Spielsysteme 7:7

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  • hallo,


    ich habe in den zurückliegenden Beiträgen keinen gefunden (sofern ich es nicht übersehen habe), der in "Pyramidenform" (3Abwehr,2Mittelfeld, 1Sturm) spielen lässt. Habt ihr damit negative Erfahrungen gemacht???
    Ich lasse meine Jungs so spielen und sie kommen sehr gut damit zurecht. Schnelles Spiel über die Aussenverteidiger nach vorne, bei einer guten Absicherung bringt viel Spaß und nochmehr Tore, ohne viele Gegentore zu kassieren.


    Gruß

  • Hallo DSV,



    ich finde es gut, dass Du ein wirklich "interessantes" Thema wieder zum Leben erweckst. Ab welcher Jugend würdest Du die Aufstellung so wählen?

  • Hallo Karl,


    ich habe stellenweise schon in der E-Jugend so spielen lassen, wenn wir nicht 8:8 gespielt haben. Ansonsten lasse ich es seit der D-Jugend spielen. Experimente 'aus der Not heraus' mit anderen Systemen waren bei meinen Jungs nicht sehr erfolgreich. Aber das mag natürlich an den persönlichen Stärken meiner Spieler liegen.
    Interessant finde ich, dass ich beobachten konnte, das meine Aussenverteidiger die ganz entscheidend den Spielaufbau mit vorantreiben, wenn ich sie aber mal zum 'Spielaufbau' direkt einteilte, also z.B. direkt ins Mittelfeld (also 2:2:2, oder 1:3:2) stellte. Kamen sie überhaupt nicht zurecht. das Spiel wurde immer viel zu eng und es wurde so eine Art "Rudelfußball" wie bei den ganz kleinen.
    Wenn wir gegen Mannschaften im 3:3 spielen, kommen diese selten damit klar, das mein Stürmer die Aufgabe hat beide Seiten zu besetzen-je nach dem, über welche Seite unser Angriff vorgetragen wird. Das gibt dem Mittelfeld den Platz den sie brauchen, da sie die andere Seite ausfüllen können-dann oft ohne, oder mit "verwirrten" Gegenspielern, da ja meist bei den Gegnern mit fester Zuordnung gespielt wird und sie dann Seiten belegen müssen, auf denen sie nicht klar kommen. Einziger Nachteil, das Spielsystem ist sehr laufintensiv und die Jungs müssen schnell mitdenken(besonders am mitdenken hapert es bei vielen ;) ).


    Gruß

  • hallo,


    ich habe in den zurückliegenden Beiträgen keinen gefunden (sofern ich es nicht übersehen habe), der in "Pyramidenform" (3Abwehr,2Mittelfeld, 1Sturm) spielen lässt. Habt ihr damit negative Erfahrungen gemacht???
    Ich lasse meine Jungs so spielen und sie kommen sehr gut damit zurecht. Schnelles Spiel über die Aussenverteidiger nach vorne, bei einer guten Absicherung bringt viel Spaß und nochmehr Tore, ohne viele Gegentore zu kassieren.


    Gruß

    Ich habe gerade erst beim Überfliegen des Forums gelesen, dass der DFB 3:3 vorschlägt. Wir sind nach langen überlegungen und ausprobieren beim 3:3 gelandet und weg vom Tannenbaum. Durch das 3:3 spielst du ständig in Überzahl. Mit etwas Übung verschieben sich die Jungs und du greifst mit 3 Angreifern und 3 Mittelfeldspielern an und verteidigst mit 3 Verteidigern und 3 Mittelfeldspielern. Dann bist du zwar Konteranfällig, aber da du du im Angriff eigentlich immer Überzahl spielst, weil der Gegner ja an der Mittellinie einen Stürmer kalt stellst, hast du die Möglichkeit das Spiel zu diktieren und viele Tore zu erzielen.
    Ich bekomme Augenkrebs, wenn Kinder am eigenen Strafraum stehen müssen und warten das der Gegner endlich wieder angreift!

    »Fußball ist grundsätzlich einfach, aber das Schwierigste was es gibt ist, einfachen Fußball zu spielen.«

    (Johan Cruyff)

  • @ bondscoach


    also meine Verteidiger 'kleben' ja nicht am Strafraum-im Gegenteil. Eigentlich haben wir fast immer ein Überzahlspiel, da maximal einer hinten absichert und alle andern aktiv ins Angriffsspiel einbezogen werden. Mit einem Torverhältnis von 151:7 in neun Spielen (Torschützen sind recht gut verteilt auf alle Mannschaftsteile), zeigen die Jungs eigentlich, das man in diesem System auch sehr erfolgreich nach vorne spielen kann. Auf jeden Fall, müssen sie variabler spielen, als bei einem 3:3.

  • @ bondscoach


    also meine Verteidiger 'kleben' ja nicht am Strafraum-im Gegenteil. Eigentlich haben wir fast immer ein Überzahlspiel, da maximal einer hinten absichert und alle andern aktiv ins Angriffsspiel einbezogen werden. Mit einem Torverhältnis von 151:7 in neun Spielen (Torschützen sind recht gut verteilt auf alle Mannschaftsteile), zeigen die Jungs eigentlich, das man in diesem System auch sehr erfolgreich nach vorne spielen kann. Auf jeden Fall, müssen sie variabler spielen, als bei einem 3:3.

    Ich habe dich damit nicht angegriffen, es gibt aber leider sehr viele Teams, bei denen die armen Verteidiger erst wieder ins Spiel eingreifen dürfen, wenn sie auch angegriffen werden!
    Wieso müssen sie variabler spielen?
    Die Jungs beim 3:3 haben keine feste Aufgabe, bzw. haben sie Aufgaben beim Angriffs und Verteidigungsspiel. Dabei lernen sie anzugreifen und hinten zu verteidigen. Bei jeder Spielsituation sind alle Spieler beteiligt und es schaut kein Feldspieler einfach nur zu!

    »Fußball ist grundsätzlich einfach, aber das Schwierigste was es gibt ist, einfachen Fußball zu spielen.«

    (Johan Cruyff)

  • "Angegriffen" fühlte ich mich auch nicht ;)


    Ich denke, das sie variabler spielen müssen, da zB der Stürmer keine echte Seitenposition inne hat (sonst gibts ja, rechter-mittel-linker Stürmer - so meine Beobachtungen bei unseren Gegnern). Er soll nach Möglichkeit, je nach Angriffsseite, auch auf selbige wechseln, um damit dem Mittelfeld mehr Räume zu schaffen, da sich meist die gegnerische Abwehr mit der "Übergabe" des Stürmers sehr schwer tut. Das Mittelfeld kann dann ganz gut kreuzen und es ergeben sich viele Freiräume. Auch der 'angriffseinleitende' Verteidiger kann daher immer wählen, ob er die Aussenbahn weiterbelegt, oder ob er die sich eröffnenden Räume in der Mitte nutzt. Die anderen beiden Abwehspieler rücken dann seitlich versetzt in die Lücken und beugen so dem Konter vor. Je nach dem, was ich für einen Torwart habe (muß der von der E ins Tor, erfolgt mehr Absicherung, steht ein D-Torwart gehts noch mehr in die Offensive und der Torwart wird zum 'Libero' ) lässt sich damit das Angriffsspiel mit wenigen schnellen Spielzügen vors gegnerische Tor tragen. Hängt halt wirklich viel davon ab, wie sich der Stürmer bewegt, wie aktiv er Wege ohne Ball macht.

  • Okay, das hört sich nicht schlecht an was du schreibst.
    Wir haben häufig mit "tauschen" gespielt. Wenn der "Verteidiger" den Ball nach vorne treibt, dann lässt der Offensive Spieler sich fallen und sichert für den "Verteidiger" ab.
    Unsere Jungs haben schon feste Seiten gehabt, haben aber von Spiel zu Spiel varriert.


    Ich denke das war für ne E-Jugend schon ne ganz anständige Leistung!


    Wir haben das Verteidigen ziemlich vernachlässigt, da es uns einzig und alleine darum ging, das Spiel zu machen und dem Gegner unser Spiel aufzuzwingen! Verteidigen muss ich nicht in der E-Jugend lernen, da gibt es wichtigere Sachen!

    »Fußball ist grundsätzlich einfach, aber das Schwierigste was es gibt ist, einfachen Fußball zu spielen.«

    (Johan Cruyff)

  • ich denke, dass es schon wichtig ist ein spielsystem vorzugeben, damit sich die spieler daran gewöhnen positionen zu halten. in diesem system sollte dann jeder spieler auf jeder position zum einsatz kommen. ich trainiere eine e-jugend und wir spielen eine art 2-1-2-1. wir spielen also mit zwei verteidigern, einem "6er", zwei aßen und einem stürmer. für besonders wichtig halte ich es, dass ohnelibero gespielt wird, da der spieler auf der position meistens nur eines lernt: den ball möglichst weit wegschießen. da stellt sich mir die frage ob man fußball spielen oder zerstören will. und aus ehrfarung weiß ich, dass in der jugend bei 7:7 der libero in 99% der fälle ein zerstörer ist. wer so spielen lässt, denkt nur an kurzfristigen erfolg und nicht an die entwicklung der spieler. demnach ist der trainer ein schlechter trainer.


    um nochmal auf unser system zurückzukommen: bei ballbesitz gehen alle außer einer der verteidiger nach vorne, da ich der selben meinung bin wie bondscoach bin, das es wichtig ist, dass die jungs ernen fußball zu "spielen". sachen wie passspiel,technik und die induviduelle entwicklung sind bis zur e-jugend wichtiger.

    Wer Rechtschreibfehler findet darf sie natürlich behalten !!! ;)

  • Das ist ein besonders interessanter Gedanke, den man auch hochspinnen kann. Ich kenne da einen Verein, der läßt in der D Jugend meist die Dreierkette in der Abwehr spielen. Ab der C Jugend -ehemals Bezirksliga- ganz klar und ausnahmslos die Viererkette, ...nicht in Vollendung, aber schon ziemlich gut. Ab der B Jugend auch die Viererkette, geschult von einem Trainer, der ein paar Euros -die er wert ist- kostet. Der legt diesbezüglich all sein Können in die Waagschale....hin zur Viererkette.


    Die 1. Mannschaft spielt auch die Viererkette.


    Nur der kleine -eigentlich ganz nette- Trainer der A Jugend, ...der nicht. Begründung soweit mir bekannt: "Ich habe das Potenzial nicht", sagt er. Davor gibt es das Potenzial, nach der A, .....auch,...nur während er A, .....da nicht. Und der Verein: Der ....???? Der Trainer setzt sich durch. Kann irgendwie nicht sein, oder? Falscher Trainer? Ich weiss es nicht. Er steht mit seiner Truppe super da. Frage: Schneller Erfolg? Antwort: Riecht ein bischen danach, Gruß Andre

  • Meine Meinung über das Positionieren
    habe ich weiter oben schon einmal gepostet.
    Nach fast 3,5 Jahren ist fast alles aufgegangen, was ich damals nur in der Theorie vermutet habe, bzw. nachgelesen haben.


    Wer sich nicht traut seine Kinder so universell und vielleicht auch extrem auszubilden, für den habe ich hier einen an den DFB angelehnten Vorschlag.
    Bis einschließlich E-Jugend sollte man genau so verfahren wie ich es vor 3,5 Jahren geschrieben haben.
    Hier können und sollen die Kinder alle individuellen taktischen Fähigkeiten/Fertigkeiten durch "Versuch und Irrtum" ausprobieren und erwerben.


    Ab der D-Jugend beginnt dann die zielgerichtete Ausbildung in der Individualtaktik.
    Defensiv (Gegner im Ballbesitz) schlage ich das 3 : 3 vor.
    Meine Begründung aus der Ausbildersicht (nicht zu verwechseln mit der Erfolgstrainer-Sicht):
    Die zielgerichtete individuelle defensive Ausbildung beginnt mit dem richtigen Stellen des Gegners. Stichpunkte: Gegner anlaufen, rechtzeitig Tempo raus nehmen, den starken Fuß zu zustellen, ..... Balleroberung. Hier beginnt man sinnvoller Weise erst mit der "Außenlinien als Freund". Nach nur wenigen TE geht man in der Ausbildung dazu über auch den schwachen Fuß zu zustellen, um den Angreifer auf den Verteidiger zu schieben(lenken). Somit haben die Kinder im Spiel immer die Möglichkeit das im Training erworbenen Wissen auf allen Positionen auszuprobieren. Die Spieler der offensiven 3er Reihe werden bei gegnerischen Ballbesitz genau so intensiv geschult wie die defensive Reihe.


    Offensiv (eigener Spieler im Ballbesitz) schlage ich das 1 2 2 1 vor.
    Meine Begründung:
    In der offensive müssen die Spieler viel kreativer sein. Fußballerweißheit: Es ist leichter ein Spiel zu zerstören als ein Spiel aufzubauen.
    Deshalb sollten die Kinder bis einschließlich E-Jugend so wenig positionsspezifisch ausgebildet werden. Dadurch können sie ihrer Kreativität freien Lauf lassen
    Ab der D-Jugend kommt dann die zielgerichtete Ausbildung im offensiven Bereich hinzu.
    Hier beginne ich dann nicht mehr mit den individuelle Fähigkeiten. Das gegnerüberwindende-, das raumüberwindende- und das zeitgewinnende Dribbling, durften sie in den jüngeren Altersstufen bis zur Genüge ausprobieren. Ich beginne in der D-Jugend mit der Dreiecksbildung.
    Da bietet sich meines Erachtens das obige System am Besten an. Hier können die Kinder im Wettkampf ganz schnell das Dreieck bilden. Mir ist kein System im 7 gegen 7 bekannt, wo man es noch schneller und einfacher bilden kann. Bis auf den ganz vorne Spielenden bietet sich jeden anderen Spieler das Dreieck an. Damit auch er in den Genuss der Ausbildung kommt, geht es auch in der D-Jugend munter mit der Positionsrotation weiter.


    So denke ich als Trainer, der seine Spieler bestmöglich und umfassend ausbilden möchte.
    Trainer die gewinnen wollen, spielen ganz anders.

    Ein Kind trainieren heißt nicht, eine Vase zu füllen, das heißt, ein Feuer anzuzünden

    2 Mal editiert, zuletzt von Dirk Coerverfan ()

  • Bin ich hier beim Kinderfußball ober schon im Herrenbereich


    151:7 Tore, E-Jugend mit fester Positionen , Spielsysteme…….

    Ich möchte das die Kinder alle Positionen spielen können, ich lass meinen Torwart auch mal im Sturm spielen und ein anderer geht ins Tor, die Stürmer wird Abwehrspieler usw.…..

  • ja, ich weiß, deswegen ist ja auch ein Koma dazwischen

    ich würde aber nie über 14o Tore im plus liegen wollen, da würde ich gegensteuern …..

  • Ich habe in der D-Jugend immer das 1-2-2-2 bevorzugt.Wobei der Libero auf keinem Fall der war,der die Bälle raus geschlagen hat.Er hatte die Aufgabe das Spiel zu steuern,aus der Abwehr raus aufzubauen und war im Angriff halt der "freie Mann".
    Wenn er mit nach vorne ging,rückte einer aus dem Mittelfeld zurück,das haben die Jungs selbstständig gemacht,Einer hat jedenfalls immer abgesichert.
    Die 2 Spitzen blieben auch bei Eckbällen oder Angriffen des Gegners prinzipiell an der Mittellinie,selten hat ein Gegner die stehen lassen.Übrigens hat sich das auch schon in der E-Jugend bewährt. ;)

    Einmal editiert, zuletzt von manne44 ()

  • Manne, würdest Du das auch für eine F empfehlen?

    Du lockst mich nicht :] Nein Andre,die sind nicht soweit,aber das habe ich hier im Forum schon geschrieben.Ab älteren Jahrgang E sollte man etwas System reinbringen,was Zuordnung betrifft.In der D-Jugend dann aber voll durchziehen :thumbup:

  • Hallo


    Möchte mal wieder meinen Senf nach langer Abstinenz dazugeben. Ich habe mich in letzter Zeit intensivst mit dem Thema "Welches Spielsystem im Kleinfeldbereich?" befasst. Zunächst muss ich sagen, dass wir in Thüringen mit einem (für mich unverständlichen) 7:1 spielen. Das führt dazu, dass viele Mannschaften den "übrigen" Spieler entweder in eine Viererreihe stecken und dann als eine Art Libero agieren lassen oder als einzige Spitze aufstellen und mit langen Bällen füttern. Völliger Unsinn! Das 3-3 ist, wie hier auch oft diskutiert wird, eines der naheliegendsten Systeme für Kleinfeld - Junioren... doch bei uns leider nicht möglich.


    Deshalb habe ich eine einfach Überlegung angestellt: Wie kann ich die Kinder in der Raumaufteilung unterstützen und gleichzeitig das Verhalten im Angriff und der Defensive erleichtern? Weitere Grundlage war mein Basiswissen über modernes Angriffs- und Defensivspiel z.B. in einer Viererkette. In absolut jeder Situation sollte ein Dreieck geschaffen werden. Im Angriff heißt das, dass der ballführende Spieler zwei sich in Ballnähe verschiebende Anspielstationen haben muss, die sich permanent freilaufen. In der Verteidigung dasselbe: dem gegnerischen Angreifer stehen drei eigene Spieler in Dreiecksformationen gegenüber, was die Räume verengt, ein Durchbrechen fast unmöglich macht, den eigenen Spieler absichert usw. Natürlich ist das alles ohne intensive Laufarbeit fast unmöglich und kann sich sogar ins Gegenteil umwandeln (nämlich dass nicht verschoben wird und eine solide Angriffsformation des Gegners mit einfachen Querpässen die eigene Abwehr bis zur Ermüdung schön tanzen lassen kann). Doch das Verhalten einer Viererkette wird damit schon vor dem eigentlichen Spielen damit zumindest rudimentär geschult! Allein dieser Aspekt hat mich zu folgendem System geführt: 2-3-2.


    Von Haus aus steht beim Angriff über die Mitte ein Angriffsdreieck zur Verfügung, ohne dass etwas verschoben wird. Im Verteidigungsfall ebenso. Neben der Laufbereitschaft ist aber die zentrale Mittelfeldposition extrem wichtig. Dort muss ein Kind mit a.) Pferdelunge stehen und es muss b.) verstanden haben, dass es beim Verteidigen immer hinter dem Ball sein muss um die Rolle desjenigen Spielers zu übernehmen, der den ballführenden Gegenspieler im 1:1 stellt und zwar auf jeder Seite. Wen das klappt, brauch sich die 2er - Abwehr nur noch in Ballnähe zu verschieben um abzusichern, was Kinder ja generell automatisch machen. Variabel können die Außenspieler im Mittelfeld natürlich für Entlastung sorgen und dem ZM helfen.


    Fazit: Unter der Voraussetzung, dass der zentrale Mittelfeldspieler seine Aufgaben genauestens kennt und auch Laufarbeit leistet, ist dieses System meiner Meinung nach das taktisch am Besten durchdachteste. Einfache Erklärungen reichen trotzdem schon aus. Die Kinder sollen generell versuchen immer 2 freie Anspielstationen zu ermöglichen, bzw. mindestens einen Spieler hinter den Spieler zu ziehen, der den Angreifer im 1:1 unter Druck setzt. Das klingt alles sehr kompliziert und für Kinder unverständlich... doch das ist es nicht. Mit einfachen Herausstelungen bestimmter Situationen ("Helft immer dem verteidigenden Spieler", "Sorgt immer für 2 Anspieler", "Bleibt immer in Ballnähe") kann man das Grundgerüst dieses Systems schaffen.

    "Ihr vier spielt jetzt drei gegen zwei!" ;)


    "Der Verteidiger wurde fair vom bein getrennt!"


    "es ist enorm wichtig, dass man neunzig minuten hundertprozentig ans nächste spiel denkt!"

  • Wieder ausbuddelt.
    Aber dennoch interessant. Eventuell können einige der "alten" Trainer ihre Erfahrungen mitteilen.



    Mal ein wenig differenziert betrachtet.
    F junger Jahrgang ist bestimmt anders drauf als E älterer Jahrgang.




    Aber das finde ich beeindruckend.
    Allerdings, Spieler Nr. 2 fehlt... :)
    Wir machen es auch so. Und haben was Gegentore betrifft ähnliche Erfahrungen.