Hallo zusammen,
Ich gehe nun ins dritte Jahr als Papa-Trainer und schmökere fast täglich in diesem Forum, um eure Erfahrungen zu lesen. Es gibt immer wieder thematische Dauerbrenner- eines davon beschäftigt mich in für mich besonderer Form seit Beginn meiner Tätigkeit: Eltern (großteils Mütter) im F Jugend Breitensport, die meine kommunizierten Erwartungen nicht erfüllen.
Konkret ist es bei mir so, dass sich mein Verein im Speckgürtel einer Stadt als Ausbildungsverein versteht, der gern ab der F die Jahrgänge in ein leistungsorientiertes Team (A-Team) und ein Breitensportteam (B-Team) aufteilt. Ich hab das B-Team über und kommuniziere mit den Eltern regelmäßig. Ein Punkt ist, dass ich auch im Breitensport 50% Beteiligung an Training und Spielbetrieb verlange, damit das Team zusammen sich entwickelt.
Nun ist es so, dass gewisse Eltern nicht mitspielen, obwohl sie gegen die 50%-Regel nichts einzuwenden hatten. Es kommen seitens dieser hauptsächlich Mamas Aktionen vor, wie z.B. keine Teilnahme am Spielbetrieb am Wochenende aufgrund Rosenkrieg bzw. Verlassen des Turniers ohne Abmeldung, weil der Bub angeblich von Mitspielern 'gedemütigt' wurde oder Training und Spiele nur bei schönem Wetter zwischen 15 und 25 Grad (weil der arme Bub könnte sich ja erkälten unter 15 Grad und über 25 Grad ist das Freibad interessanter) oder an Zwickeltagen und Ferien wird aus Prinzip nicht gespielt, obwohl daheim usw.
Jetzt mein Problem: in Wahrheit kann ich keine Konsequenz ziehen, weil die Vereinsführung nach Berichten dieser Regelbrüche nur meinte, dass das mein Leid als Trainer im Breitensport sei und Eltern aus der Gemeinde muss man sanfter behandeln wegen Breitensportförderung der Gemeinde und man muss vor der Gemeinde beweisen können, wenn man bei Eltern Konsequenzen durchziehen will.
Wie sind da eure Erfahrungen? Was würdet ihr machen?