Corona und seine Folgen?

Du bist noch kein Trainertalker? Registriere dich kostenlos und nehme an unserer Community teil!

Du bist Trainertalker? Zur Anmeldung
  • Jobs82 : genauso wie du nicht der Böse sein willst, genauso will es der BFV auch nicht sein ;) - und warum sollte ich bereits im Oktober einen Cut machen? Der BFV hat mehrere Szenarien für die laufende Saison - und eines ist die Runde bis in Juli 2021 fertig zu spielen. Da brauche ich heute noch keinen Cut. Ich brauche ihn noch nicht einmal für eine Herbst- und Frühjahresrunde, weil ich bis April (Beginn der Frühjahresrunde) Zeit habe die Spiele durchzuführen. Natürlich wird es bei den Kreisligen eng und wir haben die Aufstiegsrunde, aber auch die könnte noch im März gespielt werden (je nachdem wo du in Bayern wohnst und ob der Winter viel oder wenig Schnee bringt). Alles unter Kreisliga ist durch die Meldeliga organisatorisch kein Problem.

    Und ich bin froh, dass der Verband mir nicht alles vorschreibt und wir selbst entscheiden dürfen, ob wir spielen oder nicht - genauso sehe ich das auch für den Trainingsbetrieb.

  • Das wird aber definitiv von unserem Staffelleiter im Jugendbereich anders kommuniziert. Hier steht die Aussage das bis zum 4.11 fertig gespielt werden muss im Jugendbereich. KK und Gruppe glaube ich 1 -2 Wochen später.

    Jacke wie Hose da der Bund das eh ab nächster Woche komplett verbieten wird.

    Problem ist das der BFV es auf die Vereine schiebt und die Vereine bzw. Gegner sich dann in die Haare bekommen. Wie gesagt erst erlebt am WE das ein Verein jetzt mega angepisst ist von unserer Entscheidung Aufgrund Covid 19 Verdachtsfälle nicht zu spielen. Der BFV will bloß nicht vor den Vereinen als der schwarze Peter dastehen die spielen wollen. So wird er den Vereine zugeschoben die aktuell eher auf Nummer sicher gehen.


    Per se geht es mir nur um den Spielbetrieb. Auf dem Platz passiert nix. Aber definitiv daneben, vor - nach und während des Spieles kann es das. Hier will ich nicht als Verantwortlicher die Bürde tragen müssen alles zu kontrollieren während das Spiel läuft.

    Training ist dann wieder was anderes

  • Wir haben jetzt fast 9 Monate Virus erlebt, bald werden die Kinder geboren, die in der Langeweile des ersten Lockdowns gezeugt wurden. Natürlich sind einige Fragen offen, aber in manchen Bereichen ist man eben weiter. Warum gedenkt man nicht, die Einschränkungen auch den Erkenntnissen anzupassen?

    Genau DAS ist es, was auch nicht in meinen Kopf will. Durch diese ganzen Registrierungen kann doch nachverfolgt werden in welchen Bereichen die Ansteckung am höchsten ist. Warum wird das bei den Maßnahmen nicht berücksichtigt? Das gibt doch überhaupt keinen Sinn! Warum werden Bereiche geschlossen/verboten wo nachweislich eine sehr geringe Ansteckungsgefahr herrscht? Kann mir das einer erklären?


    Im SWFV dürfen nun keine Pflichtspiele mehr stattfinden ab morgen. Allerdings wurden auch die beiden Spiele unserer Runde, die heute stattfinden sollten schon abgesagt. Freundschaftsspiele dürfen weiterhin stattfinden. Zuschauer sind in unserer Stadt keine mehr erlaubt.

  • Pflichtspiele verboten, Freundschaftsspiele erlaubt macht sowieso am allermeisten Sinn..


    Sarcasm off


    Vermutlich soll niemand "gezwungen" werden, Spiele auszutragen... Sondern auf freiwilliger Basis.

    Trotzdem macht es keinen Sinn, steckt man sich denn nur bei Pflichtspielen an? Sinnfrei....

  • Wie so vieles, was einfach absolut keinen Sinn macht!

  • Sinn kann ich schon verstehen. Die Anzahl der Testspiele in einem Kreis ist deutlich geringer als es Pflichtspiele sind + sagt man ein Testspiel eher ab bei schlechtem Wetter ( unter 10 Grad und Regen etc) als ein Pflichtspiel.

    Wo soll das bitte Nachweislich sein wo sich jemand ansteckt? Klar auf dem Platz nicht aber alles was dazu gehört kann man doch nicht nachvollziehen wo es gewesen ist. Ob Schule oder Verein oder daheim.

  • Genau DAS ist es, was auch nicht in meinen Kopf will. Durch diese ganzen Registrierungen kann doch nachverfolgt werden in welchen Bereichen die Ansteckung am höchsten ist. Warum wird das bei den Maßnahmen nicht berücksichtigt? Das gibt doch überhaupt keinen Sinn! Warum werden Bereiche geschlossen/verboten wo nachweislich eine sehr geringe Ansteckungsgefahr herrscht? Kann mir das einer erklären?


    Im SWFV dürfen nun keine Pflichtspiele mehr stattfinden ab morgen. Allerdings wurden auch die beiden Spiele unserer Runde, die heute stattfinden sollten schon abgesagt. Freundschaftsspiele dürfen weiterhin stattfinden. Zuschauer sind in unserer Stadt keine mehr erlaubt.

    Also ich kann nachvollziehen, dass die Entscheider bzw. die Regierung sich nicht mit jedem Teilbereich beschäftigen kann und nicht für jede Branche, Bildungseinrichtung oder Sportart eigene Entscheidungen treffen kann. Gleiche gilt für Orte und Landkreise, man kann nicht jedem einzelnen gerecht werden. Das wäre bei der Vielzahl der unterschiedlichen Rahmenbedingungen utopisch, das rechtfertigt eine generelle Absage.


    Dennoch ist mein näherster Kontakt mit Corona bislang "Mein Onkel kennt jemanden, in dessen 2000-Mann-Firma jemand positiv getestet wurde". Da fällt mir schwer nachzuvollziehen, dass ich ab sofort weder Fußball spielen dürfte, noch Training anbieten darf. Zumal die Gefährdung beim Fußball minimal ist.


    Wozu haben wir ein Hygienekonzept erarbeitet? Ich behaupte, dass die steigenden Infizierten von den Menschen kommen, die entweder kein Hygienekonzept haben oder sich nicht daran halten. Ich höre ständig von Hochzeiten, Feiern oder Gaststätten, die sich nicht an die Vorschriften halten und die für Hotspots sorgen. Ich habe noch nicht von einem Fußballspiel gehört, bei dem ein Hotspot entstanden ist. Oder weiß da jemand mehr?

  • Bei uns in Salzburg ist Fußball GENERELL verboten...

    Kein Spiel, kein Training, nichts.


    Bei sowas hört mein Verständnis auf....


    Klar akzeptiere ich die Regeln der Regierung und halte mich daran,

    aber wenn das länger als 2 Wochen gehen soll, werden die psychischen Auswirkungen dramatischer als eine eventuelle Covid-Erkrankung.


    Ohne Sport fehlt mir komplett der Ausgleich und alleine laufen gehen ist weniger befriedigend als ein Hobbykick mit 6 (!) Leuten im Freien...

  • Also ich kann nachvollziehen, dass die Entscheider bzw. die Regierung sich nicht mit jedem Teilbereich beschäftigen kann und nicht für jede Branche, Bildungseinrichtung oder Sportart eigene Entscheidungen treffen kann. Gleiche gilt für Orte und Landkreise, man kann nicht jedem einzelnen gerecht werden. Das wäre bei der Vielzahl der unterschiedlichen Rahmenbedingungen utopisch, das rechtfertigt eine generelle Absage.


    Dennoch ist mein näherster Kontakt mit Corona bislang "Mein Onkel kennt jemanden, in dessen 2000-Mann-Firma jemand positiv getestet wurde". Da fällt mir schwer nachzuvollziehen, dass ich ab sofort weder Fußball spielen dürfte, noch Training anbieten darf. Zumal die Gefährdung beim Fußball minimal ist.


    Wozu haben wir ein Hygienekonzept erarbeitet? Ich behaupte, dass die steigenden Infizierten von den Menschen kommen, die entweder kein Hygienekonzept haben oder sich nicht daran halten. Ich höre ständig von Hochzeiten, Feiern oder Gaststätten, die sich nicht an die Vorschriften halten und die für Hotspots sorgen. Ich habe noch nicht von einem Fußballspiel gehört, bei dem ein Hotspot entstanden ist. Oder weiß da jemand mehr?

    Ich hatte jetzt schon mehrere Einschläge in unmittelbarer Nähe.

    Langsam wird man routiniert.

    Aber interssant ist in denm Zusammenhang, dass selbst das Gesundheitsamt eine Infektion auf dem Fußballplatz überhaupt nicht verfolgt!

    Wir hatten im Sommer den Fall, dass ein Gegenspieler bei einem Turnier positiv getestet wurde.

    Die Testung erfolgt im Rahmen der Urlaubsrückkehr.

    Das Gesundheitsamt hat zu KEINEM weiteren Spieler auf dem Feld Kontakt aufgenommen.

    Dem entsprechend sehen die Verantwortlichen scheinbar keine Gefahr.

    Von daher hoffe ich, dass sie zumindest das Trainieren weiter ermöglichen.

  • Bei aller Kritik gegen die Maßnahmen!

    Es geht aktuell darum, ob wir um einen generellen Lock-Down vorbeikommen.

    Hier mag es viele Meinungen geben, zwischen "Ende der Welt" und "Aluhut - Corona gibt es nicht".

    Aber die meisten normalen Menschen sind hoffentlich beim Ergebnis, dass es schon eine gefährliche Krankheit ist und die Maßnahmen "grundsätzlich" sinnvoll sind.



    Mein Problem mit Fußball ist hier, dass es nur ein Hobby ist.

    Es müssen in meiner Region schon Restaurants usw. (die auch Hygienekonzepte haben!) schließen oder haben erhebliche Einschränkungen. Da hängen Existenzen dran, für Inhaber und Beschäftigte.

    Da kann es dann nicht gleichzeitig erlaubt sein, dass Fußball immer noch erlaubt ist.


    Oder beim Kinder-/Jugendfußball mischen sich wieder die "Kohorten" untereinander, die in den Schulen zwanghaft getrennt werden.



    Es wird sich jetzt auch kein Virologe mit dem Thema "Ansteckungsgefahr beim Fußball" beschäftigen, da wir gerade wichtigere Probleme haben.

    Und auch die Politik kann und sollte sich nicht zu intensiv mit dem Sport beschäftigen, solange ganze Wirtschaftszweige verzweifeln.



    In Niedersachsen hat der LK Emsland bereits den Spielbetrieb komplett eingestellt, bis zur Rückrunde finden keine Spiele auf Kreisebene mehr statt.

    Das ist für mich aber auch das Ergebnis, welches ich bei vielen anderen Landkreisen erwarte, auch wenn diese sich von Woche zu Woche hangeln.



    Ist das schön? Nein, natürlich nicht.

    Aber aus meiner Sicht aktuell, wie sagt Frau Merkel so gerne, Alternativlos.

  • Wir hatten auch unmittelbar nahe Einschläge, von "positiv, aber keine Symptome" bis "ins KKH eingeliefert". Persönlich waren wir noch nicht betroffen.

    Wir hatten auch schon mehrere Klassen an mehrere Schulen in Quarantäne und eine Mannschaft aus unserem Verein hat aktuell "freiwillig" den Trainings- und Spielbetrieb für 2 Wochen ausgesetzt, weil ein Mitspieler positiv getestet wurde. Hier kam bis dato noch keine Rückmeldung vom Gesundheitsamt (vermutlich wegen Überlastung).


    Wohnen im Großraum Stuttgart, hier sind die Zahlen halt auch recht hoch.


    Zur Handhabung des Gesundheitsamtes bei uns (der Fall liegt ca. 4 Wochen zurück, da gabs wohl noch Kapa beim Gesundheitsamt): Ein Spieler einer Mannschaft von uns wurde positiv getestet.

    Das Gesundheitsamt hat entschieden:

    -die Mannschaft nicht in Quarantäne zu schicken (keine Kabinennutzung, draussen keine Ansteckungsgefahr)

    -Die Schulklasse in der der Spieler geht ging 2 Wochen in Quarantäne, da enger Kontakt in der Schule.

  • Mein Problem mit Fußball ist hier, dass es nur ein Hobby ist.

    Es müssen in meiner Region schon Restaurants usw. (die auch Hygienekonzepte haben!) schließen oder haben erhebliche Einschränkungen. Da hängen Existenzen dran, für Inhaber und Beschäftigte.

    Da kann es dann nicht gleichzeitig erlaubt sein, dass Fußball immer noch erlaubt ist.

    Warum kann das nicht erlaubt sein?


    Du musst mir bitte mal erklären, warum es an der frischen Luft und mit Einhaltung der Abstandsregel für 95% der Zeit genauso gefährlich ist wie im gleichen Zeitraum in einem geschlossenen Raum an einem Tisch zu sitzen OHNE, dass man eine Abstandsregel einhält.


    "Weil das eine zu ist, müssen wir das andere auch zumachen" ist leider keine ausreichende Argumentationskette für mich.


    Warum darf ich morgens mit 4 Leuten joggen gehen und 2 Stunden später dürfen wir mit jeweils 4 anderen Leuten Joggen gehen? Und abends dann jeder nochmal mit 4 anderen? Aber diese Personen dürfen nicht zusammen joggen gehen, obwohl sie den Tag über gegenseitig mit sich Kontakt gehabt haben? Und dann noch an der frischen Luft?!


    Wie ich bereits schrieb: die Erkenntnisse der letzten 8 Monate sollten doch wohl dazu beitragen, dass man differenziert betrachtet und die Einschränkungen dort vornimmt, wo wirklich Gefährdung vorliegt: zum Beispiel in geschlossenen Räumen oder dort, wo die Abstandsregel nicht eingehalten werden kann. Das ist in Restaurants ganz sicher anders als beim Fußball im freien - auch wenn am einen Existenzen hängen und das andere nur ein Hobby ist.

  • Hier in NRW sprechen wir zum Teil schon über Zahlen von 200.

    Von meinen direkten Kollegen (Produktionsbetrieb) sind 10% infiziert. Einer wurde wohl intern angesteckt, die anderen haben es aus dem Privatleben. Und das sind alles Personen so um die 30...


    Sooo weit weg ist das nun wirklich nicht mehr. In der Mannschaft meines Kleinen waren bereits vier Kinder Kontaktpersonen, zum Glück nicht infiziert, beim Großen auch zwei.


    Dennoch bin auch ich an der frischen Luft weiterhin entspannt. Aber ich beobachte auch, dass es gerade bei Ein- und Ausgängen knubbelig wird, dass bei den Kindern noch auf die Regeln geachtet wird, die dritte Herren aber nur müde abwinkt, usw. Solange es immer noch welche gibt, die die Gefahren abtun, wirds mit der Eindämmung schwierig. Was in der letzten Zeit aus dem Fokus gerutscht ist, ist das immer noch akute Thema exponentielles Wachstum...


    Ja, ganze Wirtschaftszweige sind ziemlich im Eimer, die Kulturschaffenden zum Beispiel. Und man mag Sport abtun als "nicht sooo wichtig" und ja, Systemrelevant ist es nicht. Dennoch hat er eine wichtige Funktion in der Gesellschaft und gerade für die Kinder. In den diesjährigen 5. Klassen berichten die Schulen, dass es ziemlich turbulent wäre. Man merkt den Kindern die Unsicherheiten an. Nichts ist so gelaufen wie sonst... keine Schnuppertage, Kennenlernen mit Masken, aktuell frieren mit Masken und auf dem Schulhof bekommt jede Klasse seinen Sektor, man kann sich also nicht mal aus dem Weg gehen. Die Konflikte in den Klassen sind deutlich heftiger als üblich. Schulsport gibts auch nur noch im Klassenzimmer (zumindest bei uns)


    Jetzt nimmste den Kindern noch den machbaren(!) Vereinssport, OBWOHL es nicht zwingend nötig ist, nur als Vorsichtsmaßnahme? Finde ich nicht gut.


    Ich persönlich fahre meine sozialen Kontakte auch wieder runter. Einer meiner Kollegen war symptomfrei positiv getestet worden und ihn hatte das Ergebnis sehr überrascht. Ohne diesen "Zufallsfund" würde er munter rumrennen und gerade seine Vertrauten anstecken. Denn mit diesen Menschen pflegen doch fast alle einen eher entspannten Umgang mit den Regeln, oder?

    Mit den Besten zu siegen kann jeder. Du musst es mit allen können!

  • Meiner Auffassung nach muss man zwischen Trainings- und Spielbetrieb unterscheiden.


    Man kann mach aktuellem Erkenntnisstand mittlerweile davon ausgehen, das bei der direkten sportlichen Aktivität auf dem Platz keine Übertragungen stattfinden. Kritisch sind aber die Nähe zueinender in geschlossenen Räumen beim Drumherum wie Kabinen, Duschen, Fahrzeugen bei Hin- Rückfahrt.


    Man mag ja den Trainingsbetrieb auf dem Heimplatz noch hinbekommen (Keine Fahrgemeinschaften bilden, keine Kabinennutzung etc.), aber spätestens Auswärtsfahrten bekommt man doch ohne enge Kontakte im PKW oder Bulli über einen längeren Zeitraum von über 15 Minuten -was zeitlich als kritische Kontaktgrenze gesehen wird - nicht hin.


    Im Ergebnis wird man den Spielbetrieb einstellen müssen, was ja einige Kreise (Emsland, Cloppenburg) schon gemacht haben. Und besser es kommt von oben als dass jeder Trainer/Betreuer in die Verwantwortung gestellt wird. Mir fehlt jedenfalls die Phantasie, wie ich mit Jugendlichen zu einem Auswärtsspiel komme ohne Fahrgemeinschaften.


    Den Trainingsbetrieb könnte man weiter laufen lassen, das wäre auch sehr wünschenswert. Ich fürchte aber, dass der Amateursport wie beim 1. Lockdown komplett eingestellt wird. Die Zahlen explodieren, und man will die Welle brechen. Da wird eher das grobe Instrument zum Tragen kommen und nicht mehr differenziert. Hier kursieren schon Beschlussentwürfe der heute anstehenden Telefonkonferenz der Regierungschefs der Länder mit der Bundeskanzlerin (wo immer die herkommen).

  • Bis auf das Schulen/Kitas offenbleiben, ist das was jetzt kommt der generelle Lockdown.


    Fussball wird es vor März/April nicht mehr geben, auch kein Training. Daran werden jetzt richtig viele Vereine oder zumindest Mannschaften kaputt gehen.


    Dieser Lockdown wird brutaler wie der im Frühjahr, jetzt geht richtig viel kaputt. Mal sehen wie lange die Leute das mitmachen, in Italien sind bereits bürgerkriegsähnliche Zustände...

  • Das Problem ist wenn du Sportarten im freien weiterhin in Wettbewerb erlaubst drehen alle andere Sportarten im der Halle am Rad. Es muss einfach und ohne große Außnahmen sein. Bedeutet Sportverbot komplett.

    Im Training bekommt es jeder hin. Spielbetrieb funktioniert nicht. Mal ehrlich wer ist nicht genervt von den ganzen Auflagen und Sachen die man als Trainer oder Verantwortlicher aktuell im Verein machen muss?

  • Bis auf das Schulen/Kitas offenbleiben, ist das was jetzt kommt der generelle Lockdown.


    Fussball wird es vor März/April nicht mehr geben, auch kein Training. Daran werden jetzt richtig viele Vereine oder zumindest Mannschaften kaputt gehen.


    Dieser Lockdown wird brutaler wie der im Frühjahr, jetzt geht richtig viel kaputt. Mal sehen wie lange die Leute das mitmachen (...)

    Ich beschäftige mich auch mit Worst-Case Szenarien. Aber das von Dir geschilderte wird mit Sicherheit nicht eintreten.


    Auch Anfang diesen Jahres gab es Stimmen, nach denen wir nicht vor September 2020/März 2021 auf den Platz zurückgekehrt wären. Am Ende durfte Mitte Mai wieder kontaktfrei, und je nach Bundesland im Juni oder Juli wieder normal Fußball gespielt werden. Dieses Mal wird es schneller gehen. Die Zahlen sind niedriger als im Frühjahr (wenn man die Ausleuchtung der Dunkelziffer betrachtet) und wir sind im Großen und Ganzen besser vorbereitet. Ich glaube, dass es gute Chancen gibt im Dezember wieder zu trainieren und dann evtl. im Februar/März die Saison regulär fortzusetzen.


    Ich glaube, dass es für uns Trainer in den kommenden Wochen einfach wichtig ist einen gewissen Optimismus auszustrahlen.

    Es haben letztes Mal viele nicht gemacht: Aber versucht doch aus dem gelernten aus März/April zu profitieren. Bietet Online Trainingseinheiten/Challenges etc. an...

    Wir sind, in einer deutlich ungewissen Situation im April durch den Lockdown gekommen, jetzt werden wir diesen hier auch überstehen.


  • Leider ignorierst du hierbei das wir letztes Mal im Frühjahr bzw. Sommerbeginn lockern konnten. Im Winter ist das generell schwieriger. Die Menschen halten sich schon witterungsbedingt mehr in geschlossenen Räumen auf, wo sich das Virus viel einfacher ausbreiten kann.


    Selbst wenn etwas früher gelockert wird, Training in der Halle wird unter Garantie nicht erlaubt. Womit man Training für jüngere Teams schon einmal generell vergessen kann. Vereine ohne Kunstrasenplatz werden massive Probleme bekommen, in allen Altersklassen.


    Realistisch wird man vor Ende März/Anfang April nicht wieder regulär trainieren können, ob dann sofort wieder gespielt werden kann ist fraglich. Ich rechne bereits jetzt mit einer Annullierung der Saison.


    Und leider ist man absolut desaströs und völlig unvorbereitet durch den Sommer gegangen seitens der Politik/Regierung sonst wäre es zu dem erneuten Lockdown gar nicht gekommen! Totalversagen von Merkel, Söder und Konsorten, statt praktischen Lösungen, wurde Monatelang nur Panik geschürt. Nichts umsonst werden sie von den Oppositionsparteien (von Links wie Rechts!!!) gerade vollkommen auseinander genommen! Ebenso von vielen Virologen, Ärzten und anderen Experten (erst heute morgen vom Chef des Frankfurter Gesundheitsamtes)


    Das wird ganz übel nicht nur im Fussball. Dieser Tag wird als einer der schwärzesten in der Historie der Bundesrepublik eingehen. Garantiert. Es wird Jahre dauern den Schaden wieder aufzuarbeiten.

  • Ich denke auch dass man optimistisch bleiben sollte. Es wird immer wieder, wenn die Zahlen es zulassen, aufgelockert werden.


    Man muss vielleicht lernen nicht in den üblichen Kategorien wie Tabellenplätze und Saisonabschlussplatzierungen zu denken, sondern man sollte jede Zeitspanne in der man trainiern und spielen kann als Entwicklungsphase betrachten. Wir haben nur 4 Punktspiele gemacht bisher, was enttäuschend ist. Insgesamt mit Testspielen haben wir aber 13 mal gespielt und damit konnten wir schon eine Menge probieren und gucken wie wir am besten auf den Platz kommen. Vielleicht ist es ja auch mal ganz gut von der Fixierung auf Punkte in der Meisterschaft wegzukommen und die Entwicklung der Mannschaft verstärkt in den Fokus zu nehmen. Insofern liegt in der Pandemie-Krise auch die Chance, die Dinge ein wenig anders zu betrachten.