Spielsysteme 7:7

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  • Moin,

    ich möchte hier mal einen Fred aufmachen zum Thema Spielysteme, speziell aber für 7:7 Teams. D.h. bis normalerweise zur E-Jugend.

    Welche bevorzugt Ihr denn für Euer Team? Muss es notwendigerweise das vom DFB vorgeschlagene 3-3 sein? Oder sind andere sogar fortschrittlicher? Wie wird das speziell im Ausland gehandelt? Oder muss man überhaupt eine Grundordnung haben? Soll man nicht einfach spielen lassen?

    Fragen über Fragen, die mir ohne Nachdenken schon eingefallen sind.

    Lasst Euch doch mal darüber aus, wie ihr darüber denkt!

    ciao
    BB

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    • Offizieller Beitrag

    Die längste Erfahrung auf Kleinfeld und das wird dich freuen, Big Bopper, hatte ich mit einer D-Jugend Mannschaft. Warum und weshalb gehört hier nicht zu deiner Frage.

    Zum Spielsystem:

    Wir haben grundsätzlich alles gespielt. Dies ging über die "DFB-Norm" 3:3, über 2:2:2 bis hin zum 4:2 oder 2:4. Aus dem 3:3 habe ich bewusst oft ein 1:3:3 gemacht, was bedeutet, dass der Torwart häufig ins Spiel einbezogen wurde. Die Taktik war stark vom Gegner abhängig. Auch bot sich gegen unterlegene Teams die Möglichkeit an, eine Taktik anzuwenden, die ein zweistelliges Ergebnis verhinderte.
    Dies geht vielleicht auch erst ab D-Jugend, um das Verständnis für Positionsspiel und Taktik zu entwickeln.
    Ich glaube aber, welches System gespielt wird, ist nicht so wichtig. Der Ansatz war, dass alle Spieler auf verschiedenen Positionen spielen, um die Kinder nicht zu früh festzulegen. Nach einiger Umgewöhnungszeit durch die Vorjahre, gab es kein Murren mehr, wenn ein eingefleischter Angreifen plötzlich Verteidiger spielen musste. Ein "Auf der Position kann ich nicht spielen" gab es nicht. Die Jungs, die über die Flegeljahre in die Herren gerettet worden sind, zeichnen sich durch ihre Vielseitigkeit aus und sind auf verschiedenen Positionen einsetzbar.

    In einem anderen Beitrag hier im Forum schrieb (ich habe jetzt keine Lust zu suchen) jemand ein Argument fürs 2:2:2, das mir gut gefallen hat.
    "Für die Umstellung auf Großfeld stelle ich im Mittelfeld und in der Abwehr jeweils zwei Kids dazu und schon geht es ohne große Umstellung weiter."

    Big Bopper = Ich habe doch noch im Forum gesucht = Das warst du!

  • Hallo,
    als ich letztes Jahr erstmalig eine Kindermannschaft (F-Jugend) übernommen hatte (davor hatte ich nur A- und B-Jugend trainiert), habe ich lange Zeit über dieses Thema nachgedacht. Ich habe mich dann für das 3:3 entschieden, um den Kindern begreiflich zu machen, die ganze Breite des Platzes zu nutzen. Aufgrund der Spielfeldlänge halte ich es für auch für nicht sinnvoll, mit drei Reihen zu spielen. Dies wäre für mich auch schon zuviel Taktierei, die Kinder sollen spielen und Spaß am Fußball haben.
    Es gibt sogar Kollegen, die in der F-Jugend schon mit defensivem und offensiven Mittelfeld arbeiten (wollen), was für mich völlig daneben ist.
    Gruß
    Thomas

  • Ich denke man kann nicht mit nem Ständigen Spielsystem spielen. MAn muss varieren. Wir spielen selten mit eim und den selben system. Es hängt immer von der Stärke der gegener ab.

    Wenn wir gegen eine schwache mannschaft spielen, spielen wir am Anfang meist mit 2:2:2. aber wenn eine Starke mannschaft die uns warscheinlich überlegen ist. dann haben wir auch schonmal mit einem 4:1:1 system gespielt.

    Wie gesagt das hängt immer von der stärke der gegner ab. Da muss man immer gucken. Ständig ein system zu haben ist nicht gut. Da wird man auch schnell berechenbar. Das ist nicht gut.

    MFG Jopague57

  • Ich sehe es etwas anders. Man sollte ein oder zwei Spielsysteme haben, welche man immer durchzieht. Auf keinen Fall sollte man sich den Gegner anpassen. Durch den Ständigen Systemwechsel können sich die Kids nie an ein System gewöhnen und es korrekt lernen. Eventuell bringt es kurzfristig mehr Erfolg wenn man das System dem Gegner anpasst, der Lernerfolg bleibt jedoch kleiner!

    Ausserdem gebe ich UWE zu 100% Recht. Alle Spieler sollten auf allen Positionen eingesetzt werden. Jeder Spieler interpretiert seine Position etwas anders. In diesen Jungen jahren sollten sich die Kinder nicht auf einer position spezialisieren. Auch der Torhüter sollte mal als Spieler agieren (Jens Lehmann war in der Jugendzeit lange Stürmer!!!).

    Die Zwei spielsysteme die ich durchgehend anwenden würde sind das 3:3 und das 2:2:2.

    Beim 3:3 ist die Umstellung für die Kids nicht so schwer, wenn sie vorher 2:2 gespielt haben.
    Das 2:2:2 dient dazu den Spielern die Postition Mittelfeld näherzubringen. Was sind seine Aufgaben, wie muss er sich verhalten.
    Diese "Neue" Position sollten zu Beginn der Saison die Stärkeren spieler ausfüllen. Als erstes erklärt man der Gesamten mannschaft die Aufgaben des Mittelfeldes. Anschliessend lässt man die stärkeren Spieler diese Position spielen und korrigiert sie allenfals (Denke daran, dass sie ev. zum ersten mal im Mittelfeld spielen. Verlange nicht zuviel. Zu Beginn werden Sie sich eher wie ein Stürmer oder ein Verteidiger verhalten, je nach vorliebe. Zeige ihnen auf was sie besser machen können.) Nach einigen Spielen sollen die schwächeren/jüngeren Spieler sich eine Halbzeitlang einen den Spieler beobachten, der die Position am besten ausfüllt. Zeige Ihnen während dem Spiel warum sich der Mittelfeldspieler so verhält und was allenfals noch besser gewesen wäre. Lasse anschliessend die jungen selber Probieren. Sie haben nun gesehen, wie es funktioniert und versuchen genau das umzusetzen was du Ihnen gesagt hast. Klappt vielleicht nicht immer aber der Wille ist da. Das wird dann von Spiel zu Spiel besser!

  • Hallo, ich bin schon einige Jahre im Jugendbereich tätig und trainiere auch derzeit eine erfolgreiche F-Jugend.

    Erfolgreich deshalb, weil alle (einschließlich mir) sehr viel Spaß haben und außerdem fußballerisch einige Fortschritte zu verzeichnen sind (insb. Beidbeinigkeit & Passspiel).

    Zum Spielsystem: Nach einigem Probieren spiele ich mit meiner derzeitigen Mannschaft ein spezielles 3:3, das eigentlich ein 1:2:1:2 ist, d.h. ein Libero leicht versetzt hinter 2 Außer-/Innenverteidigern und ein Vorstopper/Spielmacher leicht versetzt hinter 2 Spitzen. Funkt wirklich gut!

    Wichtig dabei: alle Spieler auf allen Positionen einsetzen, damit auch die Verantwortung des 1:1 als Libero jeder einmal tragen muss. Außerdem: Bei jedem Spiel ist ein anderer Kapitän und der darf ohne Auswechslung durchspielen, auch wenn er der vielleicht nicht der begabteste Spieler ist.


    Gerri

    ... getrieben von der Leidenschaft, den Kindern Spaß am Fußball zu vermitteln und sie "spielerisch" weiter zu bringen

    Gerri
    ... getrieben von der Leidenschaft, den Kindern Spaß am Fußball zu vermitteln und sie spielerisch weiter zu bringen.

  • Hallo,
    bei Jopague wird mir der Erfolgsgedanke zu sehr in den Vordergrund gestellt. Die Kinder sollen lernen und das können sie am besten, wenn zunächst nur ein System gespielt wird. Ich habe die ganze Saison im 3:3 spielen lassen und bin damit, glaube ich, was die Entwicklung der Kinder anbetrifft ganz gut gefahren.

  • Ich lasse fast immer 2:1:2:1 spielen, d.h. mit einem Vorstopper vor der Abwehr, der bei Bedarf sehr offensiv spielt. Dazu spielt ein Stürmer sehr weit vorne, die beiden im Mittelfeld sollen das Spiel in die Breite ziehen.
    Ich kann mich über den Erfolg dieser Taktik nicht beschweren, auch wenn die Abwehr gelegentlich mal ins Schwimmen gerät. Dafür klappt es besonders offensiv sehr gut.

    Edit: Insgesamt denke ich aber, dass man F-Jugendliche einfach spielen lassen sollte. Ein paar taktische Anweisungen, wie sich welcher Spieler zu verhalten hat, sind okay, aber mehr muss eigentlich nicht sein...

  • Thomas
    Natürlich sollen die Kinder ja was lernen. Es solte auch nicht so geklungen haben, dass ich nur den erFolg will. War vielleicht falsch ausgedrückt von mir. Eigenltich meinte ich nur, das was die anderen alle gesagt haben. Und das mache ich mit meinen Jungs auch. Wir wechseln oft die Postionen, es bringt eh nichts Positionsorrientiert zu spielen, denn wenn einmal einer ausfällt, dann hat man kein ersatz.;)
    Ich würde lieber Kreisklasse spielen mit den Kindern und jede Menge Spaß haben anstatt später Landesliga zu spielen und kein spaß zu haben. Die kinder sollen Spaß haben und dafür sind sicherlich auch Wir als Trainer verantwortlich.

    @ Fabian.
    Genau so spielen wir meistens auch. Nur das wir den Vorstopper immer Varieren. Entweder OFF. oder Als lieber oder ganz normal. Genaus ist das mit den Mittlefeldspielern. Das wird auch ständig gewechselt. Mal OFF Mal DEF.

    Ich bin derselben meinung wie du. Einfach spielen lasse. Und im Training beibringen. Das bringt den Kids am meisten Spaß. Nicht im Spiel reinreden, das verwirrt nur. Einfach spielen lassen!!!

    MFG Jopague57

  • Fabian
    Das von Dir praktizierte 2:1:2:1 ist m. E. für F-o der E-Jugendliche zu komplex. Glaubst Du das die Kinder das wirklich verstehen? Ich finde, Deine Aussage, die Kinder einfach spielen zu lassen, sehr gut. Sie widerspricht jedoch dem von Dir angegebenen System, das die Kinder doch sehr bindet, wenn es tatsächlich so gespielt würde.
    @Jopague
    Das die Kinder nicht bereits in der F-Jugend auf Positionen festgelegt werden sollen, unterschreibe ich uneingeschränkt. Ich lasse selbst auf der Torwartposition möglichst viele Kinder spielen.

  • Jopague57 Genau das meine ich. Der Vorstopper spielt mal offensiv, mal defensiv. Dafür kann man natürlich dann auch nur Kinder nehmen, die schon so viel Spielverstand haben, dass sie verstehen, wann sie defensiv und wann sie offensiv sind.

    Thomas Es kann gut sein, dass es für dieses Alter manchmal zu komplex ist. Allerdings kommt es dann auch darauf an, welche Spieler man zur Verfügung hat. Wie gesagt: Ab und zu schwimmt die Abwehr dann doch etwas.
    Ich glaube nicht, dass dieses System und "einfach spielen lassen" ein Widerspruch sind. Man erklärt den Kindern, wie man es gerne sehen möchte und wie es richtig ist, ist dann aber nicht böse, wenn mal ein Kind nicht unbedingt seine Position hält. Dann erklärt man es dem Kind in aller Ruhe nach dem Spiel nochmal... Ich erkläre es halt den Kindern, erwarte aber in der F-Jugend nicht, dass das System fehlerfrei funktioniert.

  • Für meinen Geschmack wird im F-Jugend-Bereich, und das verstärkt sich auch durch die Beiträge hier im Forum, schon viel zu sehr über Systeme und taktische Ausrichtung gesprochen. Altersgemäß ist für mich nur hinten und vorne sowie rechts, Mitte und links. Alles andere stellt für mich eine Überfrachtung der Kinder dar. Das "Einfach-nur-spielen-lassen" kann nicht häufig genug erwähnt werden.

    Ein interessanter Beitrag zum Kinderfußball ist übrigens auch in der letzten Ausgabe der Zeitschrift "Fußballtraining" abgedruckt. Hier wird über die Trainings- und Wettkampfphilosophie von Horst Wein berichtet. Er trägt den Titel "Mehr Spielintelligenz" und ist absolut lesenswert.

    • Offizieller Beitrag

    @ Thomas
    Das sehe ich ähnlich, zumindest bei der E- und F-Jugend. Wie ich beschrieben hatte, konnte ich glücklicherweise eine D-Jugend auf Kleinfeld spielen lassen. Erst hier fängt es wirklich an, das taktische Verständnis zu schulen.
    Durch veschiedene Varianten konnte ich den Kindern das Positionsspiel veranschaulichen. Sie hatten (ALLE) kein Problem aufs Großfeld zu wechseln. In der C-Jugend kamen dann einige von den Kindern in einer Mannschaft, die schon seit E-Jugend auf Großfeld spielten. Es war kein Unterschied zu bemerken, ganz im Gegenteil. Das taktische Verständnis war viel stärker ausgeprägt. Vielleicht Zufall, aber so habe ich es erlebt.

    Ich treibe es mal auf die Spitze: Bis einschließlich E-Jugend ein lockeres 3-3 oder 2-2-2. Ab D-Jugend die Systeme häufiger wechseln. Ich habe gute Erfahrungen damit gemacht, aber wo wird in der D-Jugend noch auf Kleinfeld gespielt?

  • also bei uns wir dnicht auf kleinfeld gespielt. Im Kreis Wesermarsch werden de Spiele von 16ner zu 16 ner ausgetragen. ist aber bseonders für die schiedsrichter ne schlechte lösung, denn der straum usw. sind nur durch hütchen hinter der ausenlinie gekennzeichnet.. vor allem wir das spiel teilwese dadruch viel zu eng geführt usw.

    MFG jopague 57

  • Hallo an alle!

    Bin jetzt seit 4 Jahren Trainer einer B-Mädchen Mannschaft, und hatte mit folgendem Spielsystem den besten Erfolg:

    Wir spielen auch auf Kleinfeld (allerdings von 16er zu 16er), und ich spiele mit 3-1-2!

    Ich spiele mit Libero, zwei Verteidigern, einer Spielerin im Mittelfeld, und zwei Stürmer.
    Sucht für den Libero euren zweikampfstärksten Spieler heraus, das ist goldwert! Sollten die Stürmer der gegnerischen Mannschaft durchkommen,gewinnt ein starker Libero (zumindestens auf Kleinfeld) 85% der Zweikämpfe. Für die letzten 15% ist ja noch der Torhüter da :)

    Zu den Verteidigern: von den zwei Verteidigern sollte auf jeden Fall eine stärkere dabei sein, um notfalls die Seiten zu tauschen, falls der Gegner einen sehr gefährlichen Stürmer hat. Wichtig bei den Verteidigern ist, das sie schnell sind und konditionell auf einem guten Stand sind.

    Zum Mittelfeld: diese Position erfordert wahnsinnig viel Laufbereitschaft, da ich von meiner Mittelfeldspielerin erwarte, das sie nach hinten arbeitet, Standards ausführt und Tore macht. Hier sollte, wenn möglich, der kompletteste Spieler der Mannschaft spielen (also ein Spieler, der laufstark,schnell,zweikampfstark und torgefährlich ist). Ist nicht leicht zu finden, man kann sich also glücklich schätzen, wenn man so einen Spieler hat...

    Zum Sturm: Ich habe das Glück, eine überragende Stürmerin zu haben, die am Ball sehr viel drauf hat, und sehr torgefährlich ist. Hier gilt das gleiche wie bei den Verteidigern: es sollte ein sehr gefährliche Stürmerin vorhanden sein, da fällt eine weniger Gute nicht so ins Gewicht...

    Allgemein ist zu sagen: legt mehr Wert auf eure Abwehrarbeit! Solange ihr kein Tor kassiert, könnt ihr kein Spiel verlieren!

    Unsere Statistiken aus der letzten Saison:

    18 Spiele, Platz 1, 17 Siege, 1 Unentschieden, 0 Niederlagen, 163:4 Tore...die Meisterschaft hat uns definitiv die Abwehr gewonnen,nicht der Sturm...

    Beispiel Nummer 2....

    Wir haben den BFV-Pokal im Bezirk Oberpfalz gewonnen,und hatten in 5 Spielen 3 mal einen Gegner aus einer höheren Liga..und die haben wir niedergekämpft, haben fast keine Tore kassiert.

    Also, die Abwehr gewinnt euch die Spiele!

    Viel Erfolg in der neuen Saison! Mario Lehmeier (SG Barbing/Sarching - B-Mädchen)

  • Hallo Mario,
    bist Du ein Fan des Catenaccio? Für mich ist die primäre Zielrichtung des Fußballs immer noch Tore zu schießen, insofern teile ich Deine Aussage, die Abwehrarbeit zu priorisieren nicht. Ich gewinne lieber mit 6:5 als mit 1:0.

  • Nein, es ist meiner Meinung nach kein Cattenaccio den Mario spielen läßt. Das zeigt ganz deutlich seine Ausrichtung mit 2 Stürmerinnen bei 6 Feldspielerinnen! Des weiteren zeigt das Torverhältnis von 163 : 4 deutlich in welche Richtung das Spiel läuft.

    Er legt nur großen Wert darauf nicht in Rückstand zu geraten, da er weiß das seine Mannschaft das gut funktionierende System seiner Mannschaft ändern müßte. Unabhängig davon hat er außergewöhnlich starke Spielerinnen die für die jeweilige Positionen ideal sind. Er hat somit sein System dem Leistungsvermögen und der Klasse der Spielerinnen angepaßt.
    Das er ein 3-1-2 System spielt überrascht. Denn damit hat er nur eine Mittelfeldspielerin. Gegen Mannschaften die mit sehr starken Spielerinnen ein 3-3 System oder ein 3-2-1 System spielen müßter er dagegen allerdings ein Problem haben. Denn eine Mittelfeldspielerin ist sicherlich nicht in der Lage bis zu 3 gute Spielerinnen unter Kontrolle zu halten wenn die Abwehr des Gegners mit aufrückt und die Bälle über den Rückraum direkt wieder nach vorn spielt. Ich bin davon überzeugt das der Sturm in diesen Fällen zum großen Teil Aufgaben des Mittelfelds mit übernimmt bzw. höchstens nur noch eine wirkliche Stürmerin die Entlastung nach vorn übernimmt. ;)

    www.bcefferen.mx35.de

    Wer kämpft kann verlieren - wer nicht kämpft hat bereits verloren

  • Tordifferenzen von 163:4 machen jede Diskussion über Taktik sinnlos - da spielt schlichtweg eine Mannschaft, die ihren Gegnern so gnadenlos überlegen ist, dass sie auch ohne System spielen kann.

  • Ich denke man sollte sich nicht fragen mit welcher System man erfolgreich spielt sondern ,welcher System ist besser für die Entwicklung der Spieler im unteren Bereich.
    Ich denke wenn man im unteren Bereich nur Erfolgsorientiert denkt ist es sicherlich der falsche Weg.Habe schon sehr viele Mannschaften gesehen die 4-1-1 oder 4-2 gespielt haben wo die 4 "Abwehrspieler" nur eine Aufgabe hatten,nämlich Tore verhindern und den Ball nach Vorne schiessen.Dabei hat man gehofft das die 2 Offensiven Spieler irgendwie an den Ball zu kommen und um eventuell Tor zu schiessen.Kann mir nicht vorstellen das es den Jungs etwas bringt.