Frustabbau-Thread

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  • Mal ein Vorschlag:


    Normalerweise erfährt man vom vorherigen Trainer, ob das Kind ins neue Team paßt. Läßt sich keine eindeutige Entscheidung finden, kann man einen zeitlich befristeten Versuch mit Kind und Eltern vereinbaren, nachdem eine endgültige Entscheidung getroffen wird.


    Ich denke, dass alle Beteiligten nach 3-maliger Trainingsteilnahmer normalerweise ein gutes Bild bekommen, ob es paßt? Wenn man sich nicht einig ist, dann ist letzendlich der Trainer der Entscheider.
    Es gibt natürlich schönere Aufgaben als Trainer einem Kind und seinen Eltern zu sagen, dass es nicht paßt und auch im Sinne des Kindes ist, wenn er zu seiner alten Mannschaft zurück kehrt, aber man kann soetwas nicht über einen längeren Zeitraum mit sich herumschleppen, wenn von Seiten des Kindes und/oder der Eltern keinerlei Einsicht erkennbar ist.

  • Warum wird an anderer Stelle hier über Konzepte diskutiert? Steht da dann drin, wir machen das was die Eltern wollen? Oder steht da drin, jeder kann zu jeder Zeit beim Training egal welcher Jugend auch teilnehmen?
    Bei mir würde das Kind nicht mit trainieren, wenn ich das nicht will - und da finde ich Gründe als Trainer. Bei Brüdern/Schwestern muss man sich überlegen, wie viele Brüder/Schwestern man im Team hat - das ist bei mir mal eine Ausnahme für ein Training, nicht aber auf Dauer. Falscher Jahrgang geht aus meiner Sicht gar nicht, wenn der Verein nicht leistungsorientiert ist - wie begründe ich sonst anderen gegenüber, dass sie nicht mit machen dürfen?
    Ein "Nein" mit Begründung verhindert viele Gerüchte und Neid - und gibt eine klare Linie. Und wenn das Kind in einem anderen Verein glücklich wird, ist es für mich auch in Ordnung.


    Warum müssen Kinder und Eltern heute immer alles sofort bekommen? Ich finde das v.a. im Sport ein falsches Zeichen - egal ob Freizeit- oder Leistungssport.

  • Mal ein Vorschlag:


    Normalerweise erfährt man vom vorherigen Trainer, ob das Kind ins neue Team paßt. Läßt sich keine eindeutige Entscheidung finden, kann man einen zeitlich befristeten Versuch mit Kind und Eltern vereinbaren, nachdem eine endgültige Entscheidung getroffen wird.


    Ich denke, dass alle Beteiligten nach 3-maliger Trainingsteilnahmer normalerweise ein gutes Bild bekommen, ob es paßt? Wenn man sich nicht einig ist, dann ist letzendlich der Trainer der Entscheider.
    Es gibt natürlich schönere Aufgaben als Trainer einem Kind und seinen Eltern zu sagen, dass es nicht paßt und auch im Sinne des Kindes ist, wenn er zu seiner alten Mannschaft zurück kehrt, aber man kann soetwas nicht über einen längeren Zeitraum mit sich herumschleppen, wenn von Seiten des Kindes und/oder der Eltern keinerlei Einsicht erkennbar ist.

    Das stimmt. So war das auch bei uns in diesem Winter in einem Fall: Der Trainer von der G kam zu mir und wollte mit mir über ein Kind reden: Thema bei mir Trainieren und evtl. auch spielen. Und von der Stimme des Trainers der den Jungen aktuell im Team hat, haben wir nichts oben gelesen (entschuldigt, wen ich es überlesen/vergessen habe). Insofern wäre das das erste was ich tun würde würde wenn der Fall auftritt.

    Grüße von der Ersatzbank

  • Warum wird an anderer Stelle hier über Konzepte diskutiert? Steht da dann drin, wir machen das was die Eltern wollen? Oder steht da drin, jeder kann zu jeder Zeit beim Training egal welcher Jugend auch teilnehmen?

    Nicht ganz, aber ähnliches werden wir in unserem derzeit entstehenden Konzept festschreiben.


    Ich hatte allerdings auch noch nie den Fall das ein Kind von den Eltern geschickt wurde. Vielmehr fragen die Kinder ob sie nicht mitmachen können weil Sie gerne öfters trainieren möchten.


    Gruß
    Torsten

    "Im KiFu gillt: Nicht das Training ist die Vorbereitung auf das Spiel, sondern das Spiel ist die Fortführung des Trainings."

    - (Quelle: unbekannt)

    "Der Grund, warum wir Fußball gucken, ist keine Zahl und kein Ergebnis, sondern ein Erlebnis."

    - (Quelle: paderball.com)

  • Moin Leute,
    sehr spannende Diskussion hier, ich wollte euch hiermit den neuesten Stand mitteilen ;.)


    Ich hatte jetzt ein gutes Gespräch mit den Eltern und wir sind letztlich doch recht schnell zu einer Lösung gekommen, mit der alle gut leben können derzeit.
    Und zwar wird das Kind zunächst weiter bei mir trainieren.
    Ein paar reifere Kinder aus der Truppe (selbsternannte aber auch akzeptierte "Führungsspieler" :-)) haben sich auch deutlich dafür ausgesprochen.
    Positiv ist, dass das betreffende Kind sozial recht gut reinpasst in die Gruppe und sich auch nicht als Störenfried hervortut.
    Weiter wurde einstimmig vereinbart, dass es Freundschaftsspiele/Turniere ausschliesslich in der G-Jugend spielt.


    Neuerdings habe ich sogar einen Co-Trainer dazugewonnen, welches mir nun auch das normale Training noch mal erleichtert.


    Ich denke, wir haben einen guten Kompromiss gefunden.


    Besten Dank nochmal für die guten Ratschläge,
    Gruß

  • Freut mich zu lesen das ihr eine tragbare Lösung für alle gefunden habt.


    Gruß
    Torsten

    "Im KiFu gillt: Nicht das Training ist die Vorbereitung auf das Spiel, sondern das Spiel ist die Fortführung des Trainings."

    - (Quelle: unbekannt)

    "Der Grund, warum wir Fußball gucken, ist keine Zahl und kein Ergebnis, sondern ein Erlebnis."

    - (Quelle: paderball.com)

  • Warum wird an anderer Stelle hier über Konzepte diskutiert? Steht da dann drin, wir machen das was die Eltern wollen? Oder steht da drin, jeder kann zu jeder Zeit beim Training egal welcher Jugend auch teilnehmen?

    Ein Jugend-Konzept sollte alle wichtigen Elemente der Jugendarbeit im Verein enthalten. Zwecks Verbindlichkeit sollte sie den Trainern und Eltern übergeben und ihr Empfang schriftlich dokumentiert werden. Das kann man am besten gemeinsam mit der Einverständniserklärung der Eltern, dass man durch öffentliche Berichterstattung über ihre Kinder durch Bilder mit Namensnennung für den Verein geworben werden darf, machen.


    Wenn Kinder zu Spielbällen der persönlichen Interessen zwischen die Fronten von ehrgeizigen Trainern und Eltern geraten, statt im Mittelpuntk der Entscheidung stehen, dann wird guter Rat teuer.


    Wie an diesem Beispiel zu erkennen ist, bedarf es bestimmter nachvollziehbarer Normen durch ein Jugendkonzept im Verein, damit sich keine parallelen Kommunikationskanäle bilden, wenn ein gewünschte Ziel nicht erreicht wird.
    Vorschlag fürs Jugendkonzept:
    1. Generell entscheidet der Verein darüber, in welches Team ein Spieler integriert wird.
    2. Möchten Eltern, dass ihr Kind in einer anderen Mannschaft des Vereins spielt, so erfolgt die Entscheidung nach sorgfältiger Prüfung durch die Trainer und Jugendleiter. Die Entscheidung wird den Eltern schnellstmöglich, spätestens nach 3 Wochen mitgeteilt."

  • Hallo zusammen,


    ich möchte auch was Frust abbauen. Ich bin F Jugendtrainer alter jahrgang. Und der Frust betrifft zu 90% die Eltern und 10% die Kids. Das Thema Kids, ist nichts weltbewegendes und durch einfache Kommunikation zu regeln. Haben zwei drei Alleingänger im Moment, die nur untereinander spielen wollen und wenn sie beim abschlussspiel mal nicht zusammen spielen bocken die rum. Einer sogar so stark das er dann unbeteiligt übers Feld geht. Aber wie gesagt Teambuilingmaßnahmen und dann passt das wieder. Kommen wir zum eigentlichen Problem. Die Eltern machen seit Wochen, außer ihre Kinder zum Platz zu fahren gar nichts. Ich habe an Trainingstagen eine Mutter die mir beim Toraufstellen hilft. Auchbwrnn ein Vater da ist. Der sich einfach denkt nur weil er oft da ist kann es nicht an ihm hängen bleiben und verweigert es mit anzupacken. An Spieltagen oder Turnieren war der Höhepunkt, das ein Vater 3 Kids zum turnier gebracht hat und dann wieder weggefahren ist. Und ich sollte mich dann in die Kids kümmern. ( Die Kids rennen ja in den Spielpausen run oder wollen was zu essen,trinken haben. Das sehe ich nicht als meine Aufgabe zumal ich auch meinen eigenen Sohn betreue. Bei normalen Spieltagen, hab ich jedes mal das Gefühl als ob die Eltern auf der Flucht sind kaum ertönt der Abpfiff haben es alle plötzlich sehr eilig. Gestern als beispiel. Unser spielt war zu ändern und die Jungs von unserer Mannschaft und Gegner frugen mich ob noch Zeit für ein 7m schießen wäre. Ich habe natürlich im Sinne der Kids zugesagt. Da kam schon ein Vater der mit seinem Sohn dringend weg musste bestimmt weil Bundesliga im Tv lief. Jedenfalls haben die restlichen das 7m gemacht aber sobald das Kind geschossen hat sollte es sofort los. Als ich den Eltern gesagt habe das die Jungs bitte noch bleiben sollten weil ich gerne, wie nach jedem Spiel kurz mit den Kids sprechen möchte erntete ich nur komische blicke. Das war mir dann auch zu blöd und habe dann alle nach Hause geschickt. Und durfte dann alles alleine aufräumen und hatte Glück das zumindest ein Vater noch da stand der bei den Toren geholfen hat. Ich habe dieses Thema schon oft angesprochen und den Eltern gesagt das eine Team nicht nur aus dem Trainer und Spielern besteht, sondern auch den Eltern. Aber da kommt, außer von 3-4 gar keine Reaktion. Und langsam frage ich mich, ob das ganze noch Sinn macht. Den Eltern interessiert es nicht. Kommen Kinder oft zu spät und ich sanktioniere das dann mit paar min sitzen meckert die eine Mutter. Das die Kinder ja nichts dafür können. Dann sag ich ihr auch direkt das es eine Maßnahme ist, damit einmal die Eltern aus den pushen kommen und für die Kids damit sie lernen zuverlässig zu sein. Von mir wird ja auch Pünktlichkeit erwartet. Das ganze kann man noch weiter fortführen. Ich hoffe das war jetzt nicht zu lang.
    VG

  • Wenn du mit den Eltern bereits mehrfach geredet hast, es zu keiner Verbesserung führte und auch keine Besserung in Aussicht ist, dann stell dir die Frage "Kann ICH mit dem Zustand leben?"


    Lass die anderen (zuverlässigen) Eltern und Kinder mal kurz außen vor, denn es ist immerhin DEINE Zeit, die du u.a. für fremde Kinder investierst. Wenn es dir dann nicht gedankt wird und du nicht mehr damit leben möchtest, dann guck ob du dich nicht in einem anderen Team einbringen möchtest.


    Sagst du hingegen es sei alles noch im Rahmen, dann zieh es durch und bleib auch am Ball, die anderen erziehen zu wollen.


    Aber lass dir deinen Enthusiasmus nicht verloren gehen, sondern orientiere dich dann in einem anderen Team neu

  • Schließe mich Da REVILO an.. Frage dich kannst du damit leben? Dieses Problem trifft sehr häufig zu. Bei allen Mannschaften die ich bisher trainiert habe erwarte ich das die Eltern mich unterstützen... Es gibt Immer Ausnahmen wie z.B eine allein erziehende Mama mit 6 Kindern oder auch mal nen allein erziehenden Papa der seine Mama pflegt etc. Solche Sonderfälle fallen komplett raus.


    Ein kleiner Lösungsvorschlag: Wenn du das Team nächste Saison weiter trainieren möchtest, legst du einfach einen Termin gegen Ende der Saison fest wo es ausschließlich um die nächste Saison geht. Und in diesem Elternabend sagst du genau was sich ändern muss und führst alle Beispiele auf was in der laufenden Saison kacke gelaufen ist. Du merkst als Trainer ob die Eltern dir einen vom Pferd erzählen und ob sie wirklich was ändern wollen.


    Und danach entscheidest du dich.. Es ist ja auch DEINE Zeit und dein Hobby was dir Spaß achten soll.


    Liebe Grüße

  • Mahlzeit Danke für die Antworten.


    Eltern Abend und Gespräche haben wir schon geführt. Genauso wie Hinweise das Eltern, die ihre Kinder zum Fußball anmelden auch wissen müssten das es Heim und Auswärtsspiele gibt. Aber immer die selben fahren. Und dann irgendwann die Eltern, die immer fahren, auch verständlicherweise keine Lust haben immer den Fahrdienst zu machen. Zudem kommt es noch da von den 14 Eltern vielleicht 2-3 Bezug zum Fußball haben. Den anderen ist es egal, ob das Kind spielt oder nicht. Daher hat man nicht mal ein kleines "Druckmittel" gegen diese Eltern.

  • So ich muss auch mal Frust ablassen. Da jetzt schon länger gutes Wetter ist konnten wir viele Freundschaftsspiele machen. Hierzu habe ich Mannschaften mit verschiedenen stärken eingeladen. Und auch nur Mannschaften deren Trainer mir positiv ausgefallen sind. Bei 3 von 5 Teams waren Spieler aus anderen Mannschaften dabei. Bei einem waren 3 Spieler dabei die meine alleine ausgespielt hätten, dafür saßen die eigentlichen Spieler größtenteils auf der Bank. Ergebnis: 3 Spiele mit sehr viel frust für die Kinder. Bei den besagten Spielern hat niemand wirklich mitgespielt außer die 3. Meine konnten nur zugucken und die anderen Spieler vom Gegner wurden nicht angespielt. Ich habe den Trainer gefragt, was das soll. Daraufhin meinte er, er habe sonnst zu wenig Spieler. Es waren noch 4 seiner Spieler auf der Bank.
    Ich verstehe es einfach nicht. Ich kann ja noch irgendwie verstehen, dass man sowas in der Liga macht, weil man unbedingt gewinnen will, aber bei einem Freundschaftsspiel? Mir fällt dazu echt nichts ein, zumal ich schon darauf achte, dass auch die Trainer nett sind.

  • @Francesco1912
    Für diese Saison wohl schon zu spät, aber wenn du nächste Saison wieder eine Mannschaft trainierst mal ein Vorschlag, wie ich das bis heute noch mache:
    Vor Beginn einer neuen Saison eine Liste erstellen. In der einen Spalte "Kaffeedienst" und in der anderen "Fahrdienst". Kaffeedienst teilst du zwei Elternteile ein und zwar alphabetisch von A abwärts. Fahrdienst von Z aufwärts. In den Erläuterungen teilst du dabei mit, dass die Eltern bitte untereinander tauschen sollen, wenn es nicht passt. Je nach Bezug zu den Eltern ( und in deinem Fall würde ich es mit aufführen ) schreibst du ganz deutlich rein, dass du dich nicht um die Einhaltung der Dienste kümmern kannst, weil du das ganze Jahr über neben der Betreuung ihrer Kinder Platz- und Fahrdienst hast.
    Oder du machst es ganz deutlich und hast eine dritte Spalte "Platzdienst" und trägst da durchgängig deinen Namen ein. Ich sag ja, je nach Verhältnis zu den Eltern.


    Lass dich nicht ausnutzen. Ist leider oft so. Gutmütigkeit wird gnadenlos ausgenutzt. Nach dem Motto: Läuft doch.

  • @Francesco1912
    Ich sehe es wie die anderen zuvor. Du musst für dich entscheiden wo Schluss ist und was du bereit bist zu Leisten.
    Das es immer die selben Eltern sind welche nicht anwesend sind und es somit auch immer die selben trifft ist wohl in jedem Team so. Wenn auch bei uns nicht ganz so ausgeprägt wie bei dir. Am Ende sollte das aber die Eltern untereinander klären und nicht du. Denn auch wenn es nur zwei sind die immer helfen, für dich ist entscheidend das geholfen wird.


    Mein Vorschlag an dich. Wenn du für dich festgelegt hast das es nicht mehr geht (kannst nur du entscheiden) eine klare Mitteilung an alle Eltern was du nicht mehr bereit bist zu tun. Liste mit Aufgaben was die Eltern übernehmen müssen z.B. Tore auf und abbauen, Eckfahnen holen und Einstecken usw.. Das ganze mit einem fixen Termin wann du aufhörst sollte es nicht klappen. z.B. sollte es Beschwerden vom Platzwart geben. Wichtig ist das genau angegeben ist was zu tun ist und das alles erledigt wird. Wer usw. das müssen dann die Eltern intern klären,und ja es werden vermutlich wieder die bekannten sein. Und zusätzlich würde ich das ganze nur als letztes Mittel sehen denn wenn du bei Missachtung deine Konsequenzen nicht ziehst hast du sehr viel verloren.



    @Skriwer
    Verstehe ich das richtig das es dir dreimal so ergangen ist? Da fällt mir dann auch nichts mehr dazu ein.
    Die Antwort des Trainers kann ich soweit nachvollziehen das alle spielen sollen die im Training sind. Da sind eben die guten wahrscheinlich auch dabei. Wenn er aber noch Spieler auf der Bank hat könnte und sollte er zumindest wechseln.
    Ich selbst kenne die Situation eher aus der anderen Richtung. In meinen beiden E-Teams spielen die besten Spieler verteilt auf beide Jahrgänge. Da wir in der Runde mit Jahrgangsmannschaften spielen finden wir uns eher am hinteren Ende der Tabellen. Soweit auch in Ordnung. Gerade in den ersten Wochen der Sportplatz-Saison ist es nur leider so das fast ausschließlich diese Spieler im Training sind. Es werde dann von Woche zu Woche mehr bis ich zum Rudenbeginn wieder mit zwei Teams spielen kann. Warum, Wieso ist ein anderes Thema und betrifft unsere Eltern. Worum es mir aber geht ist das ich gerade in den ersten Freundschaftsspiele auch mit einer gänzlich anderen Mannschaft antrete als dies in der Runde der Fall ist. Und dieses Team ist deutlich besser als das die Jahrgangsteams. Ich versuche zwar das auch in den Gegnern zu berücksichtigen, wurde aber auch schon darauf angesprochen. Den meisten Trainern konnte ich die Situation auch darlegen, was aber anschließend intern geredet wurde weiß ich natürlich nicht. Damit möchte ich auch niemanden verteidigen, aber ein Unterschied zwischen Freundschaftsspiele und Runde ist auch oft nicht dem Erfolg geschuldet. Hier spielen Freundschaften unter den Spielern usw. auch eine Rolle.


    Gruß
    Torsten

    "Im KiFu gillt: Nicht das Training ist die Vorbereitung auf das Spiel, sondern das Spiel ist die Fortführung des Trainings."

    - (Quelle: unbekannt)

    "Der Grund, warum wir Fußball gucken, ist keine Zahl und kein Ergebnis, sondern ein Erlebnis."

    - (Quelle: paderball.com)

  • Mahlzeit Danke für die Antworten.


    Eltern Abend und Gespräche haben wir schon geführt. Genauso wie Hinweise das Eltern, die ihre Kinder zum Fußball anmelden auch wissen müssten das es Heim und Auswärtsspiele gibt. Aber immer die selben fahren. Und dann irgendwann die Eltern, die immer fahren, auch verständlicherweise keine Lust haben immer den Fahrdienst zu machen. Zudem kommt es noch da von den 14 Eltern vielleicht 2-3 Bezug zum Fußball haben. Den anderen ist es egal, ob das Kind spielt oder nicht. Daher hat man nicht mal ein kleines "Druckmittel" gegen diese Eltern.

    @Francesco1912
    Ich fühle meine Situation ähnlich. Man versucht sich alle 8 Beine für das Team auszureißen und es kommt nichts zurück, man spürt sogar teilweise eine Art von Geringschätzung.
    Jedoch habe ich inzwischen aufgehört darüber nachzudenken wie ich die Eltern an Bord hole: Ich freue mich über die, die helfen und die anderen sollen eben tun was sie wollen. Denn ich bin sicher, die machen das ja nicht absichtlich, sondern werden ihre Gründe haben. Und es ist deren Freizeit.
    Deswegen nehme ich weniger Rücksicht und mache mehr fixe Ansagen. Wem es nicht passt, muss halt den Mund aufmachen und mit mir Reden. So zaubere ich jetzt die Umgebung für mich angenehmer.
    Darüber hinaus - ich weiß nicht wie lange Du das schon machst - sehe ich mich als Verbesserungspunkt: Ich mache das noch nicht lange. Wäre mein Team keine F, sondern ein Erwachsenen-Team würde ich zurücktreten, da der Trainer irgendwie schon die Verantwortung hat.
    Meine Entscheidung ist jetzt, in der neuen Saison nicht mit dem Team mitzugehen, sondern mit mehr Erfahrung ein weiteres Jahr F ranzuhängen und das neue Team besser zu führen.

    Grüße von der Ersatzbank

  • Co-Trainer neben dem Tor
    Nach ein paar Tagen habe ich mich wieder beruhigt, aber ich will es hier mal vorbringen und fragen, wie ihr damit umgeht.
    Hier gibt es die FPL nur bei den Bambinis. Alle älteren Jahrgänge spielen im normalen Ligabetrieb. D.h. es gibt keine Coaching- bzw. Zuschauerzonen. Zum wiederholten Male habe ich nun erlebt, dass von der gegnerischen Mannschaft ein Co-Trainer oder Betreuer neben deren Tor steht und dem Torwart lautstark Anweisungen gibt. Besonders bei Abstoß- oder Herauslaufsituationen wird damit auch auf das Verhalten meiner Mannschaft eingewirkt. Teilweise stehen die Betreuer im Feld. Auf meinen Einwand in der Halbzeit, dass er doch bitte den Torbereich verlassen sollte, meiner der Betreuer: "Warum? Wo steht denn, dass ich es nicht darf?". Ich war echt perplex. In der Tat habe ich lediglich die Festlegung gefunden, dass es niemanden außer Spieler und Schiedsrichtern gestattet ist, den Innenbereich zu betreten. Es findet sich aber kein Verbot, dass der Co-Trainer nicht (außerhalb des Spielfeldes) neben dem Tor stehen darf.
    Unabhängig davon, dass ein solches Verhalten nicht in Ordnung ist, würde ich diesen "Experten" halt gern irgendeine Norm unter die Nase reiben. Leider pfeifen uns in dieser Saison zumeist junge Schiris, die sich von resolut auftretenden Trainern beeinflussen lassen.
    Was habt ihr für Erfahrungen gemacht?

  • @Grätsche
    Die Argumentation von diesem Co-Trainer ist ja absolut lächerlich. Nur weil es nicht explizit verboten ist, muss es ja noch lange nicht erlaubt oder in Ordnung sein. So wie ich das verstehe, gibt es in einer FPL eine Coaching-Zone und eine Eltern-Zone. Der Co-Trainer gehört also mit in die Coaching Zone. Neben oder hinter dem Tor hat niemand etwas zu suchen. Ich kenne diese Momente aber nur zu gut. Oft fehlt einem bei so viel Dreistigkeit dann die nötige Schlagfertigkeit.

  • Co-Trainer neben dem Tor
    Nach ein paar Tagen habe ich mich wieder beruhigt, aber ich will es hier mal vorbringen und fragen, wie ihr damit umgeht.
    Hier gibt es die FPL nur bei den Bambinis. Alle älteren Jahrgänge spielen im normalen Ligabetrieb. D.h. es gibt keine Coaching- bzw. Zuschauerzonen. Zum wiederholten Male habe ich nun erlebt, dass von der gegnerischen Mannschaft ein Co-Trainer oder Betreuer neben deren Tor steht und dem Torwart lautstark Anweisungen gibt. Besonders bei Abstoß- oder Herauslaufsituationen wird damit auch auf das Verhalten meiner Mannschaft eingewirkt. Teilweise stehen die Betreuer im Feld. Auf meinen Einwand in der Halbzeit, dass er doch bitte den Torbereich verlassen sollte, meiner der Betreuer: "Warum? Wo steht denn, dass ich es nicht darf?". Ich war echt perplex. In der Tat habe ich lediglich die Festlegung gefunden, dass es niemanden außer Spieler und Schiedsrichtern gestattet ist, den Innenbereich zu betreten. Es findet sich aber kein Verbot, dass der Co-Trainer nicht (außerhalb des Spielfeldes) neben dem Tor stehen darf.
    Unabhängig davon, dass ein solches Verhalten nicht in Ordnung ist, würde ich diesen "Experten" halt gern irgendeine Norm unter die Nase reiben. Leider pfeifen uns in dieser Saison zumeist junge Schiris, die sich von resolut auftretenden Trainern beeinflussen lassen.
    Was habt ihr für Erfahrungen gemacht?

    Im Zuge des Hausrechts als Gastgeber kannst du die Leute hinstellen wo Du willst. Wer nicht folgt, darf entfernt werden.


    In dem Verein in dem Ich Früher als Junge gespielt habe, gab es immer 2 Mann die hatten sich als Platzordner freiwillig zur Verfügung gestellt. Das war zwar in der ersten Mannschaft, aber das System kannst Du in jeder Altersgruppe fahren. Die haben solche Sachen geregelt - die waren durch eine Orangene Warnweste gekennzeichnet auf der "Ordner" Stand und haben den Leuten gesagt wo bei uns gestanden wird und wo nicht. Maßgeblich waren das die Fälle bei denen eben solche Typen innerhalb der Umlaufenden Werbebande herumgeturnt sind.


    Ob Du als Gastgeber auch Coachingzonen einrichten könntest kann ich nicht sagen, aber die Fuzzis innerhalb der umlaufenden Bande des Großfeldes rauszuwerfen ist easy going. Vor allem wenn Du solche "Autoritäten" hast die sogar Uniform tragen! :thumbup:

    Grüße von der Ersatzbank

  • Ich finde die besonders bei der TW-Position ja sehr häufig zu beobachtende Fremdsteuerung auch falsch. Ich bin deswegen aber bisher noch nicht auf die Idee gekommen, mich darüber aufzuregen oder mit den Trainern eines anderen Teams darüber Streit anzufangen geschweige denn mit scharfen Waffen wie dem "Hausrecht" zu kommen. Finde ich alles überzogen.

    "There is only one ball, so you need to have it." (J. Cruyff)

  • Ich finde die besonders bei der TW-Position ja sehr häufig zu beobachtende Fremdsteuerung auch falsch. Ich bin deswegen aber bisher noch nicht auf die Idee gekommen, mich darüber aufzuregen oder mit den Trainern eines anderen Teams darüber Streit anzufangen geschweige denn mit scharfen Waffen wie dem "Hausrecht" zu kommen. Finde ich alles überzogen.

    Wenn aus der Coaching-Zone mal die ein oder andere Anweisung kommt, sagt doch kein Mensch etwas. Vor allem wenn da ein Kind im Tor steht, das noch sehr unsicher ist und nicht weiß wo es hin soll. Wenn sich da, wie man es leider öfter mal sieht, jemand direkt neben den Pfosten oder hinter das Tor stellt und womöglich noch meine eigenen Spieler verunsichert, dann bleibe ich auch nicht ruhig. Das ist für mich ein absolute NoGo!