Abmeldung vom Training übertrieben

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  • Ich finde, da steht einem Trainer einfach kein Urteil zu ob der Termin nun wichtig ist oder nicht.

    Richtig, dann darf sich aber auch niemand beschweren, was auch mal vorkommt. Aber das ist mir egal,alle kennen die "Regel" und ich werde nicht davon abgehen. Ich bin auch schon ohne Ersatzspieler zum Spiel gefahren, den Eltern hat es zwar nicht gefallen, aber Regeln müssen sein und die sind für alle da.

    Anfangs habe ich auch immer gesagt, das es nicht schlimm sei, aber dann sprachen mich mal die Spieler selbst an und fragten mich warum ich die Spieler mitnehme die nicht kommen, da es ungerecht wäre und das sie ja dann auch zuhause bleiben könnten...

  • Ich kenne das Gefühl wenn man als Trainer andauernd absagen von den gleichen Personen bekommt. Irgendwann wirkt es unseriös, aber ich trainiere auch eine B-Jugend, wo viel öfter einfach so blau gemacht wird. Vor allem in den jüngeren jungenden sollte es kein Zwang sein sondern als Spaß und Ausgleich dienen. Wenn Termine anstehen oder das Kind aus welchen Gründen auch immer nicht kommen kann, dann finde ich es krass übertrieben einen exakten Grund wissen zu wollen. Manche Sachen sind eventuell auch einfach privat.

  • Ich trainiere jetzt einen älteren F Jahrgang und habe diese Probleme zum Glück nicht so. Klar gibt es hier und da mal eine Absage. Ich habe aber bis jetzt nicht das Gefühl wissen zu müssen, warum jemand nicht kommt. Ich bin auch der Meinung, dass es mich in gewisser Weise nichts angeht. Es wird sicher bald eine Zeit kommen, in der man das anders sieht. Am Ende investiert man ja auch Zeit und Energie, um den Kindern eine gewisse Ausbildung zu geben. Wenn dann jeder kommt und geht wie er möchte, ist das sicher irgendwann frustrierend. Gerade bei einem Mannschaftssport kann man diese Leute ja auch wieder in die Bahn bringen. Wenn am Wochenende ein andere Spieler den Vorzug erhält, darf sich halt niemand wundern.

  • Die Gründe einer Absage können schon wichtig sein, wenn es eben an den Eltern liegt, was man aber evtl. auch bei einer nachfrage nicht herausbekommt. Die lustigste Absage war mal auf nachfrage, warum der Junge ohne Absage nicht beim Training war: Mist es ist ja freitag, ich bin in den Wochentagen verkommen.

    Und wenn es an den Eltern liegt ist es meinem Empfinden auch schwer dafür die Kinder zu sanktionieren, indem Sie nicht spielen.

    Ab dem Übergang E zur D sollte aber Trainingsteilnahme/Spielen schon in Relation stehen. Das ist auch ein ERziehungseffekt.

    Ich habe 3 Eltern(!!!) von 15 bei denen es nicht so ganz klappt. Da ist es aber auch das Desinteresse am eigenen Kind.

    Zu SPielen unangemeldet nicht kommen, weil man ausschlafen wollte. Bei Spielen des Kindes nicht da, Trainer hat die Kids schließlich zu fahren. An den Kindern liegt es in den seltensten Fällen.

    Interessant wird es, wenn es Jungs gibt, denen das Training so wichtig ist, das Sie auf Kindergeburtstage, Schlittenfahr events etc, an Trainingstagen verzichten. Wenn das die Mehrzahl der Kids sind, und andere machen es nicht (Was legitim ist, jeder soll entscheiden was Ihm wichtig ist) dann sind diese Kids nunmal irgendwann auch -weiter- (ja es gibt seeehr viele Einladungen zu Geburtstagen).

    Das ist ein schwieriges Thema, sobald die Kids 10,11 Jahre sind, und aus diesem Grund kann es schon wichtig sein zu wissen, was der genaue Grund ist, wenn ein Kind nicht kommt.

    Bei einem Fußballspiel verkompliziert sich allerdings alles durch die Anwesenheit der gegnerischen Mannschaft (J.P.Satre)

  • Es geht mich als Trainer definitiv nichts an, warum die Kinder nicht kommen. Was mich angeht: Wann die Kinder wieder kommen werden/könnten. Dafür ist es wichtig genannt zu bekommen Krank/verletzt/schule/Was-auch-immer. Aber ich habe kein Anrecht darauf, es zu verlangen.

    Anderes ergibt sich im Sonderfall.

    Ich hatte eine unterirdische Beteiligungsquote - also habe ich versucht herauszufinden woran das liegt. Dazu gehört natürlich auch, die Absage- und Teilnahmementalität zu beleuchten.

    Neben einigen anderen Maßnahmen habe ich festgestellt, dass die Eltern und Kinder meiner Funinotruppe einfach gerne auch öfter 7:7 spielen würden. Also habe ich ihnen unsere Statistik vor Augen gehalten und gefragt wie ich es machen solle mit so geringen Quoten guten Gewissens ein Spiel zu vereinbaren? Das haben sie Kapiert und es kommen nun durchschnittlich schon so viele, dass ich soweit bin, im Frühjahr Spiele vereinbaren zu können. Durch "Alle spielen gleich" hatte sich ein unguter Schlendrian eingebürgert, der das Team gefährdet hat. Das war ein sehr interessanter Prozess.

    Inzwischen habe ich ein System gefunden, mit dem ich transparent klar stelle, dass ich nur aufstelle, wer sich beteiligt. Ich habe das Gefühl diese Fairness, Transparenz und klare Einhaltung der Richtlinie hilft den Eltern. Die wissen nun auch, woran sie sich orientieren können.

    Durch diese Klarheit, woran es hängt, trat die Frage nach dem "warum fehlt der Junge" in den Hintergrund. Nicht da, bedeutet einfach "Nachteil". Und wie onkel1978 sagt, ist es immer den anwesenden gegenüber unfair, wenn abwesende belohnt werden.

  • Ihr könnt euch noch so ein Bein ausreissen..noch so viel Kompromisse machen..noch so viel Möglichkeiten der Kommunikation ausdenken...noch so viel Gedanken machen wie ihr es den Kleinen und den dazu gehörenden "Großen" ( = Eltern) Recht machen könnt..immer sich selbst hinterfragend..der größte Teil der Eltern euer Spieler wird das nicht tun. Und das bis zur B.


    Nicht zum Training oder Spiel kommen ohne Absage kann in Einzelfällen vorkommen..in der Regel ist es mMn völliges Desinteresse und vor Allem Ausdruck der Respektlosigkeit dem Amt eines ehrenamtlichen Trainers gegenüber. Seiner Zeit und seines Engagement.. interessiert kaum noch eine Sau.


    Kommt damit klar und im besten Fall ist euch das völlig egal. Wenn nicht...aufhören. Sofort.

  • und genau deshalb Steini sehe ich es genauso entspannt wie Ersatzbank .Der EInsatz beim Spiel errechnet sich mathematisch und transparent ganz einfach nur aus der Trainingsbeteiligung. Mir doch egal warum die fehlen, solange es kein generelles Motivationsproblem aufgrund von langweiligem Training gibt.


    Ersatzbank : Hast du denn dein Training aufgrund des Wunsches nach 7vs7 etwas angepasst?

  • Ersatzbank : Hast du denn dein Training aufgrund des Wunsches nach 7vs7 etwas angepasst?

    Nur wenig. in Spielen mache ich es seither immer so, das wenn ich ungerade Anzahl Spieler habe das Spielfeld asynchron aufbaue: eine Hälfte Funino und eine Hälfte klassisches Tor mit Torwart und zwei Halbzeiten Spiele.

    Und wie letztes Jahr habe ich mit der Hallensaison begonnen ein wenig mehr schusstraining zu machen.

    jetzt in der Halle spielt man ja sowieso 5:5 oder 6:6, das ist so ein Kompromiß, der mir sehr entgegen kommt. und ab Mai fahren wir auf 7:7 Turniere.

  • Mit meinen Eltern ist es so kommuniziert, dass es mich grundsätzlich nichts angeht, warum jemand fehlt. Allerdings hat es für Kind und Trainer viele Vorteile zu erfahren warum jemand fehlt.


    Ein paar Beispiele:


    > Ein Kind hat das Recht auch einmal "nicht zu wollen". Wenn ich das ehrlich erfahre, ist das auch überhaupt kein Problem. Ist das immer wieder Thema, muss ich mir Gedanken machen (Scheitert es am angebotenen Training? Gibt es zwischenmenschliche Probleme? Wäre es für das Kind nicht besser einen anderen Sport zu betreiben?)


    > Erfahre ich rechtzeitig, dass nächste Woche Donnerstag der einzige freie Termin für die Geburtstagsparty in der Bowlinghalle ist, an der 7 meiner Kids eingeladen sind, kann ich entsprechend reagieren.


    > Bzgl Krankheit wurde schon einiges gesagt.


    Es ist einfach viel transparenter auch den Grund der Abwesenheit zu erfahren.

    I've missed more than 9000 shots in my career. I've lost almost 300 games. 26 times, I've been trusted to take the game winning shot and missed. I've failed over and over and over again in my life. And that is why I succeed. (Michael Jordan)

  • Mal ne andere Sache. Wie geht man mit Spielern/Eltern um die sich zwar immer ordnungsgemäß abmelden, jedoch sehr unregelmäßig oder sporadisch zum Training kommen?

    Ich lass es derzeit einfach laufen und will erst am Ende der Saison mit den Eltern ein Gespräch führen, ob Sie in der neuen Saison weiterhin am Trainingsbetrieb teilnehmen dürfen. I

  • Ich lass es derzeit einfach laufen und will erst am Ende der Saison mit den Eltern ein Gespräch führen, ob Sie in der neuen Saison weiterhin am Trainingsbetrieb teilnehmen dürfen.

    Wenn es im Verein keine Warteliste gibt, dann würde ich das auch so machen. Gibt es eine, dann würde ich nicht so lange warten sondern schon zum Winterende das Gespräch suchen.

    Mit den Besten zu siegen kann jeder. Du musst es mit allen können!

  • Wie geht man mit Spielern/Eltern um die sich zwar immer ordnungsgemäß abmelden, jedoch sehr unregelmäßig oder sporadisch zum Training kommen?

    Ich würde es Situationsabhängig machen.


    Ist das jemand, der mit Feuer und Flamme bei der Sache ist, aber aus familiären (Scheidungskind?), beruflichen (schwer für Eltern das Kind zum Training zu bringen), oder privaten (Trachtenkapelle hat am selben Tag Probe?) würde ich erstens versuchen gemeinsam an einer Lösung zu arbeiten und zweitens im Ausnahmefall auch mal zwei Augen zudrücken.


    Betrifft das jemanden (Kind und Eltern), wo merkbar kein Elan vorhanden ist und z.B. das Kind nur bei Bedarf am Sportplatz geparkt wird, würde ich - insofern niemand Engagiertem der Platz weggenommen wird - das Kind am Trainingsbetrieb teilnehmen lassen und beim Spielbetrieb eben auch nur bei Bedarf auf das Kind zurückgreifen.

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  • viel "schlimmer" als Abmeldungen ohne Grundangabe find ich persönlich Abmeldungen die zu spät kommen. Erst gestern wieder gehabt, eine halbe Stunde NACH Trainingsbeginn von einer Mutter die Nachricht bekommen, dass ihr Sohn nicht kommt

  • AlexD hat recht: die zu späten Abmeldungen sind viel schlimmer! Denn das nimmt einem die Möglichkeit zu reagieren. Und oft stört es dann eben einfach nur.


    Fantomas Ich habe einen Jungen, der kann einfach nicht Fußball. Der kann auch nicht Motorik. Und er lebt in einer Traumwelt - hört selten zu was ich sage und führt nie aus was ich meine. dieser Junge kommt nur zu etwa 50% der Termine und wird nicht besser. Seine entwicklungskurve ist nicht so steil wie bei den anderen Kindern. Er wird wohl den Anschluss verlieren. Die Ausreden sind vielfältig. Ich habe keine Warteliste. Aber die Eltern-Kommunikation ist 1a vorbildlich. Die Kinder im Team kommen mit ihm ordentlich aus. Da gibt es nichts zu bemängeln. Und der Junge selbst kommt wirklich gerne. Meine Lösung: Ich werde ihn einfach ohne Gespräch und irgendetwas weiter mitmachen lassen. Warum auch nicht?

  • Vielen Dank für die Antworten.


    Ich habe diese Saison ein neues Team übernommen und es ist mein 1. Jahr als E-Jugend (jüngerer Jahrgang) Kindertrainer.

    Ich habe h 3-4 neue Anfänger Kids bekommen und die Eltern waren überglücklich, daß ihr Sprößling endlich ein Team hatte, nachdem es bei den anderen Trainer nicht geklappt hat.

    Ich werde natürlich die Kids die unregelmäßig kommen weiter mitspielen lassen , wenn Sie kommen, das ist ja nicht die Frage.


    Ich ärgere mich nur selber maßlos, da ich vor 2-3 Monaten 3 Jungs weggeschickt habe, weil unser Kader mit 15 Kids mir ausreichen würden für die Saison - wahrscheinlich fetter Anfängerfehler. Nach 3 Monaten kommen 2 gar nicht mehr auch nach Rückfragen und 1 macht ne Pause bis Ende Januar . Also habe ich derzeit ein Kader von 12 Kindern. Viel zu wenig kann ich euch sagen.


    In Zukunft werde ich kein Kind mehr wegschicken, sondern nach 2 x Schnuppertraining aufnehmen und mir anschauen wie es sich im Training entwickelt und sich ins Team integriert. Abmelden kann es sich ja immer noch, wenn es kein Lust mehr hat.
    Ich kann jedem neuen Trainer nur empfehlen, genug Kinder aufzunehmen.

  • Na ja, ein Trainerwechsel kann auch immer der Grund sein, dass Kinder aufhören, unregelmäßiger oder auch regelmäßiger kommen. Nicht jedes Kind ist mit jedem Trainer kompatibel und das muss man wohl aushalten.
    Generell würde ich 15 Kinder nicht als "Anfängerfehler" bezeichnen. Wer dann zuverlässig ist und wer nicht kristallisiert sich meist schnell raus aber gerade am Anfang, wenn man noch keine emotionale Bindung an die Kinder/Eltern hat, kann man natürlich recht zügig ins Gespräch gehen. Nach 8-10 Trainingseinheiten kann man schon das erste Mal Resümee ziehen...
    Wenn du die drei aufgenommen hättest und alle wären zuverlässig gewesen... auch nicht ideal.

    Mit den Besten zu siegen kann jeder. Du musst es mit allen können!

  • Zur Ausgangsfrage: Bin auch ein Verfechter der Methode Krankheit oder Schule möchte ich wissen, ansonsten geht es mich nichts an.


    Können wir uns dadurch absichern? Nein, wir wissen nie was los ist, die Eltern/Spieler können uns ja auch anlügen, vllt gabs ja auch einfach Trainingsverbot. Müssen die Eltern wissen wie sies handhaben.


    Als ich mit 13/14 noch Co Trainer war habe ich mal mit meinem Cheftrainer (Psychologiestudent) darüber gesprochen warum wir nicht mal diejenigen zu Hause lassen die nicht trainiert haben und die im Training Mist gebaut haben.


    Seine Antwort: Kennst du die Ü-Ei Werbung? Die Kinder leben alle im Jetzt, den Transfer dass sich etwas was sie gerade tun auf das Spiel auswirkt, begreifen die noch gar nicht.


    Daher habe ich bei F und E immer versucht diejenigen spielen zu lassen die passend zum Gegner besser oder schwächer waren, oder wenn es nicht abschätzbar ist diejenigen die bisher wenig gespielt hatten bzw die super zuverlässigen.


    Wir müssen also die Eltern erziehen und wenn denen der Verein nur als besserer Kindergarten dient beißen wir auf Granit, denn denen ist es latte ob das Kind spielt.


    Aber bei denen, die Bock auf den Verein haben kann man zumindest eine ehrliche Basis schaffen, dann endet das weniger in Nebenkriegsschauplätzen.


    Vllt bin ich ja einfach verwöhnt dass ich nie die Entscheidung treffen muss jemanden außen vor zu lassen (18 Kinder, 2 geneldete Teams), aber das ist ja auch ein Ziel was man erreichen sollte. Jedem genug Spielzeit zu verschaffen

    "Der Chef auf dem Platz ist die Spielsituation" (Karsten Neitzel)

  • Goodie, nun zur Hintergeschichte. Mein Kader (2008 E-Jugend) ist im Sommer zusammengewürfelt wurden von unzufriedenen Eltern wo ihre Kids bei den anderen Trainer nicht gespielt haben, obwohl Sie regelmäßig beim Training waren.

    Ihre Ex-Trainer hatten mich schon vorgewarnt, daß einige Jungs nicht wirklich heiss auf Fussball sind und Fussball nicht an 1. Stelle steht.


    Ich wollte das nicht glauben und habe ihn gesagt, daß die Jungs auch keine Spielpraxis bekommen haben in der F-Jugend und somit wohl die Lust am Fussball ein wenig vergangen ist.

    Mein Hintergedanke war , wenn Sie jetzt regelmäßig Einsatzzeit bekommen, werden Sie wieder mit Eifer und Willen bei der Sache, was leider nicht so eingetreten ist.


    Jetzt zur Winterzeit stelle ich fest, daß mein Kader mit 12 Spieler doch zu klein ist und wir kämpfen wöchentlich darum genug gute Spieler für Turniere und Testpiele aufzubieten, da ich immer kurzfristig Absagen vor Spielen bekomme von den gleichen Spielern. Nicht schön aber da muss man wohl durch.

  • Also ich finde es gibt schon Gründe, warum es hilft den exakten Grund zu wissen.


    zB ist es für mich essentiell zu wissen, ob das Kind eine bakterielle Infektion hatte, also Antibiotikum einnehmen musste. Denn solange es das tut, lasse ich es nicht teilhaben. Zum Schutz des Kindes. Und es kommt nicht selten vor, dass ein Kind vor dem Ablauf der 10 Tageskur wieder zum Sport geschickt wird von Eltern. Das Kind ist dann ja auch vermeindlich längst wieder gesund, nur körperliche Anstrengung ist halt bedenklich.


    Außerdem finde ich es auch einen klaren Unterschied, ob man wegen des Geburtstag einer xbelieben Tante fehlt, den 18 Trainingstag der Saison, den man wegen eines Geburtstags verpasst oder wegen des Geburtstag des besten Freundes.


    Ich akzeptiere und begrüße aber auch ehrliche Absagen, wie ich will heute ein Baumhaus bauen mit meinen Freunden. Wer nicht mitbaut, darf dann nicht rein...


    Entscheidend ist vor allem die Summe der Absagen. Es ist ein Mannschaftssport und wenn einem quasi alles andere wichtiger ist, und das immer - dann passt das nicht.




    Eine Anmerkung noch zum Quotienten für den Spieltag:

    Da besteht die Gefahr, dass gewiefte Eltern ein Spiel bewusst sausen lassen, um dann das nachtes sicher dabei zu sein (Wegstrecke, Gegner, etc.). Sich somit ihre Spiele raussuchen. Und dann hat man bei eher unzuverlässigen Eltern bei den "blödesten" Terminen plötzlich Personalmangel und diejenigen, die den weiten Weg auf sich nehmen, werden indirekt bestraft, weil sie zuhause gegen den "besonderen Gegner" dann mit Aussetzten dran sind.

    Ich glaube dir, dass es bei dir funktioniert, will das nur anmerken, für andere.

    "Wenn zwei Menschen immer der gleichen Meinung sind, dann ist einer von ihnen überflüssig." Winston Churchill

  • Als Trainer wollte ich damals rechtzeitig Abmeldungen erhalten. Ich habe die Trainings an einer bestimmten Mindestbeteiligung ausgearbeitet. Selbiges ist - so sehe ich das heute - dort wo es nicht um Gruppentaktik geht...eher unwichtig. Mit anderen Worten...habe ich mich und die Eltern und Spieler dort selbst unter Druck gesetzt und das unnötig.


    Ich habe mich über jede Abmeldung sehr geärgert. Ich empfand das als persönliche Niederlage, als Frechheit, als ...Missachtung meiner Person!


    Ich habe bis heute nicht gelernt, damit umzugehen. Ich habe "nur" gelernt...es zu ertragen.


    Ich würde mir wünschen, dass ich damit ganz locker umginge/umgegangen wäre. Es spricht dafür, eher ein paar Kinder mehr aufzunehmen. Ich würde mir wünschen, das ich mich als Trainer nicht zu wichtig nehme. Es geht um Fun, um Gemeinschaft und nicht, um den Gewinn der goldenen Ananas und nicht darum, in die BL aufzusteigen...nicht um meine persönlichen Schulterklopfer...denn ich bin als Trainer für diese Altersgruppe im Breitensport....eine Funaufsicht für Turnstunden. Dashalb ist es eine maßlose Anmaßung eines Trainers, hier den Grund für das Nichtkommen zu erwarten. Letztlich wäre wohl das Beste, nichts zu sagen und zu schauen, wer kommt und da ist.


    Viel wichtiger wäre mir, der pünktliche Trainingsbeginn. Dann kann ich nämlich noch eben flexibel meine Trainingsfelder an die Gruppenstärke anpassen usw....oder mir nochmal kurz überlegen, ob die Vorhaben so klappen.