Leider reagieren viele Trainer und Vereine allergisch und persönlich, wenn ein Spieler wechseln möchte.
Das Kind schikanieren und suspendieren ist ein absolutes No-Go, aber leider weit verbreitet.
Hier sollte man das Gespräch mit dem Trainer suchen, anschließend mit der Jugendleitung.
Wobei man ehrlich sein muss, dass solche Trainer und Vereine das Kind trotzdem schikanieren werden.
Rechtlich gesehen ist es nicht korrekt, dass der Junge aus so einem Grund vom Training ausgeschlossen wird, aber selbst wenn er wieder mitmachen darf, wie wird es dann aussehen? Der Trainer wird jede Situation nutzen das Kind zu schikanieren. Und das bis zum Ende der Saison.
Auch wenn ich ein Verfechter davon bin, dass man eine Saison immer bis zum Ende spielen und zur Verfügung stehen sollte, aber hier muss das Kind geschützt werden und aus dem Wirkungsbereich des Trainers genommen werden.
Da das Kind welcher der TE beschreibt, von dem Trainer vom Training und den Spielen ausgeschlossen ist, gäbe es eigentlich nur die Option, sich sofort abzumelden und sich dem neuen Verein anzuschließen.
Und die Spiele die das Kind jetzt verpasst, kann er im neuen Verein meist durch Einsätze in Freundschaftsspielen bekommen.
Man muss bedenken, dass falls der Verein immer noch nachtreten und den Jungen im Sommer mit einer Nichtzustimmung des Vereinswechsels, weiter schikanieren will, um dem Jungen eine 6-monatige Sperre zu geben, ist jetzt sofort der günstigste Zeitpunkt sich abzumelden, da er ab spätestens September wieder Pflichtspiele bestreiten darf.
Sollte das Kind jetzt da bleiben und erst im Sommer wechseln und er dann für 6 Monate gesperrt werden, wäre er bis zum Winter gesperrt.
PS: Falls es dich tröstet, hier in unserer Gegend ist es genauso. Kinder von einem anderen Verein möchten bei uns lediglich ein Probetraining machen und haben direkt die "Info" bekommen, dass sie dann nicht mehr eingesetzt werden. Unglaublich!