Beiträge von eismann

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    Frage, bekommen die überhaupt Bier in Katar zu Gesicht?
    Alkohol und Frauen ist ja auch ein Thema für sich in den Stadien! Oder?


    Wenn sie die Arenen in die Wüste bauen, wird es vieleicht Sonderregelungen geben.
    Aber, für die Einheimischen?

    Das wäre auch mir Neu. Ich denke hier muß man die unterschiedlichenen Anamnesen betrachten und das Alter. Z.B. war im Vorfeld dein Sohn oft erkrankt an einer Erkältung? Das Immunsystem und Körpergewicht spielt eine Rolle, sowie die Ernährung. Wie schon beschrieben können Folgeschäden lebensbedrohlich sein. Ich würde auf den Rat des Arztes hören!

    Mir erging es selbst so. Nicht nur das ich mich vom Verein im Stich gelassen fühlte, sondern der Wiedereinstieg in das Fußballgeschehen grauenvoll war. In einem Dorfverein, wurde oft nicht an den langsamen Aufbau ( körperlich und mental ) gedacht. Man war einer unter Vielen. Es fehlte einfach die psychologische Betreuhung. Ein Kind hat weder das Bewußtsein, noch das Wissen mit solchen Situationen umzugehen. Gerade im mentalem Bereich benötigt das Heranführen an alte Stärken behutsamen Aufbau.
    Verletzungen ausheilen zu lassen, ist für mich das A und O, für ein langes Fußballerleben. Bespiele kenne ich genug. Ob die OP in einem jungen Alter oder später durchgeführt wurde, es hatte die Folge - er müßte über kurz oder lang aufhören. Ich stelle mir nur die Frage, warum die Ärtzte oft mit einer OP zögern, wenn sie doch später unabdinglich erscheint und die Folgeschäden eines nichteingreifens meistens heftiger sind ( Miniskus - und Knorpelschaden )?! Gut, ein Eingriff ist ein Eingriff, aber bei der medizienischen Entwicklung!?

    Also Kompromisse...?
    Ich muß dazu schreiben, habe es immer mit Kompromissen probiert. Nur das Maß der Dinge, da war ich mir nicht immer sicher. Auf dem Kopf herum tanzen lassen, wollte ich mir auch nicht.

    Cobbek, ein ausgesprochener ernster, aber wichtiger Beitrag! Selbst als Erwachsener ( vor zwei Jahren ), hatte ich ein Erlebnis, welches ich heute noch nicht so richtig verarbeiten kann. Als ich als Zweiter zu einen Unfall kam, der Wagen fing Feuer, und der Erste hat zwar die Polizei gerufen, stand aber völlig letargisch am Straßenrand, rannte ich sofort hin um den Fahrzeugführer heraus zu ziehen. In den Augenblick gab es eine Verpuffung und die Flammen standen im Fahrerraum. Mir blieb nichts anders übrig, als mich selbst in Sicherheit zun bringen. Den Geruch einer brennenden Leiche, wird mich ein Leben lang begleiten. Am selbigen Tag kaufte ich mir ein Feuerlöscher für mein Fahrzeug.

    Nicht nur schwere Bälle!
    Ich habe sie mit unterschiedlichen Bällen spielen lassen. Begonnen habe ich mit einem Tennisball, bis hin zum Medizienball. Ein Gummiball war ebenfals dabei.
    Was das bringen soll?
    Wir erleben es oft, das sich Kinder beim Eckstoß einreden - ich bekomme den Ball einfach nicht hoch in den 16-ner rein.
    Dabei liegt es nicht nur an der Kraft,sondern vorallem an die Fußstellung. Oder?

    Das ist schon richtig! Ich spinne den Faden nur weiter. Sich verstanden fühlen, als Trainer,Vorbild und Respektperson, heißt zum Teil sich auf ein gewisses Level begeben.
    Nenne ich mal ein simples Beispiel, als mein Sohn das erste mal zu mir sagte:" Eh, Alter...."
    Umgangssprache kann man sich nur in seltenen Fällen anlesen, nur praktizieren.


    Ich eckte oft an, als ich mit mir treu bleibenden Prinzipien kam. Die Jugendlichen schotteten sich zum Teil von mir ab. Das ging hin bis zu Ausreden und Lügen in verschiedenster Weise.
    Für mich stand dann immer die Frage - einfach akzeptieren oder bestrafen, damit mein Image nicht leidet. Nächste Frage - was ist in solchen Fällen eigentlich das - Image - wert.
    Die Vertrauensbasis war nicht mehr gegeben, die Leistung der Jungs sank ins bodenlose und ich zog die Konsequenz.

    Günther, meinst du, sich auf ein gewisses Level der Kinderkommunikation begeben, um verständlich zu wirken?


    Oft ist es doch heute so, und da fällt mir ein Sprichwort ein:" Wissen ist Macht! Nichts wissen, macht nichts!"
    Da wir beide Seiten von Gesellschaftsordnungen und die anspruchsvollen, gegenwärtigen Anforderungen kennen, viel es mir oft nicht leicht, das Ganze zu sortieren. Vorallem die heutigen Ansprüche der Kinder und Jugendlichen, welche doch oft sehr spontan und abwechslungsreich sind. Obgleich es ihnen auch ermöglicht wird, was vor dreißig Jahren eben noch nicht der Fall war.

    Mein oberpeinlichstes Erlebnis liegt nun mittlerweile 20 Jahre zurück und war zum ersten Sportfest des Großenhainer FV. Unvergessen, Elterntauziehen auf Dreckplatz! Da ich zuletzt dazu kam und nicht mitbekam, das der zweite hinter mir das Kommando zum loslassen gab, machte ich den sagenhaften Satz von zwei Metern und konnte nicht nur den Staub in der Nase riechen, sondern hatte regelrecht die Schnauze voll vom Dreck. Das Bild, der grauen Hose und dem weißem Pullover war unverwechselbar mit einem Dreckschwein. Aber immerhin habe ich den zwölf Mann gegenüber das Leben gerettet!

    Günter, im Gegensatz zu Andre lässt du noch relativ viel Spielraum!


    Andre, kannst du dir vorstellen, daß ein Arzt mit eingeschlagener Fresse am Montag die Patienten nach Hause schickt? Lass ihn einfach in Ruhe! Ich denke, er wird eines Tages Referate halten - Gegen Gewalt in den Stadien!
    Wissenschaftlich erwiesen ist, das bei jedem Einschlag oder Anschlag auf unsere Hirnhälften ca. 1000 Hirnzellen absterben!?
    Wielange kann sich der Arzt dann noch normal mit seinen Patienten unterhalten, wenn er aller zwei Wochen seinen emotional aufgeladenes Dasein freien Lauf lässt?


    Das Sprichwort:" So wie es in den Wald hinein schallt, schallt es auch wieder heraus", ist mir in diesem Fall subjekt!

    Recht oder Unrecht - Gewalt oder Gewalt provozieren! Ich glaube, ich falle vom Glauben ab!
    Andre, ich verstehe nicht, warum du dich provozieren lässt. Springst darauf an wie ein angeschossenes Wildschwein. Weißt du eigentlich, warum gewaltbereite Menschen so bekannt sind? Weil sie immer und überall erwähnt werden.
    Ich habe zu diesen Menschleins auch eine Meinung! Manche haben einen Gesichtskreis vom Radius Null und nennen ihn ihren Standpunkt!

    Das krätschen in der Halle würde ich grundsätzlich verbieten! Meinen Spielern habe ich nach Negativerlebnissen ( Verletzung des Gegenspielers ) immer erklärt, vor den Ball zu rutschen. Mit dem Gedanken und der Umsetzung des Reinrutschens, vergeht auf jeden Fall eine halbe Sekunde, die dem Ballführenden noch eine Ballberührung zulässt. Also kommt der Angreifer oft zu spät und nimmt eine Verletzung des Gegners in Kauf.

    Für mich keine gute Idee! Das weckt eher wenig Lust auf Umsetzung und frustriert! Die Kinder werden schnell in die gewohnten Verhaltensmuster zurück fallen. Deswegen bin ebenfals für ein regelmäßiges Einbeziehen des schwachen Fußes. Nach dem Motto - Stärken ausbauen und Schwächen fördern!
    Da ich selbst Linksfüßer bin und mein Erkenntnisstand dem von Andre entspricht ( Hirnhälften ), bin ich der Ansicht, daß Linksfüßer ein besseres Lern - und Denkverhalten, neben den Beidfüßigen, haben können. Sicher spielen hier noch viele andere Faktoren eine große Rolle, wie z.B. die Erziehung ( Selbstbewußtsein ).
    Ich selbst kann Beidhändig und in Spiegelschrift schreiben und malen, sogar zur gleichen Zeit. Ein Grund dafür - ich wurde damals gezwungen Rechts zu schreiben. und verschaffte mir in den ersten drei Schuljahren eine befreidigende Schulnote. Ärgere mich heute noch darüber, da es die einzige schlechte Note war!