RAE in der U19 Bundesliga? Da geht es nur noch darum wer setzt sich durch. Egal ob Q1, Q4 oder gar Jungjahrgang. Wer hier noch durch besondere Regeln gepampert werden muss wird es nicht schaffen.
Das ist m. E. nur bedingt richtig!
Wenn ich die U19 isoliert betrachte, dann bin ich dabei:
Bei den meisten (aber bei Weitem nicht bei allen) Jungs hat sich hier einiges angeglichen.
Trotzdem wirkt sich der RAE hier aus...nur in einer etwas anderen Form.
Denn wer früh geboren bzw. früh entwickelt ist, hatte in den vorgelagerten Jugenden (insbesondere D- bis B-Jugend) viel größere Chancen, in entsprechende Förderprogramme aufgenommen zu werden, als jemand, bei dem das eben nicht der Fall ist.
D. h., dass unter Umständen bis zur A-Jugend vielleicht nicht immer die vermeintlich besten Talente, sondern die auffälligsten Spieler gefördert werden (besser Trainer, besseres oder auch individuelleres Training, besser Rahmenbedingungen etc.).
Man erkenne hier bitte den Unterschied...
Wenn dem oben beschriebenen nicht der Fall wäre, dann würden doch auch in den U-Mannschaften nicht so überproportional viel Kinder in dem ersten und dem zweiten Quartal geboren sein, ausgehend von der These, dass sich Talent gleichmäßig verteilt.
Ob und wie sich das Konzept in der A-Jugend durchsetzt vermag ich nicht zu beurteilen...ich denke, es wird gute Argumente dafür wie auch dagegen geben...im vom Standpunkt des jeweiligen Betrachters aus!!!
Wünschenswert wäre es, wenn sich dadurch in der B-Jugend evtl. eine andere Denke durchsetzen würde, alleine reichen wird es m. E. nicht, weil -siehe oben- schon in der C- und D-Jugend Weichen gestellt werden.