Frustabbau-Thread

Du bist noch kein Trainertalker? Registriere dich kostenlos und nehme an unserer Community teil!

Du bist Trainertalker? Zur Anmeldung
  • Weg mit Schaden. Mit solchen hin- und her Wechslern wird es nichts. Menschen ändern sich meist nicht. So einen Wechsler, der nach Abgang bei uns in innerhalb eines Jahres in 2 Vereinen war, hatte ich auch mal zurückgeholt. Nach 2 Monaten war er wieder weg.

    Würde ihn nicht mehr spielen lassen und auch nahelegen, nicht mehr zum Training zu kommen, falls er das noch mal vorhatte. Würde es ihm auch gar nicht sagen, wie Du das findest. Bringt nichts. Ignorieren und möglichst schnell vergessen.

  • Weg mit Schaden. Mit solchen hin- und her Wechslern wird es nichts. Menschen ändern sich meist nicht. So einen Wechsler, der nach Abgang bei uns in innerhalb eines Jahres in 2 Vereinen war, hatte ich auch mal zurückgeholt. Nach 2 Monaten war er wieder weg.

    Würde ihn nicht mehr spielen lassen und auch nahelegen, nicht mehr zum Training zu kommen, falls er das noch mal vorhatte. Würde es ihm auch gar nicht sagen, wie Du das findest. Bringt nichts. Ignorieren und möglichst schnell vergessen.

    Sehe ich persönlich anders. Man kann in so einem Fall dem Jungen schon mitgeben, dass man menschlich von ihm enttäuscht ist. Das wird zwar sicher nicht unmittelbar eine Verhaltensänderung herevorrufen, aber sicher doch zumindest zum Nachdenken anregen.


    So blöd es klingt: Solche Jungs sind sich dem von ihnen sozial erwarteten Verhalten oft nicht ganz bewusst. Besonders, wenn der Junge das schon vorher mal so gemacht hat und trotzdem zurückkehren konnte. Wenn das von den Eltern (anscheinend) so vorgelebt wird, dann ist es sicher nicht schädich dem Jungen da ein bisschen das Kontrastprogramm mitzugeben.

  • Ich habe mich dafür entschieden, ihm klar zu sagen, was er für eine Zusage gegeben hat und er sich entweder daran halten sollte oder alternativ wenigstens mit mir als Trainer sprechen sollte, wenn er sich nicht daran halten kann/will. Einfach nicht mehr kommen und totschweigen ist mit Sicherheit der falsche Weg und das wird auch dem tollen Jahr, das er bei uns hatte, nicht gerecht.


    Er wollte das aber heute Mittag nicht einsehen, ich habe ihm viel Erfolg für die Zukunft gewünscht und ihn und seine Eltern aus allen Gruppen entfernt. Aber es gab dann im Laufe des Tages offenbar doch etwas Einsicht: Er hat mir später noch geschrieben, dass er das zugesagt hat und somit auch zum Training kommen wird, solange er zugesagt hat.


    Wie gesagt: darüber kann man sprechen und wenn er mir sagt, dass er sich beim neuen Verein eingewöhnen will und sich seine Meinung geändert hat, werde ich nicht nein sagen. Aber sowas gehört nun mal besprochen.

  • Heute war für mich ein Tag zum Kotzen:

    Wir hatten heute in meiner D ein Spiel gegen einen etwa gleichwertigen Gegner. Aufgrund des langen Wochenendes, das manche Familien zum Wegfahren animiert hat, habe ich gerade so eine Mannschaft zusammen bekommen, es fehlten drei wichtige Spieler. Insofern schwante mir schon nichts Gutes. Und letztlich haben wir deswegen auch verloren - aber darum ging es heute gar nicht so.


    Das Problem begann damit, dass uns mal wieder kein offizieller Schiri zugeteilt war und unser inoffizieller Vereins-Schiri auch keine Zeit hatte. Ich habe das in Vergangenheit dann immer so geklärt, dass wir auf Fair Play spielen und beide Trainer von der Seite pfeifen können, falls es mal notwendig wird. Hat bei den bisherigen Spielen auch super geklappt.


    Unser heutiger Gegner hat allerdings "Schrei-Trainer", ständig am Anschreien ihrer Mannschaft ("Was spielst du denn für einen Scheiß, ich nehm dich gleich runter" u.ä.). Diese ständige Aggressivität überträgt sich leider auch auf die Mannschaft, so dass das Spiel ziemlich ruppig wurde. Es wurde auch nicht gerade dadurch besser, dass ich kurz vor der Halbzeit einen Neunmeter für meine Mannschaft pfeifen musste (eindeutige Situation, ich konnte da wirklich nicht anders). Allerdings führte das gegnerische Team, teils durch Glück, teils durch besseres Spiel, schon kurz danach deutlich.

    Da das Spiel durch diese permanente Aggressivität des Gegners kaum zu überblicken war, bin ich dann doch als Ersatz-Schiri aufs Feld gegangen. Ich hatte gehofft, dass es dadurch besser wird.


    Von da an wurde es echt unschön. Ich habe mich bemüht, so gut es geht zu pfeifen. Was bei so einem Spiel ohne Schiri-Ausbildung echt schwierig ist. Ich habe sicher großteils richtig entschieden, aber auch Fehlentscheidungen getroffen. Ist halt so.

    Das Problem wurden jetzt die gegnerischen Eltern, die trotz deutlicher Führung ihres Teams jede meiner Entscheidung lautstark abfällig kommentierten. Bei einer total harmlosen Entscheidung (falscher Einwurf ja oder nein) kamen dann richtige Beleidigungen gegen mich. Ich habe dann den Rädelsführer der gegnerischen Fans aufgefordert, den Platz zu verlassen (ich hatte ja Hausrecht). Hat er mit weiteren Beleidigungen abgelehnt. Der gegnerische Trainer (und meine eigenen Ordner!) unterstützten mich Null und ich konnte mich schlicht nicht durchsetzen. Ich habe dann weiterspielen lassen und habe nur noch gehofft, dass das Spiel endlich zu Ende ist.


    Ich fand dieses Verhalten so absolut mies. Ich sage meinen Jungs immer, dass wir die Entscheidungen des Schiri hinnehmen, egal was kommt. Auch als genau dieser gegnerische Trainer bei einem anderen Spiel seine eigene Mannschaft als Schiri massiv bevorzugt hat. Und dann kommt heute sowas.


    Ich habe es meinem Vorstand gemeldet, die wollen es an den Kreisverband weiterleiten. Ich glaube aber nicht, dass da noch viel kommen wird.

  • So etwas ähnliches hatten wir auch mal, ich würde Dir für die Zukunft empfehlen, da ohne Rücksicht durchzugreifen was das Verhalten der Zuschauer angeht. Bei uns war das nur ein ständiges Rumgemeckere an den Entscheidungen aber noch lange keine Beleidigungen. Bevor sowas überhand nimmt unterbreche ich das Spiel und mach dem Gegner und den gegnerischen Fans mal kurz und knapp klar, dass das Spiel sonst abgebrochen wird. Das geht einfach gar nicht, so ein Verhalten von außen darf nicht einfach so toleriert werden. Wird es meiner Meinung nach sowieso viel zu viel. Auch wenn "richtige" Schiedsrichter auf dem Platz sehen. Traurig dass die eigenen Ordner da nicht durchgreifen :cursing:

  • Wow, genau so habe ich das auch schon etliche male erlebt. Mal selbst als Schiedsrichter, mal als Zuschauer, aber auch als Trainer.


    Lass dich davon auf jeden Fall nicht runterziehen. Solange du nach bestem Wissen und Gewissen gehandelt hast, musst du dir keine Vorwürfe machen, an der Eskalation irgendeine Schuld zu haben. Man stelle sich vor, das ganze wäre weiterhin als Fair Play-Spiel gelaufen... Das Spiel ist solange Fair, bis Trainer und Eltern eingreifen, meistens sind die Kids von sich aus fair und lösen schon alles (sofern sie damit groß bei Minis, F- und E-Jugend geworden sind).


    Wenn man allerdings mit Hausrecht jemanden von der Anlage verweist und dieser nicht gehen will, ganz im Gegenteil noch einen draufsetzt, wäre das Spiel meiner Meinung nach abzubrechen. Zumindest die Androhung würde helfen. Oft sieht man Schilder auf Sportplätzen "Wer den Schiedsrichter angreift oder beleidigt, kann der Anlage verwiesen werden" - wenn nicht in dieser Situation, wann dann? Ein netteres Angebot wäre ja gewesen, dass dieser Vater selbst pfeift. Mal schauen, wie er sich in der Situation gemacht hätte.


    Aber ich kann dir schon versprechen: Viele Zuschauer/Eltern haben in der Gruppe eine große Fresse und trauen sich alles. Da stehen ja noch ein paar andere daneben, die im Zweifelsfall das gleiche rufen würden oder die Zwischenrufe unterstützen. Wenn man ihnen dann aber eine Aufgabe überträgt oder sie zur Rede stellt, wirds schnell leise. Ich genieße in solchen Momenten auf jeden Fall immer die Macht, alles anzuhalten und jemanden zur Rede zur stellen. Wenn das ganze Spiel warten muss und alles auf eine Person gerichtet ist, die sich für ihr negatives Verhalten rechtfertigen muss. Ich habe am Donnerstag bei einem Hobbyturnier gepfiffen und auch dort waren einige Personen auf und neben dem Feld, die mit meinen Entscheidungen nicht einverstanden waren. Habe dann relativ oft unterbrochen und einfach mal laut nachgefragt, was die Leute denn wollen, wenn sie gemeckert haben oder sich beschwert haben. Zu viel Aufmerksamkeit wollen sie für ihren Stuss dann doch nicht und merken, wie blödsinnig sie sich verhalten. Meistens kommt dann nur "lass uns weiterspielen" und es ist Ruhe.

  • Sehe ich persönlich anders. Man kann in so einem Fall dem Jungen schon mitgeben, dass man menschlich von ihm enttäuscht ist. Das wird zwar sicher nicht unmittelbar eine Verhaltensänderung herevorrufen, aber sicher doch zumindest zum Nachdenken anregen.


    So blöd es klingt: Solche Jungs sind sich dem von ihnen sozial erwarteten Verhalten oft nicht ganz bewusst. Besonders, wenn der Junge das schon vorher mal so gemacht hat und trotzdem zurückkehren konnte. Wenn das von den Eltern (anscheinend) so vorgelebt wird, dann ist es sicher nicht schädich dem Jungen da ein bisschen das Kontrastprogramm mitzugeben.

    Das ist natürlich ehrenwert von Dir und pädagogisch zu begrüßen. Ich hatte das mehr aus der Perspektive des Trainerkollegen gesehen, der einfach mal seinen Frust loswerden muss. Und das ist ja irgendwie auch wichtig, für sich mal einen Strich zu ziehen und zu sagen, so hier ist die Linie überschritten und das lass ich halt nicht mit mir machen.

  • Langsam verstehe ich Trainer, die aufgeben, weil es mit den Eltern so anstrengend ist.

    Ich habe seit einigen Wochen eine Turnierteilnahme geplant, 200 km Anfahrt! Da das Turnier am Pfingstmontag ist, habe ich vor der Anmeldung die Eltern darauf hingewiesen welches Datum das ist und darum gebeten, dass sie genau überlegen, ob sie etwas anderes planen. Da nicht sicher war wie viele Mädchen wir zusammen bekommen, habe ich auch Mädchen aus anderen Vereinen gefragt, ob sie nicht Lust hätten mitzuspielen. Ich hätte nicht gedacht, dass wir genug Mädchen zusammen bekommen, aber es war so. Also beim Turnier angemeldet, Startgebühr überwiesen.


    Am Abend dann zwei Nachrichten von Eltern. Es ist ja Pfingsten, wir fahren lieben in den Kurzurlaub.

    Damit waren wir für das Turnier zu wenige. Ich musste leider das Turnier absagen.


    Weil es genau die Eltern waren, die von den Mädchen immer mehr Professionalität einfordern, hatte ich erst einen langen Text verfasst, um meinen Frust auszudrucken.


    Am Ende habe ich nur geschrieben, dass ich persönlich sehr enttäuscht bin.

  • Die bringen halt selber nicht die Verantwortung und das Verpflichtungsgefühl mit ein, was sie von Dir als Trainer als selbstverständlich erwarten oder sogar einfordern.

    Aus diesem Grunde werde ich auch mit meinem jetzigen Team, obwohl es sicherlich das beste ist, was ich bisher betreut habe, zum Saisonende aufhören.

    Da ich das aber auch irgendwie für mich mache und zum Ausgleich für meinen Bürojob, werde ich ein anderes Team im Verein übernehmen. Man darf sich da glaube ich nicht zu sehr engagieren, dann ist man am Ende immer enttäuscht. Als Spieler Papa ist man halt noch mehr drin und damit verbunden. Schwierige Lage. Hatte ich auch. Fühle mich jetzt wohler, wo ich nicht mehr das Team meines Sohnes habe.


    Am Wochenende hatten wir spielfrei und da habe ich mir ein Spiel 1.D der Verbandsliga angeschaut. Beides Abstiegskandidaten. Ich stand zwischen Papas bzw. Opas des etwas schwächeren Teams. Was die so am Spielfeldrand abgesondert haben, war schon haarsträubend.

    Erstens die Kommentare zu den Spielsituationen und dem Stellungsspiel, die zeigten, dass sie nicht wirklich so viel Ahnung von Fußball hatten. Zweitens das Geläster über den Verein und den bzw. die Trainer. Alles war schlecht. Fragt man sich, was die für ihre 10 oder 15 Euro monatlichen Vereinsbeitrag eigentlich erwarten und vor allem, ob die sich selbst irgendwie mal eingebracht haben und darauf geachtet haben, dass die Kids regelmäßig zum Training gekommen sind und auch konzentriert mitgearbeitet haben. Ob sie mal auf einen Kurztrip am Brückentagwochenende zugunsten des Fußballs verzichtet haben oder gar am trainingsfreien Tag mit dem Junior auf den Bolzplatz gegangen sind. Abartig, was manche für eine Einstellung haben.

  • Ich habe es meinem Vorstand gemeldet, die wollen es an den Kreisverband weiterleiten. Ich glaube aber nicht, dass da noch viel kommen wird.

    Würde ich dennoch tun. Erstens hilft es Dir selbst, dass Du das Gefühl hast, dass Du das nicht einfach so alles hinnimmst. Zweites höhlt steter Tropfen den Stein. Die machen das ja auch woanders und wenn sich dann wieder mal jemand beschwert, dann hat das schon irgendwie einen Effekt. Zumindest, dass es sich rumspricht.

  • In der Situation, in der ich war, war ich zum ersten Mal und einfach überfordert von dieser unglaublichen Aggressivität. Der Rädelsführer des Gegners war auch jemand, mit dem ich mich nicht wirklich anlegen wollte (ein Kopf größer und 30-40 Kilo schwerer). Zudem waren die Zahlenverhältnisse sehr ungünstig für uns: die anderen Eltern waren 15 Mann, alle laut und aggressiv und von meinen Eltern waren genau zwei gekommen, die ich dann zu Ordner gemacht hatten. Und die dann aber auch nichts machten - die waren genauso überfordert. Ich hatte noch kurz überlegt, einfach das Spiel zu unterbrechen und die Polizei zu rufen, um den Platzverweis durchzusetzen - aber will man das wirklich?

    Im Nachhinein hätte ich vielleicht anders handeln sollen (den gegnerischen Trainer auffordern, seine Leute in den Griff zu bekommen; das Spiel anzuhalten, bis der Rädelsführer weg ist etc.) - in der konkreten Situation war ich überfordert.

    Abbruch des Spiels: ist sowas überhaupt möglich? Später beim Ausfüllen des Spielberichts habe ich gesehen, dass man bei den besonderen Vorkommnissen nur "Gewalthandlungen" und "Diskriminierung" ankreuzen kann. Habe extra die Erläuterungen nachgelesen: einfache Beleidigungen des Schiri werden da nicht angegeben - warum auch immer. Ich finde das erschreckend.


    Wie ist das eigentlich: Kann man nach solchen Erfahrungen für das nächste Spiel einfach die gegnerischen "Fans" ausschließen? Nach dem Motto: "Ihr habt Euch das letzte Mal so schlecht benommen, also kommt ihr hier nicht mehr rein"? Oder muss man sozusagen erstmal die "Öffentlichkeit herstellen" und kann nur bei erneuten Störungen wieder ausschließen? Ist das irgendwo in den DFB-Statuten geregelt?

  • Das ist natürlich ehrenwert von Dir und pädagogisch zu begrüßen. Ich hatte das mehr aus der Perspektive des Trainerkollegen gesehen, der einfach mal seinen Frust loswerden muss. Und das ist ja irgendwie auch wichtig, für sich mal einen Strich zu ziehen und zu sagen, so hier ist die Linie überschritten und das lass ich halt nicht mit mir machen.

    Richtig, das ist ja hier der Frust-Thread. Da wollte ich meinen Frust ablassen, aber habe ja nun eine Lösung gefunden, die auf eure beiden Tipps beruht. Ein Zwischending sozusagen!

    Wie ist das eigentlich: Kann man nach solchen Erfahrungen für das nächste Spiel einfach die gegnerischen "Fans" ausschließen? Nach dem Motto: "Ihr habt Euch das letzte Mal so schlecht benommen, also kommt ihr hier nicht mehr rein"? Oder muss man sozusagen erstmal die "Öffentlichkeit herstellen" und kann nur bei erneuten Störungen wieder ausschließen? Ist das irgendwo in den DFB-Statuten geregelt?

    Ich hatte schon so einen ähnlichen Fall, ich habe dann im Vorfeld einen "besseren" (bzw. höherklassigen) Schiedsrichter angefordert und den Staffelleiter eingeladen. Beiden Wünschen ist man nachgekommen und es war dann ein ruhiges Spiel, weil der Schiedsrichter alles im Griff hatte und der Staffelleiter sich vor dem Spiel den Eltern vorgestellt hat. Vielleicht ist auch das in deinem Verband möglich.

  • Fühle mich jetzt wohler, wo ich nicht mehr das Team meines Sohnes habe.

    Ich genieße das auch sehr. "Irgendwelche" Kinder zu trainieren ist deutlich entspannter als das eigene und dessen Kumpels. Die wenigsten machen jedoch diese Erfahrung.

    Was die so am Spielfeldrand abgesondert haben, war schon haarsträubend.

    Ich kann das kaum noch ertragen und stelle mich gerne weit weg von all den Väterexperten. Geht aber nicht immer und so bekomme ich doch immer mal wieder viel zu viel für meine Nerven mit.


    Am WE hatte mein Großer in der C-Jugend Pokalfinale, das Team führt in der zweiten HZ mit 3:0 und eigentlich war da schon klar, dass das nicht mehr schief gehen kann. Da schnauzt einer unserer Väter lautstark übern Platz wie scheiße das ist, dass xyz die Freistöße ausm Mittelfeld immer nur wild nach vorne pölt.

    Das ist doch mal ne nette Unterstützung, oder?


    Ich würde denen allen am liebsten ein paar Fußballschuhe an den Kopp schmeißen mit der Aufforderung, es bei irgendeiner Altherrentruppe mal wieder selber zu versuchen UND es besser zu machen! Gehen mir solche Honks aufn Keks! Mein Lieblingssatz ist "richtig so" wenn ein Spieler gefoult aufm Boden liegt. Ich bin echt ein friedliebender Charakter aber in solchen Momenten würde ich diesen Leuten gerne etwas Empathie einprügeln.


    Ich muss mal rausfinden, wie man besser mit blöden Kommentaren zurecht kommt... Wer hier Ideen hat außer auf Durchzug zu stellen...

    Mit den Besten zu siegen kann jeder. Du musst es mit allen können!

  • War am Wochenende auf einem Turnier. Nix besonders bissl Kreisliga und sehr viel Kreisklasse D-Jugend. Da regen die sich auf über den Fussball der gespielt wird und pöbeln und anstacheln der Kinder. Mein Lieblingssatz, wer sich hier aufregt und es ernst nimmt, hat selber noch nie hoch gespielt. Da haben die aber verduzt geguckt.

  • wer sich hier aufregt und es ernst nimmt, hat selber noch nie hoch gespielt. Da haben die aber verduzt geguckt.

    Verstehen viele Eltern nicht... Es ist auch ein weiter Weg von D-Jugend-Kreisliga bis zur Senioren-Kreisliga A. Natürlich gibt es immer Ausnahmen, aber als Jugendspieler auf Landesliga-Niveau kann man sicher gerade gut in der Kreisliga A Fuß fassen. Und irgendwoher müssen auch die Kreisligen C und D ihren Nachwuchs bekommen.


    Am liebsten sind mir die Eltern, die sich gar nicht in die Lage eines Kindes hineinversetzen können. Die Dinge erwarten und Kommandos geben, die kein Kind verstehen kann. Da wird manchmal mit Vokabeln um sich geworfen, die manches Kind in seinem Leben niemals verstehen wird.

  • Mein Lieblingssatz, wer sich hier aufregt und es ernst nimmt, hat selber noch nie hoch gespielt. Da haben die aber verduzt geguckt.

    Ich beobachte eher das die, die hoch gespielt haben, oft vollkommen frei drehen.

    Beispiel : 3 Liga Spieler, der jetzt Trainer in der B Jugend ist. Kreisliga A.

    Läufts in der Mannschaft nicht, fordert der Experte zum -cleveren- Spielen auf(Schwalben) etc. etc.

    Schiri gemecker per Dauerschleife. Schiri schuld, andere Mannschaft Schuld, alle Schuld. Eigene Spieler Schuld.

    Auf den Hinweis, das auch ein Schiri fehler mache, bekam ich den Hinweis, wer keine Ahnung habe sollte die klappe halten.

    Er meinte wohl mich. Ging dann so weiter.

    Habe Ihn dann mal freundlich darauf hingewiesen, das, wenn man nicht schwimmen kann, es selten an der Badehose liegt.

    Oft aber am Schwimmlehrer.

    Kam nicht so gut an.

    Bei einem Fußballspiel verkompliziert sich allerdings alles durch die Anwesenheit der gegnerischen Mannschaft (J.P.Satre)

  • Ich bezog mich auch eher auf die Eltern Klar gibt es sicherlich auch Trainer die mal höher gespielt haben und glauben sie wären die besseren Trainer für eine Jugendmannschaft. Nicht jeder Spieler ist ja auch gleich ein Mannschaftsführer.