Alle Jugendtore sichern - Pflicht !

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  • [size=10]Hallo zusammen,


    wollte mal die Frage in den Raum werfen wie ihr eure Tore sichert. Wenn ich mich so auf den anderen Plätzen so umschaue sind im Prinzip so gut wie gar keine Tore gesichert.


    Bei uns wurden extra 30 Säcke zu je 20 kg gekauft, um die Jugendtore hinten zu beschweren. Gott sei Dank haben wir 2 Schubkarren auf der Anlage damit wir die Säcke transportieren können. :)
    Das ist natürlich schon ganz schön Arbeit die hin und her zu wuchten. Wenn wir auf Asche spielen müssen , sind das Wege von 250m die da zurückgelegt werden müssen.


    Bei vielen anderen Vereinen sind die gar nicht gesichert. Ich dachte das wäre jetzt Pflicht für alle.


    Wie macht man das wenn man mit 2 Klubs auf der Anlage ist.?Jeder für sich ?


    Reicht die Kippsicherung durch tiefere Tore unten ( weiß nicht wie das heißt ) nicht aus ?


    Wie macht ihr das ?


    Gruß
    Frank

  • Gaaaaanz schwieriges Thema.


    Ich kenne ebenfalls kaum einen Verein, der die Tore sichert. Wir übrigens auch nicht.
    Denke, alles ist gut solange nichts passiert.


    Man muss aber auch fairerweise zwischen den Toren, die es so gibt, unterscheiden. Ich habe schon Tore gesehen, die extrem leicht waren, aber auch solche, wie unsere, die
    ich allein kaum gekippt bekomme.
    Stimmt, die Verordnung unterscheidet hier nicht.

    Das einzige, was wirklich gerecht verteilt ist, ist die Intelligenz.
    Ich habe noch nie jemanden sagen hören, er hätte zu wenig davon.

  • Bei uns werden die Kleintore auch nicht gesichert. Bisher habe ich aber auch noch nie eines umkippen sehen, es sei denn, es hängt sich ein Spieler dran, und dann reden wir von C-Jugend aufwärts..

    "Be yourself; everybody else is already taken." (Oscar Wilde)

  • Hallo


    Ich habe schon erlebt, das so ein Tor im Sturm umgekippt ist. War im Training bei unseen Jungs, ich glaube damals E oder D Jugend. Gott sei Dank ist der Torwart ziemlich weit im Feld gestanden, so das nix passiert ist. Seitdem wurden dort alle Tore immer gesichert, im Training, wie im Spiel.

  • Hier im Kreis ist ein Kind durch ein umgefallenes Tor im letzten Jahr ums Leben gekommen. Es war allerdings ein festverankertes Tor auf einem Bolzplatz, was sich gelöst hatte, als daran Kinder rumgetobt haben. Seither gibt es bei uns die strikte Anweisung des Kreises im Spiel- und Trainingsbetrieb nur mit gesicherten Toren zu arbeiten. Wir haben allerdings neuere tiefe Tore. Da muss schon ein Erwachsener ordentlich arbeiten um das Teil umzuwerfen. Wir haben auch noch zusätzliche Gewichte zum Beschweren, allerdings werden die kaum verwendet. Es gibt allerdings immer noch überall Tore mit na Tiefe von nur 50cm. Ohne Sicherung kann der Wind die schon umpusten. Da wirds dann gefährlich. Mir wurde neulich von einem Vater eines Minikicker Spielers auch berichtet, dass vor einem Minikicker Spiel so ein Tor dann umgefallen ist, als daran rumgetobt wurde. Gott sei Dank ist nichts passiert, aber gerade die anfälligen Tore sollte man immer sichern und seine Kids im Auge haben.

  • Vor ca drei Jahren stand doch in der Presse, dass ein 17jähriger vom Tor erschlagen wurde. An dem darauffolgenden Wochenende hatten wir ein Auswärtsspiel, sprachen noch beim Gang in die Kabinen über das Thema - zumal es an dem Tag schon kräftig wehte. Ich bat den Gegner, doch bitte die Tore zu sichern: "Och, watt. Mal bitte keine Panik, hier ist noch nie ein Tor umgekippt!" Und wie in einem ganz schlechten Film fiel in diesem Moment (alle Kinder waren in der Kabine) das Tor um... Ohne ein Wort zu verlieren, holte der Kollege Hammer und schwere Erdhaken und ging frisch ans Werk... :|

  • Bei uns sind immer Stahlseile/Ketten an der hinteren/unteren Querstrebe am Tor befestigt, mit etwas längeren Häringen/Erdnägeln im Boden verankert. Erspart das Gewichte schleppen.
    Hammer dabei oder selbstgemachte Va-Häringe mit kleiner Trittfläche.

  • Bei uns sind alle gesichert. Wir haben U-förmige Eisen gebogen, die wir links und rechts über die untere Querstange in die Erde drücken wie Heringe. Die Dinger haben noch ne kleine Öse angeschweißt, an der sie via dünnem Stahlseil am Quergestänge befestigt sind (zum Transport und damit sie nicht verloren gehen).


    Die alten Kleinfeldtore fallen um wie nix. Die neueren sind da m.E. viel besser. Da fällt nix um, wenn nicht gerade der Platzwart mit dem Aufsitzmäher dagegen fährt ;)

  • Für unseren neuen Kunstrasenplatz haben wir dann auch gleich Sicherheitstore gekauft. Die sind imo ziemlich nervig, weil man sie nur noch rollen, und nicht tragen, kann.

  • Ich schätze mal die Profiversion sind so Gewichte, die genau an die hintere untere Stange des Tores angepasst sind. (Bin mir gerad nicht sicher, ob ich das Bild, was ich rausgesucht hab benutzen darf, deswegen lass ichs lieber) Auch auf Asche benutzbar im Gegensatz zu Erdnägeln oder anderes zum in den Boden drücken. Allerdings kosten die Dinger nen heiden Geld. In unserem Kreis zahlt die Stadt solche allerdings, wenn sie der Betreiber des Platzes ist. Hier also bei den meisten.

  • Bei uns ist das Sichern der Tore durch die Stadt vorgeschrieben. Wir haben Gewichte, die auf Rollen transportabel sind.

    Wer Rechtschreibfehler findet darf sie natürlich behalten !!! ;)

  • ich habe auch einmal gesehen,w ie ein Tor umfiel (senioren Training vor ca. 10 Jahren) Passiert war nichts, aber seitdem wird abgesichert bei den Kiddies egal wo ich was mache !!!


    Im jetzigemverein haben wir ebenfalls von der Stadt so Gewichte auf Räder erhalten.

  • Das mit den Rädern an den Toren wird wohl bei tiefen nassen Boden ein Problem sein. Unser Platzwart sagte die kommen nicht dran weil die Furchen ziehen auf dem Rasen.
    IWr haben uns für Sandsäcke entschieden weil die auf allen Plätzen einsetzbar sind. Die Heringe kriegste ja im Winter weder in Rasen noch in die Asche gehauen.
    Auch wurde überlegt Seile an dem Stankett und dem Tor zu befestigen damit es nicht nach vorne umkippen kann.
    Bei der neuen FairPlay Liga sollen die Tore aber mitten auf dem Platz stehen. Bleibt also nur mit Säcken zu arbeiten.
    Beim Spiel ist das ja auch noch machbar aber wie machste das im Training. Unser Platzwart sagt immer schaut das ihr die Tore während des Training verschiebt und nicht immer and er gleichen Stelle hinstellt. Dann bist du die halbe Trainingseinheit mit den Säcken beschäftigt :(
    Unser Verein hat ne eigene Anlage. Heißt also das wir das alles selbst bezahlen müssen. Wir haben acht Jugendtore.

  • Hmm, da muss ich wohl mal unsere Jugendleitung auf das Thema ansprechen... Danke für den Hinweis.

    "Be yourself; everybody else is already taken." (Oscar Wilde)

  • wir habe so rohre, die mit sand gefüllt hinten reingehängt werden.
    ohne sicherung findet bei uns kein entsprechendes spiel mehr statt.
    beim training schlampen die kollegen aber oft...


    ich halte das aber auch zwingend notwendig! ist bei uns im kreis schon schlimmes passiert...

  • bei 1,50 m tiefen Toren sind hinten drauf 140kg vorgeschrieben wenn ich mich richtig erinnere,
    bei nicht so tiefen Toren noch deutlich mehr Gewicht .....


    die Regel sagt 100kg Zug waagerecht in Lattenhöhe dürfen das Tor nicht umkippen ,
    und auch die zur Seite gestellten Tore dürfen nicht kippen können


    wir werden uns unsere Gewichte selber basteln / Rohre mit Sand oder Beton verfüllt .....die Einschlaghaken sind wohl nicht Din gerecht oder so und frohes schleppen noch allerseits


    Ich war mal dabei als so ein Tor kippte und "nur" eine Wade traf ...echt übel ........


    Gruß

    Bundestrainer 8) Fernseh - Lizenz

  • Also wir haben Tore mit 2m Tiefe da hingen mehrere Erwachsene dran ohne das Ding umkippt, die brauch ich nicht noch beschweren. Leider ist das Reglement da nicht wirklich angepasst, offiziell muss alles gesichert werden. Die Dinger zu zweit zu schleppen ist auch ganz schön Arbeit. Es kommt halt ganz auf das jeweilige Tor an.

  • moin,moin


    nachdem bei uns in der umgebung vor ein paar jahren ein junge von einem tor erschlagen wurde, wird sehr darauf geschaut, dass die tore gesichert werden. wir schlagen massive erdnägel ein und achten sehr darauf, dass die tore nicht als turngerät missbraucht werden. das problem der erdnagelsicherung ist, dass man die tore nur umständlich schnell mal neuen trainingsbedingungen anpassen kann. eine richtig tolle lösung zum umgang mit den toren und den sicherungen fehlt mir leider auch noch.


    gruß

  • moin,moin


    nachdem bei uns in der umgebung vor ein paar jahren ein junge von einem tor erschlagen wurde, wird sehr darauf geschaut, dass die tore gesichert werden. wir schlagen massive erdnägel ein und achten sehr darauf, dass die tore nicht als turngerät missbraucht werden. das problem der erdnagelsicherung ist, dass man die tore nur umständlich schnell mal neuen trainingsbedingungen anpassen kann. eine richtig tolle lösung zum umgang mit den toren und den sicherungen fehlt mir leider auch noch.


    gruß

    Bei uns werden die Tore (Kleinfeld) mit zwei Sandsäcken beschwert. Diese reichen aus - sofern die Kinder von Beginn an sensibilisiert werden, die Tore nicht als Turngerät zu missbrauchen!
    Großfeldtore werden bei uns nicht gesichtert - ich selbst achte bei meiner U17 sehr darauf, dass sich keiner an die Latte hängt - Anfang der Saison mussten einige dafür ein paar Runden laufen, aber nach dem zweiten Mal hatten es eigentlich alle kapiert!

    „Erfolg ist ein Geschenk – eingepackt in harte Arbeit." (Ernst Ferstl)

  • Hallo,


    da ich gerade eine bambini übernommen habe habe ich das Thema mit dem Jugendleiter besprochen.


    An die Lösung Sandsäcke haben wir auch gedacht, diese aber wegen des imensen Aufwandes für Auf- und Abbau wieder verworfen.


    Wir wollen jetzt versuchen das ganze mit gefüllten Mülltonnen zu bewerkstelligen. Hintergrund ist, dass die Dinger ganzjährig draußen stehen können, Räder haben und bei 240 Liter locker 100 KG bringen. Kleinere ( 120 Liter, 80 Liter ) sind je nach Torausführung auch möglich. Nächster Punkt, die 240 Litertonnen kosten ca. 45,- bis 50,- € = 100,-€/ Tor plus Sand, somit noch im Rahmen.


    Wegen Ferien wird die Ausführung noch etwas dauern, ist aber derzeit die erste Lösung.



    Wegen der Bealstung: Nicht das Dranhängen ist gefragt, das können die Tore ab. es geht darum, dass an der Querlatte paralell zum Boden 100 KG Zug angreifen.



    Gruß


    Oliver