Frustabbau-Thread

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  • im Wesentlichen (und dafür schäme ich mich auch ein bisschen), um Siegchance zu haben (was aber bei weitem nicht heißt, das wir jedes Spiel gewinnen).
    (jetzt bekomme ich bestimmt haue || )

    Hahah *hau ihn*.
    Die Antwort wollte ich schon für Dich geben, das hattest Du ja oben geschrieben und erläutert. Und ich kann das schon sehr verstehen.
    Fühle mich da ja auch immer hin und hergerissen.
    Mein Königsweg derzeit ist hierfür die entsprechende Gegnerauswahl zu treffen und lieber mal ein Turnier weniger spielen, damit ich das vermeiden kann. Und wenn ich etwas nicht vermeiden kann, dann versuche ich vorher mit dem Trainer der anderen Mannschaft zu reden. Dadurch kann ich solche Kniffe einigermaßen vermeiden.

    Grüße von der Ersatzbank

  • Am Wochenende hat unsere F2 sehr deutlich verloren. Das lag maßgeblich an einem ziemlich pummeligen Jungen im gegnerischen Team, der aber einen Mega-Wumms hat und mal locker vom eigenen Tor aus einen Torschuss hinbekommen hat. Platziert muss so ein Schuss ja gar nicht sein, Hauptsache er ist ist hoch.


    "Hoch und weit" ist so ein Erfolgs"geheimnis" im Kifu, hat aber mit gutem Fußball nichts zu tun.


    Ich würde die Bedeutung der Trainer definitiv nicht so gering einschätzen wie du!

    Zu erstem Teil deines Posting stimme ich voll und ganz zu. Hoch und weit = (häufig) Tor. Was mich aber zu einer anderen Frage führt: Wie bekommst du das von deinen Kindern weg? Ich meine wenn du so einen Jungen hast, er weiß ja das er schießen kann und dann versucht er das auch, und wenn er dann Erfolg hat, wird es wieder machen....also was dagegen tun? Klar man kann im Training mit entsprechenden Regeln arbeitn (z.B. Tore erst ab der Mittellinie oder noch näher), aber solange das im Spiel funktioniert? (Lassen wir mal den Trainer raus, der das forciert)....


    Zu dem Trainer: Da gibt es ja ganz verschiedene Ansichten. Und das ist auch gut so.

    "Some people think football is a matter of life and death. I don't like that attitude. I can assure them it is much more serious than that." - Bill Shankly

  • Hahah *hau ihn*.Die Antwort wollte ich schon für Dich geben, das hattest Du ja oben geschrieben und erläutert. Und ich kann das schon sehr verstehen.
    Fühle mich da ja auch immer hin und hergerissen.
    Mein Königsweg derzeit ist hierfür die entsprechende Gegnerauswahl zu treffen und lieber mal ein Turnier weniger spielen, damit ich das vermeiden kann. Und wenn ich etwas nicht vermeiden kann, dann versuche ich vorher mit dem Trainer der anderen Mannschaft zu reden. Dadurch kann ich solche Kniffe einigermaßen vermeiden.

    Gegnerauswahl spielt im Moment auch eine große Rolle bei mir. Ich organisieren viele Freundscahftsspiele und dort, kommt dann auch jeder überall zum EInsatz.
    Wir spielen aber auch Samstags "Meisterschaft", da kann ich mir den Gegner nicht aussuchen. Da kommt dann die besagt 80/20 Regel zum Einsatz. Und leider kann man da auch nciht wirklich mit den anderen Trianern reden....


    Bei allen Spielen und Turnieren, die ich selber "bestimmen" kann bin ich aber bei dir....

    "Some people think football is a matter of life and death. I don't like that attitude. I can assure them it is much more serious than that." - Bill Shankly

  • Zu erstem Teil deines Posting stimme ich voll und ganz zu. Hoch und weit = (häufig) Tor. Was mich aber zu einer anderen Frage führt: Wie bekommst du das von deinen Kindern weg? Ich meine wenn du so einen Jungen hast, er weiß ja das er schießen kann und dann versucht er das auch, und wenn er dann Erfolg hat, wird es wieder machen....also was dagegen tun? Klar man kann im Training mit entsprechenden Regeln arbeitn (z.B. Tore erst ab der Mittellinie oder noch näher), aber solange das im Spiel funktioniert? (Lassen wir mal den Trainer raus, der das forciert)....
    Zu dem Trainer: Da gibt es ja ganz verschiedene Ansichten. Und das ist auch gut so.

    Wenn du als Voraussetzung für die Antworten den Trainer ausgrenzt, dann wird der Spieler das Verhalten erst stoppen, wenn er keinen Erfolg mehr damit hat. Also in 2 Jahren?? Solange wird aber keiner zukucken. Irgendwann werden Eltern und Spieler nörgeln - selbst wenn er Erfolg hat. Stell Dir vor du bist der Junge der immer an der Mittellinie wartet, den Abschlag zu bekommen und nie bekommst Du ihn, sondern immer der Gegner - es sei denn es ist Tor. Also wird es der Sozialdruck regeln. Aber weil das zu lange dauert, kannst Du darauf leider nicht warten.

    Grüße von der Ersatzbank

  • Von den Eltern wird gewinnen leider mit erfolgreicher Ausbildung ihrer Kinder gleichgesetzt. Ich erlebe das selber gerade.


    Ich schätze meine Mannschaft so stark ein, dass sie jede Mannschaft der Liga schlagen könnte. Dies wäre aber nur mit festen Positionen und wenigen Auswechslungen möglich. Allerdings widerspricht das natürlich vollkommen der Fairness und den Ausbildungsvorgaben dieser Altersklasse. Trotzdem wird es von einigen Eltern gefordert! Es wird sich über Aufstellung und Auswechslungen geärgert, obwohl eigentlich klar ist, wie wir es handhaben.
    Solange wir gewonnen haben, gaben sich die Eltern zufrieden. Nun kommen da aber 2-3 Gegner, die haben einen Fernsteuer - Trainer und bekommen jede Aktion lautstark vorgegeben. Ausserdem haben sie noch einen Mini Messi in ihren Reihen, der deine halbe Mannschaft nass macht, die Dinger dann unter die Latte zimmert und nie ausgewechselt wird. Gegen solche Gegner sehen wir dann leider alt aus. Und das ist dann der Moment, wo die Eltern auf einmal denken :
    Warte mal... der Trainer sagt denen was sie machen sollen, lässt seine guten Spieler durchspielen und die gewinnen gegen uns! Warum machen wir das nicht auch so?


    Wenn du dann noch einen Co Trainer hast, der den Eltern diesen Wunsch erfüllt, weil er genauso denkt, dann bist du erstmal der schlechtere Trainer. Weil der Erfolg ist ja nur da, wenn es so gemacht wird, wie es der Co Trainer macht.

  • Zitat von Goncare

    Was mich aber zu einer anderen Frage führt: Wie bekommst du das von deinen Kindern weg? Ich meine wenn du so einen Jungen hast, er weiß ja das er schießen kann und dann versucht er das auch, und wenn er dann Erfolg hat, wird es wieder machen....also was dagegen tun?


    Verbieten kann man es nicht, aber klar gibt es da Möglichkeiten. Im Training etwa Minitore, da bringt das Gebolze nichts, sondern die Kinder müssen Fußball spielen.


    Ich erlebe es allerdings oft umgekehrt, dass Kinder zu solcherart Schüssen ermutigt werden. Natürlich schießt beispielsweise das Kind mit dem härtesten Schuss im Team den Freistoß (erlebe ich regelmäßig). Ich weiß, dass manche Trainer sogar Hochschüsse mit ihren Kindern trainieren (in der Halle mit Kästen als Mauer und so).


    Ich habe besagten Jungen nicht als besonders talentiert empfunden. Er war weder besonders schnell noch dribbelstark, er hat auch alles mit rechts gemacht. Trotzdem hat er allein den Unterschied gemacht. Allein dass er relativ viel Körpermasse und einen äußerst kräftigen Wumms hatte, genügte. Natürlich hat dieser Junge auch die ganze Zeit durchgespielt, obwohl da 4 oder 5 Spieler als Auswechselspieler zur Verfügung standen.


    Zitat von Goncare

    Aber es gibt sicherlich auch die Überfliegermannschaften, bei denen die Talente sich nur so tummeln. Und die gewinnen auch häufig und dann eben aus fußballerischer Qualtität


    Ich habe da bei uns konkret ein Team vor Augen. Das sind alles lauter solcher Brecher, wie dieser Junge. Im Kinderfußball machen die physisch starken, schusskräftigen Kinder den Unterschied und je mehr solcher Brecher man im Team hat, desto erfolgreicher. Aber auf Dauer reicht das nicht.

    "There is only one ball, so you need to have it." (J. Cruyff)

  • Der kräftige Schuss kommt vor allem durch eine saubere Technik. Aber, den wirklichen Unterschied machen normalerweise einfach Kinder die schon weiter sind. Wenn ich mir selektierte Kindermannschaften in der Gegend angucke sind das meistens homogene Truppen aus nicht ganz untalentierten Jungs, aber kaum Überflieger. Der Unterschied ist halt das sie vom Körperlichen 1-2 Jahrgänge höher spielen könnten ohne aufzufallen. Brecher sind es aber nicht.
    Warum sollte ich aber meinem Spieler verbieten zu schießen wenn er es kann? Ich meine damit einen platzierten Schuss, keinen langen Hafer mit Hoffnung auf Abstauber durch einen Stürmer. Man sieht idR viel zu häufig, besonders bei mittelmäßigen Teams, dass der Ball ins Tor getragen wird, obwohl schon mehrmals aus ca. 10-15 m (zentral vor dem Tor) die Möglichkeit für einen Abschluss bestand.

  • Im Training etwa Minitore, da bringt das Gebolze nichts, sondern die Kinder müssen Fußball spielen.

    Hatte den umgekehrten Fall. In meiner Truppe hat kaum ein Spieler einen richtigen Wumms. Habe viel Wert auf Dribbling und 1 gegen 1 gelegt. Torschuss dagegen (bewusst) hinten an gestellt. Das habe ich in den letzten Wochen etwas geändert, aber im Vergleich zu den Gegner fällt immer noch auf, dass meine Truppe ganz selten ein Tor von außerhalb des Strafraums erzielt.
    Wie schon so oft festgestellt, ist wohl der Mittelweg zu empfehlen. Also nicht nur auf Fernschüsse drillen, aber eben auch nicht verbieten.

  • Zitat von Skriwer

    Man sieht idR viel zu häufig, besonders bei mittelmäßigen Teams dass der Ball ins Tor getragen wird, obwohl schon mehrmals aus ca. 10-15 m (zentral vor dem Tor) die Möglichkeit für einen Abschluss bestand.


    Sprichst du von E-Jugend? Was heißt hier "mittelmäßig"?


    Bei uns (F-Jugend) nehme ich das anders wahr. Sehr viele Tore resultieren aus Distanzschüssen. Auch Freistöße landen in den Spielen fast immer im Tor. Das sind praktisch immer Schüsse aufs Tor, die einen etwas größer gewachsenen TW vor keine Probleme stellen würden.


    "Frustabbau" – mich frustrieren solche Tore durchaus, weil sie sehr oft den Unterschied im Ergebnis ausmachen. Und im FB-Liveticker schreiben die Eltern dann bei einem Tor als Kommentar dazu: "von der Mittellinie" (mit 100 Ausrufezeichen); dabei hätte jeder TW den Ball gehalten (wenn er nur groß genug ist).
    Ohne jetzt behaupten zu wollen, dass eine gewisse Schusskraft unwichtig wäre und man eine gute Schusstechnik nicht auch trainieren könnte und sollte, hat das mit "Talent" oder gutem Fußball für mich nichts zu tun. Und ich bin 100%ig überzeugt, dass es auf Dauer nachhaltiger ist, die Kinder dazu zu motivieren, durch 1:1, durch Dribbling oder Passspiel vor dem Abschluss in den Torraum zu gelangen statt aus der Distanz hoch und weit draufzuzimmern.

    "There is only one ball, so you need to have it." (J. Cruyff)

  • Moin,


    @Skriwer
    @Powerzwergenpapa


    ich denke, dass wäre ein eigenen Thread getreu dem Motto "Ticki-Tacke" vs. "Rums auf die Kiste" Wert oder... :rolleyes:


    Bei mir ist es so, dass ich mich auch ganz hervorragend darüber ärgern kann, wenn meine Jungs vor dem gegnerischen Tor noch `nen Haken und noch eine Drehung machen obgleich die Schussbahn frei gewesen wäre...aber hey...das habe ich dann halt selber zu verantworten, weil ich in der Regel viel auf Minitore oder Kleintore trainieren lasse (z. B. Funino)....



    Wir haben bei Zeiten auch schon so ein Gegentor von der Mittellinie bekommen...da hat sich dann aber gar keiner außer dem Torschützen gefreut...da bin ich dann bei @Powerzwergenpapa ...erfolgreich ja...schön nein...


    @Grätsche hat es wohl auf den Punkt gebracht...die goldene Mitte sollte das Ziel sein...


    Abgesehen davon was jetzt richtig oder falsch ist...jedes Kind freut sich doch wie Bolle, wenn es die "Kirsche" aus 15 Metern in den Winkel knallt oder??? :P:P:P
    Das sollten wir also auf keinen Fall verbieten... :thumbup::thumbup::thumbup:

  • @Powerzwergenpapa Von der Mittellinie ein Tor zu erzielen will auch erstmal gekonnt sein, aber ich gebe dir recht, auf Dauer wird es höchstens den Spieler weiterbringen der die Tore macht. Frustrierend ist es noch dazu.
    Was da Abhilfe schafft, ist es den Brummer mit dem Pferdefuß in Manndeckung zu nehmen, ob du das willst bleibt dir überlassen. Ich würde meine Kinder aber schon darauf Aufmerksam machen, wenn er es denn öfters versucht.


    Aber! Schlechtes Abschlussverhalten zieht sich (bei uns zumindest) durch alle mittelmäßigen Jugenden und es beginnt damit das in der F Spieler zum Abspielen angehalten werden obwohl sie Zentral 10 m vor dem Tor sind und der Torwart auf der Linie steht.
    Es ist mMn enorm wichtig Torschüsse aus allen Lagen zu fördern, damit man eben Torgefährliche Spieler ausbildet, die solche Dinger dann einfach einhauen.
    Für mich ist ein Schuss von Überall ok, da ich als Trainer sehr gut einschätzen kann ob es ein gezielter Abschluss war oder eben nicht. Dann kommt im Spiel auch direkt die Frage: „Paul, warum hast du Geschossen?" (beim Schuss von der Mittellinie)
    Wenn mein Spieler z.B. antwortet: "Der Torwart war so weit Draußen" bin ich zufrieden (wenn es stimmt), da er eine Situation gut erkannt und entsprechend gehandelt hat.
    Ist es einfach nur Gebolze hat der Spieler meist keine Antwort und muss sich rausreden. Er merkt dann selbst das es vllt. eine bessere Lösung gegeben hätte.
    Bei Abschlüssen bei denen es bessere Lösungen gegeben hätte, z.B. Schuss aus spitzem Winkel, obwohl Zentral einer frei stand, kommt erst ein Lob für den Versuch und dann die Frage: „Was hättest du noch machen können?"
    Meist kommt dann die Antwort: "Abspielen?!". Wenn dann der Spieler auch noch weiß wer freistand, bin ich mehr als zufrieden, da er sich aktiv für den Schuss entschieden hat.
    Gleichzeitig lenke ich jedoch die Aufmerksamkeit des Spielers auf andere Optionen ohne ihn einzuschränken und ihm den Mut zum zielstrebigen Abschluss zu nehmen.


    Ist zwar auch hier ein bisschen weg vom Thema aber egal. Nur weil man viel auf Minitore trainiert, muss das Abschlussverhalten nicht leiden.
    Ich habe nur 1-mal in der Woche Jugendtore zur Verfügung und Trainiere sonst immer mit Minitoren, bei mir wird der Ball aber nicht ins Tor getragen.
    Wichtig ist, dass man konsequentes Abschließen fördert und fordert.
    Ich denke besonders wichtig ist die Körpersprache des Trainers bei gescheiterten Abschlüssen.
    So oft sieht man, dass die Trainer sich eigentlich sehr vorbildlich benehmen ihre Emotionen bei gescheiterten Schüssen nicht im Griff haben.
    Da hört man das "Man, ey!" oder "Mist", im schlimmsten Fall ein "Man warum Spielt er nicht ab?!" Das kriegen die Kinder halt mit und sie trauen sich weniger zu vor dem Tor.
    Lobt der Trainer hingegen auch die Schüsse die daneben gingen steigt der Mut.

  • Gestern war ich auf einem U7 Spieltag unseres Vereins. Ich wollte einfach mal interessehalber schauen, wie das mit der FPL Liga so hinhaut.


    Es lief alles in einem ordentlichen und fairen Rahmen, bis zu einem "Derby" zweier Nachbarvereine, bei dem mir bald die Kinnlade runter gefallen wäre. Die Trainer beider Mannschaften liefen am Spielfeldrand wild gestikulierend auf und ab. Sie brüllten rein und einige Spieler wussten nicht mehr was sie machen sollten.


    "Paule, ich hab dir doch gesagt, du sollst nicht über die Mittellinie gehen!!! Hast du gerade gesehen, wie gefährlich das hinten geworden ist?!?!"


    Das Spiel war ausgeglichen und kurz vor Ende passierte etwas, das ich noch nie erlebt hatte. Freistoß kurz vor dem 16er und beide Trainer kommen auf das Spielfeld! Der eine, um dem Schützen Anweisungen zu geben und der anderen, um die Mauer zu stellen und den Torwart anzuweisen! Ich hab gedacht ich träume. Der Freistoß war dann am Ende im Tor und der Trainer, der gerade noch seine Mauer gestellt hatte, schlug die Hände über dem Kopf zusammen und schrie seine Spieler an. Das war mal wieder ein Armutszeugnis und ließ mich innerlich verzweifeln...

  • Ich war am Samstag auch bei einem solchen Bambinispieltag, mit den 5 Staffelsiegern aus der Vorrunde.
    Dort war immerhin nur ein Team mit einem Brülltrainerduo. Die beiden hätten auch ein gutes Comed-Duo abgegeben: Während sie beide ihre Spieler über das Spielfeld zu steuern versuchten, schrien sie sich auch zwischenzeitlich über das ganze Feld zu, was denn an ihrer Taktik gerade schief läuft und wie sie das denn am besten umstellen könnten.
    Das wäre also tatsächlich witzig anzuschauen gewesen zu sein, hätten einem nicht die Kinder so leidgetan..


    Aber mein eigentlicher Punkt, den ich nicht verstehe, ist der folgende: Es wurde 1-4 gespielt und eine Mannschaft hatte 12 Kinder dabei, ist so eine Anzahl bei solchen Festen denn normal?
    Bei mir wäre 9 das absolute Maximum..


  • Aber mein eigentlicher Punkt, den ich nicht verstehe, ist der folgende: Es wurde 1-4 gespielt und eine Mannschaft hatte 12 Kinder dabei, ist so eine Anzahl bei solchen Festen denn normal?
    Bei mir wäre 9 das absolute Maximum..

    Wir spielen zur Zeit auch noch 1+4. Und aus eigener Erfahrung weiß ich, das alles über 10 Kinder vollkommen sinnlos ist.

  • Heute (D-Jugend-turnier) standen zwei Papas neben mir. Die haben gebrüllt und geplärrt, dass mir die Ohren geklingelt haben. Beschissener O-Ton des einen: "Warum komme ich eigentlich hierher und schau mir das an."
    Meine entspannte Reaktion nach wenigen Minuten war der Satz zum einen der Beiden "Sag mal, kommentierst du immer jede Aktion auf dem Feld?" ... und schon war Ruhe. Ich werde nicht locker lassen! Jugendschutz first!

    Grüße von der Ersatzbank

  • der anderen, um die Mauer zu stellen und den Torwart anzuweisen! Ich hab gedacht ich träume.

    Habe ich am Wochenende auch erlebt. Der arme Tormann wurde die ganze Zeit komplett zugetextet und wusste am Ende nicht mehr, was er machen sollte. Zur Halbzeit wurde er dann ausgewechselt und dem zweiten Keeper erging es wie dem Ersten. Traurig. Die Jungs zeigten zu Beginn ein für ihr Alter wirklich gutes Torwartspiel, wurden aber mit der Zeit immer unsicherer.

  • Ist es eigentlich nur bei mir so, dass sobald der erste Regentropfen fällt die Frage kommt, ist heute Training?????


    Ich kann doch nicht, wegen Regen jedes mal das Training ausfallen lassen oder?


    Man bin ich genervt....

  • Ich muss diese Saison leider feststellen das dieses Fragen scheinbar einem Zyklus unterliegen.


    - Bei den Bambinis ist die Wetter-Gewöhnung noch nicht so weit und auch aufgrund der fehlenden Wellspiele wird einfach mal gefragt.
    - In der F-Jugend hatten meine Spieler dann keinerlei Probleme mehr mit Regen. Unser geilstes Training hatten wir mit 5cm tiefen Pfützen auf dem Platz.


    Damit war für mich das Thema eigentlich durch, dachte ich.


    - Seit dieser Saison in der E-Jugend habe ich wieder bei jedem Regen min. 2 Mütter welche nachfragen.


    Erstaunlicher Weise sind die Fragen nun nicht mehr in der Gruppe sondern immer direkt bei mir. Scheinbar wird auf Absage gehofft, man möchte sich aber vor den anderen keine Blöße geben.



    Das ganze nervt zwar, gehört aber wohl auch einfach dazu. Die Kinder sollen gesund bleiben und manche Eltern machen sich nun mal mehr sorgen als andere.


    Gruß
    Torsten

    "Im KiFu gillt: Nicht das Training ist die Vorbereitung auf das Spiel, sondern das Spiel ist die Fortführung des Trainings."

    - (Quelle: unbekannt)

    "Der Grund, warum wir Fußball gucken, ist keine Zahl und kein Ergebnis, sondern ein Erlebnis."

    - (Quelle: paderball.com)

  • Ist es eigentlich nur bei mir so, dass sobald der erste Regentropfen fällt die Frage kommt, ist heute Training?????

    Nein, da bist du nicht alleine. Viel lustiger ist es, wenn der Erste der diese Frage stellt, der (ehemals) hauptverantwortliche Trainer ist. :D




    Das ganze nervt zwar, gehört aber wohl auch einfach dazu. Die Kinder sollen gesund bleiben und manche Eltern machen sich nun mal mehr sorgen als andere.


    Interessant wird es wenn diese Eltern dann bei Regen nachfragen ob ein Training stattfindet, aber im gleichen Zug, bei Temperaturen im einstelligen Bereich, ihre Kinder in kurzärmliger Kleidung zum selbigen schicken.

    Einmal editiert, zuletzt von SG-Nr8 ()

  • Hatten letzte Woche auch leichten Nieselregen. Aber +12°C...
    2 Kinder sind nicht zum Training gekommen. Geben noch zu dass es wegen dem Regen war, und wundern sich dann dass sie beim Wochenendspiel nur auf der Bank starten! :D:D