Schusskraft U7

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  • Jetzt mal ehrlich...du willst doch garnicht verstehen, hatten wir glaub ich an anderer Stelle schonmal :/ schwarz/weiß Denke und so...

    Du hast deine Meinung, glaubst dass du es am besten beurteilen kannst, weil... ja warum eigentlich?

    Bei 60 bis 90 Minuten und 2x wöchentlichem Training kann man natürlich 60 bis 90 Minuten alle möglichen dir, und vermutlich auch allen Anderen hier, sinnvoll erscheinende Trainingsinhalte vermitteln. Machen ja wohl auch die Meisten. Und wenn man 1x in der Woche, 5 Minuten einem 7 Jährigen die richtige Technik für den Torschuss zeigt, macht sicher keinen Fehler, so wie Du es hier darstellen willst.

  • Wann verstehen die anderen endlich, dass es nur die eine Wahrheit im Kinderfussball gibt? Eine konstruktive Diskussion ist hierzu nicht nötig. HansUwrat wird sein Buch als Pflichtlektüre für euch alle rausbringen.

    Das ist absolut unangebracht wenn man eine Diskussion direkt ins lächerliche zieht weil einem die Meinung des anderen nicht passt. Das ist genau das was schief läuft in diesem Land. Ich hoffe du bist stolz auf dich. Ich wollte nur helfen!!!!

    Du diskutierst nicht du stellst wie in anderen Themen deine Meinung über die anderer und siehst sie als unantastbar an. Einen Konsens findet man nur zu deinen Bedingungen. Graubereiche zu einem Thema scheinen dir Fremd - es gibt für dich nur richtig (deine Meinung) und falsch (die Meinung anderer) zu einem Thema.


    Das habe ich nie gesagt dass es ein Fehler ist.


    So sollte es nicht rüber kommen!

    Es geht um seine Intention die falsch ist!

    Es geht nicht um seine Intension die falsch ist, sondern um seine Intension die aus deiner Sicht falsch ist!


    Den inhaltlichen Wert der Diskussion schmälern deine Kommentare ein ums andere Mal - glücklicherweise haben sich in den letzten 15 Jahren in diesem Forum solche Nutzer stets schnell wieder verabschiedet und die mit der Gabe zum inhaltlichen Diskurs und Austausch sind stets geblieben.


    P.S Hallo Dirk Coerverfan hoffe es geht dir gut mein Freund!


    Grüße

    Zodiak

    „Erfolg ist ein Geschenk – eingepackt in harte Arbeit." (Ernst Ferstl)

    • Offizieller Beitrag

    Nee du kapierst nicht und kAnNsT gErNe wEn aNderst vErArScHeN

    Bitte komm mal runter.

    Das was du schreibst verletzt mich zutiefst.


    Ich hoffe dass du es nicht so meinst wie du es sagst!

    Dann musst du wenigstens bereit sein, auch mal einzustecken. Du provozierst Angriffe und wunderst dich dann.


    Jetzt kommen wir alle wieder runter. Ich habe auf sowas keine Lust und möchte euch bitten: Benehmt euch wie Fußballtrainer, insbesondere hier in einem U7-Thema.

  • Hallo Goodie,


    erstmal vielen dank für deine Antwort - die beruhigt mich auch irgendwie. Wie gesagt, ein wenig Technikschulung jedes Training wird schon nicht schaden! :) Wenn nur 10% hängen bleiben, verbuche ich das als Sieg. Dann wissen die Kinder zumindest, wie es aussehen könnte und vielleicht wirkt sich das auf die Schusskraft aus. Ansonsten bleibe ich wie besprochen ruhig und baue jedes Training Torabschlüsse ein.


    Nächstes Jahr wird dann aus meiner U7 eine U8, und in unserem Teil in Bayern spielen eigentlich (leider) alle mit 4er Bällen. Ist so übrigens auch in der Jugendordnung vom BFV verankert.

    Auszug aus der Jugendordnung BFV:

    U 9 F-Junioren 3 / 4 Leichtspielball 290 gr


    Daher tue ich mich schwer, bei 3er Bällen zu bleiben

  • Ein einfaches Spiel könnte ja sein, dass du ein Spielfeld absteckst und die Tore 5 m dahinter aufstellst. Dann erstmal unbehelligt auf die Tore schießen lässt, danach mit Gegner/Zeitdruck.

    Als Bild wird hier gerne Wale (Tore) füttern genommen, die Trainer als Störer sind dann Haie. Oder es gibt nur noch ein letztes Stück Futter aber zwei oder vier Wale (1vs1).


    Da sollten die Kinder schon von alleine drauf kommen, etwas fester zu schießen, damit der Ball ankommt. Einige Kinder schießen ja nicht, sie schieben den Ball. Wenn das nicht in deinem normalem Training vorkommt, dann lass mal alle mit Links schießen. Da kannst du das Phänomen dann gut beobachten. Ein bisschen Übung und es vergeht. Rechts wie links.


    Bei meinem Großen hatte der damalige Bambinitrainer viel Zeit auf Vollspannschüsse verwendet. Sein Bild war: ein spitzer Fuß wie eine Ballerina. Und ich sag mal so: was ne Ballerina ist bzw. was das mit Füßen zu tun hatte, wussten die Jungs definitiv nicht. Achte also auf passende Bilder! Viele konnten es auch irgendwann ganz manierlich. Auch wurden sie damals auf feste Positionen eingeteilt und konnten dies im Altjahrgang auch schon recht gut halten. (viel geübt).
    Inzwischen sind die Jungs 15 und in der Kreisliga in der B-Jugend. Ich habe vor 6 Wochen ein Spiel angeschaut, wo viele der Jungs von damals aufm Platz standen. Das Team stand ziemlich unter Druck (haben verloren) und Vollspann war da wirklich so überhaupt nicht gefragt. Es fehlte vor allem am Spielverständnis, Ruhe am Ball und der erste Kontakt war nun ja. Wie hat H. Netzer mal so schön gesagt: "denen springt der Ball weiter weg vom Fuß als ich ihn schießen konnte"


    Nun wäre es ja billig, rückwirkend auf den Bambinitrainer zu schimpfen denn dazwischen hatten die Jungs einige andere Trainer. Es soll dir vielmehr Mut machen, auf Spielverständnis (freies Spiel, Spielformen) und Ballbehandlung (Dribbling) zu setzen; gepaart mit vielen Gelegenheiten ein Tor zu schießen (Passtechnik) und du bist ganz weit vorne.

    Mit den Besten zu siegen kann jeder. Du musst es mit allen können!

  • Ich würde dir in der Altersklasse trotzdem die kleineren Bälle empfehlen. Das Gewicht bleibt ja gleich. Wenn die Kids mit einem kleineren Ball ordentlich dribbeln, passen und schießen können, dann geht das mit dem größeren noch viel einfacher!

    Wir haben mit unserem Jahrgang ebenfalls bei den Bambini angefangen und sind aktuell in der D-Jugend angekommen. Über all die Jahre haben wir regelmäßig die Ballgrößen, ja sogar die "Ballarten" gewechselt um ihnen ein Gefühl dafür zu geben. Auch Tennisbälle eignen sich in bestimmten Übungen super. (zusätzlich kommt noch der Spaß-Faktor dazu)


    Bei dem DFB Link der geteilt wurde haben wir das mit der Wand auch mal eingestreut. Selbst heute nutze ich Bänke oder ähnliches damit die Jungs (aufgrund der größeren Kraft) lernen, dass der Ball so zurückkommt wie man ihn spielt. Auch das gibt nochmals ein anderes Verständnis und Gefühl. Für das Thema Torschuss gibt es den Kids damit auch ein Gefühl was "ich" tun muss, damit der Ball schneller/stärker rollt/fliegt.

  • Daher tue ich mich schwer, bei 3er Bällen zu bleiben

    Warum? Im Training und bei Heimspielen/Festivals kannst du die 3er Bälle nehmen. Auswärts sind es halt die 4er Bälle. Die Kinder haben damit kein Problem ;)

    Haben wir in der F mit 4er Bällen so gemacht und machen wir heute noch in der E-Jugend so.


    Es ist erstaunlich, bei wie vielen Vereinen in der Gegend noch 5er Bälle für F und E als Standard im Umlauf sind.


    Wobei es den Kindern tatsächlich ziemlich egal ist, die Kicken so oder so.

    Kann keinen Unterschied im Spiel feststellen.


    Nur bekommen sie mit passenderen Bällen hoffentlich auch mehr gute Ballkontakte im Training als mit großen Bällen.

  • Das Gewicht ist wesentlich wichtiger als 3er oder 4er Ball. Bitte immer S-Light (290g) in F und Light (350g) in E.


    Und zack, die Bälle fliegen wesentlich weiter - und Erwachsene schießen auf einmal Bogenlampen. 😅

  • Zum Thema Wand - hier 2 X-Posts


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  • Die Videos stützen genau meine Meinung. Solche Übungen können durchaus helfen, ein Gefühl dafür zu bekommen wie ein Ball gespielt werden muss. Denn spiele ich den Ball unsauber oder mit zuviel bzw. zu wenig Kraft gegen die Wand, kommt er entsprechend zurück. Ich halte den Lerneffekt für nicht unerheblich bei so etwas. Das sollte natürlich nicht dauerhaft genutzt werden, da sich diese Übung sonst abnutzt, aber wenn man merkt, dass die Bälle (auch in älteren Jahrgängen) in letzter Zeit schlampig gespielt werden, dann kann sowas auch mal ein kleiner Weckruf sein.


    Bei den jüngeren Jahrgängen gibt es eher ein Gefühl für das was man tut. Im Zusammenspiel mit anderen ist sonst oft der andere "Schuld", dass der Ball nicht angekommen ist.


    Dadurch ergibt sich für mich auch, dass die Kids mit der Zeit lernen Ihre Kraft am Ball situationsbedingt zu dosieren. (Schuss, Pass, Flanke)

  • Die Videos stützen genau meine Meinung. Solche Übungen können durchaus helfen, ein Gefühl dafür zu bekommen wie ein Ball gespielt werden muss. Denn spiele ich den Ball unsauber oder mit zuviel bzw. zu wenig Kraft gegen die Wand, kommt er entsprechend zurück. Ich halte den Lerneffekt für nicht unerheblich bei so etwas. Das sollte natürlich nicht dauerhaft genutzt werden, da sich diese Übung sonst abnutzt, aber wenn man merkt, dass die Bälle (auch in älteren Jahrgängen) in letzter Zeit schlampig gespielt werden, dann kann sowas auch mal ein kleiner Weckruf sein.


    Bei den jüngeren Jahrgängen gibt es eher ein Gefühl für das was man tut. Im Zusammenspiel mit anderen ist sonst oft der andere "Schuld", dass der Ball nicht angekommen ist.


    Dadurch ergibt sich für mich auch, dass die Kids mit der Zeit lernen Ihre Kraft am Ball situationsbedingt zu dosieren. (Schuss, Pass, Flanke)

    Das Problem in der Diskussion ist doch wie immer der Faktor Zeit.

    Wenn ich bei Bambini 2x pro Woche 60-90 Minuten Trainingszeit habe bzw. im Winter oft ja sogar nur einmal, dann stellt man sich die Frage, ob es sinnvoll ist die technische Feinheiten wie Passspiel, Torschuss explizit zu trainieren.

    Da wäre ich eindeutig bei einem NEIN, weil mir die knappe Trainingszeit wichtiger wäre um die Kids spielen zu lassen, damit sie das komplette Fußballspiel erfahren.

    Schön wäre es natürlich, wenn man Eltern und Kinder dazu animieren könnte bestimmte Dinge außerhalb der Trainingszeit zu üben.

    Da sind Wandpässe tatsächlich eine super Sache (ich würde mal behaupten Wand-, Scheuenentor-, oder (sehr zur Freude der Nachbarn) Garagentorschießen waren vom vierten bis zum elften Lebensjahr die wichtigsten Trainingsformen für meine beidfüßige Ballbehandlung und eine ganz passable Schusstechnik).

    Dass BambiniFuzi sich speziell an der fehlenden Schusshärte seiner Kids stört, gefällt mir trotzdem nicht, weil ein harter Schuss nun mal nichts ist, was ein 6-7 jähriger Fußballer zwingend jetzt schon benötigt und was sich problemlos auch später entwickelt.

    Dementsprechend sollte er sich über die freuen, die es von Haus aus mitbringen, die anderen aber weiter in Ruhe dribbeln und passen lassen, bis sich das mit dem festen Schuss irgendwann einstellt.

    Dass man die richtige Technik immer wieder erklärt (Standbein, Fußhaltung, Durchschwingen) versteht sich meiner Meinung nach von selbst. In der Schule lege ich den Kindern ja auch keinen Buchstabensalat hin und sage: "So jetzt macht mal Wörter draus."


  • Wobei die Vorstellung einer Idealtechnik und dem Einschleifen einer Technik durchaus kontrovers zu betrachten ist. Die Jungs & Mädels sollen sich auch im Technikbereich ausprobieren dürfen und für sich zielführende Technikbestandteile entwickeln.

    Es ist aber genauso sinnvoll, dass Trainer eine Bewegungsvorstellung vermitteln können und den Kindern Hinweise geben, wie sie ihre Technik verbessern.

    Das ist dann aber der umgekehrte Weg. Als Trainer beobachte ich, was noch nicht gut funktioniert und coache diesen Bedarf. Das führt dazu, dass ich individuelle Bewegungsunterschiede berücksichtige, anstatt allen den exakt gleichen Bewegungsablauf anzutrainieren.

  • Wobei die Vorstellung einer Idealtechnik und dem Einschleifen einer Technik durchaus kontrovers zu betrachten ist. Die Jungs & Mädels sollen sich auch im Technikbereich ausprobieren dürfen und für sich zielführende Technikbestandteile entwickeln.

    Es ist aber genauso sinnvoll, dass Trainer eine Bewegungsvorstellung vermitteln können und den Kindern Hinweise geben, wie sie ihre Technik verbessern.

    Das ist dann aber der umgekehrte Weg. Als Trainer beobachte ich, was noch nicht gut funktioniert und coache diesen Bedarf. Das führt dazu, dass ich individuelle Bewegungsunterschiede berücksichtige, anstatt allen den exakt gleichen Bewegungsablauf anzutrainieren.

    Mir ging es dabei nicht um Idealtechnik und Einschleifen vorgefertigter Muster.

    Aber Dinge, die klar und erwiesen sind darf man schon erklären und empfehlen, ohne dass man kategorisch darauf herumreitet, dass es nur genau so und nicht anders geht.

    z.B. ist es vermutlich klar, dass ein Pass mit der Innenseite sinnvoller ist als mit dem Spann oder der Pike, was nicht heißt, dass es Situationen gibt, wo man aufgrund der Rahmenbedingungen (Zeit-Gegnerdruck) vielleicht auch mal für ein Zuspiel die Fußspitze nehmen muss und kann.
    Trotzdem sollte für die jeweilige Situation und Aktion jedem Spieler klar sein, was man unter "normalen" Umständen machen würde.