3 monatige Sperre nach Vereinswechsel - weil der bisherige Verein nicht über ein Probetraining im Voraus informiert wurde

Du bist noch kein Trainertalker? Registriere dich kostenlos und nehme an unserer Community teil!

Du bist Trainertalker? Zur Anmeldung
  • Ich finde derartige Sperren zunächst legitim, insbesondere dann, wenn Vereinswechsel auf diese Art wiederholt in Richtung eines bestimmten Vereins vorkommen.


    Ob derartige Sperren besonders klug sind, ist eine andere Frage. Wenn es sich bei den beteiligten Vereinen um 2 Clubs auf etwa gleichem Niveau handelt, dann kann es passieren, das der Verein, der eine solche Sperre ausgesprochen hat, bei einem zukünftigen Wechsel in seine Richtung eine ähnliche Sanktion hinnehmen muss.

  • Danke =)

  • Die Sperre ist ja nur ein Werkzeug, das nicht immer zur Anwendung kommen muss, sofern sich beide Vereine einig sind. Beim WFV wird eben unterbunden, dass ein finanzstarker Verein einfach die Ablöse zahlen kann und die Sperre damit aufgehoben ist.

  • Die Sperre ist ja nur ein Werkzeug, das nicht immer zur Anwendung kommen muss, sofern sich beide Vereine einig sind. Beim WFV wird eben unterbunden, dass ein finanzstarker Verein einfach die Ablöse zahlen kann und die Sperre damit aufgehoben ist.

    Die Regelung finde ich nicht besonders glücklich.
    Wer weg will will weg. Wird die festgelegte Ausbildungsentschädigung gezahlt, erhält der abgebende Verein für seine Ausbildung eine entsprechende Kompensation und gut.
    Zahlt der neue Verein nicht, kann sich der Spieler nochmal genau überlegen, ob er tatsächlich dorthin wechseln will und dann notfalls die Sperre bewusst akzeptieren.
    In dem geschilderten System in BW kann ein Verein quasi aus Trotz eine Sperre verhängen und letztendlich leidet der Spieler darunter und der abgebende Verein hat nur sein Ego befriedigt.

    Ich verstehe den Sinn dahinter nicht.

    Trotzdem sehe ich im Ausgangsfall das Problem auch beim wechselwilligen Spieler + neuem Verein, da nicht rechtzeitig offen kommuniziert wurde.

    Im Idealfall läuft es doch so:
    Probetraining im März/April mit vorheriger Information des aktuellen Vereins.

    Rechtzeitige Information über den Wechselwunsch und Abmeldung (April / Mai).

    Entscheidung, ob Freigabe erteilt oder Ablöse fällig ist.

    Erteilung der Freigabe ohne Ablöse kann folgende Gründe haben:
    - Spieler war nur sehr kurz im Verein

    - Eltern haben sich während der Zeit, die das Kind im Verein war überdurchschnittlich engagiert (Trainer, Betreuer, Helfer, Sponsor etc.)
    In allen anderen Fällen sollte die Ausbildungsentschädigung gemäß Tabelle gezahlt werden und alle sind glücklich.

  • Bin gerade drüben bei facebook über einen Link gestolpert. Sollte das Live Scouting zur Normalität werden (wie es heute schon Fußballcamps und Förder-/Einzeltraining sind), dann wird es zukünftig wahrscheinlich noch mehr Wechsel geben - und ich gehe davon aus, dass Vereine daran nicht mit beteiligt/entschädigt werden (vielleicht höchstens, wenn man ihre Sportplätze benötigt). Und ob das "alles für das Kind/Jugendlicher" noch das Motto sein kann, bezweifel ich auch sehr stark.

  • Bin gerade drüben bei facebook über einen Link gestolpert. Sollte das Live Scouting zur Normalität werden (wie es heute schon Fußballcamps und Förder-/Einzeltraining sind), dann wird es zukünftig wahrscheinlich noch mehr Wechsel geben - und ich gehe davon aus, dass Vereine daran nicht mit beteiligt/entschädigt werden (vielleicht höchstens, wenn man ihre Sportplätze benötigt). Und ob das "alles für das Kind/Jugendlicher" noch das Motto sein kann, bezweifel ich auch sehr stark.

    Und irgendwann spielen dann alle Vereine überkreislich oder sind "Profi-Vereine", weil es nichts unterklassiges mehr gibt.


    Düstere Aussichten für den Breitensport.

  • Michael Franke (FT Gern) bei hartplatzhelden.de: Scouts stehen sich auf den Füßen

    Dieses Phänomen was da gerade auf uns zu rollt kann ich bestätigen. Ein kompletter Förderverein (JFG) sowie ein Verein musste nun wegen Spielermangel den Spielbetrieb einstellen. Ein mögliche Spielvereinigung konnte nicht geschlossen werden. Talente die in der JFG spielten, wurden über das Scouting von einem Stützpunktverein und eines NLZ komplett zerstört. Die Spieler verließen den Verein, sodass es bis zur Einstellung des Spielbetrieb gab. Zudem konnte ich in Erfahrung bringen, dass einge JFG Trainer eines anderen Vereins aggressiv von Scouts abworben werden sollten zu dem/einem Großverein . Diese Entwicklung sehen die noch aktiven Vereine mit besorgnis. Seitens der Vereine berät man Gegenmaßnahmen. Aber was will man da ausrichten ? Ich denke da gibts nicht viel zu machen.

  • Sehe ich auch so. Den Wechsel kann man kaum verhindern. So leid es einen tut und auch ärgerlich ist, aber den Spieler santionieren sehe ich ehrlich gesagt kontaproduktiv. Er wird dann nie mehr zurück kommen. Eher würde ich ihn die Türe aufhalten und zeigen das er jederzeit wieder zurück kann. Ob er das will, sei dahin gestellt. Denn aus Erfahrung kann ich nur sagen, dass Kinder die mal wechselten sich kaum die Blöse geben und wieder in ihren Stammverein zurück wechseln. Sie hören sogar oftmals auf. Was echt schade ist.

  • Michael Franke (FT Gern) bei hartplatzhelden.de: Scouts stehen sich auf den Füßen

    Dieses Phänomen was da gerade auf uns zu rollt kann ich bestätigen. Ein kompletter Förderverein (JFG) sowie ein Verein musste nun wegen Spielermangel den Spielbetrieb einstellen. Ein mögliche Spielvereinigung konnte nicht geschlossen werden. Talente die in der JFG spielten, wurden über das Scouting von einem Stützpunktverein und eines NLZ komplett zerstört. Die Spieler verließen den Verein, sodass es bis zur Einstellung des Spielbetrieb gab. Zudem konnte ich in Erfahrung bringen, dass einge JFG Trainer eines anderen Vereins aggressiv von Scouts abworben werden sollten zu dem/einem Großverein . Diese Entwicklung sehen die noch aktiven Vereine mit besorgnis. Seitens der Vereine berät man Gegenmaßnahmen. Aber was will man da ausrichten ? Ich denke da gibts nicht viel zu machen.

    Wahrscheinlich haben die in 10 Jahren das System zugrundegerichtet. Es wird dann paar Großvereine mit 5 Mannschaften pro Jugend geben und der Rest wird siechen und Bambinis und Herrenmannschaften haben. Werden viele Talente verlieren und das macht mir perspektivisch wesentlich mehr Sorgen, als dass wir kein Weltklassemittelstürmer haben.

    Bei uns im Verein werden denk ich mittelfristig mehr Frauen Fußballspielen als Männer, weil es bei denen normal ist.

    Mag nicht zu philosophisch werden, aber was im ambionierten Breitensport vorgeht finde ich wesentlich perverser als ein Red Bull Leipzig oder ein PSG.

  • In welchen Regionen ist das denn so?


    Ich meine, bei uns gibt es auch Vereine, die sich aktiv um die besten Spieler eines Jahrgangs bemühen.

    Das hat meines Wissens nach aber noch nicht dazu geführt, dass in Gänze der Spielbetrieb eingestellt werden musste.

    :/:/:/:/

  • In welchen Regionen ist das denn so?


    Ich meine, bei uns gibt es auch Vereine, die sich aktiv um die besten Spieler eines Jahrgangs bemühen.

    Das hat meines Wissens nach aber noch nicht dazu geführt, dass in Gänze der Spielbetrieb eingestellt werden musste.

    :/:/:/:/

    Bei uns im Kreis sind inzwischen knapp 60% der Mannschaften JSGs. Würde es die Möglichkeit zur Spielgemeinschaft nicht geben, könnten diese Vereine allein keinen Spielbetrieb aufrecht erhalten.

    Wir haben im Umkreis von 30 Kilometern einen Erstligisten, einen Zweitligisten und einen Drittligisten, dazu im Einzugsgebiet zwei Regionalligisten, vier Oberligisten und drei Verbandsligisten. Das ist keine ungewöhnliche Zahl, aber diese machen uns schon das Leben schwer mit den ständigen Spieleransprachen. Allein aus unserem B-Jugend-Jahrgang (05/06) fehlen uns 12 (!) Spieler, die irgendwann mal zu diesen Teams gewechselt sind. Mit unseren verbliebenen Spielern hätten wir eine zweite B-Jugend oder müssten keine JSG bilden, so stellen wir als JSG sogar nur eine Mannschaft. Dagegen melden die meisten der obengenannten Vereine drei (!!!) B-Jugenden.


    Was soll das?

  • Dass leistungsorientiere Vereine talentierte Spieler ansprechen um ihre Leistungsmannschaften zu verstärken ist grundsätzlich ok. Wenn es gut organisiert und kommuniziert ist profitiert der Heimatverein später vielleicht sogar wieder von einem sehr gut ausgebildeten Spieler.
    Was mich stört ist das was Charles De Goal oben beschreibt:
    Warum müssen diese Vereine dann noch 3 oder mehr Mannschaften einer Altersklasse bei sich spielen lassen.

    Ab der 3. ist das Trainingsniveau i.d.R. doch auch überschaubar und den Aufwand, den auswärtige Spieler dafür betreiben nicht mehr wert. Hier werden Spieler doch meist nur angeworben um über die Mitgliedsbeiträge den Verein zu finanzieren. Der Aufwand, den der Verein für die Spieler der Teams ab 3. Mannschaft aufwärts betreibt ist dementsprechend auch so, dass man mit den Mitgliedsbeiträgen auf alle Fälle noch Geld übrig hat. Außerdem müssen natürlich auch hier verpflichtend Vereinskollektionen erworben werden, an denen oft auch noch verdient wird.
    Bei Leistungsförderung und Scouting bin ich vollkommen dabei wenn Pro Altersklasse 2 Mannschaften gebildet werden egal ob reine Jahrgangsmannschaften oder Leistungsmäßig getrennt 1. und 2..

    Wenn jemand mehr Teams am Start hat muss zumindest klar kommuniziert werden, dass diese lediglich Breitensportteams sind und für diese sollte auch nicht gescoutet werden, sondern da sollte man auf einheimische Spieler setzen bzw. auf welche, die eigeninitiativ dem Verein beitreten.

    Spieler, die aktiv angeworben werden, sollten außerdem die Planungssicherheit bekommen, dass sie mindestens eine komplette Saison in einer der beiden Leistungsmannschaften trainieren werden und dort ausreichend Spielzeit erhalten.

    Das läuft meiner Meinung nach in den meisten NLZ sehr gut. Bei ambitionierten Amateurclubs habe ich es aber auch schon erlebt, dass ein im Sommer geholter Spieler in der Winterpause zur dritten Mannschaft abgeschoben wurde, weil weitere Neuzugänge kamen und er sich nicht ausreichend entwickelt hat.

    In meinen Augen ein NoGo

  • In welchen Regionen ist das denn so?


    Ich meine, bei uns gibt es auch Vereine, die sich aktiv um die besten Spieler eines Jahrgangs bemühen.

    Das hat meines Wissens nach aber noch nicht dazu geführt, dass in Gänze der Spielbetrieb eingestellt werden musste.

    :/:/:/:/

    Region West/Ostbayern. Gestern Abend hat mich ein besorgter Vater per Whatsapp angeschrieben. Der wurde nun vom dem Großverein aussortiert und steht nun da. Tja das ist ärgerlich, aber ich will und kann da auch nicht helfen. Schade um das Talent. Situation spitzt sich wohl gerade immer mehr zu.

  • Genau das ist mein Punkt: Spieler gehen von einem Kreisligisten mit großen Erwartungen zum größeren Verein, in dem sie dann in der B3 geparkt werden und am Ende in der gleichen Liga wie der Heimatverein spielen. Den Aspekt mit den Mitgliedsbeiträgen hatte ich so nicht auf dem Schirm. Natürlich kann eine B3 die Infrastruktur nutzen, die einer B1 oder B2 zur Verfügung gestellt wird: also haben die Spieler sicherlich andere Trainingsmöglichkeiten als im Heimatverein. Aber ist das den Aufwand für die Spieler wert?


    Vielleicht denke ich zu romantisch und altmodisch, aber ich gehe mit meinem Jahrgang jetzt in das neunte Jahr (B-Jugend) und ich blicke auf viele tolle Jahre zurück, die Hälfte der Mannschaft besteht so seit der F-Jugend und alle anderen sind per JSG dazugekommen (ebenfalls seit der F-Jugend im anderen Verein). Immer wieder sind Spieler weggegangen, manche aber auch wiedergekommen und manche andere kommen regelmäßig zum Training und machen mit, wenn in ihrem anderen Verein kein Training ist (ist natürlich abgesprochen). Ich behaupte, dass eine solche Konstante im Leben gut für Kinder ist. Ständig wechselnde Trainer, Mitspieler, Vereine oder Mannschaften bringen sicherlich auch gute Abwechslung, aber seit 8 Jahren Montags, Mittwochs und Donnerstags in das gleiche Umfeld mit den gleichen Leuten und dem gleichen Spaß zu kommen gibt vielen ein gutes Gefühl, sagen mir Spieler und Eltern. Warum müssen andere Vereine in solche funktionierenden Systeme Unruhe reinbringen?

  • Ja, ich sehe es so: Wechsel kann man gerne machen aber wenn dabei Vereine plötzlich ihren Spielbetrieb aufgeben müssen ist es schwierig. Generell müsste da eine Regelung her, wenn der Spieler keine Spiele mehr spielt müsste eine Verpflichtung kommen. Der Spieler muss XX Spiele spielen und max 3. Mannschaften dürfen gemeldet werden (2 u.3 nur im eigenen PLZ Bereich).

    Diese abhängig vom Einzugsgebiet PLZ Bereich.

    Gerade hier aquiriert der Großverein in einem anderen PLZ Gebiet und zerstört dabei bestehende Vereinsstrukturen. Seine eigenen Spieler im PLZ Bereich gehen wieder in die unterliegenden Stadtvereine.


    Nochmal: 1. Mannschaft darf gerne Spieler haben außerhalb der PLZ - sobald die 2. und 3. Mannschaften kommen nur noch aus dem eigenen PLZ Bereich. Dann ist diese Sauerei bald zu Ende.

  • Dann werfe ich mal bewusst einen provokanten Gedanken in den Ring: einige Vereine haben es nicht besser verdient und sind selber schuld.

    Ich glaube, wir alle kennen min. so einen Verein, wo man schon mit ungutem Gefühl hinfährt und Sorge hat, dass es mal wieder eskaliert.


    Aber es gibt auch die, wo es nach außen manierlich aussieht, intern aber Querelen herrschen, Spieler wild hin und her geschoben werden, versprechen nicht eingehalten werden, mieses Training abgehalten wird etc...


    So, und irgendwann sind die Spieler alt genug und stimmen mit den Füßen ab. Dann kann es eben sehr viel attraktiver sein, in der B3 zu spielen, als sich im alten Verein in der B1 weiter zu ärgern...


    Das Vereinssterben ist auch eine Marktbereinigung.

    Statt sich gegenseitig das Wasser abzugeben könnte man ja auch Chancen sehen. In anderen Sportarten sind Zusammenschlüsse zu festen Kooperationen schon lange fest etabliert. BG West spielt Basketball, die HSG bietet Handball usw. und dahinter verbergen sich je 3-4 Vereine, die fest(!) zusammen arbeiten.

    Muss es wirklich pro Stadtteil 4 Fußballvereine geben?

    Mit den Besten zu siegen kann jeder. Du musst es mit allen können!

  • Natürlich gibt es auch Beispiele wo der Verein sich selber abschafft.

    Aber ich nehme mal uns als Beispiel.

    Verein aus einer Kleinstadt mit ca. 8.000 Einwohner.

    Wir sind der einzige Verein im Ort und haben da theoretisch keine Konkurrenz.

    Allerdings ist der Pool an Kindern auch extrem begrenzt.

    Im Grunde sind es 4 Schulklassen aus denen wir Kinder pro Jahrgang werben können.


    Ca. 100 Kinder


    Statistisch gesehen sind in Deutschland 12,5% der U14 Kinder in einem Fußball Verein.

    Bleiben also ca. 13 Kinder, die Interesse am Fußball haben.

    Klar kann man mit tollen Angeboten den einen oder anderen der sonst vielleicht Judo etc. gelandet wäre noch dazu holen.

    Aber die Auswahl ist sehr begrenzt.

    In den umliegenden Orten sieht es ähnlich aus. Die Orte sind zwar größer haben dafür aber ggf. 2 Vereine.

    Man tut sich gegenseitig nicht weh und abwerben ist eigentlich kein Thema.

    Also eigentlich heile Welt. Sind keine Massen an Kinder, aber man kann mit arbeiten.

    Jetzt kommt unsere Nähe zu Berlin...

    Für "ambitionierte" Eltern nicht weit weg. Viele Vereine im Radius von 10 Kilometern.

    Keine NLZs aber trotzdem Strahlkraft und Anziehung für alle die nach höherem streben.

    Die 3 größten die mir als erstes in den Sinn gekommen sind haben zusammen mehr als 100 Jugendmannschaften (G-A) im Spielbetrieb.

    Nahezu alle eine E6. Die haben in ihren Mannschaften mehr Kinder zur Auswahl als ich in der ganzen Stadt. Und wollen trotzdem über Scouts und Talenttage an einen meiner 13 ran?

    Das kann es eigentlich nicht sein.

    Aus Berlin jemanden zu uns holen ist schwierig. Die haben genug Breitensportvereine vor der Tür. Da muss keiner zu einem Verein ohne Bahnanschluss und mit ner Busverbindung im Stundentakt.

  • Grundsätzlich gebe ich dir Recht, ich kann schwer nachvollziehen, dass man in eine E6 oder ähnliches wechselt. Egal, bei welchem Verein.


    Allerdings geht es bei deinem Spieler wohl um den Wechsel in die U14 oder U15, also erste Mannschaft, oder?


    Ich vermute, dass du die Vereine Hertha Zehlendorf und Viktoria Berlin (den dritten keine Ahnung) meinst, das sind nun auch wirklich erstens Ausnahmen mit ihrer Größe (die beiden größten Amateurabteilungen Deutschlands?) und zweitens spielen die in den Jugendteams überregional.

    C- Jugend-rRegionalliga und B-Jugendbundesliga und A-Jugend Bundesliga (Viktoria) und Regionalliga (Zehlendorf) - habe es gerade nachgeguckt.

    Viktoria ist dazu Drittligist und müsste dann auch ein NLZ haben bzw. als Aufsteiger bald haben. Hertha Zehlendorf ist schon immer ein sehr ambitionierter Amateurklub, der in der Jugend überregional spielt.


    Wenn da dein Junge C-Jugendregionalliga oder B-Jugendbundesliga spielen kann - also auf einem deutlich höheren Niveau als bei euch - dann wäre das schon etwas anderes, als wenn man in die 5. E-Jugend wechselt -

    Wenn der scheinbar so gut ist, dass er derart hoch spielen kann, dann wäre es doch wirklich im Sinne des Jungen, wenn er auch da spielt, wo er auch leistungsmäßig hingehört. Wenn der Junge das will.

    "Wenn zwei Menschen immer der gleichen Meinung sind, dann ist einer von ihnen überflüssig." Winston Churchill