Trainer im "Dorfverein" Motivation Anreize etc. Wie/Woher bekommt Ihr Trainer/Betreuer

Du bist noch kein Trainertalker? Registriere dich kostenlos und nehme an unserer Community teil!

Du bist Trainertalker? Zur Anmeldung
  • In unserem Verein funktioniert es.


    Wir sind ein reiner Kinderfußballverein (120 Kinder/U7 bis 12). Kommendes Jahr werden wir erst Mal keine U7 stellen, da wir nur bis Winter einen Trainer sicher hätten. Wir haben vier Trainer mit B-Lizenz, vier mit C-Lizenz, zwei Kindertrainer, zwei Sportstudenten , zwei Ex-Fußballer (Altersdurchschnitt der Trainer ca. 25 Jahre).


    Trainer bekommen bis zu 250 EUR/Monat. Wir finanzieren dies mit Mitgliedsbeiträgen iHv 30 EUR.

    Für die ärmeren müsste es selbstverständlich eine Querfinanzierung geben. Bei uns gibt es die auch. Kinder mit "Köln-Pass" trainieren bei uns kostenlos mit, da wir Mitglied im städtischen Programm "kids in die clubs" sind und auch Alleinerziehende erhalten einen Nachlass.


    Wir legen wert auf einen guten Betreuungschlüssel (1:12), ab Kind Nr. 13 kommt mind. ein Co-Trainer dazu.


    Ich vertrete auch die Auffassung, dass man diesen Job als Minijob anbieten müsste, da der "Job" eine enorme zeitliche und psychische Belastung mit sich bringt. Bei 670 EUR Gesamtkosten und unserem Schlüssel müsste der Monatsbeitrag, dann aber bei ca. 55 EUR liegen um nur die Personalkosten zu decken. Angesichts des Vorteils, dass man den Kindern (gerade in den unteren Altersklassen) einen Mann zur Seite stellen kann, der sie zwei oder drei Jahre betreut finde ich das angemessen, zumal die Kinder bis zum Grundschulalter im wesentlichen von Mama oder weiblichen Erzieherinnen/Lehrerinnen betreut werden.


    Ja, es ist teuer. Tennis kostet bei uns zB 80 EUR/Monat für ein Mal pro Woche. Musikunterricht, Schwimmunterricht usw. sind auch teuer. Ich selber kann nur sagen, dass ich in 20 Jahren aktivem Fußball mehr gelernt für´s Leben gelernt habe als in meiner Schulzeit...

  • Guten Morgen,


    jetzt bin ich doch schon fast 8 Jahre JL, aber eine Lösung bzw. einen Anreiz der für die Trainersuche hilfreich wäre, habe ich nicht.


    Was uns gerade hilft, dass sich (leider) viele junge Spieler schwer verletzen und keinen zweiten Kreuzbandriss riskieren wollen. Diese Spieler kann man oft als Trainer überzeugen. Eine dauerhafte Lösung für die Zukunft ist das aber auch nicht.


    Vor 1-2 Jahren hätte ich noch gesagt, bei den Bambinis findet man immer Trainer. Das würde ich heute zurücknehmen, das stimmt nicht mehr.


    Bei uns ist das größte Problem Trainer zu finden für eine 2. Mannschaft im Großfeldbereich. Der sportliche Erfolg ist vorhersehbar und da würde kein Geld der Welt weiterhelfen.


    Im Nachbarverein geht es in der B-Jugend sogar soweit, dass eine SG gebildet werden muss weil kein Trainer da ist. Bisher kannte ich SG nur, wegen Spielermangel.

  • Es gibt keinen Grund, warum ausgerechnet Fußball der Billigheimer unter allen Sportarten sein muss.

    Natürlich gibt es den.

    Einerseits, weil es ein Mannschaftssport ist, der 11 Spieler braucht. D.h. ist das Angebot zu teuer, kriegt man keine Mannschaft zusammen. Andererseits gibt es überall zig Fußballvereine, aber weniger Eishockey, Karate, Fächerflechten und Delfinschwimmen. Diese Vereine sind rar und können sich daher die Mitglieder nahezu aussuchen und dementsprechend die Preise setzen.

  • Wir haben aktuell dasselbe Problem, auch weil mehrere Trainer gleichzeitig aufhören werden. Ich sehe hier aber im Vergleich mit anderen Vereinen das Hauptproblem beim eigenen Vorstand, der einfach zu wenig unternimmt, um Trainer zu bekommen. Man wartet einfach ab und hofft, dass die Trainer durch göttliche Fügung schon plötzlich erscheinen werden. Und wenn nicht, wird einfach die Mannschaft aufgelöst. Genau das droht uns jetzt bei einer Mannschaft. Das passt dann zur sonstigen "Betreuung" der Trainer, die man auch ansonsten nicht unterstützt, nicht betreut etc. -was dann eben auch gerade dazu führt, dass die Trainer irgendwann die Schnauze voll haben und aufhören.


    Bei anderen Vereinen in derselben Situation habe ich festgestellt, dass hier viel intensiver für und mit den Trainern gearbeitet wird. Da gibt es regelmäßige Besprechungen, Unterstützung, Ansprechpartner, ein aktives Vereinsleben. Da fühlt man sich als Trainer gesehen und gewertschätzt. Und diese Vereine haben dann auch wesentlich weniger Probleme, die Trainer zu halten und neue zu gewinnen.

  • Ich denke auch, dass es weniger das Finanzielle ist. Vieles macht der Verein aus. Gibt es eine Strategie? Werden manche Teams bevorzugt? USw


    Bei uns ist so, dass das meiste Geld in die "1.Herren" fließt und der Rest eher untergeht. Im Jugendbereich gibt es keinen abgestimmten Entwicklungsplan. Kein: was wollen wir mit welchem Jahrgang erreichen? Wie stellen wir Teams leitungsbezogen oder nach anderen Kriterien auf. Nichts. Das motiviert dann auch als Trainer kaum. 2-3 Trainer ziehen ihr Ding durch, suchen sich die Perlen raus und der Rest kann schauen wo er bleibt. In so einem Umfeld nutzen auch 450,- pro Monat nichts...


    Bei uns in der G- und F-Jugend kommen mit 100 Kindern rund 13.000,- im Jahr ins Haus. Trotzdem musst Du um jeden Ball kämpfen... Geld ist nicht alles.

  • Ich denke auch, dass es weniger das Finanzielle ist. Vieles macht der Verein aus. Gibt es eine Strategie? Werden manche Teams bevorzugt? USw

    Der Verein ist langfristig auf jeden Fall entscheidend, passen die ganzen Rahmenbedingungen nicht, nutzt der finanzielle Anreiz auch nichts. Zu den Rahmenbedingungen zähle ich auch entsprechende Vereinsveranstaltungen, mit und für die Vereinsmitglieder. Da sind dann die Vorstände gefragt entsprechende Ideen zu entwickeln und durchzuführen, statt immer alles nur Auszusitzen und auf Wunder zu warten.

    Alle Vereine, die sich hier nicht weiterentwickeln wird es vermutlich in 10 - 15 Jahren nicht mehr oder nur teilweise geben. Die Aktiven Bereiche werden das auch merken in den nächsten Jahren. In den meisten Fällen hören mehr ältere Spieler auf als von unten nachkommen. Das passiert nicht auf einmal aber ist ein schleichender Prozess.

  • Einer unserer Stadtvereine will jetzt massiv seine Jugendmannschaften ausweiten: Statt der hier üblichen Aufwandsentschädigung von 50 Euro im Monat bieten Sie 400 Euro an. Das führt aber interessanter Weise eher zu Ablehnung als dazu, dass ihnen die Trainer zulaufen.

  • Neue Trainer zu finden ist schwierig. Die Frage die ich mir immer stelle: Warum hören langjährige Trainer auf? Ein Thema ist natürlich weil das eigene Kind eventuell nichtmehr dabei ist. Aber ist das wirklich alles? Es ist doch nicht das Ziel ständig neue Trainer zu finden und nun auch zu zertifizieren (Thema: Kosten).

    Eventuell sollte in vielen Vereine die Wertschätzung (und eine Aufwandsentschädigung gehört auch dazu) für die ÜL steigen und diese auch gezeigt werden.

  • Neue Trainer zu finden ist schwierig. Die Frage die ich mir immer stelle: Warum hören langjährige Trainer auf? Ein Thema ist natürlich weil das eigene Kind eventuell nichtmehr dabei ist. Aber ist das wirklich alles? Es ist doch nicht das Ziel ständig neue Trainer zu finden und nun auch zu zertifizieren (Thema: Kosten).

    Eventuell sollte in vielen Vereine die Wertschätzung (und eine Aufwandsentschädigung gehört auch dazu) für die ÜL steigen und diese auch gezeigt werden.

    Dann sollte man doch die Vereine zertifizieren und auch meinetwegen mit Sternen versehen. ich meine nicht, ob die Mannschaften in den höchsten Ligen spielen oder so. Dann ist man auch bereit mehr zu bezahlen als Mitglied. So ist es doch eher eine Glückspiel, wenn man in einen Verein eintritt egal ob als Spieler oder "Papa" Trainer mit vollem Elan. Ein Blick auf die Homepage verrät aber auch einiges, wie der Verein tickt.

  • Neue Trainer zu finden ist schwierig. Die Frage die ich mir immer stelle: Warum hören langjährige Trainer auf? Ein Thema ist natürlich weil das eigene Kind eventuell nichtmehr dabei ist. Aber ist das wirklich alles? Es ist doch nicht das Ziel ständig neue Trainer zu finden und nun auch zu zertifizieren (Thema: Kosten).

    Eventuell sollte in vielen Vereine die Wertschätzung (und eine Aufwandsentschädigung gehört auch dazu) für die ÜL steigen und diese auch gezeigt werden.

    Dann sollte man doch die Vereine zertifizieren und auch meinetwegen mit Sternen versehen. ich meine nicht, ob die Mannschaften in den höchsten Ligen spielen oder so. Dann ist man auch bereit mehr zu bezahlen als Mitglied. So ist es doch eher eine Glückspiel, wenn man in einen Verein eintritt egal ob als Spieler oder "Papa" Trainer mit vollem Elan. Ein Blick auf die Homepage verrät aber auch einiges, wie der Verein tickt.

    Das bringt aber gerade im ländlichen Raum kaum was. Dort ist es ja ehr so, dass man froh ist wenn überhaupt ein Fussballverein in der Nähe ist. Große Auswahl gibt es nicht oder aber mit hohen Fahrtzeiten verbunden.

  • Es gibt keinen Grund, warum ausgerechnet Fußball der Billigheimer unter allen Sportarten sein muss.

    Natürlich gibt es den.

    Einerseits, weil es ein Mannschaftssport ist, der 11 Spieler braucht. D.h. ist das Angebot zu teuer, kriegt man keine Mannschaft zusammen. Andererseits gibt es überall zig Fußballvereine, aber weniger Eishockey, Karate, Fächerflechten und Delfinschwimmen. Diese Vereine sind rar und können sich daher die Mitglieder nahezu aussuchen und dementsprechend die Preise setzen.

    Weil also alle so dumm sind und sich nicht kostendeckend verhalten und lieber rumkrebsen wie bisher, was auf Kosten der Qualität geht, weil man oft den als Trainer nehmen muss, der übrig bleibt, anstatt jemand für Qualität zu bezahlen, muss das dann auch so bleiben?

  • Dann sollte man doch die Vereine zertifizieren und auch meinetwegen mit Sternen versehen. ich meine nicht, ob die Mannschaften in den höchsten Ligen spielen oder so. Dann ist man auch bereit mehr zu bezahlen als Mitglied. So ist es doch eher eine Glückspiel, wenn man in einen Verein eintritt egal ob als Spieler oder "Papa" Trainer mit vollem Elan. Ein Blick auf die Homepage verrät aber auch einiges, wie der Verein tickt.

    Das bringt aber gerade im ländlichen Raum kaum was. Dort ist es ja ehr so, dass man froh ist wenn überhaupt ein Fussballverein in der Nähe ist. Große Auswahl gibt es nicht oder aber mit hohen Fahrtzeiten verbunden.

    Das ist bei uns, auch im ländlichen Bereich, ganz anders.

    Es gibt häufig Trainer-Probleme. Aber die Freiwilligen-Einsätze bei Veranstaltungen und Baumaßnahmen sind schon toll.

    Und jedes Dorf hat einen Verein.


    Aber Trainer ist für mich noch etwas anderes, also schwieriger als 2* im Jahr zu helfen.

    Zumal Eltern (Helikopter und Rasenmäher) für mich ein großer Kritikpunkt sind, den man nicht unterschätzen darf.

    Habe in meinem Trainerumfeld schon Papa-Trainer gehabt, die wegen Eltern aufgehört haben.

    Und mich nervt auch das Anspruchsdenken und die Erwartungen einiger Eltern. Sind ganz wenige Eltern, aber die nerven dafür besonders stark. Weil ihr kleiner Sonnenschein anscheinend unfair behandelt wird.

  • Eltern sind oft ein großes "Problem" aber auch da sehe ich die Vereine in der Pflicht. Ich als Trainer möchte nicht mit der Mama von Maximiliam Ludwig Theodor darüber diskutieren müssen warum das Kind nur 19 Minuten gespielt hat und ein anderes 20 Minuten. Hierfür sollte es im Hintergrund eine gute Nachwuchsleitung und einen Vorstand geben der sich um solche Themen kümmert. Wenn dieser dann der Meinung ist die Kritik ist berechtigt kann er gerne auf mich zukommen.


    Am Ende läuft es aber wieder auf das gleiche Thema heraus: Oft werden Trainer mit den Themen alleine geleassen und haben bzw. verspüren wenig Rückendeckung aus dem Verein wodurch ihnen nach und nach die Lust vergeht und es letztlich irgendwann reicht.

  • Also wenn man sich das so alles durchliest, dann frage ich mich, ob ihr eure Vorstände bezahlt. Der Vorstand muss dies und soll das. Am Ende sind das doch die gleichen Ehrenamtler wie die Trainer. Nee, nee, das ist in meinen Augen nicht der richtige Weg.


    Ich glaube vielmehr, dass sich Verein vollkommen neu aufstellen muss. Nämlich analog zu Musikschule oder anderen Bildungseinrichtungen eben weil sich niemand mehr engagieren will. Beide Eltern berufstätig, gerne noch mit reichlich Überstunden, die Kinder im Ganztag, der Haushalt will auch noch gemacht werden - alle sind gestresst. Man kanns verstehen.


    Ich plädiere schon sehr lange für einen Verein, der erst einmal sehr teuer ist und sich die Mitglieder durch aktive Mitarbeit von den Kosten wieder befreien könnten. Dafür würden die Macher dann aber endlich mal gescheit bezahlt.


    Die Realität sind aber niedrige Beiträge, hohes Anspruchsdenken bei allen (Trainer, Vorstand, Eltern, Aktive) und statt dass man sich aktiv unterstützt, macht man sich gegenseitig das Leben schwer. 🤷

    Mit den Besten zu siegen kann jeder. Du musst es mit allen können!

  • Das Konzept ist sicher interessant und darüber kann man nachdenken.


    Aber nochmal zum Thema Anspruch an den Vorstand:

    Als Trainer kommt man ja normalerweise in einen bestehenden Verein. Dort sollte es vorgaben geben für die Ausrichtung des Vereins und meistens gibt es auch Richtlinien wie was funktionieren soll.


    Wir alle wissen das Trainer sein ja nicht damit getan ist 2 oder 3 x die Woche auf dem Platz zu stehen sondern das da noch sehr viel mehr dranhängt. Und da kommt meine Anspruchshaltung ins Spiel. Ich erwarte vom Verein das er sorge dafür trägt das gewisse Themen durch den Vorstand/Sportliche Leitung etc. geklärt werden und ich mich nicht damit rumschlagen muss.

    Der Vorstand wiederum ist da in der Verantwortung sich so aufzustellen, dass die Last der Aufgaben auf genügend Schultern verteilt wird und diese Schultern auch mit entsprechenden Kompetenzen ausgestattet sind. Es gibt nix nervigeres wie wenn ich wegen irgendwelchen Lappalien 20 Telefonate führen muss weil keiner dafür zuständig ist.


    Wer hohe Qualität bei der Ausbildung der Kinder und den Trainern haben möchte muss auch den Verein so aufstellen das dies von oben vorgelebt wird. Und wenn man über Bezahlung der ÜL nachdenkt muss man natürlich auch darüber nachdenken den Vorstand zu bezahlen. Am Ende muss das Komplettsystem Verein von oben bis unten gut funktionieren um eine dauerhaft hohe Qualität der Ausbildung zu ermöglichen.

  • so einfach ist das auch nicht. Wenn ich mich zum Vorstand wählen lasse, dann ist das auch Rechten und Pflichten verbunden wie jedes Mitglied. Deswegen mein Vorschlag, daß Vereine extern zertifiziert werden sollten und mehr Transparenz zu schaffen.

    ich als 1. Vorsitzender habe jedoch die Macht auch was zu verändern, also sprich ich trage eine Verantwortung um das Wohl des Vereins nach außen hin. Ich kann es selber machen oder wenn ich es nicht kann, dann auf verschiedene Schultern verteilen.
    Ich bin mir sicher, daß sich mehr Mitglieder engagieren würden, wenn man Sie einfach mal Fragen würde oder es Möglichkeit gibt sich auszutauschen beim Vereinsfest oder anderen Festlichkeiten. Ist das gewollt? Nein!

    Die meisten Mitglieder wissen doch garnicht was mit dem Geld passiert oder interessieren sich nur dafür, wenn man wieder Bälle oder ein neuer Trikotsatz dafür gekauft werden sollen und der Vorstand es ablehnt, weil die Kasse wieder leer ist. Überprüfung möglich? Niemals.

    Es fehlt in vielen Vereinen jegliche Transparenz und ich vermutet das ist auch nicht erwünscht sich in die Karten blicken zu lassen. Also die Hosen runterzulassen.
    Zur Jahreshauptversammlung werden irgendwelche Zahlen veröffentlicht und es kommen immer die gleichen Typen die sich gegenseitig kontrollieren und wählen, weil es ja angeblich keiner machen will. Es kommt mir vor wie ein geschlossener Kreis und diesen aufzubrechen kostet einfach für die meisten Menschen zu viel Zeit und Nerven für sein Hobby. Das meine 5 Cent.

    Zertifizierung Engagementfreundlicher Sportverein - Vereinshelden.org
    Wird auch noch gefördert durch den LSB.

    Einmal editiert, zuletzt von Fantomas ()

  • Erst einmal vielen Dank für die ganzen Beiträge, ich sehe schon ich / wir sind nicht allein.


    Das Thema Struktur ist halt so eine Sache bei 3 unabhängigen Vereinen wo die JSG eher ungeliebtes Anhängsel ist.


    Jeder macht so sein Süppchen Vorgaben gibt es nicht auch keinerlei Rückmeldung oder Vergleich wie die Kids so in etwa vom Leistungsstand sind.

  • Erst einmal vielen Dank für die ganzen Beiträge, ich sehe schon ich / wir sind nicht allein.


    Das Thema Struktur ist halt so eine Sache bei 3 unabhängigen Vereinen wo die JSG eher ungeliebtes Anhängsel ist.


    Jeder macht so sein Süppchen Vorgaben gibt es nicht auch keinerlei Rückmeldung oder Vergleich wie die Kids so in etwa vom Leistungsstand sind.

    Ich denke, dass viele nicht wissen, was ein Trainerjob so alles mitbringt. Bei JSG's fehlt es oft an Ansprechpartnern oder Hilfestellungen, da es mehrere Jugendleiter gibt weiss man oft nicht wer der richtige ist. Dann muss man schauen, welchen Sportplatz der Mannschaften man zur Verfügung gestellt wird etc etc.


    Die Basics, die für mich fehlen ist einfach mal zusammengefasst, was erwartet wird und wie man unterstützt wird.


    Was für ein Trainer wird gesucht?
    Welche Erfahrungen muss er mitbringen?
    Welche Erwartungen werden fußballerisch gestellt?


    "Fußball bereitet dir Freude und du kannst gut mit Kindern umgehen? Dann werde Trainer bei uns!", ist was anderes als "Dringend Trainer gesucht!"

    Welche Aufgaben fallen an, was wird einem abgenommen?
    Gibt es bereits Betreuer in den Mannschaften, die bereit sind unterstützend tätig zu werden?
    Wie hilft dir der Verein? Wer erklärt das DFB Net / Mannschaftsmeldungen etc? Hilft ein erfahrener Trainer bei den ersten Trainingseinheiten?

    Gibt es evtl. ehemalige Trainer? Kann man mit ihnen reden, was sie gestört hat und warum sie aufgehört haben? Gibt es evtl. einen Weg zurück? Viele schmeißen das Handtuch weil sie mit der Vereinsmeierei zwischen den Vereinen nichts zu tun haben wollen und da hilft es einen engagierten Jugendleiter und Koordinator zu haben, der sich Gedanken macht und den Trainern den Rücken frei hält.

  • Liebe Trainerkollegen und -kolleginnen,



    wer von uns war noch nicht in einer ähnlichen Situation wie folgende:


    Es gibt einen neuen Trainerjob, aber man wartet vergeblich auf einen Anruf?


    Man hat eine Auszeit hinter sich und weiß nicht so recht, wie man wieder reinkommen kann ins Trainergeschäft?


    Die Trainerausbildung ist gerade erfolgreich abgeschlossen, aber wie soll es nun konkret weitergehen?


    Man sucht im Jugendfußball eine neue Herausforderung, aber wie erfährt man davon….?



    Es gibt eine Vielzahl von weiteren Möglichkeiten, aber alle haben eins gemeinsam:


    Wir Trainer und Trainerinnen kennen das ungute Gefühl, nicht ausreichend gesehen zu werden. Das gilt für den Amateur- und Jugendfußball wie für den Profifußball, was ja auch bei über 25000 aktiven lizenzierten Coaches kein Wunder ist. Umgekehrt tun sich Vereinsverantwortliche, Stützpunkte oder Leiter von Fußballschulen genauso schwer, die genau richtigen Leute aufzuspüren.



    Diese zwei Probleme soll zukünftig die neue Trainerbörse www.Trainerfinder.de lösen, die Anfang Mai 2023 online gegangen ist und ihren Ursprung in Nürnberg in der GFT Mittelfranken hat.



    Es handelt sich um eine übersichtliche und zeitgemäße Trainerbörse, auf der man schnell und effizient passende Ergebnisse erhält. Zudem kann man sich als Trainer oder Verein ein individuelles Profil (auch mit Fotos oder Videos) erstellen, mit dem man endlich dauerhaft sichtbar wird, auch dann, wenn man nicht unbedingt sofort eine neue Aufgabe sucht.


    Deutschlandweit können dann Suchende die Ergebnisse nach verschiedenen Kriterien ganz einfach filtern und auf einer Google Maps Karte sofort die gesuchten Treffer in der Region ansehen. Wenn man möchte, kann man über die Plattform unkompliziert Kontakt aufnehmen.



    Seit dem Startschuss in Nürnberg am 08.05.23 haben sich bis heute innerhalb von 5 Wochen bereits über 90 Trainerinnen und Trainer und viele Vereine mit knapp 40 Stellenausschreibungen registriert, was ein tolles Feedback ist und das große Interesse an diesem Angebot zeigt.



    Es würde mich also sehr darüber freuen, wenn viele von uns aus den GFTs dieses Werkzeug auch nutzen würden, von dem wir alle im Sinne eines zunehmend verbesserten Angebots profitieren können.



    Vielen Dank und viel Erfolg damit, Hendrik Baumgart (1. Vorstand GFT Mittelfranken)



    Die Website ist aufzufinden unter:


    www.Trainerfinder.de



    P.S.: www.Trainerfinder.de ist keine App, aber als Website optimiert für Tablet und Handy.


    Jedes Ding hat drei Seiten: Eine die du siehst, eine die ich sehe und eine die wir beide nicht sehen.