Probetraining

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  • Hallo zusammen,

    ich habe schon unter suchen versucht was zu finden, was mir helfen könnte.

    Bin aber nicht fündig geworden.

    Im anderen Thread habe ich schon erzählt, dass der Trainer meinen Sohn nicht in die D1 Bezirksoberliga spielen lässt. Das Vertrauen zum Trainer ist nicht mehr da, wen einen jemand einmal angelogen bzw reingelegt hat, dann ist die Hemmschwelle es wieder zu tun geringer. Wir schauen bzw. überlegen, ob noch eine Saison 23/24 unter dem Trainer für uns überhaupt noch in Betracht kommt.

    Jetzt haben wir ein Probetraining bei einem von den "Konkurrenzverein".

    Muss ich laut Bfv den Verein darüber informieren bzw. eine Zustimmung vom Verein, habe nichts in der Satzung gefunden.

    Ich möchte es eigentlich nicht. Vielleicht erfüllt mein Sohn nicht die Anforderungen für den Verein oder vielleicht passt es von unserer Seite nicht. Und er will ja die Saison beim jetzigen Verein bleiben und auch einfach schauen wie sich die Saison entwickelt. Wenn wir es dem Trainer sagen, befürchten wir das er dann nur noch Kreisklasse spielen darf bzw. gar nicht mehr.

    Wieso benötigen welche die Zustimmung von Verein? Was könnt ihr mir raten.

    Danke schon mal.

  • Ich glaube, dass man keine Zustimmung benötigt, wenn man eigeninitativ anderswo mittrainiert, auch wenn vielfach anderes behauptet wird.

    Maximal wird/muss der Heimatverein informiert werden, dass dein Sohn mittrainiert.

    (So handhaben wir das, kommt jemand eigeninitativ, dann machen wir nichts, sprechen wir jemanden an, dann informieren wir den Heimatverein).


    BFV könnte Berlin oder Bayern sein, Bayern hat da grundsätzlich teilweise speziellere Regularien, als im übrigeren Bundesgebiet, keine Ahnung, wie da dort ist.


    Aber, es wird so oder so rauskommen, dass er da mittrainiert hat. So etwas kommt eigentlich immer raus.



    Aber, wenn dein Sohn diese Saison eh zuende spielen will, dann verstehe ich den Zeitpunkt des Probetrainings nicht.

    Ich nehme mal an, dass das Probetraining deine Initiative war, falls ja, warum? Warum jetzt? Und vor allem, ist das der Wunsch deines Sohnes?

    "Wenn zwei Menschen immer der gleichen Meinung sind, dann ist einer von ihnen überflüssig." Winston Churchill

  • Ich freue mich ja schon auf den Tag, an dem ein ordentliches Gericht diesen Passus kippt aber bis dahin gilt: mit dem Spielerpassantrag unterwirfst du dich diesen Regeln... Der Verein muss dir eine Trainingserlaubnis ausstellen und der potentiell aufnehmende Verein muss sich das zeigen lassen.

    Das ist in so ziemlich allen Landesverbänden so.

    Das gilt in NRW und vielleicht können ja andere Foris hinzufügen, ob das in ihrem Verband/Bundesland auch so ist.

    Mit den Besten zu siegen kann jeder. Du musst es mit allen können!

    Einmal editiert, zuletzt von Goodie () aus folgendem Grund: Wieder was gelernt

  • Ich freue mich ja schon auf den Tag, an dem ein ordentliches Gericht diesen Passus kippt aber bis dahin gilt: mit dem Spielerpassantrag unterwirfst du dich diesen Regeln... Der Verein muss dir eine Trainingserlaubnis ausstellen und der potentiell aufnehmende Verein muss sich das zeigen lassen.

    Das ist in so ziemlich allen Landesverbänden so.

    Kannst du dazu mal eine Quelle zeigen, aus eurem Fussballverband zb?


    Ich denke nämlich, dass das so nicht zutrifft und finde dazu nichts konkretes.

    Warum sollte das auch so sein?

    Dann könnte ein Verein das ja untersagen, was eben so nicht geht, meines Wissens.

    Mit angeblichem Versicherungsschutz hat das definitiv nichts zu tun, das ist ein Mythos.

    "Wenn zwei Menschen immer der gleichen Meinung sind, dann ist einer von ihnen überflüssig." Winston Churchill

  • Ich glaube Goodie kommt auch aus dem WDFV und hier ist es in der Jugendspielordnung geregelt

    (1) Allen Verbandsvereinen ist es untersagt, Junioren aus einem anderen Verein am Training teilnehmen zu lassen.

    (2) Eine Ausnahme ist nur dann zulässig, wenn der Verein, für den der Junior eine Spielberechtigung besitzt, schriftlich seine Zustimmung gibt.

  • Meines Wissens nach brauchst Du die Erlaubnis des aktuellen Vereins, damit der Versicherungsschutz weiterhin gegeben ist, sollte im Training etwas passieren.


    Soccermum

    Wie seid ihr denn mit dem aktuellen Trainer verblieben bzw. was hat sich zwischenzeitlich ergeben?

    Wie bereits erwähnt kommt ein Probetraining in anderen Vereinen regelmäßig ans Licht (es sind ja Kinder, die einfach quatschen).

    Wenn das dann im Vorfeld nicht offen kommuniziert wurde, kann das ja auch negativ auf euch zurückfallen.

    Einmal editiert, zuletzt von DenSen ()

  • Meines Wissens nach brauchst Du die Erlaubnis des aktuellen Vereins, damit der Versicherungsschutz weiterhin gegeben ist, sollte im Training etwas passieren.

    Da frage ich mich ernsthaft, welche Versicherung dem zustimmen würde.

    Wenn der Verein eine Nicht-Mitgliederversicherung abgeschlossen hat, ist jeder Sportler, der im Rahmen eines Vereins an einer Sportveranstaltung teilnimmt, über diesen Verein versichert. Hat der Verein diese Zusatzversicherung nicht, besteht dann kein Versicherungsschutz für Nicht-Mitglieder, sondern erst ab dem Moment der Vereinsanmeldung.


    Nachzulesen hier.


    Heißt, dass man es nicht generell sagen kann und das macht die Sache natürlich kompliziert.

    "Diese Antwort brauchen sie mir nicht zu stellen"

  • Hab das mit dem Versicherungsschutz nie verstanden. Ist doch völlig egal, wo ich versichert bin. Wenn ich mir im Training ein Bein breche und nicht über den Verein versichert bin, zahlt halt meine Krankenversicherung. Ist mir doch egal, wer zahlt... Wo ist der Unterschied, ob ich mir beim Freizeitkick im Park oder beim Training ein Bein breche. Irgendeine Versicherung wird schon zahlen, oder? Wie gesagt, habe das nie verstanden...

  • Bei der Versicherung handelt es sich nicht um eine Krankenversicherung, sondern eine Unfallversicherung, die z.B. bei Invalidität greift.

    Sorry für OT

    Der will doch nur spielen

  • In Bayern gibt es keine Regelung zum Thema "Training". Jedes Kind kann jederzeit überall trainieren.
    Sinn macht das mMn aber nur nach der aktuellen Runde/vor Start der neuen Runde.

    Der Punkt mit der Versicherung:
    Im Falle eines Unfalls ist er jederzeit Krankenversichert.
    Die gleiche Verletzung kann ja auch privat im Garten beim Fußballspielen passieren.

    Problematisch wird es nur wenn er aufgrund dieses möglichen Unfalls nicht mehr laufen kann oder schlimmeres.
    Allerdings wie wahrscheinlich ist das?
    Es gehen täglich tausende Kinder auf den Sportplatz (Training oder Bolzen). 99,99% gehen auch wieder heim.

    Außerdem kann man im Falle eines Unfalls auch den Verein wie geplant wechseln. Die Versicherung greift dann auch Rückwirkend für die Zeit des Probetrainings/Unfalls.
    Sonst dürfte ja ein Kind nie trainieren ohne Vereinsmitglied zu sein. Das ist 100% nicht der Fall!
    Jedes Kind trainiert vor Vereinsbeitritt erst 1-3 mal mit.

    sportliche Grüße

  • Der Punkt mit der Versicherung:
    Im Falle eines Unfalls ist er jederzeit Krankenversichert.
    Die gleiche Verletzung kann ja auch privat im Garten beim Fußballspielen passieren.

    Im Garten zahlt die eigene Unfallversicherung, falls abgeschlossen.
    Auf dem Sportplatz die Unfallversicherung des Vereins. Das ist eine Versicherung gegen Forderungen des Verunfallten auf Schadenersatz.

    Wenn der Verein eine Nicht-Mitgliederversicherung abgeschlossen hat, ist jeder Sportler, der im Rahmen eines Vereins an einer Sportveranstaltung teilnimmt

    Wenn! Das ist dann aber der Verein, der das Probetraining anbietet. Der ggf. abgebende Verein hat da gar nichts zu genehmigen/abzulehnen oder gar zu haften im Falle des Falles.

  • Es stellt sich mMn halt immer die Frage, wessen Versicherung greift.

    Und ob die eine Versicherung ggf. die andere Versicherung in Regress nimmt bzw. nehmen kann.

    Wie überall gilt aber auch: Wo kein Kläger, da kein Richter.

    Aber ich mag mich irren (bin da weder beruflich noch in meiner ehrenamtlichen Tätigkeit tiefer drin in der Thematik)

    Evtl. handelt es sich bei mir einfach um "altes Landrecht"!


    Am Ende ist die aktuelle Debatte aber nicht zielführend bezogen auf die Ausgangsfrage.


    Für mich ist ein offener und ehrlicher Umgang immer der beste Weg.

    Ich denke, dann ist auch weniger mit Repressalien zu rechnen, als wenn so etwas hinter dem Rücken abläuft.

  • Aber, wenn dein Sohn diese Saison eh zuende spielen will, dann verstehe ich den Zeitpunkt des Probetrainings nicht.

    Ich nehme mal an, dass das Probetraining deine Initiative war, falls ja, warum? Warum jetzt? Und vor allem, ist das der Wunsch deines Sohnes?

    Mein Sohn würde am liebsten in seinem Verein die Saison nicht fertig spielen, ich möchte das er bis zum Ende bleibt. Er hat im Juni für dieses Jahr zugesagt und ich möchte das er sein Wort hält.

    Von Seiten des Trainers wurden Zusicherungen vor Saisonbeginn gemacht und dann wurde mein Sohn immer wieder vertröstet. Er fühlt sich jetzt ziemlich veräppelt und hat kein Vertrauen mehr zum Trainer. Er befürchtet das es nächste Saison genau so abläuft wie diese.

    Dieses Probetraining hat sich zufällig ergeben, der Verein spielt sehr hoch und es werden jährlich nur 2-3 Plätze frei, der Verein schaut aber schon früh wer überhaupt in Betracht kommt.


    Mir geht es darum, ob ich verpflichtet bin das Probetraining mitzuteilen. Wenn nicht, sehe ich nach dem Verhalten vom Trainer nicht den Bedarf ihn zu informieren.


    Interessant finde ich die Diskussion bezüglich des Versicherungsschutz. Dazu muss ich was sagen, mein Sohn hat sich in einem Freundschaftsspiel den Arm gebrochen (vom Gegner gefoult). Die Aussage vom Verein damals, da hat der Verein nichts zu tun, es betrifft unsere Krankenversicherung. Erst wenn Folgekosten entstehen, betrifft es die Unfallversicherung.

  • Die Aussage vom Verein damals, da hat der Verein nichts zu tun, es betrifft unsere Krankenversicherung. Erst wenn Folgekosten entstehen, betrifft es die Unfallversicherung.

    So ist es ja.

    Es stellt sich mMn halt immer die Frage, wessen Versicherung greift.

    Die Frage ist beantwortet: Es greift die Versicherung des Vereins, der die Sportveranstaltung (hier Probetraining) durchführt.

  • Aber, wenn dein Sohn diese Saison eh zuende spielen will, dann verstehe ich den Zeitpunkt des Probetrainings nicht.

    Ich nehme mal an, dass das Probetraining deine Initiative war, falls ja, warum? Warum jetzt? Und vor allem, ist das der Wunsch deines Sohnes?

    Mein Sohn würde am liebsten in seinem Verein die Saison nicht fertig spielen, ich möchte das er bis zum Ende bleibt. Er hat im Juni für dieses Jahr zugesagt und ich möchte das er sein Wort hält.


    Hallo zusammen,

    ...

    Und er will ja die Saison beim jetzigen Verein bleiben und auch einfach schauen wie sich die Saison entwickelt.

    Also irgendwie widersprichst du dir, oder?

    So oder so, glaube ich, dass du mehr deinen Sohn entscheiden lassen solltest.



    Und, dass sich ein Probetraining im Oktober zufällig ergibt, das glaube ich dir nicht. Probettainings bei hochklassigen Vereinen ergeben sich idR nicht zufällig und nicht im Oktober. Und falls doch, dann redet man doch über genau solche Punkte.

    Du hast außerdem meine Frage gut umschifft, ob du es warst, der das Probetraining initiert hat oder der andere Verein. Dem folgend verstehe ich nämlich nicht, warum du nicht den Verein des Probetrainings fragst bezüglich einer Gastspielgehnehmigung/Information an den Heimatverein/etc.

    Das wäre doch die beste Informationsquelle, gerade, wenn die höherklassig spielen und wahrscheinlich gut strukturiert sind.

    Die werden dir mit großer Wahrscheinlichkeit bessere Infos geben, als du die hier bekommen kannst.


    Frage am besten dort nach, wie du dich verhalten solltest.

    "Wenn zwei Menschen immer der gleichen Meinung sind, dann ist einer von ihnen überflüssig." Winston Churchill

  • Mir geht es darum, ob ich verpflichtet bin das Probetraining mitzuteilen. Wenn nicht, sehe ich nach dem Verhalten vom Trainer nicht den Bedarf ihn zu informieren.

    Sorry, aber das klingt ein wenig nach "Gleiches Recht im Unrecht".

    Ich denke nicht, dass das irgendjemandem dienlich ist...

    Und bitte nicht missverstehen...ich kann euren Frust und eure Enttäuschung nachvollziehen...


    Im Zweifelsfalle wird doch eh der Verein, bei dem das Probetraining stattfinden soll, euch um eine "Trainingsfreigabe" des aktuellen Vereins bitten.

    So zumindest kenne ich das...und zwar unabhängig davon, von wem jetzt der erste Schritt kam...von euch als Eltern oder vom interessierten Verein...


    Und dieses geschieht insbesondere dann, wenn beim interessierten Verein Leistungssport ("spielt höherklassig") betrieben wird...da gerade diese Vereine aufgrund ihrer Strukturen wissen, wie solche Prozesse ablaufen.

  • Wir sind in NRW / Westfalen, hier haben wir auch bei verschiedenen Vereinen uns vorstellen dürfen, einige bestanden auf die Freigabe bei anderen durften wir sogar bis zu 3x trainieren ohne was vorzuweisen.