Beiträge von raptorroger

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    Ich denke du hast dir deine Frage schon selbst gut beantwortet.

    Die jüngeren mal in der D mitnehmen könnt ihr natürlich machen (wenn das Leistungsniveau passt).
    Ansonsten einfach ein Spielbetrieb für die F selber planen. Einfach 6-7 Freundschaftsspiele in einem regelmäßigen Abstand planen.
    Die kann man im Notfall einfach absagen ohne das der Verband Probleme macht. Die Kids haben trotzdem Spaß und ihr seht wie alle mitziehen oder vielleicht nicht.

    Auch könnt ihr natürlich beide Mannschaften zum Spielbetrieb melden. Hauptsache die Kids haben Spaß und bewegen sich :thumbup:
    Sollte eine Mannschaft davon nächstes Jahr nicht mehr zusammen komme ist das so. Doch das Jahr mit Betrieb nimmt ihnen keiner mehr.

    dann muss ich vllt eher an der Grundlinie durchbrechen oder die Steckbälle in die Tiefe suchen...

    Das ist auch aktuell unser Versuch damit umzugehen.
    Allerdings langfristig gesehen wäre es für die Jungs natürlich trotzdem schön das "Problem" bzw. Verhalten gelöst/geändert zu bekommen.
    Damit man beide Varianten spielen kann.


    ch habe mal einer hochklassigen C-Jugend zugeschaut, da haben sich die Jungs für jede gute Aktion gefeiert. Es war laut, auf sportliche Art aggressiv, es wurde abgeklatscht...
    Unabhängig vom Können dürfte man so ein Verhalten schon kopieren können. Dieses Pushen sieht man ja in vielen Sportarten, Basketball oder Eishockey voran...

    Du könntest ein passendes Video als Anchauungsmaterial raussuchen und damit dein Glück versuchen...

    Danke. Die Idee werde ich mal weiter verfolgen.

    2 Fragen wenn´s dir nicht zu doof ist:

    - wie lange trainierst du die "eingeschworene Truppe" schon?

    - wie gestaltet sich ein Training bei euch so im Allgemeinen?

    Ich selbst bin seit 8 Jahren im Jugendbereich. Die aktuelle Mannschaft kenne ich (als Betreuer) seit 6 Jahren. Trainieren seit 3 Jahren.
    Wir sind zu zweit als Trainer. Jeder macht eine Einheit pro Woche. Das Ziel der Einheiten ist aber abgesprochen und deckt sich meistens.
    Mein Training selbst baue ich auf:
    - WarmUp Allgemein
    - WarmUp Fußballspezifisch
    - Spielform
    - Abschluss Übung oder Spiel

    Meistens natürlich im Bezug auf aktuelle Probleme oder benötigte Lerninhalte (aus dem letzten Spiel oder Allgemein).

    Für das hier beschriebene Problem habe ich natürlich viel Torschuss/Zweikampf als Wettkampf gemacht.
    Im Training gegen die eigenen Kollegen sind die Hemmungen auch eher gering. Hier muss man eher bremsen, damit sich niemand verletzt.


    Das Problem ist einfach, dass man einen richtigen "Torjäger" braucht. Das ist jemand, der einfach den Zug zum Tor hat, der sich durchsetzt, der instinktiv weiß, wo er sich hinstellen und wie er dann schießen muss. So etwas kann man so gut wie nicht trainieren - etwas man hat so jemand oder halt nicht. Ich habe dieses Problem seit einem Jahr, nachdem mein vorheriger Mittelstürmer aufgehört hat, und habe extrem viel Torschuss-Übungen und Angriffs-Übungen gemacht, um hier was zu erreichen - ohne jeden Erfolg. Ergebnis: wir verlieren fast jedes Spiel, obwohl wir hinten kaum Tore reinbekommen. Aber wir schießen halt vorne so gut wie keine Tore. Jetzt habe ich einen neuen Spieler bekommen, der diese Mittelstürmer-Qualitäten mitbringt und jetzt habe ich wieder Hoffnung für die Rückrunde.


    genau so ist es bei uns auch. Unser eigentlicher Stürmer ist vor 2 Jahren zu einem größeren Verein (NLZ) gewechselt.

    Guten Morgen,

    ich habe ein Problem und finde selbst einfach kein Weg es zu lösen.
    Meine U17 Jungs und Mädels sind ne geile Truppe. Talentiert, motiviert, stark am Ball, und eine eingeschworene Truppe.

    und schon kommt das große ABER.

    Das Problem das ich nicht lösen kann liegt im Angriff.
    Meine Jungs sind schnell und technisch stark. Was ihnen komplett fehlt ist das "den Ball wollen", "Ballgeilheit" oder ganz klassisch Durchsetzungsvermögen.

    Ein tiefer Ball hinter die Gegnerische Abwehr läuft bei uns so ab, das sich meine Spieler immer hinter dem Gegner einsortieren und diesem hinterher laufen bis er am Ball ist. Begleitschutz könnte man schon fast sagen.
    Eine Hereingabe von Außen wird angelaufen, allerdings auch nur in gebührendem Abstand zum Verteidiger der sich natürlich ohne Anstrengung den Ball holen kann.
    Wir versuchen nicht mal seine Annahme zu stören oder an Ihm vorbei an den Ball zu kommen.

    Gefühlt läuft das alles nur auf 70% Leistung (zu ihrem eigentlichen Können, das im Training hin und wieder aufblitzt)

    Meinen Jungs/Mädels fehlt also dieses "den Ball wollen".
    Ich weis leider nicht wie ich es noch weiter beschreiben soll. Ich hoffe ihr versteht was ich meine.

    Gibt es Möglichkeiten sowas zu trainieren/lernen?
    Oder ist das einfach Charakterabhängig?

    In Bayern gibt es keine Regelung zum Thema "Training". Jedes Kind kann jederzeit überall trainieren.
    Sinn macht das mMn aber nur nach der aktuellen Runde/vor Start der neuen Runde.

    Der Punkt mit der Versicherung:
    Im Falle eines Unfalls ist er jederzeit Krankenversichert.
    Die gleiche Verletzung kann ja auch privat im Garten beim Fußballspielen passieren.

    Problematisch wird es nur wenn er aufgrund dieses möglichen Unfalls nicht mehr laufen kann oder schlimmeres.
    Allerdings wie wahrscheinlich ist das?
    Es gehen täglich tausende Kinder auf den Sportplatz (Training oder Bolzen). 99,99% gehen auch wieder heim.

    Außerdem kann man im Falle eines Unfalls auch den Verein wie geplant wechseln. Die Versicherung greift dann auch Rückwirkend für die Zeit des Probetrainings/Unfalls.
    Sonst dürfte ja ein Kind nie trainieren ohne Vereinsmitglied zu sein. Das ist 100% nicht der Fall!
    Jedes Kind trainiert vor Vereinsbeitritt erst 1-3 mal mit.

    Ich halte es auch fuer wichtig das Du eine realistischen Einschaetzung hast wie der Leistungsstand Deines Sohnes ist. Und das ist schwierig, denn Feedback von Trainern oder anderen Eltern passt oft nicht, so wohl im Guten wie im Schlechten. Und Eltern sind auch nicht gerade Objektiv.


    Guter Punkt!
    Viele Eltern haben ja den nächsten Messi als Kind *hust* .
    Davon sind auch Trainer betroffen. Wie in dem Fall hier. Das Trainerkind ist immer +20% Talent weil es das Trainerkind ist.

    Hi,

    ich sehe ein paar parallelen zu meiner B-Jugend. =)
    Zum Glück für mich nur ein paar. In Sachen Motivation und Einsatz bin ich mit meinen Junges gesegnet.

    5. Spieltage sind ähnlich Kraft kostend wie das Erklären von Übungen. Deshalb halte ich meine Ansprachen und Anweisungen auch möglichst kurz, denn je länger die zuhören müssen umso eher fangen sie an Scheiße zu bauen.


    eine kleine Geschichte aus meiner Erfahrung. Vielleicht hilft sie ja als Idee.

    Ich hatte bei früheren Mannschaften (U13/U15) auch oft das Problem das in der Kabine mehr gequatscht wurde als sich auf das anstehende Spiel zu konzentrieren. Oft war hier FIFA wichtiger als richtiger Fußball.


    Dafür habe ich mir die Tradition jeder Kreisliga Mannschaft zu eigen gemacht. Musik!
    Sobald wir vor einem Spiel zum Umziehen in die Kabine sind habe ich eine kleine Bluetooth-Box gestartet und Musik an gemacht.
    So laut das die Kids nicht mehr einfach miteinander sprechen konnten (natürlich so leise damit niemand ein Schaden davon trägt).

    Relativ schnell haben alle gelernt "geht die Musik an, ist es zeit mich zu konzentrieren". Wenn dann mal alle in der Konzentration-Phase waren und die Gemühter beruhigt waren, konnte ich die Musik stoppen und in normaler Lautstärke klare Gespräche führen.

    Nach ca. 5-6 Monaten konnte ich die Musik wieder daheim lassen. Es hatten alle gelernt sich vor einem Spiel zu konzentrieren. Auch ohne "musikalischen Trigger".

    Und wenn sich mittelfristig nichts bessert, dann wirf die Brocken hin und such dir ein zu dir besser passendes Team.

    Dem kann ich nur zustimmen. So schade es für die Kids auch ist die sich benehmen können. Es hilft nichts wenn du den Spaß an dem ganzen deswegen verlierst.
    Es gibt eh schon wenige Trainer. Wir (der Fußball) dürfen es uns nicht erlauben noch mehr zu verlieren.

    In unserem Verein kommt die Pauschale 100% dem Verein zugute.
    Die Trainer bekommen jährlich eine Spendenbescheinigung über den Betrag.


    Sollte € an den Trainer gehen ist es kein Ehrenamt mehr ;) sondern ein schlecht bezahlter Nebenjob :P
    (Achtung hier ist viel Spaß mit dabei)

    Ich finde es traurig wenn Ego/Stolz und Geld sich vor das Kindeswohl stellen. Das ist m.M.n. keine gute Jugendarbeit.
    Hier sollte immer das beste für die Kids im Vordergrund stehen!!! Ohne Ausnahme.

    Wir sind auch über alle Jahrgänge in einer SG. Auch mit Vereinen, die ich persönlich nicht besonders mag und deren Vereinsarbeit ich "naja" finde. Trotzdem sehe ich als JL meine Aufgabe dafür zu sorgen das die Kids das bestmögliche Umfeld haben. Da muss alles andere dahinter eingeordnet werden.


    Mit dem gleichen Wohnort ist natürlich schwer. Da fällt mir spontan auch kein Weg ein. Sollte aber dein Verein mit guter Jugendarbeit überzeugen, werden die Kids sich immer für euch entscheiden ;)

    Stichwort: Gute Trainer die bei den Kids beliebt sind, Training das Spaß macht, Tolles Vereins Leben usw.


    In unserer SG sind gesamt 8 Vereine. Mein Verein ist einer der kleinsten (Dorf, Einwohner 600) und trotzdem haben meine Vorgänger über Jahrzehnte gute Jugendarbeit geleistet. Was uns immer geholfen hat. Da sind in jedem Jahrgang Kids aus anderen Orten, die extra zu uns zum spielen kommen. (Trotz niedriger Spielklasse)

    Die Jugendarbeit und der Einsatz für die Kids ist das A und O.


    Die Abrechnung innerhalb der SG findet jährlich pro Kopf statt. Also welcher Verein hat wieviele Kids in dem Jahrgang. Daran anteilig muss er Geld zahlen (Schirikosten, Abschlussfeier usw.)
    Hier drücke ich aber auch oft mal ein Auge zu. Wenn ein SG Partner nur 1-2 Kids in einem Jahrgang hat, schenke ich ihm die Kosten. Ich mache mir nicht die Arbeit eine Rechnung von 18 Euro auszustellen. So eng sehe ich das dann nicht.
    Beruht natürlich alles auch Gegenseitigkeit und einer guten Zusammenarbeit.


    Zu dem hier beschriebenen Fall finde ich musst du dringend mit beiden JL sprechen und diese zusammen an ein Tisch holen.
    Es ist natürlich schön wenn deine Kollegin und du das so gut findet. Solange ihr es aber nicht entscheidet, ist das wohl erstmal vergeudete Energie.
    Ihr müsst die "Entscheider" beider Vereine davon überzeugen ohne Ego und Angst Geld zu verlieren zu handeln. Damit das beste für die Kids dabei raus kommt!

    Hallo. Heute kann ich hoffentlich die Schwarmintelligenz hier nutzen. :/


    Ich habe vor einer Weile auf Social Media ein Video gesehen wie eine dauerhafte Feldmarkierung auf einem Rasenplatz verbaut wird.

    In dem Video wurde einfach die Grasnarbe (nur die Linien) entfernt/heraus geschnitten und durch eine farbige Kunstrasenlinie ersetzt.

    Heißt man muss nicht mehr abstreuen und hat seine Linie immer.

    In dem Video konnte man nicht erkennen was für ein Spielfeld es war. Die Linien die eingesetzt wurden waren Gelb. Also womöglich kein Fußballplatz. Sollte aber ja keine Rolle spielen.


    Kennt das System jemand? Mit Google finde ich leider nichts dazu. :?::?::?:

    Also ich bin großer Fan vom Frauenfußball. Alles was beim Männerfußball kritisiert wird, finde ich beim Frauenfußball gut.
    keine Schwalben, kein Geheule, Fairness, kein Marketingscheiß usw.

    Dazu kommt, dass die Frauenmannschaft 10x mehr Sympathie versprüht als die Herren. Es ist wirklich klasse so eine Team zu sehen, die wirklich füreinander sterben würden auf dem Platz (natürlich nur metaphorisch)

    Das man findet das der Frauenfußball langsamer und weniger athletisch ist liegt ja nur daran das man es mit dem Herrenfußball vergleicht.
    Beim 100m Sprint Olympia sagt man ja auch nicht "bei Frauen ist es langweilig weil die langsamer laufen" und das ist natürlich auf jede Sportart anzubringen.


    Die Spiele sind super spannend und Unterhaltsam. Das ist worauf es ankommt.
    Die Kreisligaspiele am Sonntag sind langsam und nicht athletisch. Trotzdem geht jeder (denke ich mal hier im Forum) da hin. Da sagt auch keiner es ist langsam und nicht athletisch genug.

    Aus meiner Region kenne ich das nur so.
    Jede Jugendmannschaft startet in der ersten Woche nach den Ferien.


    Finde da auch nichts verkehrt dran. Bei mir ist auch in den Ferien keine Pause.
    Solange mind. 10 Kids zu Training kommen (in den Ferien freiwillig), trainieren wir die ganze Ferien durch.
    Machen dann natürlich nur Sachen die den Kids Spaß bringen und mal was zum lachen beinhalten. Aber bewegen tun wir uns trotzdem.
    6 Wochen auf der faulen Haut liegen... welches Kind in dem alter macht das schon? oder will das schon?
    Die wollen ja alle Fußball spielen.

    Sicher auch noch ein Punkt ob der Trainer als Spielertrainer kommt.
    Sieht man ja auch oft das gute Spieler zum Ende ihrer Karriere nochmal in eine niedrigere Klasse gehen.
    Dort Spielertrainer machen und dafür nochmal doppelt abkassieren.

    Aus unserem Umfeld kenne ich Vereine mit Geldgebern, die deutlich mehr zahlen als üblich in der Klasse. Das wird also auf den Verein ankommen. Da ist von 200 - 1000 alles vertreten. Pro Monat versteht sich.

    Dann gibt es Spieler, die haben nur eine begrenzte Wahrnehmung und sind überfordert, wenn sie von allen Seiten Druck bekommen. Das sind dann Spieler, die nicht ins Zentrum sondern auf den Flügel gehören.

    Beim lesen fallen mir sofort die Kids in meinem Team ein, auf die das genau zutrifft.

    Danke für beide Antworten schonmal :thumbup: