Frustabbau-Thread

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  • Abklatschen Handgeben vor dem Spiel, weil der SR es so sagt, lehrt aber doch auch keinen Respekt.


    Nach dem Spiel ist es mir auch sehr wichtig. Das habe ich auch zu meiner aktiven Zeit so gehalten, sowohl mit den eigenen Spielern (wenn es mal Meinungsverschiedenheiten ga) als mit den Spielern der anderen Mannschaft. Das war für mich auch immer ein Zeichen von "auf dem Platz kann es auch mal Berührungen geben, aber am Ende ist es nur ein Spiel!".


    Vor allem Fällt es einem auch nicht nach jedem Spiel leicht. Dann Fördert es in meinen Augen auch noch etwas im Bereich der Emotionalen-Kompetenz.


    Daher bleibe ich dabei das (für mich) alle diesen gezwungenen Handlungen vor den Spielen, oder auch beim Anstoß, nur bedingt gut sein können. Nach dem Motto; abgehakt, und jetzt spielen wir Fußball.


    Gruß

    Torsten

    "Im KiFu gillt: Nicht das Training ist die Vorbereitung auf das Spiel, sondern das Spiel ist die Fortführung des Trainings."

    - (Quelle: unbekannt)

    "Der Grund, warum wir Fußball gucken, ist keine Zahl und kein Ergebnis, sondern ein Erlebnis."

    - (Quelle: paderball.com)

  • Stimmt, deswegen schrieb ich ja nach dem spiel. Die Regel mit vor dem Spiel kenne ich jetzt widerum nicht.

    Da ist bei uns nur -Begrüßung- (bei der sich zwei Mannschaften in der Regel einfach nur gegenüberstehen und mit Ihrem schlachtruf anbrüllen ;( )

    Nach Spielende bei Verabschiedung bleibt eine Stehen, die anderen gehen dran vorbei und klatschen ab.

    Bei einem Fußballspiel verkompliziert sich allerdings alles durch die Anwesenheit der gegnerischen Mannschaft (J.P.Satre)

  • Dieses Modell wird von den Verbandsjugendleitern auf Bundesebene diskutiert und könnte sich durchsetzen. Diese grundlegende Verbesserung zu den herkömmlichen Varianten ist nicht so weit weg vom Funiño und vermindert im Vergleich zum Funiño den Materialaufwand.


    A propos Funiño: Dort haben wir ja ca 50 verschiedene Spielformen, die wir im Festival einsetzen können - die Anpassungsfähigkeit der Kinder ist je bekanntlich enorm und das tut den Kids auch gut. Aber ich muss totog zustimmen: Die Regeln einheitlich zu halten und immer innerhalb eines überall gleichen Grundgerüstes zu spielen, das für alle gleich ist, das würde ich auch befürworten. Denn die Regeln sind ja nicht schlecht! Wenn ich allein vom BFV ausgehend in die Halle kucke und dort für F das 4+1 als Spielformt gelistet ist, dann wäre das doch einfach cool, wenn man sich daran hält und nicht immer und überall 5+1 spielt. Genauso der Ball. Oder die Bande. Warum ist es denn so schwer, das einfach zu tun? Das Beispiel von Goodie "wir spielen einfach mit 2 Kindern mehr" sagt doch alle! Dieser Bullshit muss weg, dann ist doch alle nur noch halb so schlimm.


    Und den Fairplay-Anstoß halte ich für Unfug - kannte ich bisher nicht. Das Grundprinzip dahinter mag gut sein und ich kann es verstehen, aber ich frage mich schon nach dem Sinn. Demnächst kommt noch einer auf die Idee, dass bei einem Tor beide Teams gemeinsam den Ball aus dem Netz fischen müssen und gemeinsam zum Mittelkreis tragen sollen. Hört doch auf mit dem Schmarrn. Fairplay leben die Erwachsenen vor und geben es den Kindern mit auf den Weg. Da nützen doch solche Verkünstelungen nichts.

    Wer am Vergangenen WE das Spiel Schalke:Dortmund gesehen hat und wie der eine Vollpfosten sich in der Nachspielzeit auf den Boden wirft und seine "Auaaua-Show" abzieht sollte wissen was vermieden werden muss. Solches Deppenverhalten sollte im Nachhinein mit Rot bestraft werden und zwar saftig und noch saftiger. Und genauso wie die Kinder solches Verhalten abspeichern, speichern sie auch das Verhalten der Trainer und Eltern. Das Bedauerliche ist eben leider, dass viele Eltern und Trainer eben keine Ahnung von Fairplay haben.

  • Diesen Turniermodus habe ich einmal erlebt. Das war für unser Team ein sehr erfolgreiches Turnier, aber vor allem erinnere ich mich an lange Wartezeiten. Die besten Erfahrungen habe ich gemacht mit Turnieren mit relativ kleiner Teilnehmerzahl (4-6 Mannschaften) und jeder spielt gegen jeden eine Tabelle aus.


    Die Idee mit dem Allstar-Team ist auf jeden Fall besser als "bester Torjäger", "bester Torwart", "bester Spieler des Turniers". Die Idee ist ja, dass die Trainer je einen Spieler ihrer Mannschaft benennen. So bietet das einem Trainer ein zusätzliches pädagogisches Instrument. Z.B. kann ein Spieler vorgeschlagen werden, der sein erstes Tor gemacht hat, oder der jüngste Spieler im Team oder ein Kind, das gerade zufällig Geburtstag hat u.ä. Die Herausforderung für den Trainer besteht darin, den Spieler für das Allstar-Team so vorzuschlagen, dass sich das ganze Team mit ihm mitfreut.


    Ich gebe aber zu, dass sind rein theoretische Überlegungen. Ich habe das mit dem "Allstar-Team" noch nicht selbst erlebt.

    "There is only one ball, so you need to have it." (J. Cruyff)

  • Wir haben es im Sommer genau so gemacht. Nur das wir die Ergebnisse aus der Vorrunde nicht übernommen haben. Ich finde es sehr gut. Kann aber trotzdem passieren, dass ne "falsche" Mannschaft in der jeweiligen Gruppe ist, wenn man die Stärke betrachten.


    Das All-Star Team lasse ich auch immer wählen. So gibt es halt viel mehr "Gewinner". Und das müssen nicht immer die besten Spieler sein, sondern auch mal Kids, die sonst wohl nichts kriegen würden.

  • Und ich dachte immer, dass im Kinderfussball Tabellen, Tordifferenzen, Auszeichnung bester Spieler usw nichts zu suchen haben!??!?

    .

    Und nun wird das in der Halle plötzlich wieder hochgejubelt?

    Das verstehe wer will, ich nicht!

    .

    Gerade aktuell wieder erlebt : Hallenturnier mit zwei Gruppen.

    Finalrunde mit Platzierungsspielen und Halbfinals und Finale.

    Sämtliche Ergebnisse jederzeit über Bildschirm abrufbar und online anzusehen.

    Dauerhafte Mikrofonbeschallung durch den Veranstalter, wahnsinnige Eltern geifernd und schreiend direkt am Spielfeld (die betreffende Halle machte das möglich).

    Je mehr es dem Ende zuging, desto härter und unfairer wurde die Spielweise, angestachelt von wilden Trainern und Eltern., viele weinende Kinder waren die Folge.

    Am Ende natürlich große Siegerehrung, vom letzten bis zum ersten...

    Wofür??, Für die goldene Ananas.

    .

    Nein danke, da lobe ich mir die fair play Liga im Freien.

    Das aktuelle Beispiel lässt mich wieder ganz stark zweifeln an meiner Trainer Tätigkeit.

    .

  • Zitat von Mittelfeldstratege

    angestachelt von wilden Trainern

    Die habe ich heute auch wieder erlebt und dabei mal wieder beobachten können, welchen Einfluss das hat: Sowohl die Eltern der Teams dieser Trainer waren sehr viel aggressiver als auch die Teams. "Kämpft als ob es um euer Leben ginge" war O-Ton eines Trainers (alter F-Jahrgang!). Tatsächlich hat sein Team gewonnen, obwohl das andere Team eigentlich die klar bessere Mannschaft war.


    Welchen Wert hat so etwas? Gar keinen. Aber solche Turnier-Modi wie der von Mittelfeldstratege beschriebene fördern solch absurdes und widerliches Trainer-Verhalten.

    "There is only one ball, so you need to have it." (J. Cruyff)

  • Ersatzbank : Gold- und Silber-Runde ist auf jeden Fall eine Verbesserung zum sonst üblichen Modus mit 8 Mannschaften und dem Halbfinale und Finale (so hat auch jedes Team sichere 5 Spiele).

    Ich tendiere allerdings auch zu den Turnieren mit 6 Mannschaften und weniger Wartezeit. Deshalb plane ich für unser eigenes F2 Turnier mit 6 Mannschaften und jeder gegen jeden. Von der Turnierleitung und bei der Siegerehrung werden wir keine Platzierung nennen - Eltern und andere Trainer rechnen sich das sowieso selbst aus. Um den Druck vor der Siegerehrung zu nehmen und weil wir die Halle für 4 Stunden haben, überlege ich mir vor der Siegerehrung ein 3er Elfmeterschießen zu machen (ich habe 2 Tore und man könnte ja auf einem Tor Mannschaft A auf Torwart B; Mannschaft B auf Torwart C und Mannschaft C auf Torwart A schießen lassen und die anderen 3 auf dem anderen Tor). Das würde bedeuten, dass wir ca. 3,5 h (Spielzeit: 12 min. + Wechselzeit: 2 min.) für das Turnier und ca. 20-30 min. für das Elfmeterschießen (max. 10 Schützen pro Team - jeder schießt einmal) brauchen. Bei einer schnellen Siegerehrung sind wir nach gut 4h durch. Was haltet ihr davon?


    Noch eine Frage: können Kinder in dem Alter etwas mit einem Hacky-Sack anfangen? Den würde es nämlich im Budget von 2,5 Euro/Kind geben.


    Das Argument, dass 8 Mannschaften mehr Gewinn machen ist mir bekannt, aber aus meiner Sicht geht der auf Kosten der Kinder und Eltern durch die Wartezeit oder weniger Spielzeit.

  • Bei einem Teilnehmerfeld von 8 Mannschaften spielen wir neben den Halbfinalspielen immer noch kleine Halbfinalspiele aus (3. Gruppe A gegen 4. Gruppe B bzw. 3. Gruppe B gegen 4. Gruppe A). So haben auch alle Mannschaften 5 Spiele, genauso wie in der DFB-Variante).

    Nachteil: Es gibt mehr entscheidende Spiele, bei denen die Emotionen hochkochen könnten.

    Vorteil: Es gibt mehr entscheidende Spiele, die eine besondere Spannung hervorrufen.

    8o


    Ich persönlich würde ab der E-Jugend aufwärts die Variante mit kleinen Halbfinalspielen favorisieren. In G- und F-Jugend eher 6 Mannschaften im Modus "Jeder gegen Jeden".

  • Trainer ist der Vorbild für die Mannschaft und die Eltern. Er hat eine besondere Aufgabe, das Fairplay und den respektvollen Umgang mit den eigenen als auch gegnerischen Spieler vorzuleben. Ich veranstalte auch keinen Schmusekurs mit den Jungs. Es darf auch mal rauher und sanfter zugehen.

  • Heute beim Hallenspieltag kam ein Vater einer gegnerischen Mannschaft zu mir. Er sprach mich beim warm machen an, ob ich nicht mal seinen Sohn beobachten könne. Er würde wohl mit seinem Sohn wechseln wollen, weil er als Vater und ehemaliger Sportler höhere Ansprüche habe. Sein Sohn würde in seinem jetzigen Team zu den "Leistungsträgern" zählen.

    Ich habe ihm gesagt er solle nicht vergessen, dass es sich hier um F-Jugendliche handle. Der Leistungsgedanke und das Siegen stehe noch nicht im Vordergrund, sondern das erlernen grundsätzlicher, fussballerischer Dinge. Er gab mir recht, sagte aber zum Schluß noch einmal, dass ich ja mal einen Blick auf ihn werfen könne.

    Ich habe den Vater nach dem Spieltag nicht wieder gesprochen. Auch noch nicht erlebt sowas...

  • Libra, wo liegt das Problem?


    Eigentlich kannst du dich doch geschmeichelt fühlen, dass der Vater ausgerechnet auf dich zugekommen ist.


    Und was hätte es geschadet, sich den Jungen anzuschauen und die Situation in der Mannschaft in den Blick zu nehmen?


    Ich persönlich sehe die Rolle des Trainers für die Entwicklung von Spielern als sehr hoch an. Und um sich da ein Urteil bilden zu können, genügt es sich anzuschauen, wie das übliche Einspielen vor Turnierbeginn gestaltet wird, wie der Trainer aufstellt, wechselt und wie seine Ansprache an die Kinder ist. Das sieht man ganz schnell, wie der Trainer tickt. Und es gibt Trainer, die sind m.E. in ihrer Ansprache und Methodik eine Katastrophe.


    Dass sich der Vater Gedanken macht, unter der Obhut welches Trainers sein Sohn gut aufgehoben ist, dagegen ist doch nichts zu sagen. Meiner Meinung nach, machen sich da die meisten Eltern viel zu wenig Gedanken drüber.

    "There is only one ball, so you need to have it." (J. Cruyff)

  • Powerzwergenpapa


    Grundsätzlich habe ich da auch kein Problem mit. Mir ging es um den Grund des Wechsels. Ich kenne die Mannschaft und ihren Trainer. Es ist kein besonders starkes Team und der Trainer ist ein feiner Kerl. Der Junge um den es ging habe ich mir angeschaut. Er würde bei uns wohl in der 2 Mannschaft spielen. Man konnte schon raushören, dass es dem Vater um den erfolgreicheren Fussball geht, den wir aufgrund eines starken Teams spielen. Er würde den Jungen von seinen Freunden trennen, um bei uns eben dieses "erfolgreichen" Fussball zu spielen. Sollte meiner Meinung nach in diesem Alter nicht der Anspruch sein für mein Kind.

  • Er würde den Jungen von seinen Freunden trennen, um bei uns eben dieses "erfolgreichen" Fussball zu spielen. Sollte meiner Meinung nach in diesem Alter nicht der Anspruch sein für mein Kind.

    Na ja, mein Sohn war in seiner alten Mannschaft so unglücklich, dass er wechseln wollte (in ein schwächeres Team übrigens, so hoch war seine Not). Seinen alten Trainer hätte ich auch als feinen Kerl bezeichnet nur als Trainer hat es halt überhaupt nicht gepasst. Man guckt halt immer nur von außen, ne?
    Mein Junior ist mit seinen favorisierten Kindern immer noch befreundet, diesbezüglich gabs keine Probleme.

    Mit den Besten zu siegen kann jeder. Du musst es mit allen können!

  • Heute beim Hallenspieltag kam ein Vater einer gegnerischen Mannschaft zu mir. Er sprach mich beim warm machen an, ob ich nicht mal seinen Sohn beobachten könne. Er würde wohl mit seinem Sohn wechseln wollen, weil er als Vater und ehemaliger Sportler höhere Ansprüche habe. Sein Sohn würde in seinem jetzigen Team zu den "Leistungsträgern" zählen.

    Ich habe ihm gesagt er solle nicht vergessen, dass es sich hier um F-Jugendliche handle. Der Leistungsgedanke und das Siegen stehe noch nicht im Vordergrund, sondern das erlernen grundsätzlicher, fussballerischer Dinge. Er gab mir recht, sagte aber zum Schluß noch einmal, dass ich ja mal einen Blick auf ihn werfen könne.

    Ich habe den Vater nach dem Spieltag nicht wieder gesprochen. Auch noch nicht erlebt sowas...

    Es gibt gute Gründe, über einen Mannschaftswechsel nachzudenken. Aber dass ein Kind in einer schwächeren Mannschaft spielt, ist definitiv kein Grund.


    Ich finde es erstmal gut, dass Libra im Rahmen eines Turniers den "gehobenen Ansprüchen" eines Vaters skeptisch gegenübersteht. Die Bitte, sich ein Kind "anzuschauen", und die Umstände der Kontaktaufnahme (Turnier, wahrscheinlich gerade verlorenes Spiel und der mal wieder angewachsene Unmut des Vaters) sagen eigentlich alles...

  • Die Hallesaison startet und gleich mal wieder Grund für Frust.

    Gestern Hallenturnier bei einem befreundeten Nachbarverein. 2 Tage vorher den Spielplan bekommen.

    Leider stand da eine Truppe drauf, die mich fast zur Absage bewegt hat.

    Da diese Mannschaft in der anderen Gruppe spielte und alle anderen Mannschaften sehr angenehm sind hab ich mich dann doch zum antreten durchgerungen (zumal ne Absage 2 Tage vor dem Turnier Mist ist)

    Gleich im ersten Spiel dieser Mannschaft das bekannte Bild.

    Anstoß wird direkt ins Tor geknallt.

    Laut Regeln eigentlich ok aber nicht wirklich Sinn der Sache.

    Stark fand ich, dass der Veranstalter sofort unterbrochen hat und alle Trainer schnell zusammen geholt hat.

    Kurz besprochen. Abgestimmt und in die Regeln fix aufgenommen, dass der Ball erst gespielt werden muss.

    Die Mannschaft zeichnet sich generell durch eine sehr harte Spielweise aus (Jungjahrgang F!!!)

    Da sind zum Teil bewusste Foulspiele bei.

    Angefangen vom Halten am Trikot bis zur üblen Grätsche.

    Je "wichtiger" das Spiel wird umso ruppiger die Spielweise.

    Das letzte Gruppenspiel mussten Sie gewinnen um ins HF einzuziehen. Gewannen Sie dann leider auch.

    Inkl. provozierendem Jubel gegen die gegnerische Bank inkl. übler Grätsche an der Mittellinie.

    Das sind 7-jährige Kinder!!!

    Im HF durften wir Sie dann bespielen. Den Veranstalter habe ich gebeten, dass Spiel ausnahmsweise als SR zu leiten.

    Das hat er auch gemacht und konsequent jede Grätsche weggepfiffen. Die beschwerden darüber von Eltern und Trainern waren der Hammer!!!! Das ist doch kein richtiger Fußball hier. Alle zu weich etc etc etc.


    Ich hab dem Trainer nach dem Spiel deutlich aber ruhig meine Meinung gesagt. Er hat es glaube ich nicht verstanden.

    Das alleine würde für Frust ja schon ausreichen.


    Aber der größte Frust kam erst viel später...


    Während des Spiels habe ich wie immer viel gewechselt und allen annähernd die gleiche Spielzeit gegeben.

    2 Kinder haben sich während des Turniers im Tor abgewechselt. Der schwächere von beiden war dran und ist damit auch ins Tor gegangen.

    Auch beim 7 Meterschießen habe ich das schwächere Kind im Tor gelassen. Er war halt einfach dran!

    Wir haben das Spiel im 7 Meterschießen verloren.

    Kein 7 Meter war für das Kind haltbar (der andere hätte vermutlich auch keinen davon gehalten).

    Ich war stolz auf meine Kinder. Die haben ein riesen Spiel gemacht. Gekämpft und sich nicht von denen beeindrucken lassen.

    In der Kabine hab wir die tolle Leistung gefeiert. Die Fehlschützen gemeinsam getröstet und uns auf das Spiel um Platz 3 gefreut.

    Als die Kids raus aus der Kabine waren hab ich aber gemerkt wie in mir eine unglaubliche Wut aufgestiegen ist.

    Es war nur ein KiFu Spiel und ich habe das erstemal gemerkt, dass MIR ein Sieg wichtig gewesen wäre.


    Ich hab mich dabei erwischt, wie ich darüber nachgedacht habe ob wir Sie geschlagen hätten, wenn ich nur die Stärkeren spielen gelassen hätte. Oder der andere beim 7 Meterschießen im Tor gewesen wäre oder oder oder.


    Ich hatte gedacht, dass ich genug Gelassenheit habe solche Idioten auszublenden.

    Scheinbar nicht

    Das ist frustrierend!

  • Jungjahrgang F und grätschen, noch dazu in der Halle? Das ist heftig. Generell wird jede Grätsche in der Halle abgepfiffen, oder

    liege ich da jetzt falsch?!?! Bei uns ist das jedenfalls so.

    Hätte mich genauso geärgert. Toll das Du bei der TW-Rotation geblieben bist.

    Bei einem Fußballspiel verkompliziert sich allerdings alles durch die Anwesenheit der gegnerischen Mannschaft (J.P.Satre)