Trainer Konstellation

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  • Die Konstellation besteht nicht seit Jahren, sondern ist neu.


    Ja, ich habe das Gespräch gesucht (das Bedürfnis hatte ich die 5 Jahre zuvor nie).


    Vielleicht haben die Reaktionen im Gespräch dann auch zu einer Verstärkung meiner Sichtweise beigetragen.


    Mit dem Jugendvorstand besteht in diesem Fall ebenfalls Personenidentität, auch hier gab es ein Telefonat.

  • Ich verstehe immer noch noch nciht was dein Problem ist? Spielt dein Kind deiner Ansicht nach zu wenig? Hat sich dein Kind wegen irgendwas beschwert? Was war die Reaktion auf deine Gesprächsbitte und wieso musstest du dann im Anschluss mit dem Jugendvorstand sprechen?

  • Ich verstehe immer noch noch nciht was dein Problem ist? Spielt dein Kind deiner Ansicht nach zu wenig? Hat sich dein Kind wegen irgendwas beschwert? Was war die Reaktion auf deine Gesprächsbitte und wieso musstest du dann im Anschluss mit dem Jugendvorstand sprechen?

    Der Jugendvorstand hat mich kontaktiert.


    Mein Sohn hat natürlich andere Gründe gesagt, warum er dort nicht mehr spielen möchte. Mir ist aber das Gerede unter den Kindern und Eltern einfach auch zu viel gewesen. So etwas nervt mich. Ich möchte einfach nur, dass mein Kind wieder gerne Fußball spielt.


    Offensichtlichkeiten (dass es Thema bei den Jungs ist) wurden als völlige Überraschung hingestellt und gefragt: ja, wer denn? Etc.

    Hier hätte ich mir gewünscht: das besprechen wir mit dem Team!

  • Achso ja, mein Kind hat sich beschwert oder versucht mit dem Trainer zu besprechen, dass er sich von ihm auf der falschen Position eingesetzt fühlt. Er hat in der F Jugend bei diesem Trainer Abwehr gespielt und dort sieht er ihn auch. Die letzten drei Jahre hat er Mittelfeld gespielt. Er meinte, er würde vielleicht nicht laut genug schreien, um sich beweisen zu dürfen und fühlte sich da chancenlos….


    Ich bin kein Fußballer. Aber die Aussage, dass man von nix wüsste und die Unzufriedenheit nicht bekannt sei mir gegenüber, hat bei meinem Sohn viel Porzellan zerschlagen…

  • Wie gesagt, wir haben für meinen Sohn eine Lösung gefunden. So gesehen ist das Thema hier durch. Mich hatte einfach mal interessiert, ob es wirklich in dem Alter noch normal ist so viele Väter einzusetzen und darin auch keine Scheierigkeiten für den Rest der Mannschaft sieht.


    Wir werden diese Woche noch mal zum Training fahren, uns für die letzten 5 Jahre bedanken und bei den Weggefährten ordentlich verabschieden, ein Eis oder so ausgeben. Auch das persönliche Gespräch mit meinem Sohn und den Trainern wird es noch geben. Ich möchte schließlich, dass er fragt, wie man sowas ohne Eltern regelt und trotzdem Gehör findet.

  • Ich verstehe immer noch noch nciht was dein Problem ist? Spielt dein Kind deiner Ansicht nach zu wenig? Hat sich dein Kind wegen irgendwas beschwert? Was war die Reaktion auf deine Gesprächsbitte und wieso musstest du dann im Anschluss mit dem Jugendvorstand sprechen?

    Und schon wieder….

    Mir ist doch egal, wie oft mein Kind spielt!

    Sowas muss mein Sohn selbst regeln!

    Er hat sich bei mir nie über Einsatzzeiten beschwert….

    Aber eben in den letzten Wochen oft gesagt, dass er bei den Trainern nicht spielen möchte (die Kinder der Trainer mag er), er sie (in Bezug auf andere Spieler) unfair findet, dass viel geredet wird unter den Jungs etc.

  • Wenn dein Sohn bei diesen Trainern nicht spielen möchte, ist es absolut richtig zu wechseln.


    Was das nun mit der Anzahl der Trainer zu tun hat, oder mit der Anzahl der Trainerkinder, ist mir trotzdem ein Rätsel.


    Wird sich wahrscheinlich auch nicht mehr auflösen. Muss auch nicht.

  • Okay, genau an dieser Stelle bin ich gespannt.


    Personen außerhalb vom Fußball reagieren: in dem Alter? Trauen die ihren Kindern nicht zu sich durchzusetzen? Weitere Anmerkungen etc….


    Personen, die selber Spielerväter sind: ist doch super? Meinst du dein Kind wird benachteiligt? Hat er nicht genug Spielzeit?


    Vielleicht, kann mal jeder dazu sagen, aus welcher Position er spricht?

  • Viele Trainer = Potenzial für gute Betreuung - Wenn es konstruktiv läuft, sind mehrere Trainer natürlich eine Chance: kleinere Gruppen, mehr individuelle Ansprache, weniger Chaos beim Aufbau. Gerade in größeren Kadern kann das helfen, dass alle beschäftigt sind.


    Viele Trainerkinder = Potenzial für Spannungen - selbst wenn objektiv fair entschieden wird entsteht bei anderen Eltern und Spielern oft der Eindruck: "Die halten zusammen" Das kann das Klima belasten – und zwar unabhängig davon, ob die Trainerkinder tatsächlich bevorzugt werden oder nicht


    Am Ende kommt es total darauf an, wie die Trainer auftreten:

    Wird offen kommuniziert? Werden Entscheidungen nachvollziehbar erklärt? Wird reflektiert, wie das für den Rest der Mannschaft wirkt? Oder wird das einfach weggewischt?

    Ich finde es absolut legitim, dass du (Fragende) das hinterfragst. Und genauso legitim, wenn jemand anderes das entspannt sieht – je nach Verein, Team und Zusammensetzung. Aber es ist doch nichts Verwerfliches daran, wenn man als Elternteil spürt, dass einem diese Konstellation Bauchweh macht und dass das eigene Kind sich damit unwohl fühlt.

    Dein Sohn hat sich ja letztlich klar geäußert („Ich möchte bei diesen Trainern nicht mehr spielen“) – allein das ist Grund genug, über Alternativen nachzudenken. Für Kinder ist das Teamgefühl und der Blick auf die Erwachsenen -die sie anleiten- enorm wichtig


    Zur Frage, aus welcher Perspektive ich das sehe:

    Ich selbst trainiere seit vielen Jahren Jugendmannschaften und habe als Vater auch mein eigenes Kind betreut. Ich kenne daher beide Seiten: die Gratwanderung zwischen "Trainer für alle" und "Vater des eigenen Kindes", aber auch die Sicht der Eltern, die Sorge haben, dass ihr Kind weniger wahrgenommen wird.

    In meinen Augen ist das ein Thema, das man ganz nüchtern besprechen darf. Denn auch wenn viele hier schreiben, sie hätten damit gute Erfahrungen gemacht, heißt das nicht automatisch, dass es überall problemlos läuft. Und schon gar nicht, dass es für alle Familien passt.

    Dein Ansatz, beim Abschied ein persönliches Gespräch zu führen und deinem Sohn zu zeigen, wie man sowas selbst anspricht, finde ich übrigens richtig stark. Genau das sind Situationen, aus denen Kinder lernen: nicht alles runterschlucken, sondern höflich, aber klar zu sagen, wenn es für einen nicht mehr passt.

    Viele Grüße und alles Gute euch beiden – ich bin sicher, dass ihr einen Weg findet, bei dem dein Sohn wieder gerne Fußball spielt

  • Ich war Papatrainer, bin das aber nicht mehr. Sorry, das habe ich dann wohl überlesen, dass das Kind kein Spaß mehr hat. Das ist das Wichtigste und wenn das nicht mehr gegeben ist, ist es absolut richtig als Eltern zu reagieren.

  • Die von Dir beschriebene Konstellation kann zum Problem werden, muss es aber nicht.

    Entscheidend dafür ist nicht (nie) die Konstellation, sondern das Handeln, Verhalten der beteiligten Personen (Trainer, Spieler, Eltern).

    Grundsätzlich ist es nun mal so, dass man im Breitensport normalerweise froh um jeden Trainer ist, den man bekommen kann und dann in der Regel auch keinen ablehnt.

    Wenn das Trainerteam aus 4 Trainern besteht und die tatsächlich in der Lage sind alle Spieler entsprechend individuell zu fördern und alle Spieler fair zu behandeln, dann ist es ein absoluter Luxus und ein Glücksfall. Unabhängig, ob es sich bei den Trainern auch um Eltern handelt.

    Wir müssen nicht darüber diskutieren, dass es am besten wäre, für jede Mannschaft ausreichend ausgebildete Trainer zu haben, die im Idealfall super mit der jeweiligen Altersgruppe umgehen können, aber keinerlei persönliche / verwandtschaftliche Beziehungen zu irgendwelchen Spielern in ihrem Team haben. Das ist aber im Breitensport absolute Utopie und findest Du maximal im Leistungssport.

    Was verlangst Du in dem speziellen Fall jetzt konkret vom Verein?

    Soll der Vorstand die 4 Väter überreden andere Mannschaft zu übernehmen? Die Antwort wird lauten, wenn ich die Zeit investiere, dann möchte ich sie mit meinem Kind verbringen (habe ich als ehemaliger Vatertrainer genauso gemacht).

    Soll der Vorstand sagen, dass 2 Trainer ausreichend sind und die anderen beiden bitte wegbleiben sollen? Die Antwort könnte lauten, dass aus beruflichen Gründen nur mit 4 Trainern sichergestellt werden kann, dass immer 2 Trainer regelmäßig zum Training da sein können.

    Ich hatte die Konstellation mit 4 Vatertrainern (von 4 Kindern) von der F bis zum Ende der E-Jugend für 22-30 Spieler aufgeteilt auf 2-3 Mannschaften. Ob und wie gut es funktioniert hat, müssen andere beurteilen. Hätten wir es aber nicht so gemacht, wäre die Konsequenz gewesen, dass es gar keine Mannschaft mehr gegeben hätte, weil sich kein Trainer gefunden hat, der kein Kind in der Mannschaft hatte. Von den betroffenen Kindern spielen immer noch 20 im Verein. Zwei sind in den Leistungsfußball gewechselt, 3 oder 4 haben sich auf eine andere Sportart im Verein konzentriert, einer ist weggezogen und 2 oder 3 haben aufgehört. Also kann es nicht so verkehrt gewesen sein.

    Ich kann Deine Bedenken grundsätzlich verstehen, aber man muss auch immer bedenken, welche Alternativen ein Verein hat, wenn er Kindern und deren Familie ein vernünftiges Angebot machen möchte um Fußball spielen zu können.

    Dementsprechend bleibt nur die Chance der Konstellation eine Chance zu geben, oder sich einen Verein zu suchen, wo es einem besser passt. (was Ihr ja anscheinend getan habt)

    Zur getroffenen Entscheidung sollte man dann stehen und nicht mehr groß hin und her diskutieren.

    Ich kann verstehen wie Ihr Euch entschieden habt, es hätte sicher auch Gründe gegeben, im Team zu bleiben, da man wenn es gut gemacht ist mit 4 Trainern tatsächlich auch hervorragende Möglichkeiten hätte Kinder gerade in der D-Jugend ideal individuell zu fördern.

    Was ich etwas unglücklich finde, ist dass Du hier im Forum unbedingt eine Bestätigung für Deine Meinung und Entscheidung bekommen möchtest.

    Dementsprechend noch einmal zusammengefasst:

    Wir kennen die konkreten Umstände nicht, v.a. nicht, wie die Trainer das Training organisieren, wie sie sich den Kindern und Eltern gegenüber verhalten etc.

    Die Tatsache, das 4 Väter eine D-Jugend mit 15 Kindern trainieren ist per se ganz sicher kein Grund ein Problem zu sehen.

    Wenn Ihr Euch damit aber nicht wohlfühlt, dann habt Ihr ja alles richtig gemacht.

  • Danke!

    Ja, das stimmt. Es scheint sehr individuell zu sein. In der Vergangenheit gab es ja auch immer wieder Trainerväter, da habe ich nie darüber nachgedacht.


    Vielleicht hängt es wirklich nicht am Alter (wie ich vermutet hatte) der Kinder, sondern an den Gesamtumständen und Persönlichkeiten. (Auf beiden Seiten)

  • ich sehe es auch so wie Vereinsbuddy in seinem Beitrag.

    Viele Trainer klingt erstmal nach einer guten Konstellation und bietet große Chancen.

    (individuellere Betreuung, permanente Verfügbarkeit von Trainern, unterschiedliche Blickwinkel, etc.)


    Es ist aber in den seltensten Fällen so, dass dies hervorragend funktioniert, weil die Sichtweisen, Ansprachen, Inhalte doch im Fußball sehr verschieden sein können und oftmals auch sind. Persönliche Eitelkeiten, Neid und andere Sachen kommen noch hinzu


    Deswegen habe ich in meinem vorherigen Beitrag auch gesagt, dass es im Idealfall so ist, dass es einen Cheftrainer gibt!

    Normalerweise derjenige mit dem größten Sachverstand, der besten Erfahrung und den stärksten menschlichen Skills.


    Dieser gibt die Leitlinien vor, bringt die Co-Trainer auf einem Nenner und trifft die finalen Entscheidungen und ist auch erster Ansprechpartner für die Eltern.

  • Danke!

    Ja, das stimmt. Es scheint sehr individuell zu sein. In der Vergangenheit gab es ja auch immer wieder Trainerväter, da habe ich nie darüber nachgedacht.


    Vielleicht hängt es wirklich nicht am Alter (wie ich vermutet hatte) der Kinder, sondern an den Gesamtumständen und Persönlichkeiten. (Auf beiden Seiten)

    Und genau hier, bei deinem 2. Absatz, treffen wir meiner Meinung nach den wichtigen Punkt! Die wichtigste Aussage die ich den letzten Posts entnommen habe war, dass dein Sohne unter den Trainer nicht mehr spielen möchte. Das, und nur das, würde mir als Vater ausreichen um eine Entscheidung zu treffen. Nicht die Frage welcher der Trainer „Vatertrainer“ ist, sondern was möchte mein Kind. Der Grund wäre - aus meiner persönlichen Meinung heraus - für mich als Vater noch entscheidend. Denn es könnte ja etwas sein, dass man in einem direkten Gespräch auch klären kann. Wenn es am Ende aber - auch aus Elternsicht - total trivial ist und etwas das eher auf der rein subjektiven Meinung meines Kindes beruht, dann muss ich den Schritt gehen und nach einer anderen Möglichkeit schauen wo mein Kind seinem Lieblingssport nachgehen kann und sich dabei wohl fühlt. Generell wird es aber, unabhängig davon ob die Trainer auch zeitgleich Väter von Spielern sind, zu reibungspunkten mit deinem Kind kommen.


    Wenn er also grundsätzlich Spaß in der Truppe hat und gemeinsam mit seinen Freunden zusammen ist, dann stellt sich die Frage ob die „zu schluckende Kröte mit den Trainern“ immer noch so unüberwindbar ist. Ansonsten, gerne einen Neustart bei einem anderen Verein wagen. Aber auch da wird es, und das bleibt (insbesondere beim Volkssport Fussball) vage, vermutlich im laufe der Zeit zu Reibungspunkten kommen.


    Du wunderst dich über die verschiedenen Ansatzpunkte der Beteiligten hier im Forum. Aber keiner, außer dir, kennt die genaue Situation vor Ort. Da spielen deutlich mehr Faktoren für die Bewertung eine Rolle, als du glaubst.

  • Mir hat diese Sichtweise oder die Anerkennung, dass es zu vielen Problemen kommen kann (nicht muss) ein bisschen gefehlt.


    Hätte man gezeigt, dass man darauf achten wird, dass diese typischen Probleme wahrgenommen werden und besprochen werden, hätte ich das gut gefunden (auch wenn mein Sohn nicht mehr dort spielen wird).

    Aber diese verwunderte Reaktion (auch hier) mit dem Beigeschmack Ich könnte auch auf die Knie fallen, dass sie die Jungs trainieren, ist mir richtig aufgestoßen.


    Ja, klar ist das toll. Aber vor mir ist in meinem Ehrenamt auch noch niemand auf die Knie gefallen und ich glaube, wenn man es mit dieser Erwartung tut, wird man auch schnell unglücklich…. oder ist sogar fehl am Platz. Es wird immer jemanden geben, dem es nicht gefällt wie du es machst…



    Danke für den Input!

  • Sehr interessante Diskussion.


    Ich finde 4 Trainer für eine D-Jugend auch krass - aber eher aus meiner Sozialisation heraus. Früher gab es 1 Trainer + 1 Betreuer und vielleicht noch einen, der übergreifend die Torhüter trainiert hat. So habe ich alleine 12 F-Jugendliche oder 16 C-Jugendliche trainiert. Ob ich das heute so machen würde? Wahrscheinlich nein.


    Im nächsten Jahr trainiere ich eine F-Jugend (34 Kinder) mit einem Erwachsenen und 3 Jugendlichen. Und wenn wir mit 6 Teams am Wochenende beim Festival spielen, brauche ich schon ein weiteres Elternteil. Wenn die Jugendlichen selbst spielen, werden es mehr. Und alle sollten in etwa die gleiche Philosophie leben, um den Kindern Sicherheit und Geborgenheit zu liefern sowie berechenbar zu sein. Das ist schon eine Herausforderung auch wenn nur einer die Richtung vorgibt.


    Was beobachte und erlebe ich auf den Fußballfeldern? Teilweise 3-4 Trainer, die unterschiedliche Anweisungen geben. Ressourcen, die im Training nicht genutzt werden (2-3 Trainer stehen rum; Übungen und Spiele werden nicht in kleinen Spielformen auf mehreren Felder gespielt, sondern auf einem in großer Spielform - oft dann noch mit den Trainern als Spieler (Ballkontakte pro Kind sinken)). Die Kinder gewöhnen sich an viele Trainer und können ohne kaum noch selbst Spiele durchführen - ist eine subjektive Meinung ohne Belege.


    Und die Thematik "Vatertrainer" habe ich gerade noch gar nicht berücksichtigt.

  • Kurzer Nachtrag zu uns:

    Vielleicht hat mich alles so geärgert, weil ich (warum auch immer) eigentlich nicht wollte, dass mein Sohn den Verein wechselt.

    Er fühlt sich beim neuen Verein scheinbar pudelwohl (obwohl er beim ersten Training der 3. Mannschaft zugeordnet wurde und er sich erstmal „beweisen“ musste).

    Er konnte bereits an zwei Testspielen mit der 2. Mannschaft teilnehmen und wurde toll in die Mannschaft integriert, es scheint ihm richtig gut getan zu haben. Er scheint richtig aufzublühen, ich war heute ganz erstaunt…

    Ich kann nur jedem als Elternteil empfehlen die Wechselwünsche seiner Kinder ernst zu nehmen. Ich bin froh ihm nachgegeben zu haben.



    Und auch hier scheinen Trainer Väter zu sein…

    Es muss also keinen Zusammenhang geben… (gibt es aber oft, dabei bleibe ich 😉)

  • An der Stelle noch ein Erfahrungswert (bei mir selber und bei vielen anderen beobachtet):


    Den Wünschen der Kinder nach zu gehen ist mit Sicherheit die wichtigste Maxime für Fußball Eltern.


    Zuvor ist allerdings eine ehrliche Prüfung erforderlich. Oft (ich denke nicht im Fall von Fragende) werden die eigenen Wünsche so oft mit den Kindern „besprochen“, dass diese (gar keine andere Wahl haben, als zu) denken es seien ihre Wünsche.

  • Meiner Meinung nach hat es mit der Anzahl der Trainer nichts zu tun, ob das Training usw. gut ist und vor allem, ob die anderen Kinder sich dann in der Mannschaft wohl fühlen.


    Bei uns sind wir in der E-Jugend 5 Trainer. Wobei 2 aufgrund Schicht nur ab und zu dabei sein können. Es kann gut funktionieren oder auch nicht. Aber das ist genauso bei 1 Trainer, bzw. mit 1-Trainer-Sohn-Gespann. Ich versuche immer alle Kinder gleich zu behandeln, alle bekommen nach Möglichkeit auch gleich viel Einsatzzeiten, da dies für die Entwicklung der Kinder wichtig ist. Wir hatten im Team auch schon Trainer, die meiner Meinung nach ihre Kinder bevorzugen wollten, da habe ich ihnen aber gesagt, dass ich das nicht gut finde. Und dann sind sie wohl in sich gegangen und jetzt ist es aber nicht mehr so. Also kann man sagen, dass es auch besser sein kann, wenn mehrere Trainer-Sohn-Gespanne dabei sind, weil dann die Chance größer ist, dass einer dabei ist, der mit der Bevorzugung der Trainer-Kinder nicht einverstanden ist.


    Ich habe zu sehr vielen Kindern ein sehr gutes Verhältnis und bekomme deshalb viel Feedback; nicht nur von den Kindern, sondern auch von deren Eltern. Daher bin ich mir sicher, dass wir bei uns so eine Ausgrenzungsthematik nicht haben.

    Aber es gibt schon auch 1 Trainer bei uns, der schon ab und zu mal etwas ausgetickt ist. Den mögen die meisten Kinder nicht so, und zwei sind u.a. wegen ihm schon ausgetreten. Aber ansonsten macht er im Training sehr gut mit. Und ich denke, dass diese beiden Kinder mit einer relativ großen Wahrscheinlichkeit vermutlich auch so früher oder später ausgetreten wären. Denn es waren beides Kinder, bei denen eher die Eltern wollten, dass sie kicken. Man hat sie nie auf dem Bolzi im Dorf gesehen und sie waren auch beide ab und zu kaum motiviert, zu trainieren oder auch zu spielen; das hatten sie mir auch schon öfter gesagt. Der eine hatte auch schon nach 3 Minuten gefragt, wie lange das Training noch geht. Und diesen einen Trainer hat genau dieses Desinteresse extrem gestört. Nicht aufmerksam, machen nicht richtig mit, stören oft den Trainingsablauf usw.


    Für mich als Eltern-Trainer ist es sogar so, dass ich meinen beiden Kindern schon ab und zu mal von einem Spiel abgemeldet habe (meistens war es ein Heimspiel), wenn wir zu viele angemeldete Kinder hatten, obwohl beide am Öftersten von allen Kindern im Training waren. Und anders herum, wenn sich zu wenige Kinder (wegen Schwimmbadwetter oder Kälte) anmelden, dann 'müssen' meine Kinder immer ran. Also meine Kinder werden glaub von mir eher benachteiligt als bevorzugt. Vielleicht auch weil ich Vater bin, und von ihnen daher wohl etwas mehr einfordere, weil ich bei ihnen besser einschätzen kann, wie weit ich gehen kann. Aber auch das ist bei jedem Trainer natürlich unterschiedlich.


    In kleinen Vereinen ist es so, dass man oft froh ist, überhaupt Trainer zu finden, die das ehrenamtlich machen. Ich hätte auch nichts dagegen, wenn ich mal Pause machen könnte, denn dieser Job ist manchmal sehr zeitaufwendig. Aber die einen beiden Trainer wollen nicht Cheftrainer sein und vor allem auch nicht alles organisieren. Und die beiden anderen Trainer können es schlecht machen, da sie ja Schicht arbeiten (manchmal auch an Wochenenden) und nur alle 2-3 Wochen am Training teilnehmen.

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