Beiträge von fluegi11

Fidi:
Grundsätzlich bleiben die Trainer in den Altersstufen, damit die Spieler eine Abwechslungsreichere Bahn durchlaufen. Ich habe bei den F-Jugis als Assistent angefangen nach einem Jahr habe ich die F-Jugis als Haupttrainer geführt. Nach 2 Jahren F-Haupttrainer habe ich das Da übernommen. Somit habe ich nun wider Junioren in der Mannschaft, welche ich schon bei den F-Jugis hatte. So gibt es jede Saison kleinere Verschiebungen.

Peter_Pan
Unsere Trainer erhalten eine Spesenentäschädiugung von ca CHF 500.--. Das reicht gut um die Turnierteilnahmen etc zu bezahlen und allenfalls noch etwas extra zu organiesieren...
Der Vorstand geht aktiv auf die verantwortungsbewussten und sozial gebildeten, älteren Junioren zu und versucht diese einzubinden. Selbstverständlich wird diesen Jungs ein Hauptverantwortlicher beigestellt, bei welchem Sie unterstützt werden und in den Trainings und Spielen aktiv etwas machen können. Ich denke auch die Jungtrainer sollten mal ein ganzes Training leiten dürfen oder ein Spiel coachen....
Bei den D-Junioren trainieren Da und Db meist gleichzeitig. Somit sind wir 3 Trainer für 3 Mannschaften auf dem Platz. Das hat sich als gut erwiesen. Einer kann mit den 2-3 TWs arbeiten und die beiden Anderen teilen das Team in zwei Trainingsgruppen (Abwehr und Angriff od Da und Db, etc...). Ich denke, dass zuviele Trainer die Entwicklung von Führungsspielern etwas hemmen... ich versuche oft einem Spieler die Verantwortung für eine kleine Gruppe zu übertragen. Er hat dann einen klaren Auftrag und soll diesen mit der Gruppe umsetzen. Ich beobachte aus etwas abstand das geschehen und greiffe notfalls ein. so entwickelt jeder spieler selbstvertrauen und die gruppe wächst zusammen. bei mehren Trainern würde bei jeder Gruppe ein Co stehen und anweisungen geben...

Wie sieht die Trainerstruktur in euren Vereinen aus... Ich bin in einem kleinen Verein auf dem Lande (in der Scheiz) als Da-Trainer und Vorstandsmittglied tätig. Desshalb interessiert es mich, wie das in anderen Vereinen aussihet. Ich denke, dass wir in diesem Bereich enorm gut aufgestellt sind:

F-Junioren: 1. Mutter (Lehrerin, sehr sozial, hat früher selber gespielt), 2 Spieler der ersten Mannschaft des Vereins assistieren in den Trainings
E-Junioren: Ea: Vereinslegende (guter Ungang mit den Jungs, hohe Fachkenntnis und viel Erfahrung als Trainer und als Spieler), Eb: Spieler aus der Seniorenmannschaft (sozial, hat jedoch auf grund seiner Arbeit wenig Zeit) assistiert vom Kapitän der B-Junioren (Führungspersönglichkeit, teamdiendlich, motivierend)
D-Junioren: Da Ich (22 Jährig) Db: Langjähriger Vereinstrainer und ehemaliges Vorstandsmitglied (locker, setzt schwerpunkt auf Wohlfühllaune in den Trainings *meiner Meinung nach optimal für Db*) assistiert von einem Vater (früher selber aktiv als Torwart (macht TW-Trainings auch für Da))
C-Junioren: Vereinspräsident (bisher 1. Mannschaft aktiv und nun Senioren. Gutmütiger Sozialvernalagter)
B-Junioren: Juniorenobmann (22-Jährig!) (als Junior Capitän bei einem Schweizer Nationalliga A Verein. Hat dies aufgegeben wegen "Egoistischem Denken auf und neben dem Platz von seinen Mitspielern (einer ist nun im erweiterten Kader der A-Nationalmannschaft), Kam zu einem Drittligaverein, welcher ihm ans Herz gewachsen ist. Er macht sehr viel für den Verein! Vor einem Jahr wechselte er leihweise für ein Jahr in die dritthöchste Liga der Schweiz und eroberte sich auf Anhieb einen Stammplatz)

Ich denke, dass sowas nicht überall der Fall sein wird. Desshalb interessiert es mich, wieviele Mannschaften pro Verein von "Allibitrainern" ("Sie haben keinen Anderen gefunden, desshalb mache ich das") trainiert werden.
A-Junioren: KEINE

Ok desshalb sind wir bei den Aktivteams mit den Trainern nicht optimal aufgestellt...

ich denke zuerst muss die mannschaft neben dem Platz eine solche werden. Selbstverständlich sind die vorgeschlagenen Übungen fördernd für das Zusammenspiel. Doch eine Mannschaft bekommt man nicht während den Trainingseinheiten hin.

Versuche doch mal etwas abseits des Platzes zu machen... z.B. Besammlung etwas früher und zusammen Mittagessen oder ähndliches (ausflüge, Trainingslager etc...) Das stärkt den Teamzusammenhalt! Wenn die Technik und die Fussballintelligenz bei den Spielern vorhanden ist sind dann Doppelpässe kein Problem mehr...

Also bei uns im Verein funktioniert das so... Auch technisch nicht sehr hochstehende Spieler gehören zur Mannschaft und wachsen über sich hinaus... es ist eine freude mit der Mannschaft unterwegs zu sein und etwas zu unternehmen...

PS: Sie trainieren ca 3 Mal pro Woche zur Zeit... (1x Hallenfussball und etwas Kraft, 1x Lauf- und Krafttraining und einmal was anderes (Eishickey, Boxen etc...)

hm... als schweizer bin ich wohl nicht der richtige, um hier meine Meinung zu äussern... ich tues aber trotzdem =D

Meister: FC Bayern München (zu stark für die Konkurenz auch mit Verletzungen!)

Knapp dahinter: Schalke (super verstärkungen!)

Dann folgt ein Pulk aus: Werder (abhängig von Diego!), Wolfsburg (Felix hat das viele geld gut investiert), Stuttgart (reagiert auf die vergangene Saison), Herta (Favre ist ein schweizer Fussballtrainergott!), Hamburg (auch ohne RvdV), Leverkusen (Lasst den Schwegler mal spielen!)

stark gefärdete Abstiegskandidaten: Bielefeld, Cottbus, Gladbach, KSC und Bochum.

Denke, dass Köln und Hoffenheim im ersten Jahr nichts mit dem Abstieg zu tun haben.

Was ich jedoch behaupte: Nürnberg steigt als Nummer 1 der 2. Liga auf!

kann mich den bisherigen meinungen nur anschliessen...

ich denke es ist sicher sinnvoll einige ausgesuchte übungen, welche nebenbei auch kraft trainieren, z.B Stabilisierungsübungen etc zu machen...

Ich mache mit meiner D-Jugend auch einige solche übungen (auch aus dem gymnastikbereicht!). Doch wir haben pro woche nur 3 Stunden training. Somit denke ich, dass es wichtigeres gibt als Krafübungen.

Ich habe auch einige Spieler welche in den Junioreauswahlen des BSC Young Boys (Vize-Meister der Schweiz 2007/2008) trainieren. Auch dort wird nicht gross wert auf die Kraft gelegt bis zur U16. Viel Koordination und Technik.

Denke es schadet nicht, wenn man es nicht übertreibt. Andere Sachen sollten dadurch aber nicht zu kurz kommen.

Das ist alles andere als ein Luxusproblem! Für die Spieler ist die Situation recht schwirig... Sie wollen Spielen.

Am bestän wäre wohl wirklich eine C3 zu machen. Dann wären ca 17 Spieler pro Team und ihr könntet euch untereinander aushelfen... Ein Trainer lässt sich sicher finden... Aber diesse Situation wie sie jetzt herrscht ist für die Spieler unbefriedigend und für dich auch schwirig...

Denke dein Plan ist sehr gut. Im taktischen Bereich steigerst du nach und nach den Schwierigkeitsgrad. Ist natürlich eine sehr kurze Zeit, um diese vielen inhalte einzubauen...

Würde auch in jeder Einheit noch etwas Kraftübungen machen lassen. Oder kurze sprints zu Beginn (nach Aufwärmen!).

hm...

Vorweg: Ich habe das Buch nicht gelesen. Werde dies vielleicht noch tun.

Ganzheitliches Training ist für die Spieler spassig. Es ermöglicht grosse Lernfortschritte und schult meist auch noch das Sozialverhalten.

Ich denke ab C-Jugend kann man ausschliesslich mit solchen Übungen trainieren. Bei den kleinen G-D müssen aber teilweise auch technische Elemente einzel und fast Drillmässig trainiert werden, um in den komplexeren Übungen überhaupt die Lernziele erfüllen zukönnen.

Vor allen Fussballerisch schwächere Kinder fühlen sich in komplexen, gesamtheitlichen Übungen überfordert. Somit denke ich sollte man bis D-Jugend sicher auch reine Technikübungen mit einem Schwerpunkt (z.B Passstaffeten etc...) einbauen.

Ich mache es meist so, dass wir ein Aufwärmspiel machen, Anschliessend ein kurzes Spiel (allenfalls mit kleinen Reglen z.B Limitierte Ballberührungen) dann eine reine Technickübung zum Trainingsschwerpunkt und dann eine komplexere Form, welche den Trainingssschwerpunkt beinhaltet und zum Schluss ein freise Spiel. Dazwischen auch noch reine Koordinationsübungen wie Leiter etc...

Das ist das Schweizer GAG modell (Ganzheitlich - Analyse - Ganzheitlich)... Beinhaltet somit beide Elemente...

Die Leistungsdichte in Deutschland ist noch geringer als in Spanien, Holland und ähndliche...

Somit wird das wohl nichts...

Aber selbst Spanien ist im Vergleich mit Brasilien oder Argentinien nur eine Amateurmannschaft... Wäre da nicht der Infrasturkturielle Vorteil....

8 Spieler sind eine grosse Anzahl...

Aber das Vorgehen als ganzes finde ich super und wird bei uns auch so gemacht... Ich gebe nächste Saison jedoch nur einen Spieler fix in die B-Jugend ab. Falls im B für ein Spiel od so zuwenig Leute sind werde ich auch noch weitere abgeben können.

Das gleiche gilt mit zwischen D und E Jugend. Einer kommt fix und dann hat es noch 3 Spieler die das auch könnten, welche jedoch bei mir weniger Spielzeit bekämen als im E (Grund Anzahl Spieler!)

Die Spieler werden jedoch auch in Ihrer altersgerechten Kategorie mind einmal die Saison eingesetzt. Dort sollen Sie als Leader dem Team helfen und Verantwortung übernehmen.

In diesem Alter ist es zu früh, die Spieler auf bestimmten Positionen zuspezialisieren. Erkläre Ihnen die Aufgaben von Abwehr und Angriff und rotiere die Positionen, auch wenn dies vielleich nicht immer dem Erfolg dient! Aber die Spieler sind noch in der Entwicklung. Ihre Stärken und schwächen verändern sich noch stark. Somit ist noch nicht klar, auf welchen Positione sie später mal spielen werden.

Das System ist nicht so wichtig. Halte keine (für die Kids langweiligen, weil langen...) Tacktiksitzungen ab. Versuche im Training kurz auf Aufgaben der div. Positionen einzugehen... Im Spiel solltest du den Kids viele Freiheiten geben. (Kein du bleibst immer hinten! sondern schaut, dass min einer von euch 3 hinten bleibt). Achte auf Teamdiendliches Spiel (Nachsetzen, zürücklaufen, Passpiel etc...)

Du kannst somit 3-3 oder 3-1-2 spielen. Sollte aber nicht deffensiver sein. In diesem Alter kann man auch 5:4 verlieren... Besser als mit 0:1! Die Torerfolge sind für wichtig. Die Kids wollen nach vorne Spielen und Tore machen. Zeige, dass es auch hinten leute braucht, hemme sie jedoch nicht. sonst bekommst du nie die optimale Leistung zu sehen....

Einer der Aussen wird sowieso oft hinten aushelfen müssen. Also ist es wie ein 2-2-1 mit offensivem AV...

denke diser Unterchied dürfte auf dem Kleinfeld eh nicht gross sein zwischen FL und AV bei guten Spielern. Ich würde sicher mit 2 in der Abwehr spielen. Diese können dann durch Vorstösse im Mittelfeld aushelfen. Also 2-2-1 od 2-1-2.

KEINE LÄUFE!!! Ich denke, dass man bei Übungen mit dem Ball besser trainiert:
1. Es macht Spass!
2. Man trainert fussballspezifischer
3. Koordinationstraining gratis dazu
4. Übungen als Team möglich (=Teamzusammenhalt)

Achte einfach auf Laufintensive Übungen und einen guten Rhytmus. Dann sind deine Spieler automatisch schneller und ausdauernder als mit Laufeinheiten... Egal ob D-Jugend oder Erste....

Ich bin ein absoluter Freund der verkleinerten Felder... Und würde desshalb altersgerecht in der D11 von 5er zu 5er spielen lassen.

MIC In einer D11 kann man mit Technik und Taktik doch sehr ansehnlichen Fussball spielen. Das hat doch nichts mit Kick und Rush zu tun.

Ich habe dieses Sytem diese Saison in der Schweiz beim Vize-Meister (BSC Young Boys Bern) mehrere male beobachten können.

Die Spielen es mit einer Hängenden Spitze (Yakin) und einem Stürmer (Häbigou). Das hat mir sehr gut gefallen. Allerdings muss das Spielermaterial Stimmen.

Je nach Art kann man das als 4-2-3-1 oder 4-2-2-2 oder 4-2-2-1-1 spielen und ist somit enorm Variabel... Die DMs sind jedoch somit auch im Spielaufbau gefordert... Dies liegt nicht jedem Spielertypen (Gattuso etc... =D)

Wie alt sind deine Kids?

Bei ganz kleinen ist es nicht wirklich sinnvoll sie nur rumsitzen zulassen. Sie sollen sich bewegen am besten mit Ball aber immer in Reichweite des Trainers. Von älteren Spielern kann man erwarten, dass Sie auf der Ausweschselbank sitzen und das Spiel verfolgen.

Warum in die Kabine gehen. Bei uns ist es so, dass die E-Jugend ihre Teambesprechungen neben dem Feld macht... Man verliert weniger Zeit mit dem Gang in die Kabine und hat mehr Zeit zur Erholung.

Und vor allem hat man mehr Zeit und Raum um mit Spielern einzeln zu sprechen. Ich denke, dass die allgemeine Teamsitzung sehr kurz sein sollte: Spieler loben und für zweite Halbzeit motivieren. Allenfalls eine Manschaftstaktische bemerkung, dann fertig.

Dagegen spricht der Trainer mit einzelnen Spielern speparat. Spricht sie auf Fehler und gute Aktionen an und zeigt auf, was er in der 2ten Halbzeit erwartet.

In der allgemeinen Teamsitzung sind die Ersatzspieler dabei während den Einzelgesprächen spielen sie mit dem Ball oder laufen sich intensiv ein, falls sie gleich zu Beginn der Halbzeit eingesetzt werden.

ich bin zwar schweizer und kann unsere Selektion nicht nachvollziehen....

Aber ich denke der Jogi (fast schweizer =D) hat richtig entschieden:
- Marin ist zu verschpielt und schadet dem Spielfluss.
- Jones ist ein fighter mit bescheidener Technick... davon habt ihr aber genug! Micha, Frings, Metze etc...
- Helmes hätti ich wohl anstelle von Trochowski mitgenommen... Aber es wird beide an der EM nicht benötigen!

Wir haben schon seit ca 5 Jahren einen Torwarttrainer für die 10 Juniorentemas. Das heisst die drei älteren und die jüngeren TWs haben separate Einheiten... Unser Trainer war bisher unser ehemaliger Faniontw... Nun ist dieser weggezogen und wir haben uns mal umgesehen... Es gab tatsächlich einen sehr erfahrenen TW aus der Umgebung der nun hochprofessionelle Trainigs mit den Jungs durchführt.

Dich denke unsere jetzige Lösung ist sehr sehr glücklich. Kann halt nicht allen so passieren. Aber dass ein Seniorentw oder ein Aktiver bei den Jugis TW-Training gibt finde ich super und sollte fast überal realisierbar sein.

Ausserdem besuchen unsere beiden talentiertesten TWs Trainings ausserhalb des Clubs bei grösseren Vereinen. Das Kostet nicht viel und wird duch den Verein übernommen. Vielleicht gibs sowas ja auch bei euch?

das Ziel dieses Projektes ist es nicht den Alkohol etc... komplett aus dem Fussball zu verbannen!

Es sollte jedoch möglich sein ihn vom Jugendfussball fern zu halten. Und dabei fällt den Aktiven eine sehr wichtige Rolle zu.

Bei uns ist es so, dass sicher aus jeder Jugendkategorie mind. einer aus jedem Jugiteam zuschaut... Und da wirkt dann die Vorbildwirkung...

Der Gruppendruck kann meiner Meinung nach nur durch die Vorbildwirkung umgangen werdden...