Abmeldung Junioren (vergessen die eltern unterschreiben zu lassen)

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  • Oh da hab ich ja ein Stein in rollen gebracht !Fakt ist das Man die Unterschrift der Eltern nachreichen kann innerhalb von 2 Monaten !
    Meine Frage jetzt noch dazu wenn angeblich meine Abmeldung mit den Jungs Ungütlig ist müßte die Abgehende Manschaft Trotzdem die Pässe zu schicken oder zumindestens ein brief mit einem Text das Die Abmeldungen Ungültig sind oder !Weil nach der frist von 14 Tagen sind die Jungs eh nicht gesperrt wenn keine Antwort oder der Pass von dem abgehenden Verein nicht kommt .Richtig ?


    Die Abmeldung ist nicht "angeblich ungültig", sie ist ungültig. Warum sollte also der Verein die Pässe herausgeben? Haben die Eltern inzwischen mal Kontakt mit dem Verein aufgenommen?

    "Multiple exclamation marks,' he went on, shaking his head, 'are a sure sign of a diseased mind."
    Terry Pratchett

  • Lafit


    1. Die Abmeldung ohne Unterschrift der Eltern von den noch nicht volljährigen Jugendlichen und ohne verbindliche Zustellung zum Heimatverein (z.B. per Einschreiben) ist ungültig.
    2. Der Heimatverein der beiden Jugendlichen ist nicht verpflichtet, die Pässe herausgeben.
    3. Die 14-tägige Herausgabefrist kommt nicht infrage.
    4. Vom Datum der des ordnungsgemäßen Zugangs einer gültigen Vereinsabmeldung an kann spätestens 14 Tage nach Erhalt der Pass von den Eltern der Spieler verlangt werden.
    5. Der eventuell aufnehmende Verein hat solange keinerlei Rechte an den Spielerpässen, wie noch keine Vereinsaufnahme durch aktive Mitgliedschaft erfolgt ist.


    Ob das alles moralisch zu verantworten und im Sinne der Freizeitsportler ist, das steht auf einem anderen Blatt

  • Hallo zusammen,
    ich lese hier schon länger mit und habe mich jetzt in diesem super forum mal angemeldet.
    Mein Sohn spielt C-Jugend Kreisklasse. Eine B hat der Verein nicht. Es ist schon seit vorigem Jahr klar, dass es 2014/15 eine B-Jugend nur als Spielgemeinschaft geben kann - diese ist auch seit März diesen Jahres bekannt und verbandsmäßig alles gemeldet.
    In der jetzigen C sind von ohnehin nur 14 Spielern 9 aus dem älteren Jahrgang. Seit längerem bekannt ist, dass zwei Spieler zum höherklassigen Verein wechseln, einer wechselt zum "befreundeten" Nachbarverein. Das ist alles in Ordnung. Aber dann kommen alle sechs Spieler nach dem letzten Punktspiel zum Trainer und wollen ihre Pässe, da sie der Meinung sind, beim Nachbarverein wäre ja alles besser und man will nächste Saison dort spielen.
    Da bleibt einem nur die Spucke weg! Das ist doch gerade von den Eltern und dem neuen Verein ein völlig inakzeptables Verhalten. Die Spielgemeinschaft kan man nun vergessen. Der abgebende Verein hat sich aus meiner Sicht als Vater nichts zuschulden kommen lassen.
    Diese Beliebigkeit ist unerträglich, der Verantwortliche wusste von nichts. Der neue Verein freut sicht natürlich, kann er so schließlich eine eigene B-Jugend stellen.
    Ich hoffe wirklich, dass es Sperren gibt, dann können die Beteiligten mal nachdenken wie es ist, wenn man andere voll auflaufen lässt.


    Grüße, philippe

  • @phillipe


    Erst einmal willkommen im Forum.


    Es erscheint sehr ungewöhnlich, dass ein Verein aus allen Wolken fällt, als eine halbe Jugendmannschaft nach dem letzten Spiel die Pässe zwecks Vereinswechsel einfordert. Allein aus dem Grunde, dass zunächst 1 Spieler wechseln wollte, läßt es sich wohl kaum der Wechsel von weiteren Spielern erklären?


    Deshalb habe ich mal ein paar Fragen.
    1. Was ist denn alles passiert, dass die 6 Jungs unbedingt in einen anderen Verein wollen?
    2. Sind das nach deiner Meinung Gründe, die einen Vereinswechsel rechtfertigen?
    3. Hat man im Verein schon vorher erkannt, das die halbe Mannschaft mit der Situation unzufrieden war?
    4. Wenn ja, was wurde unternommen, um die Zufriedenheit der Spieler zu verbessern?
    5. Was ist seitdem geschehen?
    6. Hat es z.B. ein Gespräch zwischen den Vereinsverantwortlichen und den 6 Jugendlichen mit ihren Eltern gegeben?
    7. Wenn ja, mit welchem Ergebnis?


    Es ist für uns schwerlich möglich, die Situation ohne Kenntnis des Sachverhalts, insbesondere der unterschiedlichen Ansichten darüber, zu beurteilen und ggf. einen Rat zu geben.

  • Tja, das ist schwer zu sagen. Kritisieren kann ich da als Außenstehender immer leicht, aber ich denke nicht, dass der Verein schuld ist. Das ganze entwickelt auch eine gewisse Eigendynamik. Und die Jungs verstehen sich untereinder ja auch gut, gehen teilweise in die gleiche Schulklasse. Sicherlich hat auch der aufnehmende Verein die Finger mit im Spiel.
    gewusst hat davon niemand, ich auch nicht, obwohl ich immer zu den Trainings und Spielen dabei bin, meistens als einziger Elternteil, was auch schade ist.
    Ich wollte mit diesem Sachverhalt nur zeigen, wie es einem Verein gehen kann. deshalb habe ich durchaus Verständnis, wenn sich abgebende Vereine auch mal querstellen und die Junge sperren.


    Grüße, philippe

  • Warum dürfen B Jugendspieler nicht im Sommerfenster Wechseln dürfen ohne eine Sperre? Meine Jungs haben nun 6 Monate eine Sperre bekommen


    Die Meinungs-Veröffentlicher (die heute massenmedial aller Denken "tunen") müssten in der Tat mal breiter - zumindest verbal - "aus der Haut fahren" u. die Dinge beim Namen vor Augen führen: dies System ist nur asozial! Alles Gerede vom Gemeinnützigen, vom Spaß der Kinder, vom Breitensport ist nur Fassade, in Wahrheit geht es immer mehr um Ehrgeiz derer, die 'primus inter pares' sein wollen, um deren Machtwillen und um Geld! Wie schon gesagt wurde: meist kann u. oft muss man die Kinder rauskaufen, per sog. Aufwandsentschädigung gibt das KiFu-System den "Verantwortlichen" ihre Hebel an die Macht! Etwa, damit diese sie nicht benutzen? Unsinn, das ganze Wechseltheater ist so gewollt, denn in ihm findet der Sport der Inaktiven, der Funktionäre hinter den Kulissen ihren Sinn. Wie sagte Berlusconi jüngst: der eigentliche Verlierer bei Italiens WM-Aus sei er, da er nun auf dem fast schon für 35 Mio. Euro verkauften, abgesetzten Balotelli sitzen bleibe! So sehen solche Leute den Fußball, so behandeln sie ihn u. die Spieler, und dabei dringen sie immer weiter in den Kinderbereich vor. Die, die die Jugend wie den Breitensport vor solch Auswüchsen zu bewahren hätten, sind aber längst selbst ebengleiche Strippenzieher, s. "FIFA-Mafia". Alle ziehen letztlich an einem Strang, klopfen von unten nach oben bis hin zu Blatter am Ende denen auf die Schultern, deren Stiefel sie lecken müssen.


    Was wir dagegen tun können? Erstmal wenig: diese Fakten an-erkennen, sich bewusster machen, anderen das Hässliche dieses "Sports aufzeigen, aufklären statt stets den ganzen Verklärungen auf den Leim gehen. Dann vor Ort Tacheles reden, Zeitungen mobilisieren, selbst protestieren, natürlich möglichst mit vielen Mitstreitern etc. Dann gilt irgendwann vielleicht: wir sind das Volk! Und die alten Herren da oben, die jenseits der Sportplätze sich über diese stellen, schon im Amateurbereich kleine VIP-Logen errichten etc., büßen irgendwann wenigstens an Verfügungsgewalt über die Jugend ein - aber leider ist dies sicher ein langer, nicht leichter Weg der Rückabwicklung einer ins Verkehrte driftenden Fußballwelt. Zu viele derer, die das Sagen haben, wollen davon nicht lassen, fühlen sich ganz supertoll dabei, Kinder von ihrem Sport, ihrer Aktivität wie Sozialität auszusperren. Ihnen kann man nur offen ins Gesicht beten: ihr seid unsportlich, unfair, asozial, nur passiv statt inter-aktiv, also faul. Ich habe dies in mehreren Vereinen getan u. für viel Aufruhr gesorgt - leider nie für mehr, da alle anderen Eltern nur hintenherum mutig waren, sich in ihre Löcher verkrochen, als sie mündig hätten Gesicht zeigen müssen. Dennoch war Reden besser als Schweigen: da ich meinen Jungs in die Augen weiter sehen kann, nicht verkrümmt durchs Leben schleiche, die Träume vom reell kindgerechten Sport nie begrub, in Ehren halte... ;)

    Jeder Erwachsene kann nur so gut spielen, wie er als Kind trainiert wurde....

  • wer hat denn hier den Fehler gemacht?Das Wechselsystem? Die fast volljährigen Spieler und der Verfasser der Abmeldung?


    Fast 18 Jahre alt und noch nicht mal die Abmeldung selber schreiben können.....und dann unterschreiben lassen...selber schuld. Sind ja keine Kleinkinder mehr.

  • @addi


    Nur zu gerne würde ich dir in allen Punkten rechtgeben. Aber allein mit dem Wechselsystem hat es nicht zu tun. Denn nach dem BGB dürfen Jugendliche unter 18 Jahren keine Verträge abschließen, bei denen sie nicht nur Rechte, sondern auch Pflichten erwerben. Normalerweise ist die Vereinsmitgliedschaft mit der jährlichen Zahlung von Mitgliederbeiträgen verbunden. Deshalb müssen die Eltern ihre Einwilligung geben. Aber die Gesetze stammen teilweise aus einer Zeit, in der Kinder und Jugendliche normalerweise nur über ein kleines Taschengeld verfügen. Heutzutage verfügt die Jugend über weitaus mehr Geld durch Ausbildungsvergütung oder Nebenjobs, sodass die meist sehr geringen Mitgliedsbeiträge vermutlich deutlich geringer sind als die monatlichen Kosten für die Internetverbindung mit dem Smartphone. Ferner gibt es bereits Ausnahmen. So dürfen bei einigen Wahlen bereits 16 Jährige wählen gehen.


    Manchmal, wie hier treffen wir eben auf veralterte Rechtsbestimmungen, die das Recht auf freie Ortsbestimmung der Freizeitgestaltung im Verein zusätzlich einschränken.

  • Wobei dieses Recht, dass ich so noch nie gehört habe, nicht eingeschränkt ist.
    Sie können ja im neuen Verein trainieren, nur am Pflichtspielbetrieb erstmal mich teilnehmen.

  • wer hat denn hier den Fehler gemacht?Das Wechselsystem?


    Kein Fehler, denn die, die es eingeführt haben, wollen ja die kleinen Leute unterdrücken, Hierarchien fixieren, statt alle gleichzustellen. Aber wer dies alles nicht einsieht, hörig alles nachbetet, was man ihm von oben vorsetzt, dem ist nicht zu helfen - und da dies die meisten sind ("Herdentrieb"), die noch verteidigen, was letztlich gegen sie gerichtet ist, kann das System gegen Gleichheitsrechte verstoßen, wie es will. Man sollte sich aber grad in o.g. Fall mal entscheiden: sind solch Jugendliche nun mündig o. unmündig - aber nein, man wendet es, wie es dem Systemoberen gerade zupass kommt u. von echtem Respekt gegenüber der Jugend, dh auch Unerfahrenheit, Unreife, Fehlbarkeit keine Spur! Das zeigt nur klar auf, wem dies alles dienen soll, den Erwachsenen, die nicht aktiv Sport betreiben, sondern hinter den Fassaden, jenseits des Platzes, auf dem Sport seine Wahrheit hat, die Kulissen schieben u. dies über Sportsgeist wie reelle Jugendförderung o. Fehler-Toleranz im Sinne von Fairplay stellen. Mich widert soviel Verlogenheit nur an, aber ok, die meist alle Widersprüche des Systems nur denkfaul totschweigende o. gar beschönigende Mehrheit will es so, kann man nur im ohnmächtigen Ärger schimpfen, aber nichts machen u. oft wie bei uns nur mitbestimmungslos gehaltener Jugend kaum wirklich helfen, leider... :( :thumbdown:


    PS: Man trainiert, um erfolgreich zu spielen. Daher wird per Aussperrung vom Spiel Motivation naturgemäß zerstört: ist den Machern dieser Praxis entweder völlig verantwortungslos gleichgültig o. sie wollen diese Drohkulisse sogar: um somit die zu Gehorsam ihrem System gegenüber umzuerziehen, die wechseln wollen, dabei - was normal ist für alle, die keine Sesselfurzer sind - nicht alle Regeln haarklein kennen, was zu fordern gegen Jugendliche mit 17 Jahren m.E. eine absolute Zumutung darstellt, die nur zeigt: diese Leute waren nie "Kind" u. jung, oder sind davon, vom reellen KiFu/JuFu so meilenweit weg, dass sie dies völlig vergessen haben, also ganz ungeeignet, um in Alleinstellung (ohne Mitsprache der Jugend) über ihn zu bestimmen... Einzusehen ist sicher, dass Wechselfenster Teams davor schützen, dass wildes Hin u. Her jede Planung im Grunde zerstört. Menschlich gilt aber: Ausnahmen bestätigten die gute Regel! Bei solch bloßem Versehen wäre daher ein anderes Einsehen nötig, aber de facto will man hier in kinderfeindlicher statt -gerechter Hinterzimmer-Politik antisportliche Machtspiele betreiben! Und das (Ki-)Fu-System fördert dies, ermöglicht solch sich im Abstrafen großartig fühlenden Typen ihre engstirnige Prinzipienreiterei auf dem Rücken der Jugend, ihrer Förderung: was also will dies System zuerst: die ambitioniert wechselnden Jugendlichen fördern o. Macht an Hintermänner zuteilen, sich darüber selbst instituieren? Schon mal drüber nachgedacht? :thumbdown:

    Jeder Erwachsene kann nur so gut spielen, wie er als Kind trainiert wurde....

  • Nein,ich widerspreche Euch jetzt mal ganz energisch. Auch wenn dies ein veraltetes System mit Fehlern ist.... es ist das geltende System, das geltende Recht. Damit hat man nach diesen Regeln zu spielen und sich auch abzumelden.
    Ihr driftet hier, wie in manch anderen Threads, sehr weit vom Kernpunkt ab.


    Hier wurde gegen das geltende Recht verstossen, dait ist die Abmeldung ungültig. Punkt Aus Ende.

  • Nein,ich widerspreche Euch jetzt mal ganz energisch. Auch wenn dies ein veraltetes System mit Fehlern ist.... es ist das geltende System, das geltende Recht. Damit hat man nach diesen Regeln zu spielen und sich auch abzumelden.
    Ihr driftet hier, wie in manch anderen Threads, sehr weit vom Kernpunkt ab.


    Hier wurde gegen das geltende Recht verstossen, dait ist die Abmeldung ungültig. Punkt Aus Ende.


    Du musst nicht allen widersprechen. Es besteht ja Einigkeit darin, dass das System gilt und die Abmeldung ungültig ist.
    Dass man gleichzeitig abschweift, liegt in der Natur von Foren im Internet. Dies ist in dem Fall auch nicht schlimm, da alles geklärt ist.
    Nun kann man diesen Thread genau so gut für die Suche nach Alternativen benutzen.


    Ich denke auch schon drüber nach und Chris Ansatz gefällt mir gut. Aber jetzt muss ich erstmal Pause machen, bin nämlich erschöpft vom Kulissen schieben.

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    Terry Pratchett

  • Club-Hopping liegt im Trend. Mit 12 oder 13 Jahren haben viele Spieler schon 2 oder 3 Vereine von innen gesehen. Dabei sprechen wir längst nicht nur über die Talente, die von Verein zu Verein "aufsteigen", sondern auch die fußballerisch eher limitierten. Bei Jugendspielern gibt es aus meiner Sicht vorrangig drei Gründe, warum "ohne Not" der Verein
    gewechselt wird:
    1. im alten Verein lief nicht alles so, wie man es gerne gehabt hätte
    2. man will mit seinen Freunden spielen (durch den Schulwechsel ergeben sich vor allem in der D-Jugend neue Freundschaften)
    3. der neue Verein bietet die (vermeintlich) "bessere sportliche Perspektive"


    Spieler, die wegen Punkt 1 wechseln wollen, lasse ich gerne gehen, denn meistens handelt es sich um Leute, die nur ihre eigenen Interessen sehen und denen der Rest der Mannschaft völlig egal ist. Meine Erfahrung ist, dass das auch im neuen Verein nicht besser wird. Naja, oder es passt halt wirklich nicht in dem Verein. Auch das soll es ja geben. ;) Punkt 2 kann ich ebenfalls problemlos akzeptieren. Bei Punkt 3 scheiden sich die Geister. Die wirklich guten Spieler lässt man gerne ziehen, wenn sie zu einem echten Top-Verein gehen können. Nun gibt es aber auch Vereine in unserem Umfeld, die keine Top-Vereine sind, sich aber für solche halten, da sie höherklassig spielen als die meisten anderen Vereine um Umland. Da werden Jungs abgeworben, von denen du weißt, dass die perspektisch keine Chance haben, aber jetzt im Moment gerade nützlich sind. Die Versprechungen, die da gemacht werden, spotten jeder Beschreibung. Leider gibt es so viele, die das Talent des eigenen Kindes so dermaßen überschätzen, dass sie blind sind für eine realistische Einschätzung. Natürlich erteilen wir auch solchen Kindern eine Zustimmung zum Wechsel. Eine Sperre hält sich auch nicht im Verein. Allerdings bin ich der Meinung, dass wegen des Vorgehens solcher Vereine Wechselfenster und -fristen und damit verbundene Verbandssperren durchaus ihre Berechtigung haben. Ansonsten "holt" man mal mitten in der Saison oder z.B. kurzfristig vor Aufstiegsspielen noch ein paar Spieler, vielleicht sogar von Mitbewerbern. Das kann auch nicht Sinn der Sache sein.

  • Ranwie


    Eigentlich ging`s ja nur um die Ungültigkeit eines Vereinswechsels und am Rande darum, ob die Regeln dafür nur gut sind oder nicht! Klar war auch, dass man sich wohl solange an die Regeln halten muß, solange keine Besseren zur Verfügung stehen.


    Doch nun zu deinen Erfahrungen mit den wechselwilligen 12 - 13 jährigen Kindern. Hier haben sich nach der gemeinsamen Zeit in der Grundschule neue Freundschaften aufgrund des Schulwechsels ergeben. Hinzukommen sicherlich die Folgen der Talentförderung (man erkennt beim gemeinsamen Training, dass es auch in anderen Vereinen nette Kameraden gibt), dem Schulsport und letzendlich auch dem wachsenden Interesse größerer Vereine an Talenten aus dem Einzugsgebiet. Alles zusammen ergibt eine Mischung, die in der überwiegenden Anzahl der Fälle nach dem einmaligen Vereinswechsel zum Dropout führt. Denn im ersten Verein lief es nicht gut, weshalb man in einen anderen Verein wechselte. Weil es sich nach anfänglich guten Erfahrungen im zweiten Verein aber auch hier negativ entwickelte, entschloß man sich zu einem anderen Hobby. Nur dort, wo man sich beim Abschied "in die Augen schauen konnte" gelingt eine Rückkehr zum Heimatverein.
    Die Vereinshopper, ja die gibts auch! Manche sind sehr leicht beeinflußbar und rennen jeder neuen Versprechung hinterher. Andere glauben an ihre Chance und starten dazu erneute Anläufe, wenn es bei einem Club sportlich nicht weitergeht.


    Doch in dieser Altersgruppe haben die Eltern meistens noch ein gehöriges Wörtchen mitzureden. Sehen die Eltern keine Perspektive für ihre Kinder im Verein, so ist es durchaus nachvollziehbar, dass sie sich Sorgen machen und schließlich dem Wechselwunsch ihres Kindes zustimmen.


    Doch bevor man ein Werturteil über die Vereinswechsel ausspricht, müßte man noch darüber diskutieren, inwieweit der Verein seinen Pflichten für gut ausgebildete Trainer und günstige Rahmenbedingungen für alle Teams verantwortlich ist! Denn es ist schwerlich anzunehmen, dass es dort, wo man sich wohlfühlt, viele Spieler zu anderen Vereinen wechseln wollen.


    Viel zu häufig wird vergessen, dass es sich lediglich um das Hobby eines Kindes handelt. Wenn die Vorstellungen zwischen Spaß und Leistung zu weit auseinander gehen, ist ein Abschied bereits vorprogrammiert. Nur dann, wenn auch das Kind durch den Spaß am Fussball auch den Spaß an der eigenen Leistungen ohne Druck durch Trainer und Eltern findet, darf der Leistungsweg beschritten werden. Nicht selten ist das der Grund, weshalb Kinder auch zur "Tauschware der Erwachsenen" (Vereinshopper) werden.

  • Werte Forum Mitglieder ,
    habe mein Sohn ( Jg 2002 ) am 24.6 zum 30.6 abgemeldet , der Jugendleiter meinte sofort er wird keine freigabe erteilen.
    Der Jugendleiter des neuen Vereins meinte , lass uns erstmal auf den Spielerpass warten , da es im Jugenbereich nicht üblich ist Kinder zu sperren.
    Heute habe ich den Spielerpass per Post bekommen "kein Einschreiben" und wie ich es erwartet hatte keine Zustimmung.
    Allerdings hat der ehemalige Verein hier die 14 taegige Frist verpasst den Spielerpass zurückzusenden
    Müsste doch jetzt automatisch Spielberechtigt sein !!


    VG


    Kim

  • Die Frist wurde eingehalten, da Du zum 30. 06. gekündigt hast und heute erst der 11. 07. ist.


    Aber: Der Brief mit dem Pass kam ohne Einschreiben.... Bist Du wirklich sicher, dass Du den Pass erhalten hast ....??? 8)

  • Die Frist wurde eingehalten, da Du zum 30. 06. gekündigt hast und heute erst der 11. 07. ist.

    Nicht ganz richtig. Man kann nicht "zum 30.06." kündigen. Es gilt immer der der Tag, an dem man die Einschreibe-Postkarte zur Post bringt.


    Da die 14-Tage-Frist versäumt wurde, gilt das als Freigabe.


    Zusätzlich ist das, was Karl schreibt, korrekt ... hast du den Pass wirklich erhalten? ;)
    Der andere Verein hat ja keinen Beleg darüber (da nicht per Einschreiben zugesandt). Würde dann als Freigabe gelten.


    Regelungen betreffen den WFLV.

  • Hallo Karl , Radagast,
    vielen Dank für eure schnelle Anwort.


    ich muss was ergaenzen , habe das Kündigungs schreiben persöniich bei der Geschaeftsstelle abgegeben und mir eine Kopie vom schreiben gemacht , wo die mir mit Stempel und Datum bestaetigt haben.( Und das war am 24.06.14 ) .


    Im Brief steht noch das der aufnehmende Verein Kontaktaufnehmen soll , bezüglich der Freigabe..?? Verstehe ich auch nicht , geben keine Zustimmung wollen aber , das der aufnehmende Verein mit den Kontakt aufnimmt.


    VG


    Kim

  • m Brief steht noch das der aufnehmende Verein Kontaktaufnehmen soll , bezüglich der Freigabe..?? Verstehe ich auch nicht , geben keine Zustimmung wollen aber , das der aufnehmende Verein mit den Kontakt aufnimmt.


    das ist ganz einfach, auch ein häufig üblicher Vorgang.


    hier geht es eventuell um eine zu zahlende Ausbildungsentschädigung, was dann zu einer Freigabe führen würde.


    andere Vereine wollen auch lediglich eine schriftliche Bestätigung, dass die wechselnden Spieler auch wieder jederzeit
    ohne Sperre zumalten Verein zurückkommen können.



    In jedem einigermassen geführten Dorfverein gibt es einen Geschäftsführer oder Jugendleiter, die das ganze Wechselprozedere
    kennen und wissen wie ordnungsgemäss vorzugehen ist.


    Mein Rat: wende dich an den Jugendleiter des neuen Vereins, damit er diese unangenehme Angelegenheit für euch regelt.


    I


    Ich finde es auch immer wieder erstaunlich, wie wenig Eltern wechswilliger Kinder sich vorab über das ganze Prozedere
    informieren, bzw.die Vorgehensweise mit dem neuen Verein absprechen.

  • Zitat @Radegast:

    Zitat
    Zitat


    Zitat von »Karl«


    Die Frist wurde eingehalten, da Du zum 30. 06. gekündigt hast und heute erst der 11. 07. ist.

    Nicht ganz richtig. Man kann nicht "zum 30.06." kündigen. Es gilt immer der der Tag, an dem man die Einschreibe-Postkarte zur Post bringt.


    ZITATENDE


    @Radegast. Schon richtig, aber man muss die Vereinsmitgliedschaft zum 30.06 meist mit einer bestimmten Frist im Voraus kündigen. So sehen es viele Vereinssatzungen vor. Die Kinder spielen dann die Saison im alten Verein bis zu diesem Datum zu Ende.