Torschuß durch Torwart in der Halle

Da aus der eigenen Hälfe gar kein Tor erziehlt werden darf, dürfte es nicht gelten. Etwas anderes wäre es, wenn der Torwart draufbolzt und noch jemand den Ball berührt, bevor er im gegnerischen Tor landet. Der, der berührt muß aber auch in der Hälfte sein, in der das Tor geschossen werden soll.

Ich hoffe, das war einigermaßen verständlich erklärt.

ist mir neu, dass aus der eigenen Hälfte kein Tor geschossen werden darf.

für mich ein reguläres Tor, da der TW aus dem Spiel heraus das Tor geschossen hat.

Oft hat aber jedes Turnier unterschiedliche Regeln. die müsste man hier zuallerst mal durchlesen.

Günter

Wir haben das gleiche Thema ja schon bei den Freistößen diskutiert, das wird leider überall anders gehandhabt ..... leider nicht einheitlich.

Nachtrag:

Auszug aus unseren aktuellen Ordnung für alle Teams bei den Kreismeisterschaft G bis A-jugend:

Der Torwart darf den Ball beim Abstoß nicht über die Mittellinie spielen. Der Ball muß
vorher angenommen werden oder den Boden berührt haben.

Nimmt der Torwart den Ball aus dem Spiel heraus auf (Abschlag), so darf der Ball
auch über die Mittellinie gespielt werden.

Gc

so kenn ich das auch,

dabei wäre alles so einfach:

Schiri erklärt vor Turnierbeginn den Trainern die wichtigsten Hallenregeln, und schon hats sich (öfters schon erlebt)

jetzt kann es natürlich sein, dass besagter Schiri zuvor ein Turnier gepfiffen hat, bei dem obige Regel angewendet wurde.

ein guter Schiri, hätte dann in der Situation, da das Spiel ja unterbrochen war, bei der Turnierleitung nachgefragt.

hier kommt natürlich die Arroganz, die bei vielen Schiris vorhanden ist, meistens zum Zug.

Günter

Günter

Das ist ja nicht nur vom Verband zu Verband unterschiedlich, sondern von Kreis zu Kreis.
Wenn du das also wissen möchtest, wirst du nicht darum herum kommen eure Ausschreibung
zu durchforsten.

Trotzdem schreibe ich dir mal was bei uns steht.

5. Aus der eigenen Spielhälfte kann ein Tor direkt erzielt werden. Dies gilt nicht für den Torwart, wenn dieser den Ball nach einem Toraus wieder ins Spiel bringt. Siehe auch Pkt. 10.

9. Bei Handballtoren gilt der durchzogene Halbkreis als Strafraum. Bei großen Toren (5 Meter) gilt der gestrichelte Halbkreis als Strafraum. Der Torwart darf den Strafraum nur zum Zwecke der Abwehr eines Angriffes des Gegners verlassen, um somit eine unmittelbare Torchance zu verhindern. Bei Zuwiderhandlung ist das Spiel mit einem indirekten Freistoß auf der Strafraumlinie fortzusetzen.

10. Nach Toraus erfolgt ein Abwurf oder Abspiel durch den Torwart aus dem Strafraum heraus bis höchstens zur Mittellinie. Geht der Ball über die Mittellinie ohne Berührung durch einen Spieler gibt es einen indirekten Freistoß für die gegnerische Mannschaft an der Mittellinie. Der Ball ist erst nach Verlassen des Strafraumes im Spiel. Fängt der Torwart den Ball ist er weiterhin im Spiel, kann somit auch im Strafraum gespielt werden. Nach Abwurf darf er die Mittellinie nicht überschreiten (siehe Toraus). Bei den G-Junioren darf der Ball vom Torwart ohne Berührung durch einen Spieler über die Mittellinie gespielt werden.

Also bei uns würde ich daraus folgendes ableiten.

Wenn der Torwart den Ball mit den Fuß aus dem Spiel stoppt, sich den Ball innerhalb des Strafraums
vorlegt und dann schießt und er rein geht, würde ich auf Tor entscheiden.

Aber bei euch mag das ganz anders sein.

Eine pauschale Antwort ist nicht möglich - sie richtig sich nach der jeweiligen Hallenausschreibung
und die ist von Kreis zu Kreis unterschiedlich.

Bei "uns"/Niedersachsen/Hannover/Schaumburg ist es möglich.

In Bayern gelten diese elementaren Regeln verbandsweit!
TW darf nicht über die MIttellinie aber aus dem Spiel heraus auf's gegnersische Tor schießen.
Unsere Damentorhüterin hat so bei der Stadtmeisterschaft 10 Sekunden vor Schluss den Ausgleich erzielt. Ein wunderschöner, beabsichtigter und überlegter Schuss von kurz vor (aus ihrer Sicht) der Mittellinie ins lange Eck unter die Latte.
Wie schon gesagt, sollten solche elementaren Regeln aber a) vom Veranstalter zusammen mit dem Spielplan verteilt werden und b) von Schiedsrichtern oder Veranstaltern vor dem Turnier in einer kurzen allgemeinen Trainerbesprechung noch mal gesagt werden.
Im Kinderfußball sagen die Schiris das oft auch noch mal den Kindern bei der Passkontrolle.

In Hessen auch klar verboten. Der Torwart darf seinen Strafraum nur zur Abwehr verlassen, Tore dürfen nur aus der gegnerischen Hälfte erzielt werden. Siehe http://friedberg.hfv-online.de…gend_Stand_17.12.2008.pdf

Grüße
Oliver

In Bayern:

Aktion aus dem Strafraum heraus: Kein Tor, wenn der Ball nicht noch von einem anderen Spieler in der eigenen Hälfte berührt wurde, sondern indirekter Freistoß für den Gegner an der Mittellinie.

Aktion nicht aus dem Strafraum heraus: Tor falls aus der eigenen Hälfte geschossen wurde. Kein Tor, wenn der Torwart die eigene Hälfte verlassen hat.

Bei uns in KVF Meißen darf erst in der gegnerischen Hälfte ein Tor erzielt werden, auch vom TW.
Auch bei einer Zwischenberührung zählt die Absicht, wenn aus der eigenen Hälfte drauf gehalten wird, gibt Freistoß an der Mittellinie.
Was haltet ihr von der Regel, das aus einem Eckstoß kein Eigentor zählt?

Alle Antworten zeigen doch nur eines: Der DfB, als Dachverband, ist nach unten schlecht organisiert.

Jeder Verband und Kreis kocht sein eigenes Süppchen und meint, es wäre das Hauptgericht.
Man stelle sich mal vor, die Straßenverkehrsordnung wäre ähnlich 'ungeregelt'.

Wir waren gestern mit unserem Großen (B Jugend) bei einem Hallenturnier, dort gab es tatsächlich auch diese Regel, das ein Tor aus der eigenen Hälfte geschossen werden darf. Dort durfte der Torwart auch über die Mittellinie gehen, das ist bei uns auch verboten. Wäre schön gewesen, wenn die Veranstalter bei der Begrüßung darauf eingegangen wären.
Es ist wohl tatsächlich unterschiedlich. Gestern waren wir im "Nachbarbundesland". Wieder was dazu gelernt.

Dazu muss man gar nicht das Bundesland wechseln... Wir waren in diesem Winter auf Turnieren in 4 verschiedenen Kreisen und 2 verschiedenen Bundesländern. Die Regeln waren überall unterschiedlich. Seltsamerweise kamen sie im Nachbarbundesland den Regeln unseres Kreises am nächsten. Da gab´s nur einen Unterschied beim Ort des Freistoßes nach Deckenberührung.
In der Regel schreibt der Veranstalter die Regeln aber in die Ausschreibung oder informiert die Trainer bei der Begrüßung.

Im Ursprungspost ging´s aber um die Kreismeisterschaft. D.h., dass es da normalerweise ´ne Ausschreibung gibt, in der auch die Regeln stehen. Sollte man als Trainer gelesen haben...

wir haben mal darüber diskutiert, dass auch beim DFB nicht alles Gold ist was glänzt.
dies würde voll dahinpassen.

und ich muss mal die von mir oft kritisierten Schiris in Schutz nehmen.

passiert des öfteren: kurzfristiger Einsatz, das Schiri kurzfristig ausgefallen. Zeitdruck, da Turnier eh schon in Verzug.
keine Zeit mehr die Hallenregeln genau durchzulesen. aber kein Problem, er hat ja die letzten Wochenende schon mehrmals gepfiffen.
jetzt plötzlich eine andere Regel, und schon tobt die Halle, jeder weiss es, nur der Schiri nicht.

dabei wäre es doch so einfach, zumindest auf Landesebene einheiliche Regeln zu haben.

sogar schon erlebt, dass die Turnierleitung nicht Bescheid gewusst hat.

Günter

Zitat von NF

Kannst beruhigt sein, die Entscheidung ist in Ordnung. Den ruhenden Ball hätte der TW nicht nehmen dürfen, da hätte zumindest noch ein Mitspieler vor der Mittellinie den Ball berühren müssen, da der Ball aber direkt aus dem Spiel kam und direkt mit dem Fuss weitergeleitet - in diesem Fall verwertet wurde, ist die Entscheidung in Ordnung

absolut unverständlich wie man auf so eine antwort kommen kann. kann es sein, das du keinen der obigen beiträge gelesen hast?!

Zitat von DerErkel

absolut unverständlich wie man auf so eine antwort kommen kann. kann es sein, das du keinen der obigen beiträge gelesen hast?!

stimmt.

also Job, es bleibt jetzt nur noch eins, Turniereinladung rauskramen, die dazugehörigen Regeln hier reinbringen und schon gibst definitiv richtige Antwort.

Günter