Beiträge von EnterTrainer

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    Ich hätte nochmal eine Frage an die Verfechter gleicher Spielzeiten:


    Heißt das, daß die Häufigkeit der Trainingsteilnahme irrelevant ist?


    Wenn das so ist, ab welchem Alter sollte mangelnde Teilnahme am Training bei den Einsatzzeiten berücksichtigt werden?

    Um mal auf den Ursprung des Threads zurückzukommen:


    Ich verstehe die Intention immer alle mitzunehmen, um das "Wir sind ein Team Gefühl" dadurch zu stärken.

    "Wir sind ein Team" war für mich auch immer mit das Wichtigste

    Das heißt aber nicht, dass bei einem Turnier/Spiel immer alle dabei sein müssen, es gibt viele andere Möglichkeiten wie Grillfeste, Ausflüge +/- Eltern, etc. um das Wir-Gefühl zu erzeugen.


    Wichtig ist dabei Gerechtigkeit, dh. jedes Kind erhält über die ganze Saison verteilt in etwa gleiche Einsatzzeiten. Wie schon von anderen erwähnt schließt das nicht aus, das man bei besonders attraktiven Turnieren dann eben auch nur die Besten spielen lässt.

    Genau so wichtig ist, dass sich weder Kinder noch Eltern langweilen, was vor allem bei Turnieren immer eine große Gefahr darstellt. Deshalb meine Empfehlung, so wenig Auswechselspieler wie nötig mitnehmen, sodass man gerade so Ausfälle kompensieren kann.

    Wer nicht nominiert ist kommt dann natürlich beim nächsten oder übernächsten mal dran.

    Fußball ist ein Teamsport, das Gemeinschaftserlebnis

    Das ist der Zielgruppe 5-8 J. aber mal so was von egal. Die machen ein Foto und damit ist ihr Bedarf an Gemeinsamkeiten gedeckt.

    Das kommt doch alles erst viel später!


    Sonst gäbe es keine Minimessis, die 80% der Ball kontakte haben. Dann gäbe es keine Spielertraube...

    Das überrascht mich sehr, denn ich hatte das Glück, spätestens ab der E-Jugend echt ein eingeschworenes Team zu haben. Gleiches galt für die Elternschaft.


    Wenn das tatsächlich so ist, dann habe ich zwei wirklich ernstgemeinte Fragen an Goodie und alle anderen Mit-Leser:


    Was macht die Attraktivität der Fußballs aus, sodass immer noch so viele Kinder damit anfangen?


    Was kann der Vereinsfußball als Alleinstellungsmerkmal den Kindern bieten, damit sie dabeibleiben und nicht in andere Sportarten abwandern?

    Ich glaube alle Argumente sind ausgetauscht, aber ich stimme mit dir darin überein, dass es Handlungsbedarf gibt. Letztendlich ist es eine philosophische Frage:


    Wenn ich das Spiel am WE als die Fortsetzung des Trainings sehe, damit sich jedes Kind individuell verbessert, dann mögen die neuen neuen Wettbewerbsformen ihre Berechtigung haben. Soweit so gut, einverstanden.


    Wen ich aber das Spiel am Wochenende als ein Event für Kinder und Eltern sehe, bei dem EIN Verein bzw EINE Mannschaft gemeinsam gewinnt oder verliert und für das es sich lohnt, unter der Woche zu trainieren, dann machen Spielefeste und Funino als Wettbewerb keinen Sinn. Ich persönlich favorisiere natürlich die 2. Sichtweise, denn es ist genau das, was für mich die Attraktivität des Fußballs ausmacht. Fußball ist ein Teamsport, das Gemeinschaftserlebnis macht den Unterschied zu vielen anderen Sportarten aus. An dem Punkt müssen wir arbeiten.


    Oder verkürzt ausgedrückt: Gemeinschaftserlebnis ist wichtiger als individuelle Weiterentwicklung, um die Kids so anzufixen, dass sie dem eigenen Verein oder allgemein dem organisierten Fußball langfristig erhalten bleiben. Das ist für mich das Kriterium, an dem sich der Erfolg der Reformen in Zukunft messen lassen muss.


    Übrigens, auch bei Spielefesten können Trainer weniger gute Spieler ausgrenzen und einfach nicht mitnehmen, wenn zBsp die Zahl der teilnehmenden Teams begrenzt werden muss oder nicht genug Eltern zur Unterstützung bei mehr als einem Team zur Verfügung stehen. Wenn man es dagegen als Trainer im herkömmlichen System halbwegs richtig anstellt (und das ist gar nicht soooo schwer), dann kann man über die Saison verteilt trotzdem allen Kindern annähernd gleiche Einsatzzeiten bieten. Und genau an diesem Punkt ist bei Lochmann das Ende der Wissenschaft und der Beginn der Ideologie erreicht.

    So schreibt und redet nur jemand der keine Kinder trainiert. Wenn ich heute FUNino im Training spielen will, dann spielen wir FUNino, da ist es mir herzlich egal was Kinder und Eltern davon halten. Wem es nicht passt kann gerne raus oder den Verein wechseln.


    Wenn ich heute Dribbeln Schwerpunkt habe machen wir Spielformen und Übungsformen zu dem Thema, da ist es mir auch egal ob die Kinder lieber Passen üben würden oder die Eltern.


    Die "Erwartungshaltung" wird doch nur dann aufgeführt wenn ich auf irgendetwas keine Lust habe. Mit der Argumentation kannst du auch Eltern und Kinder abstimmen lassen vor jedem Training was wir machen. Das kann man aus gaudi mal machen (also die Kinder) aber ansonsten will jeder Trainer TRAININGSINHALTE vermitteln und darüber kann man nur in einem begrenzten Rahmen "diskutieren".

    Das ist doch gerade der Unterschied. Ich habe in den 9 Jahren als KIFU-Papatrainer häufig im Training Funino spielen lassen. Als Trainingsform ist das - wie fast alles was vernünftig ist - allen vermittelbar. Als Wettbewerbsform ist es völlig daneben und viele Kinder, Eltern und Trainer lehnen es ab. Wenn es einem egal ist, wieviel Kinder in Zukunft den Weg in die Vereine finden werden, kann man das natürlich ignorieren und Andersdenkende diffamieren.


    Nun hat übrigens ein lizensierter Trainer meine Mannschaft übernommen. Ich hatte nach meinen vielen positiven Erfahrungen als Trainer (ohne Schein) überlegt, wieder "unten" als Bambini-Trainer anzufangen. Nach dem Besuch von 2 Funino Spielefesten und den dort gemachten Beobachtungen habe ich diese Pläne ad acta gelegt und beschlossen, mir ein solches Chaos nicht anzutun.



    Auch hier im Kreis gibt es übrigens Überlegungen, Privatligen jenseits des offiziellen Spielbetriebs zu gründen.


    Super DFB!

    Alles richtig gemacht!

    Eindeutig diffamierend ist der Artikel im Kicker.

    Ich bleibe dabei, die Diskussion unterscheidet nicht zwischen den wissenschaftlich erhobenen Daten und den aus meiner Sicht daraus fälschlicherweise abgeleiteten Handlungsempfehlungen, weil letztere andere Aspekte wie bspw die Erwartungshaltung der Kinder und Eltern nicht berücksichtigen. Das bezeichne ich als Ideologie.

    Was für ein einseitiger, billiger Artikel, kein einziges Gegenargument gegen die Neuerungen wird angesprochen. Schon allein die Wortwahl bei der Beschreibung von Befürworter und der Gegner ist tendenziös Das ist das Gegenteil von Qualitätsjournalismus, das ist unterstes journalistisches Niveau und dient einzig und allein dem Framing, dass die Gegner der Reformen diskreditieren soll. Im Übrigen hat ein Hannes Wolf hat genauso wenig Erfahrung mit den Altersstufen U15 und jünger wie ein Hans-Joachim Watzke.


    Professor Lochmann wird wieder mal dargestellt als der wissenschaftlicher Experte, ohne zu unterscheiden was bei seinen Statements wissenschaftliche Fakten und was ideologische Aussagen sind. Beispiel: Ob schwächere Kinder weniger Spielzeiten bekommen hängt nicht von der Wettbewerbsform ab. Es gibt viele Trainer, die auch im herkömmlichen Ligabetrieb für annähernd gleiche Spielzeiten für alle gesorgt haben. Ehrgeizige Trainer können dagegen auch bei Funino die schwächeren einfach zuhause lassen oder müssen das sogar, wenn nur eine begrenzte Anzahl an Teams bei den Spielfesten teilnehmen kann.


    Ich glaube deshalb nicht, dass man mit so einem Artikel die Gegner der Reformen überzeugen kann. Ich befürchte im Gegenteil, dass die Reformen zumindest teilweise die Erosion an der Basis des Breitensports beschleunigen.

    Mein Vorschlag war als Kompromiss gemeint, ich persönlich würde noch weniger Änderungen bevorzugen.

    Zu deinen einzelnen Punkten:

    Leitfaden: Es ist nicht hilfreich, dass so viele Alternativen zugelassen werden. Es braucht für jede Altersklasse verbindliche Bestimmungen

    Tore: Da hast du einen Punkt. Ich würde persönlich auch für die F Jugend-Tore bevorzugen

    E-Jugend: Das Optionale erzeugt Chaos und unnötigen Abstimmungsaufwand

    Norwegermodell: Sollte ersatzlos für alle Klassen gestrichen werden, weil die Gegner, die mit voller Kapelle antreten darunter leiden.

    Funino: Spielfeste stelle ich mir als Kompromiss im klassischen 3:3 mit 2 Toren vor. Persönlich würde ich sogar für Bambinis 5:5 in Turnierform bevorzugen. Funino ist ein Trainingstool. Spielfeste sollten wo gewünscht von den Vereinen unabhängig vom Verband organisiert werden.

    Ich habe keine Trainerschein, war abe 9 Jahre im Kinderfußball als Papatrainer tätig. Wenn ich hier die Beiträge lese, ist für viele Funino schon das Allheilmittel. Sämtliche Nachteile werden komplett ignoriert,.


    Was ich vorgeschlagen hatte, war ein Kompromissvorschlag. Ich persönlich verstehe die Argumente pro Veränderungen, würde aber konservativer vorgehen.


    Norweger Modell würde ich generell abschaffen, weil viele Vereine das nicht als ev notwendige Ausnahme, sondern als Regel begreifen

    Die neuen Formen erfordern einen erheblichen Aufwand, neue Vatertrainer (ohne Schein) entsprechend zu schulen, was eine nicht zu unterschätzende Einstiegshürde darstellt.


    Der Betreuungsaufwand am "Matchday" ist mE aufwendiger, weil bei mehr als einem Team weitere Eltern als Betreuer rekrutiert werden müssen, was einen erheblichen Überzeugungsaufwand erfordert.


    Alle anderen von dir erwähnten Aspekte haben mE nichts mit den neuen Spielformen zu tun


    Ich habe nach 9 Jahren KIFU genau aus diesem Grund aufgehört.

    Ich hatte doch explizit erwähnt, dass externe Effekte bei der Interpretation berücksichtigt werden müssen.


    Und die von Linksfuss kommunizierte Statistik ist Fake oder wertlos?


    Bzgl G8/G9 glaube ich nicht, dass ein Tag Nachmittagsunterricht mehr oder weniger, der idR vor 15:00 endet, Einfluss auf die Zahl der aktiven Jugendfußballer hat.


    Wenn du die allgemeine Messbarkeit abstreitest, heißt das ja dann, dass wir auch nicht wissen, ob es ein Anteigen der Drop Out Zahlen gibt.


    Wir reformieren nach deiner Ansicht also, ohne jemals zu wissen, ob die Reformen auch tatsächlich den gewünschten Effekt erzielen werden.


    Ein Kind muss besser zielen (lernen) wenn es auf Minitore schießt.

    Ein Kind kann die Abmessungen eines Minitores viel besser erfassen (Pfosten) als bei einem Jugendtor..........


    Was mir an der Reform nicht gefällt ist die Beliebigkeit.............

    Hallo Goodie


    mein Konsensvorschlag beinhaltet doch ständig steigende Torgrößen.


    Die Beliebigkeit ist auch eins meiner Hauptprobleme bei der Reform.

    Man muss die Reformen auch ein bisschen als Erziehungsmaßnahme für all die Joystick- und Brülltrainer sowie Eltern und Funktionäre ansehen....

    Und mit derartigen Erziehungsmaßnahmen soll es gelingen, die für das ganze System unverzichtbaren Papatrainer bei der Stange zu halten, bzw Neue zu gewinnen?

    Topepe Hier mal ein paar Statistiken aus dem FLVW

    Das Zitat von Linksfuss zeigt jedenfalls deutlich, dass die an gedachten Parameter tatsächlich gemessen und analysiert werden können. Ob die Reformen die Aktivität des Organisierten KIFUS steigern und/oder zu mehr oder weniger Drop Out führen. wird sich so feststellen lassen. Dass man bei der Analyse Sondereffekte wie zBsp Corvid berücksichtigen muss, versteht sich von selbst.

    OK, verstanden, es geht also um Ideologie und nicht darum was wirklich sinnvoll ist .....


    Welche Ideologie?

    Was ist denn wirklich sinnvoll?

    Ideologisch ist es mE Funino und andere "radikale" Reformen trotz großer Bedenken und gegen den Willen von großen Teilen der Basis als allseligmachendes Heilmittel zu verkaufen und wie auch hier zum Teil argumentiert wird, die Nachteile und die Möglicheit negagtiver Auswirkungen einfach nicht zur Kenntnis zu nehmen. Eine möglichst einfache Kompromisslösung wäre besser gewesen


    "Wirklich sinnvoll" wäre, wenn du schon fragst meiner Meinung nach (stark verkürzt):

    - 3 g 3 bei den Bambinis, Spielfeste, Kleintore

    - 5 g 5 in der F-Jugend Handballtore, Fairplay Liga

    - 7 g 7 in der E-Jugend, Kleinfeldtore, Ligabetrieb

    Keine Alternativen im Ligabetrieb, kein Norwegermodell

    Funino nur auf Spielfesten, die nicht über den Verband organisiert werden

    Nachdem nun alle Argumente pro und Contra Reformen im Kinderfußball wiederholt ausgetauscht worden sind, die Einführung beschlossene Sache ist, aber eine breite Akzeptanz nach wie vor fehlt, stelle ich mal die Frage in den Raum, was die Objektive Kriterien sind, an denen sich der Erfolg oder Misserfolg der Reformen sagen wir in den nächsten Jahren festmachen lässt.


    Eine Kriterienliste könnte wie folgt aussehen:


    5-7 Jahre:

    - Anzahl der Kinder je Jahrgang, die anfangen im Verein Fußball zu spielen

    - Anzahl an Kinder je Jahrgang, die im Verein Fussball spielen

    - Verringerung bzw Anstieg der Rate an Kindern je Jahrgang, die jedes Jahr mit dem Fußball wieder aufhören

    - Anzahl der Trainer die im Kinderfußball (bis einschließlich E-Jugend) tätig sind

    - Anzahl der Vater-Trainer, die bereit sind, Mannschaften nach dem neuen Konzepten zu betreuen

    - Anzahl der D- und C- Jugend Mannschaften im Bereich des DFB

    - Zahl der positiven versus zahl der negativen Berichterstattungen in der Presse


    8-12 Jahre

    - Anzahl der A- und B-Jugend Mannschaften im Bereich des DFB

    - Erfolge der Jugendnationalmannschaften

    - Durchschnittsalter der NM


    Hat jemand weitere Vorschläge?


    Ich bezweifle jedoch, dass der DFB und/oder die Protagonisten der Reformen zu einer derartigen Transparenz bereit sein werden.

    Ob ein Trainerschein erforderlich oder verzichtbar ist, hängt doch vom jeweiligen Kontext ab.


    Bei einem kleinen Verein wird ein Papa-Trainer immer besser sein als gar kein Trainer, dass sind nämlich die beiden Alternativen, die sich in der Praxis ergeben.

    Ein großer Verein im "Leistungsbereich" mit starkem finanziellen Background wird dagegen immer in der Lage sein, auch seine Jugendtrainer zu finanzieren.


    Da man davon ausgehen muss, dass der Erwerb einer Lizenz zumindest nicht schadet, ist ein Trainer mit Lizenz logischerweise natürlich besser als dieselbe Person, die keine Lizenz erworben hat.


    Wieviel eine Lizenz jedoch tatsächlich bringt, vermag ich nicht zu beurteilen. Ich habe lediglich in meinem Umfeld beobachtet, das die die meiste über-ehrgeizigen Trainer und Brüllaffen solche mit einem entsprechenden Schein sind. Ob das allgemein so ist, kann ich ebenfalls nicht beurteilen; mich würden da Eure Erfahrungen interessieren. Andererseits gibt es auf jeden Fall viele Trainer ohne Schein, die qualitativ gute Arbeit leisten und sich sehr kindgerecht verhalten.


    Ich muss allerdings zugeben, dass ich als Papatrainer ohne Schein auch an gewisse Grenzen stoße: Ich bin bspw ein Fan von Training, das soweit wie möglich in Spielformen stattfindet. Leider fallen mir für bestimmte Ausbildungsziele aber nicht immer geeignete Spielformen ein. Auch beim Individuellen Coaching bemerke ich, dass es mir im Detail Beaobachtungsfähigkeit fehlt.

    Ich weiß nicht, was dieses häufige Papa-Trainer Bashing soll. Jede und Jeder, der oder dem der KIFU am Herzen liegt sollte froh sein, dass so viele Idealisten gibt, die sich mit viel Aufwand und Energie unentgeltlich engagieren und dafür ihre Freizeit opfern. Ohne diese Idealisten wäre der KIFU bei vielen Vereinen tot.


    Die Aussage, dass Papa-Trainer "in einigen Jahren zu viel versauen" finde ich schon ziemlich beleidigend, selbst wenn vielleicht die Mehrzahl nicht nach den aktuellen, ideologisch geprägten Idealvorstellungen einiger Chefideologen des DFB trainiert. Viele Teams, die jahrelang von Papa-Trainern trainiert wurden, sind danach sehr wohl konkurrenzfähig und haben idR eine geringere Quote an Jugendlichen, die mit dem Fußball aufhören oder den Verein wechseln.


    Im Übrigen ist meine Erfahrung, dass die schlimmsten und aggressivsten Brüllaffen und über-ehrgeizigen Trainer so gut wie ausschließlich solche waren, die einen Trainerschein hatten.


    Eine Bezahlung der Trainer in einem Breitensport wie Fußball lehne ich grundsätzlich ab. Wer sich sein Hobby bezahlen lassen will, der kann m.E. nicht mit dem Herzen dabei sein. Wer für Training und Spiel bezahlt wird, der wird keine Überlegungen anstellen, ohne Entlohnung auch noch Team-Building Events wie Grillfeste oder Stadionbesuche zu organisieren.

    Ich empfinde einen parallelen Spielbetrieb nicht als Katastrophe für einen Verband (bei den Boxern gibt es übrigens mehrere Verbände). So haben wir in Augsburg (BFV) z.B. in der G-Jugend keinen Spielbetrieb angeboten. Und da haben sich auch private Spielgruppen gebildet. Was aus meiner Sicht keine Katastrophe ist. Aber hier hat der Verband aus meiner Sicht eine klare Sichtweise an den Tag gelegt, nämlich 7 gegen 7 unterstützen wir in der G-Jugend nicht.


    Und wenn ich mir die Plattform kickplan.de ansehe, dann ist das gerade auch eine Alternative zur DFB Teampunkt App und aus meiner Sicht keine Katastrophe für den DFB (sind sogar einige die auch sonst mit dem DFB zusammenarbeiten daran beteiligt).


    Und wie viele Formen des parallelen Spielbetrieb gibt es beim WFV? Ein paar, aber die stellen das bisherige Vorgehen des Verbandes (z.B. Spielnachmittage, 4+1) aus meiner Sicht nicht in Frage.

    Ich versteh zwar nix vom Boxsport, aber ich glaube nicht, dass die konkurrierenden Verbände die Sportart positiv vorangebracht haben.

    Wozu braucht man dann eigentlich noch den DFB als Dachverband, wenn dcer nicht mal in der Lage ist, einen allgemein akzeptierten Spielbetrieb zu organisieren?

    Was hätte das für eine Außenwirkung in der Öffentlichkeit, wenn der Eindruck entsteht, dass die attraktiven Wettbewerbe außerhalb der Obhut des DFB stattfinden?

    Für mich ist das - provokant formuliert - ein Analogon zu einer Superliga von 12 Europäischen Spitzenclubs losgelöst von der UEFA.

    Sorry, aber ich habe dsbzl ernsthafte Bedenken, was die Zukunft unseres geliebten Fußballs anbelangt

    Warum nicht wie aktuell E-Jugend im 5gg5/7gg7 auf 5m-Tore, in der D-Jugend dann im 9gg9 auf 5m-Tore.

    Genau so machen wir es beim WFV. Bambini 3gg3 (Minitore), F-Jugend 5gg5 (ab hier Jugendtore), E-Jugend 7gg7, D-Jugend 9gg9, C-Jugend 11gg11 (große Tore).

    Ich hätte nichts dagegen, würde man bei der F-Jugend noch flexibler sein.

    Bambini 3gg3 (Minitore), F-Jugend 5gg5 (ab hier Jugendtore), E-Jugend 7gg7, D-Jugend 9gg9, C-Jugend 11gg11 (große Tore).


    Damit könnten m. E. alle dauerhaft sehr gut leben. Ggf kann man überlegen, in der F-Jugend auf Handballtore zu spielen.

    Wenn so ein paralleler Spielbetrieb auch nur halbwegs erfolgreich wird, wäre das für den DFB eine Katastrophe. Ich hoffe, dass das nicht der Fall sein wird.


    Aber das ist natürlich eine logische Reaktion, wenn man das eigentlich simple Spiel Fußball zu stark verändert und zumindest einer großen Zahl von Kindern, Eltern und Trainern mutwillig den Spaß am Spiel nimmt.


    Und es ist eine Reaktion auf die selbstherrlichen Entscheidungen eines teilweise korrupten Verbands, der aufgrund von angeblich wissenschaftlichen Erkenntnissen und aufgrund einiger lautstarker Lobbyisten meint, gegen den Willen eines Großteils der Basis Änderungen verpflichtend einführen zu müssen, anstatt eine Konsenslösung zu finden, wie es mit dem KIFU in Deutschland weitergehen soll.