Frustabbau-Thread

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  • Ich hab sogar schon von Leuten gelesen die berichtet haben, dass diese Nebendemtorsteher mit dem Fuss an den Pfosten des Tores beim gegnerischen Torwart klopfen um ihn abzulenken... Kind kuckt zum Pfosten - Zack Ball zappelt im Netz. Ich glaube das habe ich sogar hier im Forum irgendwo gelesen.

    Grüße von der Ersatzbank

  • Ich hab sogar schon von Leuten gelesen die berichtet haben, dass diese Nebendemtorsteher mit dem Fuss an den Pfosten des Tores beim gegnerischen Torwart klopfen um ihn abzulenken... Kind kuckt zum Pfosten - Zack Ball zappelt im Netz. Ich glaube das habe ich sogar hier im Forum irgendwo gelesen.

    Man könnte ja schon fast darüber lachen, wenn es nicht so traurig wäre!

  • Im Zuge des Hausrechts als Gastgeber kannst du die Leute hinstellen wo Du willst. Wer nicht folgt, darf entfernt werden.


    In dem Verein in dem Ich Früher als Junge gespielt habe, gab es immer 2 Mann die hatten sich als Platzordner freiwillig zur Verfügung gestellt. Das war zwar in der ersten Mannschaft, aber das System kannst Du in jeder Altersgruppe fahren. Die haben solche Sachen geregelt - die waren durch eine Orangene Warnweste gekennzeichnet auf der "Ordner" Stand und haben den Leuten gesagt wo bei uns gestanden wird und wo nicht. Maßgeblich waren das die Fälle bei denen eben solche Typen innerhalb der Umlaufenden Werbebande herumgeturnt sind.

    Das ist natürlich eine "elegante" Lösung. Leider habe bei meinen Spielen nur keine Ordner, sondern fast nur Spielermuttis. Und auswärts kann ich die Karte Hausrecht nicht spielen. Trotzdem ein guter Hinweis.


    Ich finde die besonders bei der TW-Position ja sehr häufig zu beobachtende Fremdsteuerung auch falsch. Ich bin deswegen aber bisher noch nicht auf die Idee gekommen, mich darüber aufzuregen oder mit den Trainern eines anderen Teams darüber Streit anzufangen geschweige denn mit scharfen Waffen wie dem "Hausrecht" zu kommen. Finde ich alles überzogen.

    Ich habe keinen Streit angefangen, ich habe ihn gefragt. Wenn bei Eckbällen dermaßen laut gebrüllt wird, dass deine Spieler nicht mehr auf den Ball achten oder ein Stümer 1 gegen 1 gegen den Torwart geht und dann das Gebrüll los geht, dann rege ich mich auf

    Der Co-Trainer gehört also mit in die Coaching Zone.

    Und genau die ist halt bei uns nicht vorgesehen, weil normaler Spielbetrieb und keine FPL.

  • Die Frage die sich stellt ist doch was macht ein Betreuer/Fan/Elternteil neben dem Tor was auch den Angreifer verunsichert?


    Wenn ich einen Torwart habe der sich seiner Sache nicht sicher ist kann ich ihm Hilfestellung geben. Selbst in der D-Jugend ist hier häufiger zu beobachten das ein Betreuer diese Aufgabe übernimmt. Das hat natürlich nichts mit "an den Pfosten Klopfen" oder ähnlichem zu tun, hier würde ich auch einschreiten. Aber ein Hilfestellung zum Positionsspiel, wann er denn am besten im Tor bleibt usw. ist gängig. Ob dies aber nun vom Trainer an der Mittellinie hinein gerufen wird oder von einem Betreuer an der Grundlinie macht in meinen Augen keinen Unterschied.


    Weshalb sollte ich mich also darüber aufregen? Ob es richtig für den Spieler ist kann jeder selbst beurteilen und aus diesem Grunde hab ich keinen Betreuer am Tor. Aber warum soll ich hier den Platzordner oder ähnliches Einschalten? Dann müsste ich ja auch den Trainer der meiner Meinung nach zu viel kommentiert entfernen.



    BTW:
    Im Großfeld-Bereich (Durchführungsbestimmungen höherer Spielklassen) gibt es sogar eine festgelegte Zone hinter dem Tor in der keine Zuschauer und Fotografen stehen dürfen. In den meisten Fällen ist dies die Breite des 5m Raums und ebenfalls 5m hinter dem Tor soweit ich das bisher gelesen habe. Selbst in den untersten Klassen werden hier bei uns die Zuschauer aus dem Bereich vom SR entfernt. Hat zwar wohl eher Sicherheits-Gründe aber auf die könnte man sich zur Not ja auch berufen.


    Gruß
    Torsten

    "Im KiFu gillt: Nicht das Training ist die Vorbereitung auf das Spiel, sondern das Spiel ist die Fortführung des Trainings."

    - (Quelle: unbekannt)

    "Der Grund, warum wir Fußball gucken, ist keine Zahl und kein Ergebnis, sondern ein Erlebnis."

    - (Quelle: paderball.com)

  • Das ist natürlich eine "elegante" Lösung. Leider habe bei meinen Spielen nur keine Ordner, sondern fast nur Spielermuttis. Und auswärts kann ich die Karte Hausrecht nicht spielen. Trotzdem ein guter Hinweis.

    Ich möchte jetzt keine Grundsatzdiskussion lostreten aber ich glaube schon, dass man auch Frauen ein Ordnerleibchen geben kann und diese dann auch für Ordnung sorgen. Hab ich selber schon einige Male gemacht.


    Ein einziges Mal gabs mit einem Mann Stunk. Der sah auch ehrlich gesagt schon so aus... Und da haben sich wie von Zauberhand zwei Männer hinter mir aufgebaut, die meinen Kontrahenten unfreundlich angelächelt haben... :thumbup:


    Normalerweise reicht es aber vollkommen, die Zuschauer freundlich aber bestimmt hinter eine Absperrung oder vom Rasen oder sonst was zu bitten. Ich glaube, man ist durchaus gut beraten, dafür jemanden abzustellen...

    Mit den Besten zu siegen kann jeder. Du musst es mit allen können!

  • Ein einziges Mal gabs mit einem Mann Stunk. Der sah auch ehrlich gesagt schon so aus..

    Da hätten wir gleich noch ne Grundsatzdiskussion :D


    "Meine" Muttis sind ganz liebe Frauen, die sich sehr über Brülltrainer ärgern. Aber sie würden mit so jemandem nie eine Diskussion anfangen. Und der beschriebene Co-Trainer hat ja diskutiert und wollte selbst auf meinem Hinweis nicht neben dem Tor weg.

  • Na ja, mit Ornerleibchen diskutiert man aber nicht sondern macht ne klare Ansage. Und ich vermute, in "klare Ansage" hast du mehr als eine Fachfrau in deinen Reihen. Ich sag nur "räum jetzt dein Zimmer auf" :D:D:D

    Mit den Besten zu siegen kann jeder. Du musst es mit allen können!

  • Und nicht zu vergessen, dass es auch Frauen gibt, die durchaus mit ordentlichem Security-Personal mithalten können :thumbup:

    Grüße von der Ersatzbank

  • Über den Jugendleiter initiieren, dass eine entsprechende Regel bei der nächsten Kreissitzung beantragt wird. Ansonsten wird sich da nichts ändern. Ich kenne das noch aus meiner Zeit im Kinderfußball. Und ich weiß auch daher nicht, warum es überzogen sein soll hier durch Maßnahmen ( Entweder durch eine klare Regel oder durch Ordner ) Abhilfe zu schaffen. Das sind Kinder und warum kann man die nicht einfach Fußball spielen lassen ? Egal auf welcher Position. Und wie man am Beispiel hier sieht, kann man eben nicht bei jedem auf Einsicht hoffen, sondern muss diesen Kandidaten durch Regularien klar sagen können: Weil es durch einige wenige Fachkräfte wie dich verboten wurde, sich neben oder hinterm Tor aufzuhalten.
    Ich kann mich daran erinnern, dass es damals bei uns im Kreis besonders zur Hallenrunde zur Unsitte wurde, die Kinder von beiden Seiten zu beschallen. Sprich man hatte den Co. des Gegners auch auf der eigenen Seite, weil von dort die "Stürmer" die Kommandos auch besser verstehen konnten und er so nicht durch die ganze Halle bölken musste.
    Endergebnis war, dass dann im nächsten Jahr als Regel festgeschrieben wurde sich nur hinterm eigenen Tor aufhalten zu dürfen.
    Das schützte auch die Jungschiris damals. Ich hatte zu Beginn einer Hallenrunde solch einen Experten neben mir, habe den jungen Schiri darauf aufmerksam gemacht und der konnte sich eben auf die neue Regel beziehen und pfiff das Spiel erst an, als er sich murrend zur anderen Seite begab.
    Die meisten Kollegen habe ich als sehr fair in Erinnerung. Aber es gab eben auch solche Typen und mit denen ist jede Diskussion sinnlos. Also muss man die Kinder schützen und entsprechende Regeln aufstellen. Traurig, aber scheint sich wohl nie wirklich zu ändern.

  • Ich kann mich daran erinnern, dass es damals bei uns im Kreis besonders zur Hallenrunde zur Unsitte wurde, die Kinder von beiden Seiten zu beschallen. Sprich man hatte den Co. des Gegners auch auf der eigenen Seite, weil von dort die "Stürmer" die Kommandos auch besser verstehen konnten und er so nicht durch die ganze Halle bölken musste.

    Einige dieser Experten gibt es hier auch. Oder die Linienläufer wie ich sie nenne. Sie begleiten jeden Spielzug von vorne bis hinten. Am Ende haben sie wahrscheinlich mehr KM auf der Uhr, als ihre Spieler.

  • Hallo zusammen,


    ich hatte auch schon gegner die einen am Torstehen hatten. Bei uns gilt auch die FPL aber auch wenn ich in anderen Kreisen Testspiele habe, sprechen ich vor dem Spiel mit den Trainern um eine klare linie zu haben und auch das beide Coaches auf einer Seite stehen. Da hatte ich auch schon welche die extra auf die andere Seite gehen. Und ob es eine Regel oder keine in dem Alter gibt ist sag ich mal Auslegungssache. Bei hartnäckigen leuten sagt man denen das es üblcih ist das es nur die Coachingzone am Spielfeldrand gibt, damit wenn es bei den Kids unstimmigkeiten gibt. Die Trainer sich kurz austauschen kann. Ohne das man dann über das halbe Speilfeld zum anderen Trainer schreien muss. Was dann auch unruhe reinbringt. Also vor dem Spiel absprechen und bis jetzt hat es auch immer gut geklappt.


    Ich hab aber noch ein frust Thema.


    ich bin seit 3 Spieltagen mit meinem Latain am Ende, was es betrifft meine Jungs zum Verteigigen zu animieren. Gerade die letzten zwei spiele. Wir gehen recht früh mit 2-3 Toren in Führung und dann hören meine Jungs auf zu spielen. Stürmer/oder Flügel laufen nicht mit zurück und Verteidiger begleiten dann nur. Auch zu rufe wie xy komm lauf mit zurück oder Jungs wir greifen zusammen und verteidigen zusammen ziehen so gut wie gar nicht. In der Pause dann auch kurz der hinweis was gut lief und dann auch erklärt das Fussball 2 Kernelemente hat. Vorne Tore Machen hinten Tore verhindern und nach Möglichkeit zusammen. Und ich rotiere auf allen Positionen. Klar hat jeder seine lieblingspostion, aber auch da kommt es dazu das das kind wenn es mal nicht auf seiner lieblingsposition spielt, sich mal eine Auszeit nimmt. Auch wenn ich es im Trianing immer wieder anspreche das jeder jede Position spielen wird und es jeder auch auch verstanden hat, ist es beim Spiel so das es keiner machen möchte. Hat da jemand auch so erfahrungen gemacht?


    Bei mir geht es um eine F Jugend alter Jahrgang.

  • in welchem Rythmus wechselst du die Positionen denn auf einen Spieler betrachtet?


    Eine Halbzeit vorne, eine hinten
    Oder
    Ein Spiel vorne, nächstes hinten
    Oder
    Meist Lieblingsposition,manchmal andere
    Oder
    Starker Gegner = Lieblingsposition
    ?

  • Generell denke ich das in der F-Jugend Auszeiten im Spiel ganz normal sind. Auch ist bei den meisten das Verteidigen nicht so beliebt wie das Tore schießen. Das ist selbst in meine E-Jugend bei manchen noch der Fall.


    Was kannst du tun?:
    - Akzeptieren und den Kindern immer wieder klar machen warum z.B. nach einem Vorsprung doch noch verloren wurde.
    - Deine Rotation erklären und entsprechend anpassen. "Wir gewinnen zusammen und verlieren zusammen!", "Warum sollten ein paar nur Verteidigen und andere nur angreifen?" => Ich habe daher eingeführt das wir in der Halbzeit Angriff und Abwehr tauschen. Natürlich gibt es "bessere" Systeme z.B. Spielweise eine Position, meine Spieler wissen aber dadurch das sie in jedem Spiel in beiden Mannschaftsteilen eingesetzt werden.
    - Einen ganz resistenten Spieler musste ich auch (nach mehrmaliger Ankündigung) auswechseln weil er sich weigerte zu Verteidigen. Mittlerwile sieht auch er den Dienst an der Mannschaft.
    - Letztes Mittel (das ich ein einziges mal einsetzen musste) ist den Torwart auszuwechseln. "Warum soll er euch immer den A.... retten wenn ihr ihm nicht helfen wollt!?". Das ganze hab ich 3min vor der Halbzeit gemacht. Dann waren sie einer weniger und ohne Torwart. In der Halbzeit wurde dann darüber gesprochen ob es denn Fair sei nur selbst Tore schießen zu wollen oder wir nicht mehrere Aufgaben hätte die man sich teilen und auch tauschen kann. - Wirkte Wunder!


    Generell denke ich aber das zu "nicht verteidigen wollen" meist auch sehr viel Unsicherheit mitspielt. Meine Erfahrung zeigt das es meist die Kinder sind welche in der Abwehr eher weniger Zugriff bekommen. Mit regelmäßigem Training und entsprechender Unterstützung legt sich das aber mit der Zeit. Wenn die Kinder wissen was Sie tun sollen sind sie auch bereit sich einzubringen. Leider trainieren die meisten Väter aber eben lieber "aufs Tor Bolzen" mit den Söhnen als 1gg1 in der defensive. Das wird uns überlassen.


    Gruß
    Torsten

    "Im KiFu gillt: Nicht das Training ist die Vorbereitung auf das Spiel, sondern das Spiel ist die Fortführung des Trainings."

    - (Quelle: unbekannt)

    "Der Grund, warum wir Fußball gucken, ist keine Zahl und kein Ergebnis, sondern ein Erlebnis."

    - (Quelle: paderball.com)

  • @'Francesco1912



    Aus deinen Schilderungen zu den Themen der Elternbeteiligung am Spielbetrieb und mangelnder Motivation zur Abwehrarbeit, könnte ich fast schon meinen wir trainieren die selbe Mannschaft.
    Auch mein Co-Trainer und ich setzen uns jede Woche aufs neue mit den selben Problemen auseinander.
    Eine Patentlösung kann ich dir sicherlich nicht anbieten, da man mit Argumenten wie:
    - "Das letzte Spiel hast du bereits als Stürmer gespielt"
    - "Du sollst das Fußballspielen auf jeder Position erlernen",
    - "Deine Mitspieler möchten auch die Möglichkeit haben als Angreifer zu spielen"
    bei manchen Kindern nicht weiterkommt.
    Selbst wenn ich durch meine Notizen den Kindern schwarz auf weiß belegen kann, dass sie laufend auf offensiven und defensiven Positionen eingesetzt werden, so bleiben diese Kinder trotzdem bei ihrer Meinung und beharren drauf im Sturm zu spielen.
    totog hat bereits viele gute Vorschläge aufgeführt. Ich selbst kann dir nur raten nicht den Fehler zu begehen, den ich in meiner Anfangszeit häufig begangen habe. Zu der Zeit habe ich den Spieler nachgegeben und entsprechend andere Spieler, den die Position egal war, in die Verteidigung gestellt. Dies hat zur Folge, dass sich einzelne Spieler sicher nicht so entwickelt haben wie sie es hätten können. Sei es in der Offensive oder Defensive.
    Mittlerweile versuchen wir, durch längere Einsatzzeit, die Position des Verteidigers attraktiver gegenüber der Offensive zu gestalten.
    Während die 4 offensiven Spieler relativ häufig im Spiel durchgewechselt werden, dürfen die Verteidiger eine Halbzeit durchspielen, sofern sie nicht selber signalisieren, dass sie eine pause brauchen.
    Des Weiteren sind wir darauf bedacht den Kinder beizubringen, dass Verteidigen nicht gleichbedeutend ist mit 'hinten bleiben und auf den angreifenden Gegner zu warten'. Wir ermutigen zum Angriff nach Balleroberung. Loben auch den Versuch des offensiven 1gegen1, sofern es nicht direkt vor dem eigenem Tor ist.
    Einige unserer Spieler haben die Position des Verteidigers sogar zu schätzen gelernt. Anstatt vor dem gegnerischen Tor zu lauern und im Gewusel versuchen den Ball ins Tor zu befördern, wollen diese lieber den sich ihnen bietenden Platz für Dribblings und Pässe nutzen.
    Da häufig ein gut geführter Zweikampf (offensiv wie defensiv), ein Pass oder Passversuch und die Tor(Schuss)vorlage deutlich ausgiebiger gelobt wird als das Tor selbst, bleibt von den Spielern sicherlich auch nicht unbemerkt.


    Generell denke ich aber das zu "nicht verteidigen wollen" meist auch sehr viel Unsicherheit mitspielt.


    Da hast du sicherlich recht. Wir versuchen den Kindern die Unsicherheit zu nehmen indem wir ihnen viel Lob spenden wenn sie zumindest versuchen in den Zweikampf zu gehen. Unabhängig ob dieser erfolgreich war oder nicht.
    Spieler die hingegen häufig in der Offensive dribbeln aber dem Zweikampf in der Defensive aus dem Weg gehen, ernten von mir auch entsprechend Kritik.
    Im Spiel selber stellen wir den unsicheren Spielern jemand mit viel Selbstbewusstsein an die Seite. Sobald der unsichere Spieler merkt, dass sein Kollege für Zweikämpfe und Balleroberungen gelobt wird, wird auch dieser Stück für Stück mutiger um ein Lob für sich zu verbuchen.

  • Wie @SG-Nr8 schon angedeutet hat, mach den Kids klar, dass Verteidiger nicht gleichbedeutend ist miT "ich kann oder darf keine Tore schießen".
    Wir hatten gestern Spiel und ich war so mega stolz darauf, dass von 4 Toren zwei durch "Verteidiger" gefallen sind.


    du könntest ja mal folgendes probieren: Nimm einen guten Spieler der auch häufig Tore schießt und der auch mal als Verteidiger aufläuft ohne zu mosern. Setz ihn als Verteidiger ein warte darauf, dass er ein tor schießt und mach allen unmittelbar danach (Halbzeit, direkt nach dem Spiel) deutlich, wer das Tor gemacht hat (also welche Position er gespielt hat). Evtl. muss man dass dann drei vier mal wiederholen.

    "Some people think football is a matter of life and death. I don't like that attitude. I can assure them it is much more serious than that." - Bill Shankly

  • Wenn du in der Halbzeit Offensive und Defensive immer (wichtig) tauschst, wird das besser.


    Alle Spieler wissen dann voher schon, dass sie definitiv die Hälfte der Zeit auf ihrer Lieblingsposition spielen

  • @SG-Nr8 Du solltest jede Zweikampfaktion fördern auch die direkt vor dem eigenen Tor. Es werden dadurch nicht falsche Verhaltensweisen gelehrt (dafür sorgen schon die Gegentore), sondern die Spieler erhalten Ruhe und Sicherheit am Ball und lernen das Risiko einzuschätzen. Man kann jedoch nicht lernen wann ein Dribbling zu Risikoreich ist und wann nicht, wenn man es nicht darf oder es nie versucht hat, weil es nicht gefördert wurde. Man sieht oft das Kinder und Jugendliche den Ball aus einer Gefahrenzone schlagen, obwohl ein flinkes Dribbling an einem Spieler vorbei und dann ein Pass die wesentlich bessere Lösung gewesen wäre.
    Ich rotiere konsequent, da gibt es keine Diskussionen. Jeder Spieler spielt gleich viel und die Hälfte der Zeit im Angriff, die andere Hälfte in der Verteidigung. Der Torwart wechselt zur Halbzeit. Das ist ein Teil unserer vereinbarten Spielregeln und wem das nicht passt kann leider nicht mitspielen, da es unfair wäre.

  • "Das letzte Spiel hast du bereits als Stürmer gespielt"

    Davon bin ich abgekommen als ich von einem Spieler den Vorwurf zu hören bekam XY spielt immer in den Spielen Sturm in denen wir viele Tor schießen! Das war auch gar nicht böse gemeint von dem Spieler sonder viel im Training nebenbei. Allerdings zeigte es mir das die Wahrnehmung der Kinder eine andere ist als es in unseren Büchern festgehalten steht.

    Wenn du in der Halbzeit Offensive und Defensive immer (wichtig) tauschst, wird das besser.


    Alle Spieler wissen dann voher schon, dass sie definitiv die Hälfte der Zeit auf ihrer Lieblingsposition spielen

    Genau das war für mich dann die Lösung. Sorgt zwar in den Spielen auch für etwas mehr Unruhe aber jeder weiß das er in diesem Spiel Einsätze in jedem Mannschaftsteil bekommt.



    Wie @SG-Nr8 schon angedeutet hat, mach den Kids klar, dass Verteidiger nicht gleichbedeutend ist mit "ich kann oder darf keine Tore schießen".

    Auch das ist natürlich enorm wichtig. Habe ich in meinen Punkten vergessen. Gerade in der F meinen viele Sie werden als Verteidiger zum hinten stehen verdonnert. Eine Lösung könnte sein das du einen Verteidiger mehr einteilst und den Kindern sagst eine darf immer mit in den Sturm, muss aber danach auch wieder zurück. Die Kinder müssen sich hierbei selbst abwechseln und es darf nicht immer der selbe sein. Das Spielt sich auch sehr schnell ein und die Kinder lernen das ein VT sich auch am Spiel beteiligen kann.


    Gruß
    Torsten

    "Im KiFu gillt: Nicht das Training ist die Vorbereitung auf das Spiel, sondern das Spiel ist die Fortführung des Trainings."

    - (Quelle: unbekannt)

    "Der Grund, warum wir Fußball gucken, ist keine Zahl und kein Ergebnis, sondern ein Erlebnis."

    - (Quelle: paderball.com)

  • zum neben dem Tor stehen.... Bei uns ihm Kreis und Verband gilt von D bis G-Jugend.... Eltern in einer Fanzone... Trainer in Coachingzone.... Fanzone....mindestens 5 m Abstand vom Spielfeld....plus....das Grossfeld darf nicht betreten werden....plus...da wo eine Werbebande,ist der Aufenthalt nur hinter der Bande fuer Fans erlaubt.... Damit hab ich eine Handhabe...bzw der SR

  • Nabend,


    erstmal vielen Dank für eure Antworten. In der Regel rotiere ich nur nach den Pausen. Festes Schema hab ich nicht direkt.
    Ich mache mir immer vor dem Spieltag die Aufstellung zu Hause fertig und auch welcher auswechselspieler wann und auf welche
    Postion reinkommt. Es kann aber auch mal vorkommen, das ich während der Spielzeit rotiere, z.B wenn ein offensiver der kaum mit nach hinten arbeit, dann in die Abwehr stelle.


    Die idee das man pro halbzeit offensive uns defensive tauscht hört sich ganz gut an. Spiele 2-3-1 da muss ich mal
    gucken wie ich da am besten tausche. Auch meine TW wechseln pro Halbzeit wenn 2-3 meiner 3 TW da sind. Ich motiviere meine Jungs auch immer mutig das dribbling zu suchen. Was einige auch sehr oft und gut machen. Auch vor dem eigenen Tor ist es erlaubt, sogar mein TW wird aufgefordert die Spieleröffnung zu suchen in dem er mit den Verteidigern Übberzahl zu schaffen. Ich sage denen auch bewusst das es bei Ballverlusst oder ähnliches kein Mecker gibt,weil ich mir einfach wünsche das sie es versuchen. Auch hab ich 2-3 Spieler die immer jammern,
    wenn wenn der Gegner körperbetont spielt. Dann sagen die immer boar der gegner schubst und drückt immer. Da versuche ich den immer zu erklären, dass Körperkontakt zum Fussball gehört und man da keine Angst vor haben muss sondern es einfach versuchen sollte.