Brüllender Trainer

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  • Zitat TW-Trainer:

    Zitat

    Was gibt es also Besseres, als die "potenziellen Kandidaten mit einem Anfangsinteresse" einzuladen? Mit einfachen Erklärungen zum Verein, dem Jugendkonzept, sowie der Beantwortung von Fragen der Teilnehmer läßt sich ein erstes Interesse wecken. Sofern ein erstes Interesse geweckt werden konnte, sollte festgestellt werden, wer sich für welche Altersgruppe interessiert. Da es sich bis dato lediglich um ein gegenseitiges, unverbindliches Kennenlernen handelt, hat auch der Verein die Möglichkeit, Erkenntnisse über eine eventuelle Eignung zu gewinnen.

    Der Trainerschnupperkurs soll ein gegenseitiges Abtasten erleichtern, darüber eine insgesamt höhere Qualität in die Jugendarbeit bringen, weil danach die neuen Trainer selbst davon überzeugt sind, dass dieser Verein und dieser Jugendbereich für sie richtig sind und der Verein sich vor einer Trainer-Verpflichtung von der Eignung überzeugen kann. So können bereits im Vorfeld ungeeignete und "potenzell brüllende Trainer" besser von der Jugend ferngehalten werden.








    ZITATENDE:



    Gute Idee, die meine volle Zustimmung finden würde, wenn die Realität in den Breitensportvereinen hier nicht so aussehen würde, dass die Vereine froh sind, wenn sie jede Trainerstelle zu Saisonbeginn besetzt haben. Da gibt es einfach keinen Interessenten Nr. 2 oder 3, um sich den vermeintlich besten aussuchen zu können. Es muss genommen werden, was man bekommt, oder man schickt die Kinder weg, weil man keinen "geeigneten" Trainer hat. Wenn du hier eine bestimmte Messlatte anlegen willst, hast du keine Trainer mehr. - Nicht schön, aber die Realität.

  • Ein Trainer-Casting kann sich kaum ein Verein erlauben. Wie oft habe ich von unserem Jugendleiter schon den Satz gehört "Den würde ich lieber heute als morgen rausschmeißen. Leider habe ich keinen anderen"?


    Das mit dem "Schnupperkurs" klingt grundsätzlich gut, ob man dabei aber immer das wahre Ich eines Trainers kennenlernt, halte ich zumindest für zweifelhaft. Wer wirklich daran interessiert ist, irgendwo als Trainer anzufangen, wird zunächst sicherlich bemüht sein, sich so zu präsentieren, wie es erwartet wird...

  • wünschenswert

    So können bereits im Vorfeld ungeeignete und "potenzell brüllende Trainer" besser von der Jugend ferngehalten werden.

    Realität

    "Den würde ich lieber heute als morgen rausschmeißen. Leider habe ich keinen anderen"?

    war so, wird nicht nur so bleiben, sondern noch schlimmer werden.


    Stellt sich autoamatische die Frage, ob nicht generell zu hohe Ansprüche an Trainer von allen möglichen Seiten gestellt werden?


    Und das fängt bei mir schon in der Trainerausbildung an, die ich in der heutigen Zeit in der derzeitigen Konzeption als
    schwachsinnig und absolut renovierungsbedürftig ansehe.


    Für mich passen da die Ziele des DFB und die Bedürfnisse und Möglichkeitender Vereine und den möglichen Trainerinteressenten nicht mehr zusammen.


    Ich sehe da ein dringenden Reformbedarf, ausgerichet nach dem jeweiligen Kundenkreis.

  • Stellt sich autoamatische die Frage, ob nicht generell zu hohe Ansprüche an Trainer von allen möglichen Seiten gestellt werden?


    Wenn du sie so stellst, ist mir diese Frage noch zu diffus. Ich bin zwar geneigt, dir darin zuzustimmen, dass aktuell viele Trainer sich vielerlei und teilweise auch zu hoher, aber auch in Teilen falscher Ansprüche ausgesetzt sehen. Aber einfach nur zu sagen, dass "alle möglichen Seiten" "generell zu hohe Ansprüche an Trainer" stellen hilft da meiner Meinung nach leider nicht viel. Stattdessen müsste man doch die einzelnen interessierten und betroffenen Parteien, im Business-Sprech nennt man sie die Stakeholder, zusammen mit ihren Interessen und Motivationspunkte identifizieren, die tatsächlichen Aufgaben des Trainers in den verschiedenen Altersstufen beleuchten, und dann daraus vor allem dem Neutrainer etwas an die Hand geben, mit dem er sich gegenüber den fehlgeleiteten Interessen der Stakeholdern gegenüber treten kann und sich auf seine eigentlichen Aufgaben konzentrieren.


    Und das fängt bei mir schon in der Trainerausbildung an, die ich in der heutigen Zeit in der derzeitigen Konzeption als schwachsinnig und absolut renovierungsbedürftig ansehe.


    Vielleicht konkretisierst du hier deine Kritikpunkte ein wenig. Ich finde zwar, dass der Trainer C-Breitenfußball, der ja ab dem 1.1.2015 zum C-Trainer umbenannt wird, mit den 120 Lerneinheiten (eine LE entspricht 45 Minuten) tatsächlich einen recht happigen Umfang hat, man kann ihn ja aber dezentral durchführen, was bei einem bis zwei Abenden in der Woche (bei uns von 18 bis 22 Uhr) dann auf einen Zeitraum von zwischen drei Monaten und einem halben Jahr heraus kommt -- bei uns war z.B. um die Weihnachtszeit einige Wochen Pause. Dadurch wird das schon erträglicher. Man kann auch die einzelnen Teile der Qualifizierung (also die Module Basiswissen, Kinder und Jugend) einzeln, d.h. getrennt belegen, wobei ich es nicht empfehlen würde.. Außerdem kann man auch nur das Modul Basiswissen belegen, das gilt offiziell als Lizenzvorstufe, über die man auch ein Zertifikat erhält.


    Wem sogar das zu aufwendig ist, kann auch Kurzschulungen besuchen, da gibt es für verschiedene Altersklassen und/oder Spezialthemen Angebote. Diese umfassen jeweils nur einen Abend, man erhält auch ein Teilnahmezertifikat und die allerwichtigsten Punkte werden da durchaus auch vermittelt.


    Was fehlt dir da jetzt noch?


    Mir geht es tatsächlich eher so, dass ich finde, dass die Vereine typischerweise ihre Neutrainer zu wenig auf die Angebote des DFB und ggf. der Landesverbände aufmerksam machen und sie zu wenig dazu anhalten, die Veranstaltungen, die durchaus angeboten werden, auch zu besuchen.


    Für mich passen da die Ziele des DFB und die Bedürfnisse und Möglichkeitender Vereine und den möglichen Trainerinteressenten nicht mehr zusammen. Ich sehe da ein dringenden Reformbedarf, ausgerichet nach dem jeweiligen Kundenkreis.


    Wie gesagt: Mag sein, aber gib hier doch mal bitte auch was an Butter bei die Fische, damit wir schauen können, ob dem wirklich so ist.

    "Be yourself; everybody else is already taken." (Oscar Wilde)

  • Wie gesagt: Mag sein, aber gib hier doch mal bitte auch was an Butter bei die Fische, damit wir schauen können, ob dem wirklich so ist.

    werd ich noch tun.



    kannst aber mal bis dahin überlegen, warum du mit nachfolgend Zitierten bereits die Antwort kennst.


    werde es aber noch differenzieren.


    zusammen mit ihren Interessen und Motivationspunkte identifizieren, die tatsächlichen Aufgaben des Trainers in den verschiedenen Altersstufen

  • Ja, guenter, ich mache mir über den Themenkomplex selber schon und bereits seit längerem Gedanken... Tatsächlich gehöre ich inzwischen dem bei uns im Verein neu gegründeten Jugendausschuss an und befasse mich da hauptsächlich mit dem Thema Trainer und Training. Da ich aber tendenziell kein Bäcker kleiner Brötchen bin, möchte ich das Thema möglichst systematisch angehen. Und tatsächlich soll eines der Ergebnisse meiner Mühen eine Art Leitfaden für Alt- wie Neutrainer werden. Da gehört dieses von dir angesprochene Thema natürlich auch an prominenter und recht früher Stelle rein. Da ich diese Aufgabe allerdings nebenher erledigen muss, wird noch einige Zeit ins Land gehen, bevor ich fertig bin und ich kann leider auch nicht absehen, wie schnell ich Fortschritte machen werde. Und leider neige ich auch dazu, sehr viele Informationen zu sammeln, wodurch dann natürlich der Aufwand, alle gründlich zu sichten, aus- und einzusortieren, und schließlich einfließen zu lassen, nicht ganz gering ist...

    "Be yourself; everybody else is already taken." (Oscar Wilde)

  • Karl
    Grundsätzlich gebe ich dir recht, dass es schwierig ist für den Jugendbereich im Breitensport Trainer zu bekommen. Sehr viel einfacher ist es, seine Wahl zwischen den Trainerkandidaten für das Prunkstück des Vereins (die 1. Seniorenmannschaft) zu bekommen. Da muß man sich schon die Frage stellen, warum der Jugendtrainerjob unattraktiv und der Tranier der 1. Seniorenmannschaft besonders interessant ist?


    Es dauert auch nicht lange, bis man sehr deutliche Unterschiede erkennt. So erhält der Seniorentrainer bei gleichgroßem Aufwand wie viele Jugendtrainer um ein Vielfaches mehr an Aufwandsentschädigung und findet auch sonst bei den Vereinsverantwortlichen sowie der Medienberichterstattung weitaus mehr Anerkennung. Aber wer interessiert sich schon für einen Trainer der E 2, der nicht nur das Training und die Spiele häufig allein zu organisieren hat (incl. Eckfahnen aufstellen) sondern auch Transport eines Teils der Mannschaft mit seinem privaten PKW bei Auswärtsspielen zu leisten hat. Dass die Versicherung aufgrund der höheren jährlichen KM-Leistungen höhere Prämien verlangt und das Fahrzeug einem höheren Verschleiß unterliegt, das interessiert ebenfalls niemanden sonst im Verein!


    Und da fragt man sich ersthaft, warum der Jugendtrainer immer uninteressanter wird und man unter Androhung die Mannschaft vom Spielbetrieb abzumelden, fast nur noch Trainerväter ohne spezielle Trainerkenntnisse bekommt? Wer ein falsches Anforderungsprofil erstellt, der darf sich nicht wundern, warum die Trainer- und Spielerfluktuation so groß ist. Das Erringen von Meisterschaftstiteln ist nicht die Hauptaufgabe von Jugendtrainern, sondern eine alters- und kindgerechtes Training und Betreuung während der Spiele. Das es zwischen der sportlichen Leistung und der kindgerechten Wahrnehmung von Traineraufgaben keinen Widerspruch geben muß, zeigen z.B. die Fairness-Tabellen! Denn wer fussballspezifische Trainerfähigkeiten besitzt, dessen Spieler werden sich schneller weiterentwickeln als dort, wo man mangels Kenntnissen keinen so guten Job macht!


    Ein Umdenken bei den Vereinsverantwortlichen wird solange nicht stattfinden, wie man meint, der Nachwuchs für den Seniorenbereich würde auf den Bäumen wachsen! Gerade weil die Medienberichterstattung des Senioren-Breitensports in der regionalen Presse in den vergangenen Jahren deutlich zugenommen hat und dies ferner durch immer wieder neue Internet-Portale unterstützt wird, gerät der Jugendfussball immer mehr in diesen länger werdenden Schatten. Aber auch die Presse sieht sich nicht als Vertreter des Nachwuchsbereichs, sondern berichtet lediglich über das, wofür sie bezahlt wird. Denn je größer die Werbeanzeige des Sponsors, je umfangreicher auch die Berichterstattung seines Vereins!


    Doch je geringer die Jahrgangsstärke wird und je größer das Alternativangebot, je größer wird der Druck zum Handeln. Geschieht weiterhin nichts, so verhält sich der typische Dorfverein wie eine Sonne, die zunächst nach allen Seiten hin strahlt, sich durch nicht hinterfragte Automatismen (großes Interesse bei den Verantwortlichen, Presse) immer weiter aufbläht, bis es schließlich zum großen Knall kommt und die jahrzehnte lange Arbeit binnen kurzer Zeit zunichte gemacht wird. Wer das noch nicht registriert hat, der braucht nur einmal über die Dörfer zu fahren und sich die immer mehr verwahrlosten Sportplätze der kleineren Vereine anzuschauen, die schon schon keine Jugendteams mehr haben.


    tobn
    Wer sich als Verantwortlicher des Jugendbereichs auf die Fahne schreibt, die Jugendarbeit stärker auf die aktuellen Bedürfnisse von Spielern, Trainern und Eltern auszurichten, wird sich zunächst wie ein Don Quijote vorkommen, weil er gerade in den Bereichen, in denen man ansetzen müßte, das Gefühl bekommt, gegen Windräder anzukämpfen. Aber nach diesen ersten vermeintlichen Enttäuschungen findet man Mitstreiter für die Sache. So kann man ein auf diesen Verein maßgeschneidertes Konzept gestalten, für das man immer mehr Anhänger gewinnt. Allein kann man es nicht schaffen. Das hätte auch wenig Sinn, denn dann lebt und stirbt es mit der Person und hat keine nachhaltige Wirkung. Wenn man bei Null anfängt ist das immer eine sehr spannende Sache, bei der ich dir viel Erfolg wünsche!

  • guenter:

    Zitat

    ert

    Zitat


    Zitat von »Karl«


    So können bereits im Vorfeld ungeeignete und "potenzell brüllende Trainer" besser von der Jugend ferngehalten werden.

    Das gehörte noch zum Zitat von TW-Trainer. da die Zitierfunktion hier eine Macke hat, setze ich am ende eines zitates dann immer "ZITATENDE".


    Auf das obige Zitat hiunweisend hatte ich dann geschrieben, dass ich den Vorschlag zwar gut finde, er für mich im Breitensport aber an der Realität scheitern wird bzw. so nicht umsetzbar ist.

  • Zitat @TW -Trainer:

    Zitat

    Grundsätzlich gebe ich dir recht, dass es schwierig ist für den Jugendbereich im Breitensport Trainer zu bekommen. Sehr viel einfacher ist es, seine Wahl zwischen den Trainerkandidaten für das Prunkstück des Vereins (die 1. Seniorenmannschaft) zu bekommen. Da muß man sich schon die Frage stellen, warum der Jugendtrainerjob unattraktiv und der Tranier der 1. Seniorenmannschaft besonders interessant ist?






    ZITATENDE:







    @TW - Trainer:



    Als ich deinen Beitrag bis dahin gelesen hatte, war ich schon versucht, Dir auf die Frage zu antworten. Im nächsten Absatz hast du jedoch selbst schon die in meinen Augen richtigen Antworten gegeben, so dass ich da nichts mehr hinzufügen möchte.

  • da die Zitierfunktion hier eine Macke hat, setze ich am ende eines zitates dann immer "ZITATENDE".


    Ich vermute, dass du beim Verfassen deiner Antworten den "Editor" benutzt. Wenn du die stattdessen den "Quellcode" anzeigen lässt, kannst du erkennen, wie die Zitate syntaktisch aufgebaut sind und dafür sorgen, dass sie korrekt angezeigt werden. Nur so als Tipp.

    "Be yourself; everybody else is already taken." (Oscar Wilde)

  • hallo, ist leider keine Hilfestellung zum thema, frage mich aber warum hier jedesmal der "brüllende Trainer" an den Pranger gestellt wird!? ist der brüllende trainer in wirklichkeit so negativ? habe schon Spiele gesehen mit schweigendem trainer in halbzeit 1 und brüllendem in halbzeit zwei. halbzeit 1 war nie etwas, die 2. dann gut:-) daher die frage: ist ein brüllender Trainer wirklich so negativ oder kommt es nicht auf das an, was der Trainer brüllt? Mann kann auch brüllen und den kindern postiv lobend dirigierend zur seite stehen oder so schlecht? demnach würde jürgen klopp ja seinen Beruf verfehlen und müsste entlassen werden, komisch nur damit um ihn immer ein hype als supertrainer gemacht wird:-) messen wir hier mit zweierlei mass? nur mal zum nachdenken:-)

  • Zitat@frank1973:


    Zitat

    Mann kann auch brüllen und den kindern postiv lobend dirigierend zur seite stehen oder so schlecht? demnach würde jürgen klopp ja seinen Beruf verfehlen und müsste entlassen werden, komisch nur damit um ihn immer ein hype als supertrainer gemacht wird:-) messen wir hier mit zweierlei mass? nur mal zum nachdenken:-)


    Zu Deiner Frage: einmal handelt es sich um Herren-Bundesliga, - das andere mal um Kinderfußball.Und egal, wie ein Trainer sonst als Mensch ist, - verhält er sich im KiFu wie Klopp, hat er für mich zumindest in dieser Beziehung kräftig einen an der Dattel.

  • So ist es. Zumal ein Hr. Klopp damit seinen Lebensunterhalt bezieht und ein KiFu Trainer das zu 99% als Hobby betreibt und dafür auch noch zahlen muss.

  • demnach hat ein trainer e jugend, d jugend, c jugend wie weit sein mundwerk zu öffnen? wer gibt das vor? was ist wirklich gut und was ist wirklich schlecht, wer kann das beurteilen? spielen lassen und während der begegnung schweigen? ist das der richtige weg? wird das wirklich so fabriziert? kann ich mir so nicht vorstellen, auf alle fälle ist meine erfahrung anders und ich war schon auf vielen sportplätzen!!!! mir sind laute trainer, persönlich lieber, wo die mannschaft unterstützen und positiv beeinflussen, als die schweigsamen, oder gar die, wo noch im jungen alter nebenher auf dem handy während der begegnung spielen! Ist es nicht die aufgabe eines trainers, von der linie seine jungs zu dirigieren? ist für mich ja ein unterschied, ob ich push, ruf seitenwechsel, oder hinterlaufen oder ob ich die spieler planlos anschreie und niedermache!?

  • Niemand gibt das vor, bzw. schreibt es verpflichtend vor. Der DFB beispielsweise empfiehlt es jedoch. Das sicher nicht unbegründet. Zum Beispiel die "Inattentional Blindness" ist ja ein Phänomen, welches man durchaus auch auf diese Situation im Fußball beziehen kann. Hier ein Video zu dem Phänomen: https://www.youtube.com/watch?v=vJG698U2Mvo

    „Alles, was wir für uns selbst tun, tun wir auch für andere, und alles, was wir für Andere tun, tun wir auch für uns selbst.” - Thich Nhat Hanh


  • Ist es nicht die aufgabe eines trainers, von der linie seine jungs zu dirigieren? ist für mich ja ein unterschied, ob ich push, ruf seitenwechsel, oder hinterlaufen oder ob ich die spieler planlos anschreie und niedermache!?

    Nein, ist es nicht.
    Aufgabe eines Trainers ist es, die altersentsprechenden Themen im Training zu behandeln und seine Spieler so in die Lage zu versetzen, sie im Spiel selbständig anzuwenden.
    Selbstverständlich kann er im Spiel auch mal auf diese Dinge aufmerksam machen. Aber dirigieren? Nein. Nie.

  • Nein, ist es nicht.
    Aufgabe eines Trainers ist es, die altersentsprechenden Themen im Training zu behandeln und seine Spieler so in die Lage zu versetzen, sie im Spiel selbständig anzuwenden.
    Selbstverständlich kann er im Spiel auch mal auf diese Dinge aufmerksam machen. Aber dirigieren? Nein. Nie.

    Follkao, dann sage mir doch mal bitte, warum die Vereine darauf nicht selbst achten, oder legen die Vereine keinen Wert auf das was vom DFB empfohlen wird ?

  • Ich würde mein Kind keinem Schreihals anvertrauen. Wenn ich in meiner Erziehung schon versuche nicht zu schreien, dann werde ich das erst recht keinem Fremden zugestehen. Umgekehrt würde ich als Trainer auch nie einen meiner Schützlinge anbrüllen. Dazu habe ich nicht das recht, egal was passiert. Für mich ist schreien irgendwo ein Zeichen von Ohnmacht. Nur, weil man brüllt, heisst das noch lange nicht das man auch gehört wird. Im Gegenteil. Natürlich ist nicht alles eitel Sonnenschein, und man spricht auch mal mit festerer Stimme und nachdrücklicherem Klang, aber wer überwiegend am Krakelen ist übertritt in meinen Augen eine Grenze.


    Meine Oma hat immer im ruhigen Ton, aber dafür überzeugend, gesagt: Wer schreit hat unrecht.