Ich beobachte einige Spieler über den Monat...über die Jahre verteilt. Mir fällt auf, dass viele Teams in der Kreisliga - EGAL welche Altersgruppe -....von der D bis zur A (alle anderen Altersgruppen nehme ich mal aus, weil die Spieleröffnung dort meiner Ansicht nach noch nicht das Thema sein muß)
....keine Spieleröffnung spielen/spielen können.
Das sieht dann so aus, dass der Torwart den Ball nach vorne spielt...abschlägt halt.
Danach stelle ich fest, dass es bei vielen bei der Ballannahme stockt, denn gefühlt kommt dann der Gegner zu 80 Prozent in den Ballbesitz.
Woran liegt es? Warum -soweit du als Trainer/dein Trainer das vorgibt- wird hier nicht ein Spiel spielerisch taktisch eröffnet? Ist das Ausbildung was den Abschlag angeht? Verstehe ich da was falsch und wo liegt der Sinn/oder ist es tatsächlich Unsinn und läßt erkennen, dass manch Trainer hier zulernen könnte?
Hinsichtlich einer Eröffnung stelle ich faktisch fest, dass diejenigen die das so tätigen, meist überhaupt als Team über eine Spielkultur verfügen, was man von den anderen Teams nicht sagen kann...ich jedenfalls nicht. Es sind meist die erfolgreicheren Teams, die faktisch in der Tabelle weiter oben spielen und deren Jugend allgemein die erfolgreichere (in Sachen Ergebnisse) ist.
Ist es so gesehen sogar besser lange Abschläge tätigen zu lassen/zu propagieren, weil ....es kindgerechter ist/die Spieleröffnung zu schwierig ist?
Die D-Jugendfeldregel (verkürztes Feld/von 16`ner zu 16`ner) z.B.....nämlich das der Ball nach einem Abschlag nicht unberührt die Mittelfeldlinie überqueren darf (genau wie die Hallenregel)...bedingt für mich, das man eine Spieleröffnung kennt. Auch hier...oftmals lange Abschläge....die letztlich zu einem Freistoß wegen des Regelverstosses führen.
Lange Abschläge sind für mich eine taktische Maßnahme, die ich wählen kann, wenn ich z.B. 10 Minuten vor Schluß hinten liege, um das schnelle Tor durch Überbrückung des Mittelfeldes doch noch zu erzielen.