Trainer im "Dorfverein" Motivation Anreize etc. Wie/Woher bekommt Ihr Trainer/Betreuer

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  • Hallo zusammen,


    Ich bin Trainer und Jugendobmann in einer aus 3 ("Dorf")Vereinen gebildeten Jugendspielgemeinschaft. Wir stellen momentan etwa 145 Kids im Spielbetrieb verteilt auf G und F Jugend im Funino Spielbetrieb, 3 E Jugenden (7er), 2 D Jugenden (9er) einer C und einer B Jugend (je 11er).


    Im Seniorenbereich spielen die Vereine getrennt mit insgesamt 5 Herren, 1 Damen und 4 Altsenioren Mannschaften. Aus diesem Bereich kommen 2 -3 Trainer ansonsten keine weitere Resonanz.


    Nun aber zum eigentlichen Problem.


    Uns fehlen für die nächste Saison für 3 Mannschaften die Trainer/ Betreuer um die Mannschaften im Spielbetrieb halten zu können.

    Ich bin mir ziemlich sicher das wir mit dem Problem nicht alleine da stehen und wollte mal über den Tellerrand schauen wie andere Vereine damit umgehen.


    Eine Bezahlung im eigentlichen Sinn gibt es bei uns nicht sehr wohl aber eine Aufwandsentschädigung pro Mannschaft (unabhängig von Zeitaufwand und Anzahl Trainer). Diese liegt irgendwo um die 250 Euro (genaue Zahl müsste ich nachschauen da halbjährig in unterschiedlicher Stückelung gezahlt).


    Was setzt Ihr für Anreize um neue Übungsleiter zu motivieren?


    Werden Kurse bezahlt, Equipment oder Textilien zur Verfügung gestellt etc. ?


    Würde mich freuen evtl. die ein oder andere Idee zu sammeln.


    VG

    Olli

  • Wir bekommen Trainernachwuchs bislang ausschließlich aus der Elternschaft. Ganz wenige gehen dann weitere Schritte wie C-Lizenz oder besuchen wenigstens Trainerseminare abends.

  • Es ist je nach Bundesland auch unterschiedlich, womit man locken kann.

    In Hessen kriegt man einen zusätzlichen Urlaubstag, wenn man Jugendtrainer ist und im öffentlichen Dienst arbeitet.

    Für die C-Lizenz kann man sich mit Sonder- und Bildungsurlaub freistellen lassen.

    Die Lizenzen werden in der Regel von den Vereinen bezahlt, da der Verein später auch für lizenzierte Trainer Geld bekommt


    Aber das ist erst der zweite Schritt.


    Der Trainernachwuchs kommt von den Eltern, aber ich glaube, dass es so nicht mehr für lange Zeit weiter gehen wird. Es gibt immer weniger die sich dazu bereit erklären so viel Zeit zu "opfern". Und dann gibt es Trainer, die man nur zähneknirschend mit Bauchschmerzen einer Jugendmannschaft zumuten kann. Ich glaube ohne eine entsprechende Bezahlung wird das auf lange Sicht nicht funktionieren.

    Zeit für 2x die Woche Training, Spiele und Freundschaftsspiele, organisatorische Aufgaben, Kommunikation mit Eltern und Jugendleitern etc etc. und man wird mit allem eigentlich ziemlich allein gelassen. Wer das Trainer dasein noch nicht kennt, wird das von alleine nicht machen. Equipment und Material kriege ich auch nicht.


    Meiner Meinung nach sollte es eine Trainerausrüstung, Literatur, einen Ansprechpartner für das organisatorische und einen lizenzierten Trainer geben, der bei den ersten Trainingseinheiten und bei der Saisonplanung unterstützt. Ein Ausbildungskonzept ist hilfreich, wenn man engagierte Trainer gewinnen wollen, selbst wenn es nicht umgesetzt wird. Es sieht schick aus.

    Wenn man genug Geld hat, einen FSJler einzustellen, ist das eine Überlegung.
    Dann gibt es evtl. ein paar alte Herren oder pensionierte Vereinslegenden, die man überzeugen kann. Spieler, die aus der ersten Mannschaft rauswachsen gleich für eine A oder B Jugend"verhaften", bevor sie ein Jahr nichts tun und die freie Zeit zu schätzen wissen.

    Aber ich denke am Ende hilft dauerhaft nur Geld.

  • Ist bei uns auch so, dass wenn überhaupt neue Trainer/Betreuer dazukommen, die dann aus dem Elternkreis rekrutiert werden. Ich kann aber auch verstehen, dass da immer weniger Lust zu haben. Der zeitliche Aufwand, um beispielsweise die C-Lizenz zu erlangen, schreckt viele ab, mich eingeschlossen. Da nutzt es auch nichts, dass der Verein das alles bezahlen würde. Bei uns haben nur die Älteren (so um die 50) eine Lizenz, die Jüngeren trainieren mittlerweile einfach so.


    Das da grundsätzlich ein gewisses Wissen vermittelt werden muss, steht ausser Frage. Aber die Verbände passen sich auch kaum den heutigen Gegebenheiten an. Mehrtägige Präsenzphasen muss man sich erstmal zeitlich "leisten" können.


    Oder einen kompletten erste-Hilfe-Kurs mit 7 Stunden zu verlangen, ist auch so ein Thema. Das sieht auch keiner ein, der einen Führerschein hat.


    Hier müsste man kleinteiligere Angebote machen, die zeitlich besser zu organisieren sind. Dann würden sich vielleicht ein paar mehr dafür interessieren.


    Anreize gibt es keine besonderen. Bei uns gibt es eine Aufwandsentschädigung von 30,-/Monat, Trainingsanzug und Shirts und das Equipment (Grundausstattung).

  • Es gibt ja inzwischen das Kindertrainerzertifikat und den Basiscoach Lehrgang


    Off topic: Vielleicht kannst Du in deinem Bundesland auch Sonderurlaub für die C Lizenz beantragen? Der Arbeitgeber stellt einen frei, es gibt Lohnersatz von der Jugendförderung (wie das genau funktioniert weiss ich aber nicht) und man hat selbst 3 Wochen "Urlaub" mit Gleichgesinnten Lehrgangsteilnehmern in der Sportschule.

  • ich glaube 80% der Vereine stehen jedes Jahr vor dieser Herkules-Aufgabe.
    Eine kurzfristige Lösung geht wohl nur über die Elternschaft möglich.


    Wenn man jedoch langfristig nicht immer mit Kopfschmerzen aufwachen will als Jugendleiter, braucht es fähige Leute an der Vereinsspitze. Aber die wählen sich ja immer wieder selber und neue Ideen oder engagierte Leute werden im Keim erstickt, weil das machen wir schon seit Jahren so. Wir wollen auch keine neuen Leute im Boot haben. Das ist unser Platz hier und den nimmst du mir nicht weg, wohin soll ich den sonst hingehen in meiner Freizeit oder mein Bier trinken in geselliger Runde.

    So schaufelt sich wohl der eine oder andere Verein sein eigenes Grab oder dümpelt vor sich hin.
    Wie müssen wohl das Wort Verein neu definieren. Es muss ein Qualifizierung her für Vereine vom Verband oder dem Sportamt und das muss jedes Jahr neu geprüft werden, so wie die Bundesligavereine auch.

    Die "guten" Verein sollten meinetwegen auch mehr gefördert werden, da sie eine wichtige Aufgabe übernehmen in der Gesellschaft jedoch die die sich nicht anpassen müssen früher oder später von der Bildfläche verschwinden, die nehmen den anderen Vereinen die wenigen Ressourcen weg. Nicht zu ernst nehmen, ein bissl Realsatire.

  • Bei uns gibt es auch fast nur Papa-Trainer, was sehr erschreckend ist. Aber immerhin in den obersten Mannschaften A1 und B1 gibt es inzwischen C-Trainer, die nicht Papa sind.


    Die Probleme kommen dann mit der Zeit. Ich wollte eigentlich nach der E-Jugend aufhören, bin in der C-Jugend aber immer noch dabei. Warum, weil es sonst niemanden gegeben hätte. Habe selbst andere Väter gefragt, die mal höher gespielt haben, aber keine Lust.

    Und jüngere "nicht-Papa"-Trainer fehlen leider fast komplett.


    Ich hatte früher auch schon mehrfach angeregt, dass mindestens die Jugendlichen Trainer ein Taschengeld erhalten sollten. Ich glaube inzwischen bekommen diese auch wirklich ein kleines Taschengeld. Aber es ist so klein, dass es die Jungs nicht anlockt.


    Nicht beschweren kann ich mich aber über Trainingsmaterial usw., hier sind haben wir Materialien zentral gelagert. Ich habe mir trotzdem meine eigenen Markierungshütchen bestellt, damit ich flexibler bin.

    Bälle bekommt man auch vom Verein, evtl. bunt gemischt, aber immerhin.


    Der Zeitaufwand ist schon enorm, aber mir macht es meistens Spaß.

    Der Anreiz, dass ist ja die eigentliche Frage, ist aber meistens "wenn es kein Elternteil macht, gibt es keine Mannschaft"

  • Mal die konkrete Frage:


    Mit welcher Summe im Monat könnte man "Erwachsene", Familienväter, anlocken, NICHT Ihre Kinder zu trainieren?


    Welche Summe bräuchte man für 17 bis 24-Jährige?

  • Chris

    17 bis 24 Jährige sind meist Auszubildende, Studierende oder Berufseinsteiger.


    Ich würde sagen, die ersten beiden Gruppen sind ohne weitere Qualifizierung mittels Kurzschulung oder "Lizenz" ein monatliches Taschengeld zwischen 40 € und 50 € "wert".


    Berufseinsteiger arbeiten meist sehr viel für ihre Karriere. Hier wird ein Taschengeld nicht helfen, sondern es müsste schon ein Lohnersatz über dem Mindestlohn sein.


    Doch woher nehmen, wenn nicht stehlen? Höhere Beiträge scheitern meist an Totschlag-Argumenten oder tatsächlich an wegfallenden Fördermitteln.


    Und wie würde dann sichergestellt werden, dass auch Kinder finanziell schwächerer Familien nicht ausgeschlossen werden.


    Letztlich ist es doch "Fußball mit Herz, statt mit Mantel und Nerz". Oder?

  • Mal die konkrete Frage:


    Mit welcher Summe im Monat könnte man "Erwachsene", Familienväter, anlocken, NICHT Ihre Kinder zu trainieren?


    Welche Summe bräuchte man für 17 bis 24-Jährige?

    Als Familienvater der 2 Kinder hat die selber begeistert Fußball spielen, kann mich keine Summe anlocken.

    Derzeit trainiere ich meinen Sohn (F-Jugend). In der Rückrunde habe ich von meiner Tochter (E Juniorinnen) genau ein Spiel gesehen und ein Hallenturnier.

    Ich würde ja dann gar nichts mehr von meinen Kindern mitbekommen...

  • Die Kosten für due C Lizenz ist bei uns im Kreis noch überschaubar. Der zeiliche Aufwand neben Beruf und Familie war schon extrem.

    Aber das vermittelte Wissen war super und ich kann es jedem nur empfehlen.

    Und die Grundlagen müssen in den unteren Jugenden trainiert und vermittelt werden.

  • Wenn es so weitergeht ist es allerdings bald gar kein Fußball mehr. Meiner Meinung nach müssen wir anfangen Trainer adäquat zu bezahlen. Und Eltern entsprechend bezahlen zu lassen. Es gibt keinen Grund, warum ausgerechnet Fußball der Billigheimer unter allen Sportarten sein muss. Im Ausland ist das auch nicht so.


    Ich habe für Jungtrainer 50 Euro im Monat. Das reicht nicht, um sie mit Geld zu locken. Daher meine Frage, wann Eurer Meinung nach ein Jungtrainer mit Geld gelockt werden kann. Welcher Betrag ist notwendig?

  • Was haben 17-24 Jährige denn sonst für Nebenjobs? Sowas wie Kellnern oder Regale einräumen - typische 200-450€ Jobs. Von daher müsste man wohl irgendwas in diesem Bereich monatlich zahlen.


    Einkleidung und Finanzierung der Aus-, Fort- und Weiterbildung (zumindest bis einschließlich C-Lizenz) sollten ebenfalls selbstverständlich sein.

  • Was haben 17-24 Jährige denn sonst für Nebenjobs? Sowas wie Kellnern oder Regale einräumen - typische 200-450€ Jobs. Von daher müsste man wohl irgendwas in diesem Bereich monatlich zahlen.


    Einkleidung und Finanzierung der Aus-, Fort- und Weiterbildung (zumindest bis einschließlich C-Lizenz) sollten ebenfalls selbstverständlich sein.

    Kommt ja auch auf den zeitlichen Aufwand an. Mein Neffe (21) bekommt beim Rudern 20 € pro Einheit.


    Mein Sohn macht gerade den Junior Coach. Ihn lockt ausschließlich Geld. Hier im Umfeld wird aber überhaupt nichts bezahlt und so wird er auch erstmal nichts machen. (außer ich verhafte ihn ab und zu mir zu helfen)

    Mich lockt Geld gar nicht. Ich mache das aus Spaß.


    Ich plädiere auch dafür alle jungen Trainer aus Schule und Ausbildung ordentlich zu bezahlen!

    Mit den Besten zu siegen kann jeder. Du musst es mit allen können!

  • Mich lockt Geld auch nicht, mache das ebenfalls aus Freude daran. Brauche aber auch nicht zwingend zusätzlich 450 Euro im Monat :)


    Grade was junge Trainer bzw. Trainerinnen angeht sehe ich das auch so. Beispiel bei uns aus den B-Juniorinnen, macht aktuell den DFB-Basis-Coach, überlegt die C-Lizenz zu machen. Dann eine Mannschaft zu trainieren scheitert aber am zeitlichen mit Schule und Nebenjob, weil Kohle brauchts halt für vieles wie z. Bsp. Führerschein usw... in dem Alter.


    Das wird mittelfristig nur durch eine drastische Erhöhung von Mitgliedsbeiträgen funktionieren und da spreche ich vor allem vom Breitensport. Da sind ja oft die Beiträge gefühlt aus dem Jahr 1990 und haben jegliche Inflation und Krise unverändert überstanden.


    Und für Trainer, die es rein aus Spass und Freude machen (gibt natürlich auch beides Spass und Geld) müssen auf jeden Fall die Rahmenbedingungen passen. Dazu zählen für mich Kurse werden auf jeden Fall bezahlt, ausreichend Equipment wird vom Verein gestellt, Vereinskleidung sollte meiner Meinung nach auch vom Verein gestellt werden (da sehe ich zumindest so ein Art Starterpaket, welches dann alle paar Jahre auch mal aufgefrischt wird).

  • Ich wundere mich auch jedesmal über den Beitrag im Verein. Ich werde auch immer, wo möglich, passives Mitglied. Meine Tochter spielt Hockey. Da ist man mit 800 Euro im Jahr dabei. Quasi das 10fache. Dafür gibts dort einen hauptberuflichen Trainer. Der trainiert dann auch nicht nur eine Jugendmannschaft.

    Allerdings hat die Medaille auch hier mehr als eine Seite. Wenn alle Vereine mehr Beitrag verlangen, scheiden die Kids der Eltern mit schwachem Einkommen schnell wieder aus.

    Ich muss hier mal wirklich euch alle als Trainer loben! Ihr steckt viel Zeit in die Ausbildung der Kids und kaum einer dankt es.

    ;eine Frau jammert schon, wenn ich ein Spiel der c oder D Jugend anschaue, weil es mich interessiert ;)

  • die Papatrainer muss man doch mal hervorheben. Sie machen es nicht wegen 50 oder gar 100 EUR im Monat.

    Mal die konkrete Frage:


    Mit welcher Summe im Monat könnte man "Erwachsene", Familienväter, anlocken, NICHT Ihre Kinder zu trainieren?


    Welche Summe bräuchte man für 17 bis 24-Jährige?

    Es kommt wohl auf den Standort und den Verein an.
    Externe junge Trainer kosten sicher mehr als wenn man junge Trainer schon früh an den Verein bindet und es eine Identifikation gibt.
    ich kann mir nicht vorstellen, daß es einer unter 150,- EUR macht.
    Einfach mal auf die die reine Trainings- und Spielzeit umgerechnet.
    3 x Training a 90 Minuten = 12 Einheiten im Monat
    4 Spiele a 90 Minuten= 4 Einheiten im Monat
    Summa Summarum: 16 Einheiten a 90 Minuten
    Jahressalär: 1.500 EUR (10 Monate) - entspricht ca. 3 Monatsmieten in einer WG in einer UNI-Großstadt.
    Welcher Verein kann sich das leisten? Außer natürlich der Herrentrainer, die kriegen ja 250-400 EUR im Monat in der Kreisliga

  • Wahrscheinlich wird sich erst etwas ändern/ bewegen, wenn die aktuelle Geberation "Vereinsvorstand" verstirbt.


    In meinem Verein in Hamburg habe ich es nach nun 2 Jahren aufgegeben, Strukturänderungen schmackhaft zu machen und in Form von Änderungsanträgen einzubringen.


    Da nur Personen ab 16 Jahren stimmberechtigt sind, überstimmten Herren und Senioren einfach alles, was bedeutet hätte, dass sie ihr "Vermögen" mit dem Nachwuchs teilen müssten oder die Mitgliedschaft zum monatlichen Preis einer halben Schachtel Zigaretten nicht mehr haben können.


    Als Mehrspartenverein mit Schwerpunkt Fußball (größte Sparte) und Turnen (auf Rang 2) haben diese beiden Abteilungen die wenigsten Stimmen im Vorstand.


    Alles sehr merkwürdig. Unternehmerisches Denken und Handeln ist nicht vorhanden. Es wird an Altem festgehalten, aber die Verwunderung, dass es immer weniger Freiwillige gibt und Verein nicht mehr so empfunden wird wie vor 30 Jahren, bleibt bei ihnen. Immer wieder aufs Neue.


    Eltern wollen nicht mehr ehrenamtlich tätig werden, außer sie haben eine starke emotionale Bindung mit dem Sport und sind finanziell abgesichert.


    In unserem Fall haben wir bis jetzt keine festen Person für die 25 2017er Kinder. Unsere 2016er, 2015er und 2014er können nicht mehr aufnehmen. Unsere A- und B-Jugend besteht zu 90% aus Jugendlichen anderer Stadtteile, die können wir nicht rekrutieren.


    Die Eltern rufen nach höheren Beiträgen, der Verein sagt nein. Weil, war schon immer so. Und mit höheren Beiträgen sprengt man die Grenze von 15 €, die die Stadt Hamburg festgelegt hat. Mehr darf ein Angebot nicht kosten, wenn es gefördert werden soll, so dass finanziell schwächere Familien teilhaben können.


    15 € im Monat für Sport & Kultur? Arme Kinder in Hamburg, die dadurch eh schon ausgeschlossen werden von der Teilhabe und zusätzlich eine Fessel für Vereine.


    Und auf der anderen Seite fehlt dann Geld für qualifizierte Trainer:innen, die nicht ehrenamtlich, sondern als Minijobber die Mannschaften betreuen, damit mehr Kinder teilhaben können und Wartelisten nicht nötig sind.

  • 1500 Euro für eine typische 18er-Mannschaft entspricht 11 Euro Beitragserhöhung im Monat.

    Bei 3000 Euro (300 Euro für den Trainer) wären wir bei 22 Euro. Finde ich völlig ok. Immer noch ein Witz zu anderen Sportarten.