sache. Trainingseffekt: aus der Bewegung schießen, Kopf hoch um zu Gucken wo das Tor ist.



    In einem Altjahrgang oder in der F kann man diesen Aufbau dann als Wettkampf spielen, wer den Ball zuerst drin hat.



    Sobald du Warteschlangen mit Leerlauf hast, haste auch Unruhe. Wenn deine Übung unbedingt diesen Ablauf mit Anstehen erfordert, dann baue für den Rückweg ein paar Aufgaben (Parkour) ein.

    Mit den Besten zu siegen kann jeder. Du musst es mit allen können!

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  • Danke für den Tipp.


    Die Einteilung in Gruppen werde ich auch künftig so machen. Deswegen auch der Betreuerwechsel, denn nur so kann ich diesen Plan in die Tat umsetzen. Eventuell wird noch eine dritte Person noch dazukommen, damit die Anzahl an Kinder pro Gruppe optimal passt und dadurch ein möglichst geringer Leerlauf entsteht. Besagte dritte Person (Spielervater), die nicht abgeneigt ist mich zu unterstützen, wird mein Team 1 am kommenden Spieltag betreuen, damit mein Team 2 bei der Betreuung an Spieltagen nicht zu kurz kommt (bei den ersten beiden Spieltagen habe ich lediglich Team I betreut und ein anderer Vater hat Team II betreut).


    Ist jetzt gerade mal ein Monat her als ich die Kids übernommen habe und das ist meine erste Station als Trainer. Zumindest sind alle Eltern begeistert, dass ich mich für meine Kids so ins Zeug lege und ihnen bei ihren ersten Schritte im Fußball begleite.


    Ich war dieses Verhalten von gestern so gar nicht gewohnt, weil ich meine Kids so gar nicht kenne. Normalerweise sind sie voll bei der Sache und wollen das, was sie gelernt haben, sogar am Spieltag umsetzen. Das verlange ich eigentlich gar nicht von ihnen. Sie sollen einfach nur Spaß haben ^^


    Vor zwei Wochen habe ich zu den Kids bei einer Pass-Schuss-Übung (pro Gruppe 3 Kinder gegen mich auf ein Tor) gesagt: "Wenn ihr mehr Tore schießen möchtet, solltet ihr miteinander spielen (als Tipp von mir)." Eigentlich nur so daher gesagt, weil sie unbedingt mehr Tore schießen wollten ^^ Was ich überhaupt nicht erwartet habe, dass sie es tatsächlich probiert haben, sich Pässe zu spielen, um mich zu "besiegen". War zwar teilweise etwas holprig und am Anfang haben sie etwas zögerlich begonnen, aber die sind ja noch größtenteils im Kindergarten :D


    Und am zweiten Spieltag kommt der Jüngste (4 Jahre alt) zu mir her und sagt: "Heute spielen wir uns die Bälle zu, dann schießen wir mehr Tore." Und tatsächlich haben sie es probiert und auch mehr Tore geschossen als am ersten Spieltag. Da war ich schon ein bisschen stolz auf meine Kids und die Kiddies waren sowieso stolz wie Bolle :)