Beiträge von 16er

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    Erstes Ziel: "Spaß am Fußball" -> zweites Ziel: "Förderung" -> drittes Ziel : "Vereinsbindung"

    Das sehe ich ganz anders. Ich möchte in meinem Verein 1a. Vereinsbindung 1b. Spaß am Fußball 2. Spaß an Leistung/Förderung


    Warum? Es ist nun mal nicht jeder als Spieler der 1. Mannschaft (oder gar der 1. Liga) geboren. Manche haben ihre Talente eher in der Pommesbude oder als Platzkassierer. Aber warum soll man sie nicht auf die eine oder andere Weise im Verein behalten? Davon lebt jeder Klub und ich habe lieber 25 Leute die ne Liga tiefer spielen als sie könnten weil sie das Vereinsleben geil finden als einen der in der E-Jugend in den Sack haut und irgendwann Profi wird.


    Klar, wer meint, dass er zu höherem berufen ist kann sich gerne ausprobieren, aber meine Erfahrung sagt mir: Bis jetzt sind noch immer alle zurückgekommen

    Bist du in einem gut geführten Verein? Wenn ja sollte man meinen dass die Finanzierung der Lizenz übernommen wird. Das ist also finanziell gesehen kein Problem. Knackpunkt ist natürlich die Aussage dass du 2 Jahre lang keine Mannschaft trainieren kannst/willst weil andere Dinge zu Recht im Vordergrund stehen.


    Da würde sich mir aus Vereinssicht die Frage stellen wie sicher man auf dich als Trainer zählen kann nach deiner Auszeit. Oder du bist schon so lange in deinem Verein 'für Nüsse' tätig dass man a) dich mit der Finanzierung der Lizenz für vergangene Jahre honoriert und b) guter Dinge sein kann dass du wieder ins Trainerteam des Vereins zurückkehrst und dein erworbenes Wissen nicht anderen Vereinen zur Verfügung stellst. In dem Punkt könnte man zumindest auf Vereinsseite auf eine Verpflichtung für 2-3 Jahre pochen was dich unflexibel macht.


    Aber mach es auf jeden Fall! Es macht Spaß und bringt dich als Trainer weiter.

    Die Mischform in der Kinder auf ein großes Tor spielen dürfen gibt es schon. Die Vorschläge sind alle da. Und auch hier: Je kleiner die Mannschaftsgröße desto größer die Chance, dass die Kinder tatsächlich mal einen Ball in den Winkel schießen. Deshalb kein 7:7 in den Altersklassen G, F und E. Kleine Spielformen in verschiedenen Varianten, die die Kinder immer wieder vor neue Herausforderungen stellen.


    Wenn ich das richtig sehe wird hier ein Feld mit 1 Großtor und 2 Minitoren vorgeschlagen. Das sehe Ich zum einen kritisch, weil ich denke, dass ein Feld zumindest symmetrisch sein sollte, zum anderen meinte Ich mit Mischform etwas anderes, nämlich dass sich Funino Spieltage und 7vs7 (oder gerne auch 5vs5 oder 6vs6) abwechseln sollten

    Ich denke hier werden unnötigerweise Extreme verglichen. Nicht jeder, der das 7vs7 befürwortet lässt automatisch eine Stammtruppe die Meisterschaft holen und lässt die Auswechselspieler nur 5 Minuten ran.


    Ich kann auch einige Aussagen von EnterTrainer absolut nachvollziehen, weil ich die gleichen Erfahrungen mache. Kinder eifern ihren Vorbildern nach, und Neymar spielt nunmal 11vs11 und nicht 3vs3. Ein Schlenzer in den Winkel sieht auch deutlich schöner aus als ein Flachpass in die Mitte des Tores wenn der TW schon geschlagen ist.


    Genauso bin ich aber der Meinung, dass Kinder auch mal zu ihrem Glück gezwungen werden müssen, oder glaubt jemand dass Kinder besser dran wären wenn man ihnen die Ernährung selber überlassen würde?


    Ich plädiere für eine Mischform des Spielbetriebs, bei denen sich 7er Staffeln und Funino Staffeln ergänzen.


    Beispiel: Bei uns im Kreis gibt es in der F und E Staffeln mit 12 Teams, Minis 10 Teams. Davon sind 6 Teams nicht gut eingeteilt weil es lediglich möglich ist bei uns als AJ oder JJ zu melden, Spielstärke ist völlig nebensächlich. Zweistellige Ergebnisse gibt es in jeder Staffel an jedem Samstag, meist 2-3 Mal.


    Wenn die Vereine nun Teams Melden könnten und dabei die Spielstärke auf einer Skala von 1-5 angeben dann wären die Staffeln wahrscheinlich fairer und man könnte immer gegen seinen Jahrgang spielen. Das Finden von gleichstarken Gegnern Klappt bei Freundschaftsspielen einwandfrei, warum nicht auch bei den Kreisen?


    Dadurch werden je Halbjahr bis zu 6 Samstage frei. Im Dezember würde Ich dann gar keine Pflichtspiele mehr machen, sondern den Vereinen die Hürden für Hallenturniere senken.

    In der Regel bleiben dann noch 4 Samstage für weiteren Spielbetrieb. An diesen 4 Samstag können dann die Funino Spielfeste ausgetragen werden. Dabei sollte man darauf achten, dass man die Funino Feste nicht zu spät im Jahr ansetzt, da die Kinder sonst bei Schlechtwetter auskühlen zwischen den Spielen und womöglich krank werden.


    Ich würde allerdings nicht ganz auf 7er Staffeln verzichten, aus folgenden Gründen:


    1. Wie schon gesagt, die Kinder wollen gerne auch auf ,große‘ Tore spielen und schießen. Dieser Umstand lässt sich mMn einfach nicht wegdiskutieren.


    2. Der zeitliche Aufwand wird sich wahrscheinlich erhöhen. Natürlich machen wir das gerne für das Wohl unserer Spieler, aber nicht jeder Trainer und nicht jedes Elternteil sieht das so.


    3. Es gibt leider überall in Deutschland einen Mangel an Ehrenamtlern. Dem könnte man durch Bezahlung der Trainer zumindest teilweise entgegenwirken, doch lösen lässt sich das dadurch nicht. Wenn ich nur einen Trainer aber 13 Kinder in einer Mannschaft habe, dann kann Ich beim 7er Fußball 11 mitnehmen, 2 bleiben zu Hause (löst sich meistens von selbst da bei den jüngsten immer mal jemand krank wird oder einen Termin hat) und der Trainer kann alle Kinder bespaßen.


    Wenn Ich aber bei einem Funino-Fest in 3 Teams aufsplitten möchte, brauche Ich automatisch mehr Trainer, sonst wäre die Betreuung gefährdet. Klar könnte man Väter oder Mütter fragen, die Aufgabe ist ja eigentlich nur, dass die Wechsel vonstatten gehen, aber dass das keine Optimallösung ist sollte klar sein.


    4. hier bin Ich auf einen Erfahrungsbericht gespannt: wie lange dauert ein Funino Turnier in der Regel? Wie lange ist zwischen den Spielen Pause? Wenn Ich mir das so vorzustellen habe wie ein 7vs7 Turnier vom Zeitaufwand, dann halte Ich das für ungeeignet in den Wintermonaten.


    LG

    Mein Papa hat zum Thema grätschen immer zwei Dinge gesagt: "Wer auf dem Boden liegt kann kein Spiel gewinnen", und "Wer grätscht hat sich eingestanden dass er vorher zu langsam war". Die Sprüche darf sich jeder anhören der meint er müsste rumrutschen.

    Bei Jüngeren Jahrgängen bin Ich eigentlich immer ganz gut damit gefahren kurz vor dem Spiel eine Zweikampfübung einzustreuen. Lässt sich wahrscheinlich im U15-Bereich schwer realisieren wegen Passkontrolle etc.


    Deshalb nutze doch deine eigenen Erfahrungen: Was hat dir immer geholfen?

    Bei mir war es zB eine laute Ansprache kurz vor dem Spiel. Man bleibt nach der Passkontrolle einfach noch in der Kabine und sorgt dafür dass das Feuer bei den Jungs entfacht wird. Meistens schärft das auch den Fokus wenn die Mannschaft eingeschworen wird und der Sieg zum Thema gemacht wird.


    Ich kenne grob zwei gute Ansätze zum Thema Ansprache die meine Seniorentrainer verfolgt haben die mir immer geholfen haben. Beide funktionieren am besten wenn der Gegner schon auf dem Platz ist und sich die Beine in den Bauch steht


    Einerseits die Variante: Wir machen einen Kreis und führen einen ritualisierten Spruch durch, und das so laut wie es geht. In der Kabine ist man ungestört, alle Spieler, Trainer, Betreuer und die verletzten Spieler die zum Zuschauen da sind sollten dabei sein.


    Zweite Variante: Mein erster Seniorentrainer hat immer ganz ruhig angefangen, hat einfache taktische und Spielerische Dinge angerissen (Die Hauptansprache was das Taktische angeht immer schon vorher machen, zu komplexe Themen gehen bei dieser Art der Motivation unter, am besten vor dem Aufwärmen ansprechen). Über zwei Minuten wurde er dann immer lauter und die Ansprache hatte dann mehr emotionale und motivierende Aspekte und gipfelte quasi immer in einem geschrienen "Und jetzt gehen wir da raus und hauen die weg, Jungs"

    Was Ich mir vorstellen könnte: Ballsport AG innerhalb der Schulen anbieten, mit einem guten Anteil an Fußball natürlich :D das ganze ließe sich evtl auch auf die Kindergärten übertragen

    Mir fallen folgende Dinge ein:


    zur Einweihung des Kunstrasens würde ich das ganz große Rad drehen!
    Turniere in allen relevanten Altersklassen anbieten, nachmittags/abend große Party mit Bühnenprogramm (lokale Coverband oder was in letzter Zeit immer mehr angeboten wird sind Mitsingabende wo die Texte an eine Leinwand projeziert wird) und Bierwagen, so ne Art Stadtteilevent drauss machen und über alle Kanäle tüchtig bewerben (Zeitung, FB, Internet, Mitglieder bitten, das über Whatsapp zu verbreiten etc.)
    Evtl. kann man ein Freundschaftsspiel der alten Herren gegen das Traditionsteam des Buli organisieren?
    Oder ein offenes (!) Demotraining der BuLi-Fußballschule?
    Kindertrödel (bewerben über Kindergärten und Grundschulen)

    Die Idee gefällt mir richtig gut. Wenn der ganze Stadtteil dabei ist und man ggf. noch Partner ins Boot holen kann.

    Kindergärten ansprechen: Spiel- und Sporttage anbieten oder sogar ein Kindergartenturnier mit Fußball und Spielstationen

    Würde zu unserer Zielgruppe passen. Beim Schulturnier kamen die Probleme wie beschrieben zum Tragen und die Überheblichkeit der Spieler aus anderen Verein hat ein wenig den Spaß verdorben. Aber bei den kleinsten kann man besser anfangen und die Kids von vornherein in den eigenen Klub lotsen

    total bescheuert aber das macht echt was her: große Fahnen im Eingangsbereich und Sonnenschirm (aufgespannt) vor dem Vereinsheim. Das wirkt freundlich und einladend.

    habe Ich noch nie drüber nachgedacht, ergibt aber total Sinn. Hab mal eine Mannschaft auf einem Turnier gesehen, die so etwas hatte. Man wusste direkt wo sich alle aufhalten, das hat super ausgesehen.

    Wie sieht euer Internetauftritt aus?
    Wird euer FB- oder Instagramm-Auftritt regelmäßig gefüttert?

    Leider quasi nonexistent, aber wird vom Hauptvorstand bald in Angriff genommen.



    Danke für alle eure Ideen, es ist noch viel zu tun. Mitstreiter habe ich denke Ich genug, aber ds ist echt ein "Harter Kern" des Vereins

    Ich habe mir folgendes als Lösungsansätze überlegt:


    1. kleinere Mannschaften: Ist natürlich zeitlich mit höherem Aufwand verbunden aber Ich denke, dass sich dadurch leichter ein Wir-Gefühl entwickeln lässt. Natürlich braucht es außerdem einen Spielerpool und Trainerpool der groß genug ist.

    2. mehr Angebote für kleine Kinder und in der Schule: quasi die Kinder ab dem jüngsten Kindesalter an die Hand nehmen und ausreichende und vielfältige Sport- und Freizeitangebote schaffen die die Unverzichtbarkeit für den Einzelnen unterstreichen

    3. bei Anmeldungen länger überlegen bis man Eltern und Kind einschätzen kann und nur aufnehmen wenn die einwandfrei ins Mannschaftsgefüge oder in unsere Vorstellungen passen. Da wir auch keine Warteschlange haben was das angeht eher schwierig.

    4. Präsenter werden als Verein, in den Dialog mit den Eltern kommen usw.

    5. Alleinstellungsmerkmale schaffen, hab da was das Training angeht schon was im Kopf

    Hallo zusammen,


    das ganze hier würde auch in den Frustabbau-Thread passen aber da ich nicht nur jammern möchte sonder Ideen sammeln erschien mir ein eigener Thread passender.


    als Trainer und bald Jugendkoordinator eines Vorortvereins stehe Ich vor einer Aufgabe, die schier unmöglich scheint: Das Denken der Menschen in unserem Stadtteil im Bezug auf unseren Verein zu ändern. Das Problem sieht folgendermaßen aus:


    Wir sind gemessen an theoretischem Einzugsgebiet der Verein mit dem größten Mitgliederpotenzial einer Ruhrgebietsstadt, da nur 1 Verein auf über 20000 Menschen, davon der 2. Kinderreichste (etwa 2500 Kinder) und Unistadtteil. Also die Masse an potenziellen Mitgliedern ist enorm.

    Leider wird uns zum Verhängnis dass a) unser Ascheplatz erst gerade eben zum Kunstrasen umgebaut wird und b) es auch in der Umgebung einige Vereine gibt. Die Buslinie die die "Lebensader" darstellt führt an sage und schreibe fünf weiteren Sportplätzen von Vereinen mit großer Jugendabteilung vorbei.

    Dass uns immer wieder Kinder abhauen wenn sie sozusagen flügge werden und selbst mit dem Schülerticket in der ganzen Stadt unterwegs sind ist aufgrund der Platzsituation nachvollziehbar. Jedoch liegt das Problem tiefer und ist schon so lange verwurzelt, dass es nicht allein daran liegt. Schon seit meiner Grundschulzeit (das ist 12-15 Jahre her) wurde man immer belächelt als Spieler unseres Vereins. Mittlerweile ist dieser Umstand viel krasser geworden, die Schulen (gelten über den Stadtteil hinaus als besonders gut) sind voll mit Kindern aus anderen Vereinen die unseren Kindern ein schlechtes Gefühl geben.

    Wir haben darüber hinaus wenig Eltern die schon länger in der Gegend wohnen (viele Migranten und zugezogene aus anderen Städten) und sich zum Verein zugehörig fühlen, sodass den Kindern auch zuhause vermittelt wird dass der Verein egal ist.


    Zur Lösung: klar ist, dass sämtliches Gerede häufig falsch ist, aber dennoch einen wahren Kern hat. Also hinterfragt man sich:


    - Ist das Training schlechter als in anderen Vereinen? Ich denke wenn wir letzte Saison mit 2 Trainern bei 20 Kindern da sind war das Training vom Inhalt nichts Besonderes aus Trainersicht, aber wir haben viel Wert auf freies Spiel, Spielformen und "spaßige Übungen" gelegt. Also definitiv nicht schlechter als in anderen Vereinen. Wenn die Situation so war dass einer nicht konnte waren wir quasi gezwungen auf viel freies Spiel umzustellen was wahrscheinlich den Kindern eher als Spaßtraining in Erinnerung bleibt. Aber 100% kann man das auch nicht sagen, durch das schlechte Betreuungsverhältnis gab es bei diesen Trainingseinheiten mehr Streitereien. Dem haben wir Rechnung getragen indem wir unser Trainerteam auf sechs Trainer aufgestockt haben, wovon immer mindestens drei da sind.


    - Bieten wir weniger: Jein. Mit Blick auf die Sportanlage definitiv, aber jetzt wo der Ascheplatz zum KR umgebaut wird bleibt der Exodus gleich. Was das drumherum betrifft: Klares Nein. Mein Trainerkollege sind letztes Jahr in der F echt an unsere Grenzen gegangen: Jeder hatte am WE Spiel, wir haben 2 Teams gemeldet und sind dann um 9 Uhr losgefahren zum F2-Spiel und um 12 Uhr war wieder Treffpunkt bei der F1. Wir haben Wochenspiele und Freundschaftsspiele ohne Ende bestritten, bei Turnieren mit zwei Teams angetreten und den Tag dort verbracht. Wir haben Mannschaftsfeiern zum Minipreis angeboten, uns um Trainingsanzüge und Winterjacken gekümmert und mit der örtlichen Bundesligamannschaft eingelaufen nachdem wir den haben Verein bei Gewinnspielen mobilisiert haben. Ich wüsste nicht was man sonst tun kann um den Kindern nicht nur den Fußball näher zu bringen sondern auch die Zeit zu einem Erlebnis zu machen.


    Und was bringt es uns: 8 Abmeldungen in einem halben Jahr. Die erste Hälfte weil "der neue Trainer ja zu jung ist" (alles JJ, wir sind mit den AJ in die E hochgegangen) und die andere Hälfte immer mit der Entschuldigung: "Uns gefällt es ja eigentlich so gut hier und wir lieben euch als Trainer weil ihr so viel für die Kinder tut aber mein Sohn möchte lieber zu [Nachbarverein X] wegen den Leuten aus der Schule". Jede Woche (seit ich vor 7 Jahren Trainer geworden bin, bzw eigentlich schon seit meiner eigenen E-Jugend Zeit) höre ich von irgendwelchen Kindern "Der A und der B haben in der Schule gesagt dass sie wechseln wollen".


    Ich bin es satt ständig das gleiche zu hören und an meine Grenzen zu gehen für Leute die das Ganze als austauschbar betrachten. Es kotzt mich an, dass die Arbeit nicht den gewünschten Ertrag bringt und wir gefühlt nur den Nachschub für unsere Nachbarvereine großziehen. Also was tun? Es wäre klasse wenn der ein oder andere Ideen und Erfahrungsberichte hat, wie ihr eure Mannschaft/euren Verein zusammenhaltet!


    LG 16er

    Ich denke dass es innerhalb einer funktionierenden Mannschaft dazugehört, dass man sich alle Heimspiele anschaut.


    Es sei denn:

    - man hat keine Zeit

    - das Wetter würde zu deutlich erhöhtem Krankheitsrisiko führen (-> Regen und Kälte kombiniert)

    - es handelt sich um Jahrgänge wie (E)/F/Mini in denen die Kinder in der Regel nicht alleine zum Platz kommen. Wenn die Eltern das unterstützen, weil sie auch ganz gerne mit den anderen quatschen, dann gerne.


    Im Endeffekt sind es die Kinder, die den Kern der Mannschaft bilden und ab einem gewissen Punkt sollte Selbstverantwortung dazukommen, sprich wiederkehrende Termine (->Training, Spiel) selber wahrnehmen und in der Lage sein den Ort aufzusuchen den man drei Mal die Woche betritt.


    Um auf die Ausgangsfrage zurückzukommen: Ich finde es ist angemessen dass ein D-Jugendlicher im Dorfverein bei Heimspielen zugegen ist da in 99% der Fälle die Voraussetzungen da sein sollten (Fahrrad, ÖPNV-Ticket) solange er sich auch als Teil der Mannschaft fühlen kann und kleinere Aufgaben erledigen kann. Einfach 5 Euro für Pommes und Eis da lassen und der Tag wird gut. Der Trainer hat in meinen Augen auch das Recht dies zu erwarten, solange es ohne sich zu strecken realisierbar ist. Sollte es zeitlich nicht passen darf der Trainer niemandem einen Strick draus drehen. Das ist Privatsache, jedoch finde ich es wichtig den Wunsch des Trainers zu respektieren. Dem Thema ungleiche Einsatzzeiten stehe ich auch kritisch gegenüber aber wenn das geklärt ist dann darf man sich auch nicht allein daran aufhängen.

    Derbystar ist mittlerweile auch eher so lala. Haben die Brillant Light und S-Light und sind leider nicht sehr zufrieden. Man muss alle 2-3 Einheiten nachpumpen, und das Material beginnt spröde zu werden (bei 2 Jahren Nutzung auf Asche). Vom Ballgefühl allerdings top.

    Ich für meinen Teil bin froh dass die Saison durch ist. Was mich zum Kotzen bringt ist die Tatsache, dass die Herrenvorbereotung wieder angefangen hat. Da freue ich mich einfach auf 3 Wochen Urlaub mit Fußballlegastenikern ?


    Den Spielern geht es genauso. In meiner F Jugend haben 2 Kinder letztens abgesagt weil sie lieber in die Gitarrenstunde wollten. Passiert im September doch eher selten ?

    Keine Ahnung was im Moment los ist, von allen Seiten kommt Lob, das müssen Sommergefühle sein ?


    1. Heute Turnier bei uns am Platz gehabt, Schulkinder und Vereinskinder gemixt, direkt mehrere ‚Neuverpflichtungen’ dazu bekommen. Begründung: Der Verein ist sooo sympathisch (trotz riesigem Standortnachteil), die Kinder der Lehrerin melden sich jetzt auch an. Werbung geglückt.


    2. Einige Eltern bleiben stundenlang am Platz weil es den Kindern so gut gefällt... hoffentlich hält das an


    3. Mein mit Abstand größtes Talent sagt: „entweder wechsel ich zum [örtlichen Bundesligisten] oder ich bleib bei euch.“


    4. „Schade dass du nicht die F machst, aber der XY macht das bestimmt genau so gut, der lernt ja von dir“ „Was kann ich mit meinem Kind in der Sommerpause machen damit es besser wird? Hast du Tipps?“ „wenn wir mal offene Jobs bei der OGS haben sprechen wir euch an“ „Wann sehen wir uns wieder? Ich freu mich auf das nächste Training!“


    Auf einmal Zuspruch von allen Seiten, auch von Vereinsfremden ? irgendwie machen wir wohl doch etwas richtig, und das hat sich anscheinend auch heute beim Schulturnier rausgestellt.


    Ich krieg mich gar nicht mehr ein, das macht einfach Spaß so eine Anerkennung zu erfahren, schade dass das so kurz vor der Sommerpause ist. ???

    Das ist deine Adaption des Spiels. Er spielt aber ein 1-4-2-3-1 und sollte dieses System so adaptieren, dass er gegen jedes System eine Lösung hat.

    Das ist für mich nicht die optimale Herangehensweise. Ich denke man sollte aus der Spielidee die Formation ableiten, nicht umgekehrt. Wenn ich also davon ausgehe dass ein 6er sich fallen lässt, wird dann dadurch nicht automatisch das System ein 4-1-4-1? Und außerdem, ist es denn überhaupt sinnvoll noch im Spielaufbau von Systemen zu sprechen obwohl wir uns lieber frei in offenen Räumen bewegen?


    Den offensiven Außen kann man in den ballnahen Halbraum schicken, wo er sich hoch genug befinden sollte, um noch Raum fürs Entgegenkommen zu haben. Der Vorteil dieser Bewegung, die optimalerweise simultan mit den beiden anderen Rochaden passiert, liegt darin, dass der Gegner nun an einer zweiten Stelle zeitgleich entscheiden muss, wer den Spieler aufnimmt.

    Der offensive Außen könnte aber ebenso gut die Räume des 10ers oder Mittelstürmers anlaufen, wenn einer der beiden das offene Zentrum als Anspielstation für den 6er besetzt. Hier gehts dann wohl weniger um eine dann vorgefertigte Passfolge oder Raumbesetzung, sondern lediglich um die möglichen Optionen, je nachdem wie meine Mitspieler sich verhalten.

    Und um eines nicht zu vergessen: Diese Variante bereitet mMn auch einen Diagonalball sehr gut vor.


    Genau das von dir dargestellte Problem ist die Aufgabe, der sich der Gegner gegenüber sieht. Natürlich kein Allheilmittel, aber eine schöne zusätzliche Variante.

    Danke, habe eigentlich nichts hinzuzufügen


    C-Jugend Verbandsliga - Diskussionen wie im Erwachsenenbereich bzw. zumindest B- und A-Jugend


    Die C-Jugendlichen in einer Verbandsliga sind für mich diejenigen die einer Kreisliga A/B-Jugend schon technisch voraus sein sollten und demnach können die auch ein bisschen Spielaufbau-Taktik ertragen. Passspiel oder simples Torschusstraining kann kein Hauptbestandteil des Trainings sein (es sei denn im Aufwärmteil). Und Spielaufbau aus eigenem Abstoß ist wirklich basic, das sollte man durchaus mal durchgesprochen haben, mache ich übrigen auch bei guten D-Jugenden. Es ist ja nicht so dass man ein Schema F bastelt, es geht um ungefähre Raumaufteilung und mögliche Optionen, da sollte man ruhig das ein oder andere parat haben



    So meine Ich das, Grundform ist ein 2 vs 2 mit abwechselndem Angriffsrecht, sinnvoll ausgespielt kommt es dabei aber immer zu 2vs1 Situationen.


    Auch denkbar ist das ganze als 2 vs 1 mit wechselnden Aufgaben wie du gesagt hast, dann als Dreieck angeordnet. Der Spieler indessen Spielfeld der Ball ist muss verteidigen, der Ballführende Spieler hat die Möglichkeit die Spielrichtung zu ändern

    Thema Raumaufteilung im Spielaufbau:


    Ich finde, dass ein Sechser sich nicht zwischen die IVs fallen lassen sollte, sondern sich eine Linie höher anbieten sollte, damit eine Art Diamant/Raute mit TW/IV/6 entsteht. In einer Dreierkette mit IV/6 geht für mich eine wichtige Passoption flöten: IV zu IV. In einer (asymmetrischen) Raute angeordnet gibt es 1.) eine Option mehr, und 2.) ist mehr Tiefe gewonnen durch den 6er.


    Hierbei lohnt es sich mMn im 4-1-4-1 aufzubauen, dabei werden die gegnerischen 6er durch die eigenen 8er gebunden und der 6er hat mehr Raum und kann diesen Ausnutzen um eine Raute mit den IVs und dem TW zu bilden (siehe oben)


    Wenn du unbedingt deine 6er zu Anfang auf einer Linie haben möchtest ergibt sich folgende Möglichkeit:


    Ball beim IV

    der Ballnahe AV schiebt weit hoch und nimmt den gegnerischen AM mit

    der Ballnahe AM rückt etwas ein und kommt entgegen

    der Ballnahe 6er schiebt nach Außen in den zuvor vom AV besetzten Raum

    der Ballferne 6er bietet sich zwischen den gegnerischen Stürmern an zum Aufdrehen an

    der 10er bindet einen gegnerischen 6er


    Bevorzugte Passoptionen sind dabei die beiden 6er, die Aufdrehen und Richtung Zentrum dribbeln sollen.

    2 vs. 1 und Ziel ist es eine Dribbellinie zuüberqueren. Spricht der ballführende Spieler muss entscheiden, dribbeln oderabspielen; Stichwort Blank spielen.

    Wenn die Erfolgsquote (im 2 vs. 1 ziemlich schnell)entsprechend hoch ist, steigere ich auf 3 vs. 2. Hier tun sich die Jungserfahrungsgemäß schon schwieriger.

    Mache ich auch häufiger, allerdings im Viereck angeordnet und in zwei Zweierteams, jedes Team hat die gegenüber liegenden Dribbellinien zu verteidigen. Hier können die Jungs dann entscheiden ob die Seite zu ist und auf die andere Seite spielen. (falls nicht klar ist wie ich das meine lade ich das gerne hoch)


    Sagst du mir, was du meinst mit

    „-Abständebeibehalten, wenn angedribbelt wird sollte der Weg freigemacht werden“. Bzw.nicht, was du damit meinst, sondern welche Trainingsform du damit meinst.

    Beispiel: 4x4 Felder a 6-8 m Seitenlänge aufbauen


    6vs3 einteilen (oder andere Teamgrößen zum hinführen)


    -Die Überzahlmannschaft muss den Ball zirkulieren lassen, indem nach jedem Pass in ein freies Feld gedribbelt werden muss

    -nach dem kurzen Dribbling muss wieder der Pass in ein benachbartes Feld erfolgen

    -die Überzahlmannschaft darf kein Feld doppelt besetzen

    -Unterzahlmannschaft jagt den Ball ohne Einschränkung


    nach Ballverlust:


    Option 1) UZ-Team lässt den Ball frei zirkulieren, ÜZ-Team geht ins freie Gegenpressing und muss nach Rückeroberung wieder die Felder einzeln besetzen

    Option 2) UZ-Team spielt auf Passtore außerhalb, die Feldbeschränkung für ÜZ bleibt bestehen