Beiträge von Skriwer

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    Koordination und Kondition sind sehr wichtige Themen in der F/E-Jugend. Besonders aufgrund des weit verbreiteten Bewegungsmangels und die daraus resultierenden Defizite. Kondition beinhaltet auch Kraft und Schnelligkeit und diese sollten in der F-Jugend Trainiert werden. Dafür verwendet man dann Fang- und Staffelspiele (Schnelligkeit), Rauf- und Rangelspiele (Kraft). Damit einher geht eine vielseitige Bewegungsschulung.

    Ich meinte dies hier. Für mich ist der Konditionsteil besonders in der F-Jugend noch gar nicht relevant, weil sich die Kinder eh viel bewegen. Bewegungsmangel tritt dann auf, wenn die Kinder gar keinen Sport machen, sondern nur daheim hocken an der PlayStation et.al.

    Wenn du in deiner Mannschaft nur aktive Kinder hast ist ja auch alles gut.

    Für den Durchschnitt sehe ich das aber ein bisschen anders. Hier der Fakt: Nur 21% der Mädchen und 30% der Jungen,im alter von 7-10 Jahren, erreichen die WHO-Mindestestempfehlung an Bewegung. (Stand 2017) Diese ist mindestens 60 Minuten moderate bis sehr anstrengende Bewegung pro Tag.

    Jetzt meine Meinung:

    Selbst wenn man sich nur auf die Quantität bezieht und großzügig rechnet kommen die Kinder mit Spiel (60 Minuten), zwei mal Training(180 min),Sportunterricht (90 Minuten in meinem Bundesland) auf 5 Stunden die Woche moderate bis sehr anstrengende Bewegung. Da fehlen noch 2 Stunden um die Mindestempfehlung zu erreichen. Wenn diese sich die Kinder in ihren Schulpausen oder in ihrer Freizeit holen, wird das Mindestmaß für die Gesundheit erreicht. Mehr ist besser und besonders für Kinder die zukünftig auf hohem Niveaus Sport treiben wollen notwendig. Für jüngere Kinder liegt die zeitliche Empfehlung an Bewegung noch höher und hier tritt das eigentliche Problem zu tage. Das Defizit baut sich über Jahre auf, weil sie sich über Jahre zu wenig Bewegen. Hier sollte ein Fußballtraining eben mit gezieltem Athletiktraining dagegen steuern. Dafür darf dann auch mal die Fußballerische „Ausbildung“ leiden, denn die Gesundheit geht vor. Obwohl ich glaube das athletische und koordinativ starke Kinder das eh alles aufholen und man die Inhalte sowieso auch mit dem Ballsport verknüpfen kann.

    Das die angewendeten Methoden dabei Alters- und Zielgruppengerecht seien müssen, steht außer Frage.

    Und ja das ist mein Argument für das Feste einbinden des „Bausteins“ Kondition ind die Planung, auch bei den Jüngsten.

    Koordination und Kondition sind sehr wichtige Themen in der F/E-Jugend. Besonders aufgrund des weit verbreiteten Bewegungsmangels und die daraus resultierenden Defizite. Kondition beinhaltet auch Kraft und Schnelligkeit und diese sollten in der F-Jugend Trainiert werden. Dafür verwendet man dann Fang- und Staffelspiele (Schnelligkeit), Rauf- und Rangelspiele (Kraft). Damit einher geht eine vielseitige Bewegungsschulung.

    0. freies Bewegen mit Ball und individuelles erwärmen. Schießen ist verboten.

    1. Einlaufen, Movement preps, Dynamisches Dehnen.

    2. Ballgewöhnung im Eck/Rondo

    3. Spielform mit Spielrichtung mit den ersten 10 Feldspielern. Ersatzspieler helfen, wenn benötigt, dabei die Torhüter warm zu machen oder bleiben im Eck.

    4. Positionsspezifische Technikaktionen für die Feldspieler. IV/6er: Kurzpass + Diagonale Verlagerung. Außenspieler: Kurzpass, Annahme hoher Zuspiel, Dribbling, Flanke, evtl. Torschuss.

    Stürmer/10ner: Kurzpass, Dribbling, Torschuss.

    5. Bevor es aufs Feld geht absolviert jeder Spieler noch 3 Kurzsprints.


    Ich würde gerne, dass zwei Torhüter bei der Spielform dabei sind, jedoch klappt das Zeitlich meistens nicht, weswegen sie sich dann parallel Erwärmen.

    Ich erarbeite das selber. Mein Plan ist eine Mischung aus allen Fortbildungen, Büchern und ca. 10 Jahren Erfahrung als Trainer.

    Es gibt fertige Pläne, doch sollte man diese nicht nach trainieren. Es wird auch vermutlich gar nicht klappen, weil der Plan gar nicht zur Mannschaft und zu dir als Trainer passt. Am besten setzt man solche Pläne ein indem man die dahinter liegenden Konzepte versteht. Natürlich sind sie auch gut um Übungsideen zu bekommen oder wenn man schnell eine Trainingseinheit braucht.

    Das kommt immer auf die Mannschaft an. Normalerweise bin ich der Meinung, dass wenn man sich zu sehr auf die Schwächen konzentriert, die Stärken irgendwo verloren gehen.

    Nur wenn es wirklich eklatante Schwächen bei den basics, also dem was die Spieler in der Altersklasse und dem Niveau können müssen gobt, mache ich Ausgleichstraining. Was die Basics sind , ist sicherlich aber subjektiv. Sonnst arbeite ich nach einem festen Plan.

    Verständnis schon, deswegen habe ich ja auch gesagt die Trainingsbeteiligung könnte eine Rolle spielen, muss sie aber nicht zwingend.

    Aber das was du als Sippenhaft bezeichnest, nenne ich Vereinssport. Da haften dann Eltern für ihre Kinder und umgekehrt, die Eltern gehen mit dem Vereinssport eben die Verpflichtung ein, ihre Kinder auch regelmäßig daran teilnehmen zu lassen. Wenn die Eltern das nicht auf die Reihe kriegen ist der Vereinssport eben nichts für die. Alles andere wäre eher ein Dienstleistungsverhähltnis wofür ich nicht gut genug bezahlt werde.

    Die Diskussion ist für mich Sinnlos und der Trainer disqualifiziert sich sofort, da er allem Anschein nach, nach “Leistung” aufstellt. In der G-Jugend. Wenn er eine Kapazität von 8 Spielern pro Turnier hat, sollte er immer Rotieren und das sollte er den Kindern auch transparent kommunizieren. Lediglich die Trainingsbeteiligung könnte eine Rolle in der Auswahl der Kinder spielen. Das würden die Kinder verstehen und dann sind sie auch nicht enttäuscht, da sie wissen: “Wenn ich regelmäßig zum Training gehe bin ich beim nächsten mal wieder dabei.”

    Ich bin auch gespannt, wann die 1. Stellenausschreibung als Animateur für Jungprofis kommen wird oder wird es eher ein Lebensbegleiter/Freund (m/w/d) usw. - siehe Alphonso Davies

    Gehört das nicht auch zu den Aufgaben eines Spielerberaters?

    Naja, ich glaube das geht vielen jungen expats, also jungen Leuten die in fremden Ländern Arbeiten so, oder so ähnlich.

    Man zieht aufgrund des attaktiven Jobs und natürlich wegen des Abendteuers in ein anderes Land und hat dann Schwierigkeiten neue Leute kennenzulernen. Man macht ein paar mal was mit den Kollegen, aber Freundschaften entwickeln sich auch nicht wirklich.

    Davies hat dann noch das Problem, dass er berühmt ist und nicht so ohne weiteres Datingapps oder irgendwelche Hobbygruppen im Internet nutzen kann um Leute kennenzulernen.

    Da, glaube ich, haben es jüngere Spieler die vor ihren Profiverträgen in ein anderes Land ziehen dann doch noch etwas einfacher. Insbesondere wenn sie auch noch zur Schule gehen. Es ist dann natürlich eine Aufgabe der pädagogischen Abteilung Begegnungen mit Gleichaltrigen zu ermöglichen bzw. Räume dafür zu schaffen. Wenn man international scoutet sollte ein Verein eben auch Personal haben, dass diese Aufgaben erfüllt. Das ist dann keine Animateurstelle sondern wichtige pädagogische Arbeit in einem fragwürdigen Kontext.

    Das klingt wirklich so, als ob sie eigentlich noch einen Erzieher für das Wohnheim suchen, aber versuchen mit weniger Gehalt davon zu kommen. Leute die regelmäßig 12-24 Stunden in Wohngruppen oder Heimen arbeiten verdienen in der Regel mehr als andere Erzieher.Zumal Erzieher in Wohnheimen eh immer Ansprechpartner für Eltern sind und für Kinderschutz gäbe es noch spezifische Weiterbildungen. Die Anforderungen inklusive der Sprachkenntnisse, sind dann erstmal nichts ungewöhnliches. Es ist halt die Frage, wie die Tsg zahlt.

    Ich trainiere zufällig auf dem Niveau auf dem dein Junge spielt. Bei uns wird diese Saison nur eine einfache Runde gespielt. Die Liga soll wieder reduziert werden nachdem es in Coronajahren keine Absteiger aber jedoch Aufsteiger gab. Wir kompensieren das mit Freundschaftsspielen und deutschlandweite Leistungsvergleiche.

    Das Problem mit den Fahrten sind die Kosten, da wir kein NLZ sind müssen das die Eltern stemmen, dafür spielen wir gegen die besten Teams. Wir haben so eigentlich jedes Wochenende Spiele auf hohem Niveau. Mit dem Wettbewerb gebe ich dir jedoch recht. Die maximale Intensität wird in Freundschaftsspielen und Leistungsvergleichen selten erreicht. Nächstes Jahr, sollten wir die Klasse halten (mindestens 7 Absteiger), sieht das ganze dann hoffentlich wieder anders aus.

    Mit neuen Trainern kannst du nicht wirklich ein Konzept erarbeiten, da ihnen schlicht die Erfahrung im Jugendbereich fehlt. Ich gehe mal davon aus, dass es Kinder und Jugendtrainer werden. Es würde mir inhaltlich erstmal darum gehen, welche Erwartungen der Vereine an die Trainer hat.

    Im Breitensport sollten diese vor allem Trainingsorganisation und Trainerverhalten beinhalten.

    Wenn sich die Trainer gut verhalten und ein abwechslungsreiches Training mit sehr wenig Standzeiten anbieten, gehören sie schon zu den Guten.

    Das würde ich besprechen, denn bei den meisten Trainern stehen die Spieler länger als sie glauben und sie coachen unspezifischer als sie denken und oft auch zu viel.

    Ich sehe das wie let1612 .

    Ich würde in der Lehrprobe mein Feld mit 2 Jugendtoren in einer Größe von ca. 20 mal 30 Meter aufbauen.

    Da kommen dann zwei Torhüter und jeweils 4 Feldspieler rein. Nun noch genug Bälle bereit legen und los geht’s.

    Provokationsregeln und coaching können dann den Fokus auf verschiedene Aspekte des Angriffsverhaltens legen.


    Edit: Ich glaube der DFB nennt das eine Basisspielform und es ist nur logisch wenn diese dann in der Ausbildung des DFB gefordert wird.

    Schau dich doch mal nach Futsal Sachen um, wenn es dir um spezifische Dinge geht. Ich möchte aber nochmal eine andere Perspektive geben.


    Im C Bereich und insbesondere im Breitensport würde ich die Halle viel für andere Sportarten, Koordination und Kräftigungsübungen nutzen. Bei letzterem geht es mir ums Erlernen der Technik von Liegestütz, Klimmzug und Kniebeuge. Dazu dann die klassischen Stabilisierungsübungen und Evtl. Sprungübungen.

    Ein wichtiges Ziel einer Breitensportausbildung muss die Förderung der allgemeinen Gesundheit sein. Wenn ich die Jungs dazu „überreden“ kann, dass sie freiwillig zuhause Trainieren um ihre Fußballerische Leistung zu verbessern oder evtl. gut auszusehen und dadurch den Sport zum Teil ihres Alltags mache, erreiche ich viel mehr als wenn ein Spieler irgendwann mal Bezirksliga statt Kreisliga spielt. Dann hat mein Training eventuell sogar noch einen Effekt, der nach der fußballerischen Karriere andauert.


    Aus dem gleichen Grund würde ich auch viel in anderen Sportarten trainieren. Vielseitige Bewegung verbessert die Koordination und verringert die Verletzungsgefahr.

    Langfristig werden die meisten Menschen mehr davon profitieren als von einem sehr spezialisierten Training. Wicht dabei ist natürlich, dass die Mannschaft auch Bock darauf hat. Es nützt natürlich nichts, wenn niemand Spaß hat.

    Also ich finde beide Optionen als eine art „Standardlösung“ problematisch. B sollte sich so bewegen, dass er den Ball in einer offenen Spielstellung erhalten kann, wenn möglich mit dem ersten Kontakt in den Rücken des Gegenspielers kommt und den direkten Passweg von A zu C öffnet, falls Mannorientiert gedeckt wird.



    Der „richtige“ Ablauf wäre mMn also:

    1. B setzt sich seitlich vom Gegenspieler ab und A dribbelt an.

    2 . A muss eine Entscheidung treffen:

    Geht der Gegenspieler mit B mit erfolgt ein direkter Pass zu C.

    Schafft sich B genügend Platz oder Verbleibt der Verteidiger im Passweg zu C, erfolgt das Zuspiel auf den Vorderfuß und wird mit der Innenseite, in den Rücken des Gegenspielers mitgenommen.


    Das heißt, wenn B sich nach links absetzt erfolgt die Mitnahme mit der Innenseite des linken Fuß.

    Ich habe Kalorien gezählt und weniger gegessen. Das waren immer ca. 300 kcal unterm Tagesduechsatz, außer an Spieltagen, da habe ich normal gegessen. Keine spezielle Diät. Dazu muss ich aber sagen, dass ich noch nie Frühstück gegessen habe und so eigentlich immer “intermittent” faste. Aber diese Angewohnheit hatte ich schon vor dem Gewichtsverlust.

    Naja, erstmal bist du älter. Da ist es normal, dass jüngere Spieler schneller und wendiger sind. Dann bist du aber auch relativ schwer für einen Fußballer. Ein Profi mit deiner Größe würde, je nach Statur, zwischen 75 und 85 kg wiegen. Nun sind wir keine Profis mit 10% Körperfett, aber du scheints ziemlich engagiert zu sein. Ein Gewichtsverlust brachte mir persönlich viel in Sachen Schnelligkeit und Spritzigkeit. Ich hatte bei 1.78 m von ca. 78 kg auf 74 kg abgenommen und gefühlt waren es Welten in der Leistungsfähigkeit.

    Ich habe das Buch jetzt einmal durchgesehen, und es geht nicht darum, dass feste Abläufe einstudiert werden. Die Kritik von vangaalsnase ist eher methodologischer Natur. Imran benennt und erklärt 19 Spielprinzipien in den verschiedenen Spielphasen und damit gibt der Autor einen Einblick in seine Spielphilosophie. Diese Spielidee würde ich mit modern und deutsch beschreiben. Viel Vertikalität, viel Tempo, sehr kompakt. Neben der Spielidee erkennt man aber auchdie Handschrift des DFB in der Trainingsgestaltung. Neue Prinzipien werden erst ohne Gegnerdruck vermittelt um dann entweder in sog. spielgemäßen Übungsformen oder Spielformen mit Spielrichtung vertieft zu werden. Rondos, Positionsspiele und Spiele in reduzierten Räumen ohne Torabschluss kennt man beim DFB, oberhalb der D-Jugend, kaum.

    Die Kritik ist schon berechtigt. Warum soll man das Prinzip: "Diagonal- vor Vertikal- vor Querpass" mit Dummies einführen? Dann geht es doch nicht mehr ums Prinzip. Denn entscheidend ist, dass man es eben nicht anwendet, wenn die Situation es nicht verlangt. Wenn der Querpass die beste Option ist sollte man ihn benutzen. Das wird in einer Übungsform jedoch nicht passieren, da der gestellten Situation alle Dynamik und Varianz fehlt. Dazu kommt noch, dass explizites Üben bei unzureichenden Fähigkeiten negatives Coaching provoziert. Niemand möchte konstant auf Fehler angesprochen werden. Für mich ist dieses ständige Zergliedern von den einfachsten Prizipien jedoch vor allem ein Armutszeugnis für die deutsche Trainingskultur.

    Es sollte seit der F-Jugend in so vielen verschiedenen Spielfeldformen trainiert worden sein, dass in einer u16 so eine basale Einführung überhaupt nicht nötig ist.

    Doofenheinz, ich habe einen Spieler der seine Sache als Außenverteidiger (wenn es ihn dort hinrotiert) recht gut macht -wenn der Ball auf seiner Seite ist. Ist der Ball auf an der anderen Außenlinie, steht er häufig in Nähe der eigenen Eckfahne. Während seine Mannschaftkameraden das über Spielformen recht schnell gelernt haben, fruchten die bei ihm nicht. Wenn ich durch Fragestellungen versuche herausauszukitzeln, warum eher vorrücken soll, dann bekomme ich jede Woche eine andere Antwort. Wenn ich ihn während des Spiels coache, dann spielt er meistens komplett vogelwild.

    Der war anfangs recht talentiert, in den letzten drei Jahren ist aber über die Hälfte der Spieler an ihm vorbeigezogen. Das ist bei dem eine Blockade im Kopf. In der Schule ist er auch backen geblieben.

    Nicht jeder Mensch reagiert gleich auf jeden Trainingsreiz.

    Ich kenne den Spieler nicht, aber es klingt irgendwie so, als ob er, sagen wir mal, eine von der Norm abweichende Wahrnehmung hat.

    Er klingt überfordert vom Coaching und den vielen Reizen in Spielformen.

    Solche Spieler können von sehr einfachen Wenn-Dann-Regeln profitieren und zeigen meiner Erfahrung nach auch bessere Trainingsfortschritte in Übungsformen als in Spielformen.

    Du könntest es ja mal mit “klassischen” Übungen zum Spielaufbau versuchen.

    Auf Ingamecoaching würde ich bei dem Spieler verzichten und Ansprachen würde ich immer direkt an ihn richten.