Beiträge von eismann

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    Zu Punkt 1
    für mich auch eine Form von Körperverletzung!
    Mal abgesehen davon, ob die Kinder das mental verkraften, ist die Verletzungsgefahr bei entsprechendem Einsatz sehr hoch.
    Derartige Erfahrungen sollten die Kinder eher im Training machen und ihren Spaß dabei haben.

    Geduld, Geduld und nochmals Geduld! Wenn es in diesem Jahr nicht läuft, dann eben im Kommenden!
    Ich stimme Andre`s Ausführungen zu, da ich die Auswirkungen selbst zu spüren bekam und versagte.
    Ein Großteil der Spieler hört kurzzeitig mit dem Fußballspielen auf, als sie die A-Jugend verliesen. Fühlten sich wahrscheinlich unter Druck gesetzt von den zu hohen Erwartungen. Als ich sie dann in mein Team holte, spuckte der Gedanke in den Köpfen - Ich habe ja mal Höherklassig gespielt und mache das mit Links!
    Der Sprung vom Nachwuchs in den Herrenbereich ist schon groß, aber der Sprung von einer Überschätzung der eigenen Leistung in die reale Form der Ansprüche und Leistung ist noch viel größer. Sie waren zu sehr fixiert auf Leistung, standen ständig unter Druck ( Angriffsdruck ) - es gab nur eine Richtung nach dem Prinzip - Angriff ist die beste Verteidigung.
    Was ich herausfinden mußte, diesen Spielern fählt es heute vorallem an Kreativität und Flexibilität im Spiel.
    Denk- und Lauffaulheit sind die Folge!
    Ich kann nur hoffen, das der damalige Trainer ( heute Stützpunkttrainer ) meiner Jungs gelernt hat,viel gelernt hat!
    Gruß Andreas

    Zodiak, ich glaube das Verlangen nach diesem Konzept reißt nicht ab.
    Schicke mir bitte ebenfals dein Konzept, würde mich freuen!


    Wenn ihr Alle ebenfals diesbezüglich Lesestoff für habt, ich bin bereit und gepannt!
    Danke im voraus! :thumbup:

    Narrzissmus, auch eine Form von Perfektionissmus, Andre? Über den Dingen stehen?
    Solange der Trainer sich in seinem eigenen Umfeld bewegt, Lob erntet, die Untergebenen als Untergebene betrachtet, fühlt er sich wohl!
    Aber in der Konfliktbewältigung, gerade bei Eltern, Zuschauern oder bei allgemeinen Kritikern, wie sieht es da aus?
    Zermartert er zu Hause sein Hirn, oder formuliert er für sich - Macht nen Abgang?

    Nach den letzten eröffneten Threads von Uwe, bleibt mir regelmäßig die Spucke weg, weil alles erwünschte und erhoffte enthalten ist.
    Ich habe fast mein ganzes Leben versucht Fußball zu leben und bin über den heutigen "Zustand" mehr als schockiert.
    Ich habe meine Mannschaft aufgegeben und rühme mich nicht, denn sie folgten nicht meinem Ideal. Dieser Begriff ist mir seitdem unnah. Ich schraubte meine Erwartungen kontinuierlich über einen längeren Zeitraum zurück, und die Grenzen wurden mir immer deutlicher.
    Die eigentliche Ursache, warum ich diesem Forum beiwohne, dies zu ergründen und mich fortbilden.


    Für mich einer der Hauptgründe - die Jugend verkümmert seelisch zunehmend, spaltet sich zu schnell von den Erwachsenen ab. Man kann es nennen wie man will. Ob Rebbelion gegen das Erwachsen werden, oder einfach nur das Austetsen von Grenzen.
    Ein eindeutiger Grund hierfür ist der zeitliche Aufwand der Eltern sich mit den Kindern zu beschäftigen,ob gegeben oder nicht, ist einfach zu gering.
    Eltern, die Arbeit haben sind zu sehr eingespannt. Eltern die arbeitsuchend sind, sitzen oft letargisch zu Hause. Und das Alles macht Schule.
    Ja, ich bin frustriert und doch froh, wenn ich von solchen Bewegungen lese. Es fängt etwas an zu glimmen und hoffe es bleibt kein Strohfeuer!!!

    teejay, meine Jungs haben auch den Radebeuler Treppenlauf zu fünft absolviert. Es geht um den Effekt, das posetive Vermitteln, der Spaß an der Sache, um neuen Anforderungen gewachsen zu sein. Negativerlebnisse ausblenden kann man auch durch Schaffung neuer Reize und Erfahrungen in praktischer Form und wenn es eine andere Sportart ist.

    Hatte da auch so meine Erfahrung im Männerbereich!
    Überlegungen von mir - beziehe die Familienmitglieder mit ein in Form von gemeinsamen Treffen.
    Stolz auf geleistetes, mag es auch in der Kreisklasse sein, das zu vermitteln sollte an der Familie der Frauen nicht vorbei gehen. Das was die Frauen im Altag leisten und, dann noch den Freiraum bekommen, um Fußball zu spielen, ist Schwerstarbeit. Sie benötigen die volle Unterstützung der Familie.
    Vorschläge zur Motivation - es muß nicht immer der Wald sein, wie wäre es mit einer Biketour, oder weiche auf ein Gasttraining bei einer anderen Frauenmannschaft aus. Selbst ein Gasttraining bei einer Mannschaft anderer Sportarten dient zum Zusammenhalt. Dir würde bestimmt noch Einiges einfallen.
    Stufe deine Ansprüche herunter und sei trotzdem flexibel in deiner Denk- und Handlungsweise.

    Ich verstehe hier so Einiges nicht wirklich!
    Wisst ihr wie ich das Wort - Aber - hasse?
    Soll jetzt so ein Trainer als windiger Hund abgestempelt und akzeptiert werden?
    Offenbar spinnen hier einige den Faden nicht weiter, vergessen schnell und sehen nur die Vorteile, die solch ein Trainer in der Öffentlichkeit darstellt.
    Schauspielerei, Windigkeit und Fasadenspielereien ist auch eine Form vom kalten Krieg solcher Parteien.

    Ich glaube hier liegt das Grundproblem im Nachswuchfußball - es gibt zu wenig Willige - für unsere Kids.
    Für mich ein Zeichen Werbung zu machen, ohne Ende.
    In den Verbänden, Schulen und vorallem in den kleineren Vereinen.
    Vereinstage - Sportfeste nur für Kids, interne und externe Workshops für Traineranwärter, sowie die notwendigen Anreize schaffen, um das Gesamtbild Kinderfußball zu verbessern.
    Meine Erfahrung hat gezeigt, nicht jeder schlechte Spieler, ist ein schlechter Trainer. Der Wille ist entscheidend und der Jugendkoordinator.

    Demokratie ist für mich ein äußerst dehnbarer Begriff. Deswegen kann ich dieses Wort nicht leiden. Mit einem Sportverein in unserer Nähe und einem Wahlergebnis von über 10 Prozent läuft mir heute noch ein kalter Schauer über den Rücken. Die Form der An-Werbung ist schon ausgeklügelt.
    Uwe hat meine Erfahrung bestätigt.
    Wer sich politisch angagiert, wird es vermitteln. Ob diese Person vor Kindern halt macht, waage ich zu bezweifeln.
    Aus dem einfachen Grund - der Vorbildwirkung. Wenn das Kind erwachsen ist, sieht er den politisch Angagierten immer noch als Vorbild und meistens in allen Lebenslagen.

    ...und meistens reißt der auf dem Spielfeld die Klappe noch weiter auf, wie der junge Spunt!
    Und das nur, weil er über seine läuferische Intelligenz weg täuschen will!

    Ich gebe zu, das durchlebte Dinge,wie individuelle, eigenwillige und freizügige Erziehung (Fußball oder Handball - ganz egal )ein wichtiges Glied in der Kette ist, welche nicht alle nachvollziehen können.
    Wie schon erwähnt geht es hier um Typen, um induviduelle Sportskanonen oder die es werden wollen.
    Andre und siebener haben es schon gut interpretiert, wo auch ich mich in meiner Meinung bestärkt fühle.
    Heute fehlt nicht nur der Straßen-Fußball, sondern der von zu Hause aus geförderte Nachwuchsfußballer.
    Oft lese ich aus vielen Threads heraus, das Fußball schon im Kindesalter erlebt wird und nicht gelebt wird.
    Aber,wer lebt es vor?
    In meiner Jugend ging ich mit Freude zu einem Spiel der ersten Herrenmannschaft, weil ich auch da mein Vorbild hatte und wenn es nur in der obersten Kreisklasse war. Es ist der Stolz, auf gelerntes und noch zu erlernendes. Sich schon als A-Jugendspieler zu messen mit den Männern, auszutesten, wo man steht, ist einer der Punkte.
    Ich bin ebenfals der Meinung, durch Freizügigkeiten in der fußballerischen Erziehung - Kreativität und Induvidualität, besser gefördert werden, wenn auch nur in den unteren Ligen.

    Als eine von dreißig Gründen würde ich sagen - warum sind Lehrer dagegen, das Kinder im Vorschulalter schon das Alphabet auswendig zellibrieren?


    Um später den Erwachsenen zu zeigen, wie überlegen sie sich fühlen?
    Sich unterfordert darstellen und garnicht merken, das sie selbst in Frage gestellt werden? Weil, es ist Scheuklappensicht angesagt!

    In unserem Nachbarverein gibt es einen Funktionär, der sich bei der Gemeinde einbringt und sein Geld verdient. Dadurch das die Verbindung Schule, Sportverein und Gemeinde oft gut zusammenarbeiten sollten, fallen da auch Arbeitsstellen an, wo Hobby - Arbeit - Verein vielleicht unter einen Hut kommen. Das große Geld wird man da nicht machen können.

    ...so ist es. Für mich auch ein gesellschaftliches Problem. Ich trinke auh am Abend mein Bier und bin Nichtraucher.
    Aber, was vor den Kindern abläuft, geht teilweise garnicht.
    Leider greift das in die persönliche Svere ein und schwer zu unterbinden, wenn es nicht eindeutige Vorschriften Seitens des Vereins gibt.
    Vielleicht kann Andre uns dazu etwas schreiben.Warum darf ein Autofahrer am Steuer essen und rauchen, aber nicht telefonieren? Oder irre ich mich da?

    Bei uns in KVF Meißen darf erst in der gegnerischen Hälfte ein Tor erzielt werden, auch vom TW.
    Auch bei einer Zwischenberührung zählt die Absicht, wenn aus der eigenen Hälfte drauf gehalten wird, gibt Freistoß an der Mittellinie.
    Was haltet ihr von der Regel, das aus einem Eckstoß kein Eigentor zählt?