Beiträge von nero

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    Hallo,


    hat jemand das Buch gelesen? Ist es zu empfehlen? Ist das Buch für alle Jahrgänge geschrieben oder bezieht es sich nur auf jüngere bzw. ältere Jugendmannschaften? Wird auf die Unterschiede zwischen einer G und einer A-Jugend eingegangen?

    Wiederhole gerne meine Frage. Jemand das Buch gelesen, der eine kurze Einschätzung geben kann?

    Wollte zwischendurch mal einwerfen, was für ein angenehmes Diskussionsniveau hier herrscht. Habe schon reichlich für mich mitgenommen. Danke.

    Das muss ich wirklich zurück geben. Als Papa hat man ja immer eine sehr einseitige, emotionale Sicht auf seinen Sohn. Eure vielen Beiträge haben mir geholfen, dass Thema differenzierter zu sehen.

    Ich bin zu der Überzeugung gelangt, dass ein Vereinswechsel (idealerweise erst im Sommer) für ihn die beste Entscheidung wäre. Allerdings muss, wie ihr richtig angemerkt habt, er selber entscheiden.

    Wir haben heute mit ihm gesprochen und er setzt den Fokus ganz klar auf: ich möchte spielen und auch mal offensiver. Deswegen werden wir uns jetzt intensiver mit einem Wechsel beschäftigen. Bedeutet er wird in dem anderen Verein mehrere Probetrainings absolvieren und ich werde mir sowohl die Trainings als auch Spiele der Mannschaft mal anschauen.

    Vielen Dank für die guten und wirklich hilfreichen Beiträge. Im Grunde bestätigen sie mein Bauchgefühl. Ich exemplarisch möchte ich auf einige nochmal eingehen. Der Tenor scheint ja eindeutig zu sein. Lieber mehr Spielzeit.

    Wie sieht das dein Sohn? Macht es ihm Spaß in der Mannschaft zu spielen? Letztlich muss er diese Enscheidung ja treffen.

    Bisher macht es ihm Spaß. Es kippt aber langsam. Deswegen kommen die Gedanken ja überhaupt erst auf. Wenn er vollkommen zufrieden wäre, würde ich ihm das auch nicht ausreden wollen. Ich denke, dadurch dass es ein schleichender Prozess war nehmen das Kinder vielleicht gar nicht so war und arrangieren sich damit bzw. sehen es als Normal an.

    Ich würde mehr Spielzeit als wichtiger erachten. Wenn er beim schwächeren Verein Leistungsträger ist, ist das auch für die persönliche charakterliche Entwicklung sicher nicht verkehrt. Ob das Training wirklich so viel schlechter ist in dem Breitensportverein dass dies der springende Punkt ist kann ich nicht beurteilen.

    Für mich tatsächlich zwei wichtige Punkte.

    Er wird nicht annähernd in den Profibereich vordringen. Also wird der Sport immer Freizeitvergnügen, soziales Umfeld und Ausgleich vom Schulstress etc. sein. Dafür ist es glaub ich umso wichtiger, dass er hier das Gefühl hat, er wird gebraucht. Das wird in aktuellen Verein wohl nicht so sein.

    Das Training an sich ist dadurch schlechter, dass die individuelle Klasse der Mitspieler nicht so hoch ist. Für ihn wird es also einfacher Duelle zu gewinnen. Das Spieltempo ist deutlich niedriger. Soweit ich das beurteilen kann ist die Übungsauswahl und das Coaching mindestens gleichwertig.

    Hi,


    der Trainer ist sich seiner Sache sicher. Problematisch wird es dann, wenn von den 5 "Leistungsträgern" einer auf einmal wechselt. Dann wechselt meist einer mit und schon ist das Konstrukt dahin. Dann ist er froh solche Jungs wie deinen Sohn noch überhaupt im Kader zu haben.

    Das wird für ihn kein Problem sein. Es gibt familiäre Verbindungen zwischen 2 Stützpunktspielern und ihm. Es ist einmal sein Sohn und sein Neffe. Er wird dann einfach mit weg sein.


    Auch danke an Dirk Coerverfan Ich habe dich zwar jetzt nicht direkt zitiert, aber gerade dein erster Beitrag fasst meine Bauchgefühl zu dieser Situation super zusammen und hat mir noch mal gut vor Augen geführt, dass es für meinen Sohn besser wäre zu wechseln.


    Ich werde intensiver das Gespräch mit ihm suchen und schauen was er möchte, letztendlich muss er sich wohl fühlen.

    Hallo,


    der Titel ist sicherlich verkürzt und plakativ, aber im Grunde geht es im wesentlichen um diese Frage.


    Mein Sohn spielt derzeit in der D2 eines leistungsorientierten Breitensportvereins. Nächste Saison wird diese Mannschaft als D1 in der Bezirksliga spielen. Im Moment ist sie als reiner Jungjahrgang zweiter in der obersten Kreisliga. Die Mannschaft hat sehr gute Einzelspieler, u.a. 5 Stützpunktspieler (alles Offensivspieler). Das Training ist soweit gut.


    Mein Sohn gehört in dieser Mannschaft nicht zu den auffälligen Spielern.

    Er spielt seit Jahren eigentlich nur Defensivpositionen. Das macht er solide bis gut. Offensiv schaltet er sich aber kaum ein. Wenn er mal kurz Spielzeit auf einer offensiven Position bekommt, macht er das aus meiner Sicht solide und man sieht zumindest gute Ansätze. Mehr kann man mit der wenigen Erfahrung eigentlich auch nicht zwingend verlangen.

    Im Training wird viel 1:1 geübt. Hier kann er mithalten. Die Duelle gegen die Leistungsträger sind immer offen und gehen am Ende wahrscheinlich in Summe so 50:50 aus. Sowohl wenn er im offensiven 1:1 ist als auch im defensiven.

    Sobald es in Spielformen mit mehreren Spielern geht, zieht er sich allerdings auf seine defensive Spielweise zurück, erobert den Ball und „übergibt“ ihn an einen Leistungsträger. Danach ist er mehr oder weniger raus.

    Spielzeit bekommt er über die Saison gesehen relativ wenig. Da er nicht mal in 50% der Spiele im Kader war und diese auch nicht durch gespielt hat (mal 50 Minuten, aber manchmal auch nur 20), kommt er nicht mal auf 50% der Spielzeit. Das war die Saisons vorher noch anders. Gespräche mit dem Trainer hierüber führten zu keiner Veränderung. Die Förderung der Stützpunktspieler hat Priorität. Auch die Jugendleitung war mit im Boot, ist aber nicht gewillt etwas zu ändern.

    Die Mannschaft ist im Grunde um die Leistungsträger aufgebaut und die anderen werden drum rum gebastelt. Insgesamt werden die Spiele sehr ergebnisorientiert angegangen. Experimentiert wird selbst gegen schwächere Gegner nur minimal und auch nur, wenn das Spiel schon entschieden ist.

    Die wenige Spielzeit betrifft nicht nur meinen Sohn, auch andere Spieler bekommen sehr wenig Spielzeit. Diese scheint das aber nicht zu stören. Sind glaub ich froh, Teil der erfolgreichen Mannschaft zu sein.


    Als einzige Alternative kommt ein reiner Breitensportverein in Frage, deren Mannschaft durchschnittliches Kreisniveau hat. Soweit ich das beurteilen kann, machen die Trainer gutes Training. Von der individuellen Klasse natürlich schwächer als im aktuellen Verein. Hier würde mein Sohn sicherlich zu den Besten gehören und angemessen Spielzeit zu bekommen, wäre kein Problem.


    In beiden Mannschaften hat er Freunde und Klassenkameraden.


    Bisher war ich immer der Ansicht, dass Training auf hohem Niveau mit angemessener Spielzeit (wenn auch sehr einseitig nur defensiv) besser ist als Training auf schwächeren Niveau mit viel Spielzeit. Allerdings ist diese Saison die Spielzeit so rapide abgesackt und ich befürchte es wird nächste Saison in der Bezirksliga nicht besser, dass ich denke unter den Umständen wäre die schwächere Mannschaft sicherlich die bessere Alternative.


    Wie seht ihr das?


    (Ich entschuldige mich für den langen Text, aber ich wollte die Ist-Situation so genau wie möglich beschreiben)

    Ich würde das Thema gerne noch mal hoch holen.

    Die Idee mit den Kindergärten haben wir tatsächlich verworfen. Es reicht Plakate in den Einrichtungen aufzuhängen. Da melden sich schon genug.

    Ich würde, da ich nächste Saison wahrscheinlich als Mannschaftstrainer aufhöre, im nächsten Schuljahr aber gerne zumindest einmal die Woche oder jede zweite eine Schul-AG übernehmen. Habe auch bereits bei einer weiterführenden Schule angefragt. Die dem nicht abgeneigt ist.

    Der DFB wirbt ja immer noch damit, dass er Kooperationen fördert. Scheint sich aber auf ein Starter-Paket für die Schule und ein Belohnungspaket am Ende für den Verein zu beschränken.

    Weiß jemand, was in den Paketen konkret enthalten ist? Der Schule würde es für ihre eigene Ausrüstung gut tun, wenn da wirklich was nützliches drin ist. Die ist nämlich nicht so gut ausgestattet.

    Über den LSB NRW habe ich zwei Förderprogramme gefunden, die passen könnten.

    1. 1000x1000: hier scheint der Verein zu profitieren. Kennt jemand die Größenordnung der Zuwendung?
    2. Aufwandsentschädigungen für die Leitung von Allgemeinen Schulsportgemeinschaften: hier scheint die Schule die Möglichkeit zur Förderung zu haben. Wenn ich 30x 1 Zeitstunde anbiete mit 300€.

    Hat hier jemand nähere Infos zu? Der Ansprechpartner bei uns im Kreis hat auf Nachfrage leider auch nur aus der DFB-Broschüre zitiert.

    Warum wurde denn für den Threadtitel das entscheidende Wort aus der Überschrift weggelassen? ;)

    Finde es sehr beruhigend, dass in bislang allen Artikel die ich zu seinen Äußerungen zum Kinderfußball gefunden hab, ziemlich deutlich Kritik an ihm mitschwingt. Zeigt mir, dass die Öffentlichkeit bei der Akzeptanz des neuen Kinderfußballs auf einen guten Weg ist.

    An den Stichtagswechsel kann ich mich noch gut erinnern. Für mich war er durchaus positiv. Durfte dadurch 3 Jahre D-Jugend spielen. War also 2* Altjahrgang. Dazu noch als Juni-Kind vorher trotzdem einer der Jüngeren, was sich mit Stichtag 1.1. dann für mich verbessert hat. Aus eigener Erfahrung würde ich sagen, dass es sehr viel ausmacht. Gerade in meinem dritten D-Jugend-Jahr habe ich einen deutlichen Leistungsschwung erfahren. Von dem ich auch danach noch profitiert habe.

    Hallo,


    hat jemand das Buch gelesen? Ist es zu empfehlen? Ist das Buch für alle Jahrgänge geschrieben oder bezieht es sich nur auf jüngere bzw. ältere Jugendmannschaften? Wird auf die Unterschiede zwischen einer G und einer A-Jugend eingegangen?

    Ich hole das alte Thema mal wieder hoch. Im Internet habe ich zumindest aktuell für den FVN und den HFV gefunden, dass es unter gewissen Umständen einen Ausweis gibt, der zum freien Eintritt für Spiele auf Verbandsebene berechtigt. Hängt in beiden Fälle glaub ich an der Fortbildungsbereitschaft und dem betreuen einer Jugendmannschaft. Für den FLVW konnte ich vergleichbares nicht finden. Vielleicht können wir hier zum aktuellen Stand in den einzelnen Verbänden noch mal die Infos zusammen tragen?

    Hallo,


    ich habe vergangene Woche nach erfolgreicher Verlängerung meinen neuen B-Lizenz-Ausweis erhalten.

    Dabei ist mir aufgefallen, dass ich den alten eigentlich nie gebraucht habe. Ich hab auch keine Idee wofür man den gebrauchen könnte. Die Lizenz ist doch eigentlich auch im DFBnet hinterlegt.

    Wofür gibt es also diesen Ausweis?


    Gruß

    Geht es hier noch um die F-Jugend? Da kann ich ja gerne mit Körper spielen, wenn ich denn welchen habe. Allerdings gibt es in der F-Jugend enorme körperliche Unterschiede und die Muskulatur ist noch nicht so ausgeprägt als das sie mangelnde Körpermaße ausgleichen könnte. Ich sehe zu hauf F und E Jugendliche die jeden Zweikampf aufgrund ihrer körperlichen Überlegenheit gewinnen und nicht durch gutes defensives 1:1. Häufig ist das defensive 1:1 dieser Jungs sogar miserabel. Sie gewinnen den Zweikampf nur durch ihre körperliche Überlegenheit. Das mag in der F und E funktionieren. Vielleicht auch noch in der D und C. Aber wenn irgendwann die Muskulatur anfängt zu wachsen, bekommen auch die kleinen Stabilität, dann gewinnt der Verteidiger der sich auf seinen Körper verlassen hat, kein Duell mehr.

    Abend,


    bisher haben wir unsere Bälle mit Edding mit Vereinskürzel und Mannschaft beschriftet (zB SVFH , D1).

    Selbst wenn man das Ganze auf jedes freie Fleckchen schreibt muss man spätestens nach 3-4 Training aber sehr genau hingucken um zu schauen, was genau dort steht.

    Da wir uns mit bis zu 4 anderen Mannschaften den Trainingsplatz teilen und diese teilweise identische Bälle haben, kommen uns immer mal wieder welche abhanden. Auf Nachfrage haben die anderen Mannschaft seltsamerweise aber keine von uns....

    Wir würden unsere Bälle jetzt gerne auffälliger markieren, so dass aus der Ferne gleich ersichtlich ist, das ist einer von uns. So gesehen das Design verändert.

    Wir könnten jetzt hingehen und mit Edding die weißen Stellen des Balles großflächig anmalen.

    Gibt es sonst noch andere Ideen, habt ihr mit bestimmten Sachen schon Erfahrung gemacht?

    Selbst neue, andere Bälle anzuschaffen ist leider keine Option.

    Kürzel sind bei Teilen, die auch mal Ausgezogen werden und an den Rand „geschmissen“ werden schon praktisch. Beste Beispiel die Regenjacke, die dann während des Trainings ausgezogen wird. So erkennen die Kinder schnell, welche Jacke denn die ihre ist.


    Wir sind aber tatsächlich dazu über gegangen vermehrt Nummern auf die Kleidung zu drucken. Ist zwar innerhalb des Vereins dann nicht so eindeutig, aber meistens liegen die Sachen nach Mannschaften getrennt am Rand. Nummern kann man auch einfacher weiter geben.

    Hab letzten einen Podcast (ich glaube es war Kabinengeflüster) mit dem U11-Trainer von Schalke gehört. Er meinte durch die Fußballschulen hätte sich auch das Training im Verein gewandelt. Die Spieler die im Grundlagenbereich zu ihnen kommen, könnten alle Tricks und am Hütchen wären sie die Besten, darauf müsste sich ein Verein wie Schalke gar nicht mehr konzentrieren. Deren Aufgabe wäre es, ihnen beizubringen, wann sie welche Technik im Spiel anwenden.


    Edit:

    Es war das Kabinengespräch Kabinengespräch mit Sam Farokhi (FC Schalke 04)

    Futziball und Heidelberger Ballschule sind sicherlich gute Inspiration. Eventuell könntet ihr auch schauen, ob ihr dafür eine Halleneinheit bekommt. Denke da hat man vielfältigere Möglichkeiten, als auf den Fußballplatz. Ich würde sowas einmal die Woche machen und würde es Richtung Kinderturnen mit Bällen aufziehen.

    Die Regelung hat im WDFV meines Wissens nach immer noch Bestand. Wie ist Training im Sinne dieser Vorschrift denn definiert?

    Zählt ein Feriencamp/Fußballschule eines Vereins bereits dazu?

    Wie sieht das mit gesondert anberaumten Sichtungstrainings aus? Also ich mache außerhalb des normalen Trainings einen Termin, an dem ich Interessenten für die nächste Saison sichte. Benötigen die Teilnehmer eine Bescheinigung?