Trainer im "Dorfverein" Motivation Anreize etc. Wie/Woher bekommt Ihr Trainer/Betreuer

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  • Interessanter Ansatz. Ich hab mir die ein oder andere "Anzeige" mal angeschaut und eigentlich muss man sagen das das Problem der Wertschätzung kaum deutlicher gezeigt werden kann als in manchen Anzeigen.


    Wenn ich auf einen solchen Portal inseriere und nicht mal in der Lage bin zu beschreiben was ich für Wünsche/Anforderungen habe geschwiege den Infos zur Vereinsstruktur zu geben sollte man sich Gedanken machen.


    Exemplarisch ein Beispiel - Gesucht wird ein U7 Trainer. Inserat lautet:


    Jobbeschreibung

    Co Trainer, Betreuer und und Unterstützung vorhanden.


    Zumindest für das Ausschlussverfahren ist so eine Anzeige gut!

  • Es liegt wie bei vielen ehrenamtlichen Tätigkeiten ganz wesentlich an dem Verein, ob man dauerhaft weitermachen wird. Insbesondere: fühle ich mich gesehen, fühle ich mich unterstützt?


    Ich höre gerade nach mehrjähriger Tätigkeit bei meinem Verein auf, weil ich genau diese Fragen verneinen muss. Der Verein in Form des Vorstands, interessiert sich null für mich und meine Mannschaft. In den Jahren, die ich tätig war, ist niemals ein Mitglied des Vorstands mal im Training oder im Spiel vorbeigekommen und hat sich das angeschaut. Ich bin nie gefragt worden, wie es läuft und ob ich Unterstützung brauche. Selbst als ich beim Vorstand aktiv meldete, dass ich wegen gesundheitlicher Probleme Unterstützung brauchte, kam keinerlei Reaktion. Es gab so gut wie nie Trainerbesprechungen oder gar sowas wie eine Weihnachtsfeier.


    Und wie schon oben geschrieben: der Vorstand hat dann im Verein seine Kumpels, die aktiv nie mitmachen, aber bei den Mitgliederversammlungen plötzlich in größerer Zahl auftauchen und den bisherigen Vorstand in seinem Amt bestätigen.

  • Ich höre gerade nach mehrjähriger Tätigkeit bei meinem Verein auf, weil....

    schlimm, aber du hast dich richtig entschieden und somit entsteht Zeit für Neues!

    Viel Glück! :)


    Jedes Ding hat drei Seiten: Eine die du siehst, eine die ich sehe und eine die wir beide nicht sehen.

  • Es liegt wie bei vielen ehrenamtlichen Tätigkeiten ganz wesentlich an dem Verein, ob man dauerhaft weitermachen wird. Insbesondere: fühle ich mich gesehen, fühle ich mich unterstützt?


    Ich höre gerade nach mehrjähriger Tätigkeit bei meinem Verein auf, weil ich genau diese Fragen verneinen muss. Der Verein in Form des Vorstands, interessiert sich null für mich und meine Mannschaft. In den Jahren, die ich tätig war, ist niemals ein Mitglied des Vorstands mal im Training oder im Spiel vorbeigekommen und hat sich das angeschaut. Ich bin nie gefragt worden, wie es läuft und ob ich Unterstützung brauche. Selbst als ich beim Vorstand aktiv meldete, dass ich wegen gesundheitlicher Probleme Unterstützung brauchte, kam keinerlei Reaktion. Es gab so gut wie nie Trainerbesprechungen oder gar sowas wie eine Weihnachtsfeier.


    Und wie schon oben geschrieben: der Vorstand hat dann im Verein seine Kumpels, die aktiv nie mitmachen, aber bei den Mitgliederversammlungen plötzlich in größerer Zahl auftauchen und den bisherigen Vorstand in seinem Amt bestätigen.

    Das scheint wie in meinen vorherigen Beitrag kurz geschildert meine Erfahrung zu bestätigen. Ich habe jetzt auch einen kleinen Verein verlassen, da es einfach kein Sinn macht, sich dort weiter zu engagieren und seine Energie und Freizeit zu investieren.

    Es gibt eben Vereine die verdienen keine Jugendarbeit oder sollten gar Jugendmannschaften haben. Die Herren vom Vorstand sind froh, wenn Sie gemütlich am Abend nach dem Herrentraining sich zusammensetzen und ihre 2 Kästen Bier schlürfen.

    Jugendarbeit ist eben nicht mal so getan, schaut wir haben auch 2-3 Jugendmannschaften und sich auf die Schulter klopfen.
    Sich aber im ganzen Jahr nicht blicken lassen weder beim Training oder Spiel und sich nach dem Stand der Dinge informieren.
    Das war meine Erfahrung in 2 Jahren und dann muss man mit der Konsequenz leben, daß Trainer gehen.

    Es gehört eine Menge Arbeit und Engagement und Herzblut dazu. Trainingszeiten für die Teams organisieren, wenn z.B. 2 Vereine sich den Platz teilen, Trainer anwerben, Trainer selber aus und fortbilden , Schiedsrichter stellen, Meldung von Mannschaften, Ausstattung Mannschaft, Spieleranmeldung, Schirigelder, Jugendkasse, Elterngespräche bei Problemen, Jugendturniere, Fussballcamps usw..... von alleine kommen die Kinder nicht zum Verein oder nur die paar vom Bolzplatz.

  • Ich als Trainer möchte nicht mit der Mama von Maximiliam Ludwig Theodor darüber diskutieren müssen warum das Kind nur 19 Minuten gespielt hat und ein anderes 20 Minuten.

    Also hier will ich einmal eingreifen:
    Ich glaube genau das gehört mit zum Job eines Trainers. Ich meine, dein Jugendleiter kennt doch gar nicht die Gründe, wieso du wie aufstellst und wie wechselst?
    Du triffst die Entscheidung, dann musst du sie notfalls auch begründen, bzw kommunizieren.

    Also ich kann viele Punkte hier verstehen, ich bin ja im letzten Sommer selber ja gewechselt, aber auch, weil ich eher in den Leistungsbereich wollte. Bei meinem zeitlich. Aufwand wäre ich mit mehr Geld schon deutlich zufriedener habe aber dadurch, dass wir ein Leistungsverein sind, viele Dinge, um die ich mich nicht kümmern muss.


    Schafft vernünftige Struktur, zeigt wofür ihr steht, was eure Konzepte sind (und nein, es muss nicht JEDER Leistungsfußball anbieten, das wird nicht funktionieren).
    Verkauft es einfach ordentlich. Geht vielleicht in Gespräche mit hochklassigen Vereinen aus eurer Umgebung, mit denen ihr da zusammen arbeiten könnt. (Vllt darüber Trainer generieren, die erstmal bei euch im Verein Erfahrungen sammeln sollen)

  • Vielen Dank für den Thread. Das ist auch das Thema, wass mich momentan sehr beschäftigt. Die Voraussetzungen bei uns und dem Augangsthread sind sehr ähnlich: JSG und ländlicher Raum.


    Ich bin in drei Funktionen bei uns tätig: Als Jugendkordinator sah ich uns auf einen ganz guten Weg zu einer besseren Zusammenarbeit. Ich habe viele Gespräche geführt, mit Trainern und Jugendleitern aus den Vereinen, viel am gegenseitigen Vertrauen gearbeitet. Die Hälfte der Vereine hat nun neue Fußballvorstände und/oder Jugendleiter. Nun stehe ich fast wieder bei null. Für mich hat sich das Thema JSG damit erledigt, da momentan Einigkeit herrscht, dass jeder Verein lieber sein eigenes Süppchen kocht.


    Als Mitglied im Vorstand möchte ich hier mal eine Lanze für Vorstandsmitglieder brechen. Auch die machen das alles ehrenamtlich und unentgeltlich. Die Aufgabe des Jugendleiters kann es nicht sein, den Trainern alle unliebsamen Aufgaben abzunehmen. Aufgabe des Vorstandes ist es, Strukturen und Rahmenbedingungen zu schaffen. Die Suche nach neuen Trainern ist nicht nur Aufgabe des Jugendleiters, darum sollten sich alle Vereinsmitglieder bemühen. Einige Trainer haben die Erwartungshaltung an den Vorstand, die sie bei den Eltern gegenüber den Trainern kritisieren.


    Bei meinen (erfolglosen) Bemühungen neue Trainer zu finden, habe ich den potitiellen Trainern immer versucht mehrer Möglichkeiten mitzugeben. Sie hätten als Chef-Trainer oder Co-Trainer einsteigen können, alle administrativen Aufgaben wären ihnen auf Wunsch abgenommen worden. Für die C-Jugend, die regelmäßig Meister wird, hätte ich Trainer gefunden (Da möchte der alte Vater-Trainer aber auch weiter machen.). Für die weniger erfolgreiche D- und E-Jugend oder die neu gegründete Mädchenmannschaft hagelt es Absagen.


    Für 50€ im Monat Aufwandsentschädigung alleine, würde niemand den Trainerjob übernehmen. Das drückt aber zum einen eine Wertschätzung für den Trainer aus, zum anderen ist das ungefähr der Betrag, den mich meine Trainertätigkeit im Monat etwa kostet (Spritgeld, Weiterbildung, Give-Aways etc.). Ich bin der Meinung, dass kein Trainer mit einem finanziellen Minus aus seiner Tätigkeit herausgehen sollte. Neben einer Aufwandsentschädigung sind aber andere Faktoren die hier bereits genannt wurden (Sichtbarkeit, Trainingsmaterial, vernünftige Sportstätten, Trainersitzungen, etc.). Und! (das ist ein riesiges Problem in meinem Verein) Zusagen müssen eingehalten werden.

  • Für 50€ im Monat Aufwandsentschädigung alleine, würde niemand den Trainerjob übernehmen.

    Ich hatte heute drei frisch gebackene Junior Coaches (15 J.) im Auto und ich habe sie gefragt, was sie motiviert hat den Kurs zu machen (kein Unterricht) und was passieren müßte damit sie nun ne F übernehmen würden. Alle drei sofort: "Kohle!" 60-70 € fanden die Jungs übrigens angemessen...

    Mit den Besten zu siegen kann jeder. Du musst es mit allen können!

  • Ich bin der Meinung, dass kein Trainer mit einem finanziellen Minus aus seiner Tätigkeit herausgehen sollte.

    In meinem Verein ist mir kein:e Trainer:in bekannt, die nicht mit einem finanziellen Minus herausgeht. Über eine Saison gesehen.


    Als ehrenamtlich Tätige erhalten wir eine Aufwandsentschädigung an der unteren Grenze, auch mit C- oder B-Lizenz, wir können unsere gefahrenen Kilometer als Spende abrechnen und erhalten zumindest die Schulungen bis "DFB Basis Coach" durch unseren Verein.


    Dennoch liegen die Ausgaben höher, alleine der zeitliche Aufwand zu Lasten des Hauptberufs oder der Familie. Mir ist zunehmend aufgefallen, dass in meinem Verein immer weniger Trainer:innen aus finanziellen einfachen Verhältnissen stammen oder aus Familien, in denen beide Elternteile junger Kinder Vollzeit arbeiten (müssen).


    Man muss es sich scheinbar "leisten können", ehrenamtlich Kindern und Jugendlichen ein Hobby zu ermöglichen. Der gesellschaftliche und wirtschaftliche Wandel erfordert wohl, dass man genauer darauf achtet, ob man sich die investierte Zeit für etwas finanziell erlauben kann.


    Dennoch, so mein Eindruck, hängen insb. Fußball- und Mehr-Sparten-Vereine immer noch in einer verklärten Vereinsromantik fest, die es so seit der Jahrtausendwende nicht mehr gibt. Seien es monatliche Beiträge oder Erwartungen an Menschen sich ehrenamtlich zu engagieren.

  • Ich glaube, das finanzielle Minus bezieht sich nur auf den tatsächlichen Geldfluss.


    Den zeitlichen Aufwand eines Hobbys bekommt man normalerweise nirgends entlohnt

  • Für 50€ im Monat Aufwandsentschädigung alleine, würde niemand den Trainerjob übernehmen.

    Ich hatte heute drei frisch gebackene Junior Coaches (15 J.) im Auto und ich habe sie gefragt, was sie motiviert hat den Kurs zu machen (kein Unterricht) und was passieren müßte damit sie nun ne F übernehmen würden. Alle drei sofort: "Kohle!" 60-70 € fanden die Jungs übrigens angemessen...

    Ich finde das durchaus nachvollziehbar. Und für den Betrag pro Monat würde ich die drei mit Kusshand nehmen.

  • da gehe ich mit dir konform. Man muss es sich leisten können vom finanziellen und zeitlichen Aspekt. Wenn man beide Komponenten hat umso besser. Wenn man ein Familienmensch ist kommt diese Zeit nie wieder zurück, das sollte man sich immer vor Augen führen.
    Das sind die hier in den Raum geworfen 50-250 EUR nicht abzugleichen. Deswegen wären vielleicht Jungtrainer oder Ü60 perfekt.

  • ScuBac Genau. Opportunitätskosten oder Dienstausfall etc. sind dabei nicht berücksichtigt. Es geht (bei den 50€) nur um die tatsächlichen Kosten, die bei mir entstehen. Einkommensschwache potentielle Trainer werden dadurch schon einmal abgeschreckt (u.a. auch Auszubildene, Studenten, Schüler).

    Bei uns im Verein kenne ich alleine zwei Übungsleiter (nicht Fußball) die aufgehört haben, weil der Verein deren Gruppen kein Budget zur Verfügung gestellt hat. Die konnten sich das finanziell erlauben, fühlten sich aber vom Verein ausgenutzt.


    Chris Ein Stück Offtopic: Welche Erfahrungen hast du denn mit 15jährigen Trainern gemacht? Dreimal konnte ich 15jährige überzeugen, als Co-Trainer einzusteigen. Zwei waren Totalausfälle, haben mit den Absprachen, Hinterhertelefonieren,... eher be- als entlastet und einer hat nur ein halbes Jahr durchgehalten, hat das aber in dem halben Jahr sehr gut gemacht, dann wurde es ihm zu viel. Und das waren schon die "vernünftigen" Jugendlichen aus dem Ort. Und in dem Alter muss auch immer noch eine volljährige Person dabei sein, allein wegen der Aufsichtspflicht aber auch wegen der Kommunikation mit den Eltern. Ich kenne bei uns im Landkreis nur drei Beispiele, in denen es mit Jugendlichen (U18) geklappt hat, kann aber sofort 30 Negativbeispiele benennen.


    Wenn Kids das nur des Geldes wegen machen würden, dann würde ich denen empfehlen, Schiedsrichter zu werden, da bekommen die das 3 bis 4fache für den gleichen Aufwand. Goodie Ich kann mir daher nicht vorstellen, dass die Aufwandsentschädigung das einzige Argument sei.

  • Beide Erfahrungen.


    Unzuverlässige Jungs, die das alles erst noch lernen mussten, bis sehr zuverlässige von Anfang an. 50 % springen im Lauf der Zeit ab.


    Aber die anderen 50 % haben sich zu wertvollen Trainern im Verein entwickelt, einige davon sind in NLZs gelandet als Trainer.

  • In dieser Saison hatten wir zwei 17-jährige und einen 15-jährigen im Trainerteam einer E2 und E3.


    Im Training waren im Schnitt ca. 1,5 der drei.


    Teilweise hat das Training mit dem eigenen Training kollidiert (war eigentlich in der Planung berücksichtigt), teilweise stand dann lernen für Abiturprüfungen und Nachhilfestunden der Trainingsteilnahme im Weg. Zuletzt dann über 3 Wochen das Training für die Abi-Mannschaft für den Lehrer-Schüler-Kick.


    Einer der (inzwischen 18-jährigen) war bereits im letzten Jahr Trainer und da hat es wesentlich besser geklappt.

    Beide Abiturienten hören jedoch auf, da der Studienort einen Umzug bedingt.


    Der jetzt 16-jährige macht weiter, steht im kommenden Jahr allerdings vor der Abschlussprüfung der Realschule und daher könnte es natürlich schon sein dass hier auch mit noch weniger Teilnahme zu rechnen ist.


    Wenn sie da sind, dann sind sie alle drei allerdings eine riesige Hilfe.

  • Fantomas

    Bei 250 € im Monat würde zumindest ich meinen Hauptberuf auf 37 oder 38 Stunden/ Woche reduzieren und könnte somit mein Familienleben, meinen Beruf und mein Ehrenamt (explizit nicht mein Hobby!) besser miteinander vereinbaren.


    Ich frage mich jedoch, ist das eine Sache der Vereine oder doch eher eine Sache der Politik. Werden wir hier nicht beantworten können und weicht zu sehr vom Thema ab.

  • Bei mir aus der Mannschaft haben diese Saison vier Spieler als Jugendtrainer im Kleinfeld als Co-Trainer ausgeholfen. Bei uns bekommen die Jungs, je nach Mannschaft und Aufwand, ca. 75-100€ im Monat. Wir sind eigentlich durch die Bank weg sehr zufrieden mit dem was die machen. Wir haben Hin und Wieder mal Spieler gehabt, die mit der Trainertätigkeit wieder aufgehört haben oder welche, bei denen man dann am Ende der Saison besprochen hat, dass das vielleicht doch nicht der richtige Nebenverdienst ist.


    Aber die Jungs müssen sich da gegenüber den erwachsenen Trainern wirklich nicht verstecken. Der fußballerische Sachverstand bei diesen Spielern ist i.d.R. sowieso überdurchschnittlich (zumindest würde ich das bei den Jugendliochen behaupten, die wir dieses Jahr dabei hatten) und hinsichtlich kindgerechtem Training ist ein 15-Jähriger oft deutlich besser führbar als ein 40-Jähriger.

  • Welche Erfahrungen hast du denn mit 15jährigen Trainern gemacht?

    Ich hatte mal einen 13 jährigen, der mir über ein Sozialpraktikum (Schulinitiative) an die Seite gestellt wurde. Der hat sich in diesem Jahr vom "ich steh hier unbeholfen rum" zu einer echten Hilfe gemausert. Wenn solche Kids dran bleiben würden, wäre das super.

    Die drei Jungs von denen ich sprach haben alle den Juniorcoach absolviert. Auch eine Schulinitiative. Im Anschreiben stand sinngemäß "wir haben dich nominiert weil wir dich toll finden und dich auf deinem Weg bestärken wollen"


    Generell glaube ich nicht, dass der letzte Honk so eine Ausbildung absolviert.

    Mit den Besten zu siegen kann jeder. Du musst es mit allen können!

  • Was setzt Ihr für Anreize um neue Übungsleiter zu motivieren?


    Werden Kurse bezahlt, Equipment oder Textilien zur Verfügung gestellt etc. ?

    Anreiz schafft meiner Erfahrung nach fast ausschließlich eine Aufwandsentschädigung. In der Herbstrunde 21/22 hat sich einer aus der damaligen C-Jugend angeboten als mein Co mitzumachen, denn er möchte später auch mal Trainer werden und er hat sich schon Kurstermine rausgesucht und sonstiges Gerede über die tolle Motivation dazu. Nach 2-3 Monaten ging er zum Jugendleiter, weil er meinte die Aufwandsentschädigung ist den Aufwand nicht wert und unter 200€/Monat zahlt es sich für ihn nicht aus. Die gab's aber nicht, also war er nach der Winterpause plötzlich weg, spielt ab und zu noch in der B und Trainerkurs hat er doch keinen gemacht.


    Sonstige Anreize bei uns? Trainerkurse sind jede Saison budgediert und werden bezahlt, macht aber niemand. Administrativ muss man sich um nichts kümmern, das macht die Jugendleitung. Selbiges gilt für Infrastruktur, Equipment und Bekleidung. Wird alles gestellt, man muss nur kommen und das Training leiten. Scheint trotzdem nicht ausreichend attraktiv zu sein ..